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Frau sagt ihrem Mann, dass sie vergewaltigt wurde – der weiß es schon

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  • Ein Mann aus Großbritannien hat seine eigene Ehefrau vergewaltigt

  • Die Frau war betrunken und konnte sich an nichts mehr erinnern

  • Erst ein DNA-Test zeigte, wer der Vergewaltiger war

  • Oben im Video: Vergewaltigung im Stream: Droht uns jetzt ständig Live-Gewalt bei Facebook?

Eine Frau in Großbritannien ist zum Opfer ihres eigenen Ehemanns geworden. Der 35-Jährige missbrauchte sie, als sie betrunken war.

Ein DNA-Test der Polizei erbrachte das erschütternde Ergebnis, wie das britische Nachrichtenmagazin “Independent” berichtet.

Nach einer Auseinandersetzung mit ihrem 35-jährigen Ehemann hatte die Frau laut dem Magazin wutentbrannt die Wohnung verlassen, um sich ihren Kummer in Bars wegzutrinken.

Mehr zum Thema: So fühlt es sich an, einen Mann zu lieben, der andere Frauen sexuell belästigt hat

Später am Abend habe ein Bekannter ihren Ehemann angerufen. Seine sturzbetrunkene Frau säße auf einer Bank, er solle sie abholen.

Ihr Ehemann kam der Bitte laut dem Magazin nach und vergewaltigte seine Frau anschließend.

Nur einer Sache war sie sich sicher 

Am nächsten Morgen habe sie sich an den vorigen Abend nicht mehr erinnern können. Doch einer Sache sei sie sich sicher gewesen: Sie war sexuell missbraucht worden.

Wie die Zeitung berichtet, vertraute sie sich ihrem Ehemann an - dieser soll ihr geraten haben, die Polizei zu rufen.

Ein DNA-Test bewies dann das Furchtbare: Der Missbrauchstäter war ihr eigener Ehemann.

In einem Polizeiverhör sagte der Täter aus, seine Frau sei “stark betrunken und schwer verständlich gewesen“, als er sie abholte. Das hatte in ihm offenbar den Drang aus, sich an seiner Frau zu vergehen, ohne dass sie wusste, was geschah.

Mehr zum Thema: Der Sündenpfuhl: Immer neue Vorwürfe decken die perversen Verbrechen mächtiger Männer in Hollywood auf

Das Gericht verurteilte den Mann zu sieben Jahren Haft. Außerdem darf er sich seiner Ehefrau fortan nur noch in Begleitung von Anwälten nähern.

Die Frau steht laut der Zeitung noch immer unter Schock.

(ame)


In Schweden eröffnet das wohl ungewöhnlichste Kaufhaus der Welt

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  • In Schweden gibt es seit 2015 das wohl erste Kaufhaus für gebrauchte Gegenstände
  • Kunden können alte Sachen abgeben und neue kaufen

Es klingt erst einmal skurril: In Schweden gibt es ein Einkaufszentrum, das nur altes Zeug verkauft.

Im Prinzip funktioniert die Retuna Återbruksgalleri (zu deutsch: Retuna-Recycling-Gallerie) westlich von Stockholm wie ein Second-Hand-Laden - allerdings gibt es 14 Geschäfte, in denen Kunden nach gebrauchten Kleidungsstücken oder Möbeln stöbern können.

Es dürfte damit eines der umweltfreundlichsten Einkaufszentren der Welt sein – und könnte so zum Vorbild für andere Second-Hand-Malls werden.

Die Managerin von Retuna, Anna Bergström, erklärt auf der Webseite des Einkaufszentrums das Konzept.

“Unsere Idee ist, dass die Kunden herkommen und zum Beispiel einige Möbel- oder Kleidungsstücke hier lassen, für die sie keine Verwendung mehr haben. Dann drehen sie eine Runde in der Mall und finden dabei vielleicht eine neue Jacke oder einen Bilderrahmen für ein Foto ihres Großvaters, der das Bild noch einzigartiger macht”, sagt Bergström.

Mehr zum Thema: 10 kreative Recycling-Ideen für vermeintliche Abfälle

Kunden sollen mit einem guten Gefühl wieder gehen

Seit 2015 gibt es das Kaufhaus. Geben die Kunden einen Gegenstand ab, wird er von Mitarbeitern der Stadt Eskilstuna sortiert, eventuell repariert und einem Geschäft des Einkaufszentrums zugeordnet, zu dem er passt, berichtet der US-Blog “Inhabitat” über Retuna.

Alle Geschäfte im Einkaufszentrum müssen auf umweltfreundliche Weise funktionieren. Darüberhinaus gibt es ein Restaurant, das Bio-Essen anbietet.

“Wenn die Menschen gehen, sollen sie das Gefühl haben, dass sie etwas Gutes für die Umwelt und für das Klima getan haben”, sagt Managerin Bergström.

(lp)

SPD-Chef Schulz erwägt nie da gewesenes Koalitionsmodell

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  • SPD-Chef Schulz erwägt offenbar ein Regierungsmodell, bei dem nur bestimmte Projekte in einem Koalitionsvertrag verankert werden
  • Das Modell soll Gegner einer großen Koalition seiner Partei von einer Zusammenarbeit mit der Union überzeugen

SPD-Chef Martin Schulz erwägt offenbar eine nie da gewesene Form der Regierungszusammenarbeit.

Angesichts des Widerstands gegen eine große Koalition in seiner Partei prüfe der Vorsitzende ein Modell, bei dem nur bestimmte Projekte im Koalitionsvertrag verankert werden, andere aber bewusst offen bleiben, damit sie im Bundestag diskutiert und ausverhandelt werden - das würde mehr Raum geben zur Profilierung.

Dieses Modell habe Schulz am Montag in der Fraktionssitzung erläutert, berichtet die Deutsche Presse-Agentur.

So könnten auch aktuelle Strömungen in der Gesellschaft in den vier Jahren einer solchen Regierungskooperation aufgenommen werden, erläuterte Schulz demnach. 

“Das wäre eventuell eine Brücke, über die viele in der SPD gehen könnten”, hieß es. 

Die Sozialdemokraten fürchten um ihr Profil

Die SPD macht unter anderem die Beteiligung an der großen Koalition in den vergangenen vier Jahren für ihr schlechtes Ergebnis bei der Bundestagswahl verantwortlich.

Die Sozialdemokraten fürchten, ohne stärkere Profilierungsmöglichkeiten wieder als Verlierer aus einer großen Koalition zu gehen. 

Wenn bestimmte Themen offen bleiben, könnte die SPD – so das Kalkül – beim Ringen um Projekte deutlicher machen, wer wofür steht und was auf wessen Betreiben durchgesetzt wird, notfalls auch mit anderen Mehrheiten. Als ein Beispiel gilt die gegen die Union durchgesetzte sogenannte Ehe für alle, die auch Schwulen und Lesben die Ehe ermöglicht hat. 

Merkel will schnell “stabile Regierung”

Es ist allerdings unwahrscheinlich, dass ein Modell, wie von Schulz vorgeschlagen, von der Union akzeptiert werden würde. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) machte am Montag in Berlin deutlich, zügige Gespräche für eine “stabile Regierung” aufnehmen zu wollen. 

Spekulationen über eine Minderheitsregierung der Union, wie sie auch aus den eigenen Reihen geäußert wurden, trat Merkel erneut entgegen.

Am Mittwoch treffen sich die Vorsitzenden der CDU, CSU und SPD, um über eine Regierungsbildung zu sprechen.

SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles sagte am Montag, bei diesem Gespräch werde noch nicht über eine große Koalition oder Minderheitsregierung entschieden.

 (ujo)

Politiker fordern schärfere Gesetze gegen Israel-Hetze und Fahnenverbrennung

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Politiker verschiedener Parteien haben sich in der “Bild”-Zeitung für ein schärferes Vorgehen von Politik und Justiz gegen antisemitische Hass-Demos und Fahnenverbrennungen ausgesprochen.

Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU) sagte der “Bild”-Zeitung: “Antisemitische Hetze und Israel-Hass haben in Deutschland nichts zu suchen.”

Am Wochenende hatten pro-palästinensische Demonstranten in deutschen Großstädten Israel-Flaggen verbrannt und Parolen wie “Juden Kindermörder” gebrüllt.

“Wenn solche Chaoten versuchen, die nächste Intifada in unseren Innenstädten auszutragen, ist es Aufgabe der Polizei und die historische Verpflichtung eines ganzen Landes, sie gemeinsam in die Schranken zu weisen”, sagte CDU-Politiker Beuth der “Bild”-Zeitung.

CSU fordert Strafverschärfung

CSU-Innenexperte Stephan Mayer forderte eine Strafverschärfung bei der Verfolgung von Fahnenverbrennungen: “Wir dürfen es nicht zulassen, dass unsere Grundrechte auf Versammlungs- und Meinungsfreiheit missbraucht werden, um gegen andere Staaten zu hetzen und diese zu verunglimpfen.”

Mayer sprach sich dafür aus, Demonstrationen aufzulösen, “sobald ausländische Flaggen bei Versammlungen in Deutschland verbrannt werden”

Bundesjustizminister Heiko Maas (SPD) wollte sich zur Strafbarkeit von Fahnenverbrennungen gegenüber der “Bild” nicht festlegen.

Er stellte jedoch klar: “Wer israelische Fahnen in Brand steckt, verbrennt unsere Werte.” Und fügte hinzu: “Jede Form von Antisemitismus ist beschämend für uns alle - völlig egal, ob strafbar oder nicht.”

➨ Mehr zum Thema: “Krieg könnten die Menschen hier nicht verkraften”: Gaza-Gouverneur mahnt zu friedlicher Lösung in Palästina

Stoiber verlangt klares Bekenntnis von Zuwanderern

Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Edmund Stoiber (CDU) forderte, Zuwanderern ein klareres Bekenntnis gegen Antisemitismus abzuverlangen.

“Auf deutschem Boden Fahnen des jüdischen Staates zu verbrennen, ist inakzeptabel. Wir haben da ein Problem mit Migranten aus dem Nahen Osten, die Israels Rolle anders beurteilen als wir”, sagte Stoiber der “Bild”-Zeitung.

Er bekräftigte: “Wer in Deutschland lebt, ganz egal ob kurz- oder langfristig, der hat sich an die deutsche historische Verantwortung zu halten.”

Auch der Vorsitzende des Zentralrats der Muslime in Deutschland, Aiman Mazyek, betonte in der “Bild”: 

“Wer für Recht und Gerechtigkeit für die Palästinenser demonstriert, mag das tun. Wer aber gleichzeitig zur Gewalt gegen Juden aufruft, ist klar zu verurteilen und hat sein Demonstrationsrecht verwirkt.”

Polizeigewerkschaft will mehr Befugnisse für Sicherheitsbehörden

Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt, forderte gegenüber der “Bild” mehr Befugnisse und Unterstützung für die Sicherheitsbehörden.

Bei einem solchen Ausmaß von Antisemitismus stehe das Ansehen Deutschlands auf dem Spiel. “Deshalb braucht der Verfassungsschutz endlich mehr Kompetenzen, um Moscheen, verschlüsselte Chat-Räume von Islamisten effektiv zu überwachen”, forderte Wendt.

Zudem benötige die Polizei “bei Demonstrationen den klaren Rückhalt er Politik, um effektiv einschreiten zu können. Das ist nicht immer der Fall.”

➨ Mehr zum Thema: Wie sich der Antisemitismus immer tiefer in die deutsche Gesellschaft frisst

(jg)

Münchner bekommt Wohnungstür nicht auf, am Ende zahlt er 2470 Euro an den Schlüsseldienst

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Schlüsseldienst-Betrüger sind in Bayern unterwegs (Symbolbild)
  • In Oberbayern sind Schlüsseldienst-Betrüger unterwegs
  • Ein Münchner und eine Frau aus Wolfratshausen wurden gezwungen, jeweils über 2000 Euro zu bezahlen
  • Die Polizei ermittelt

Axel K. wohnt im Münchner Glockenbachviertel und stand am vergangenen Dienstag vor seiner Wohnungstür, die einfach nicht aufgehen wollte. 

“Das Schloss klemmte, die Tür ging nicht auf”, sagte er der “Bild”-Zeitung. Also rief er einen Schlüsseldienst – doch das sollte er später bereuen.

Eine halbe Stunde, nachdem er angerufen hatte, waren zwei Handwerker mit ihm im Treppenhaus. Sie wollten ihm im Vorab nicht sagen, was die Dienstleistung kosten würde.

Er fühlte sich bedrängt und zahlte sofort

Weil der 40-Jährige dringend in seine Wohnung musste, akzeptierte er das.

Anderthalb Stunden lang machten sich die beiden Handwerker an der Tür zu schaffen. Danach stellte sich einer der beiden in die Wohnungstür, der andere schrieb in der Küche die Rechnung.

“Ich fühlte mich bedroht. Ich dachte, ich würde meine Wohnung nicht verlassen dürfen”, sagt K. der “Bild”-Zeitung.

➨ Mehr zum Thema: Vorsicht bei Mahn-Briefen: Betrüger ergaunern sich mit neuer Masche hohe Geldsummen

Frau aus Wolfratshausen ebenfalls abgezockt

Als er schließlich die Rechnung zu Gesicht bekam, konnte es der Münchner kaum fassen. 2470,44 Euro. Er protestierte, aber die beiden vermeintlichen Handwerken zwangen ihn, sofort zu bezahlten.

Einer ähnlichen Abzocke ist eine 75 Jahre alte Frau in Wolfratshausen am Wochenende zum Opfer gefallen. Ihr war die Wohnungstür zugefallen.

Der Schlüsseldienst wollte am Ende 2100 Euro von ihr. Auch er zwang die Frau, direkt und mit EC-Karte zu bezahlen.

Hinter beiden Betrugsfällen soll eine Vermittlungsfirma aus Essen stecken. Die Polizei ermittelt.

(jg)

 

Willkommen auf der neuen HuffPost-Seite!

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Liebe Leserinnen und Leser,

meistens kommen die guten Vorsätze ja erst im neuen Jahr. Wir haben schon in diesem Jahr einen verwirklicht: ein neues Design für unsere Seite.

Nach der Namensänderung im Frühjahr – aus Huffington Post wurde HuffPost – und einem neuen Logo gibt es nun also auch einen Relaunch der Seite, der demnächst für alle 16 Länderausgaben der HuffPost umgesetzt sein wird.

Die Unterschiede zum alten Layout: Artikel können wir auf der Startseite jetzt durch größere Bilder oder Themenblöcke hervorheben. Auch das Textlayout selbst ist übersichtlicher geworden.

Die Folge: Wir setzen noch mehr als bisher auf starke Fotos und auf thematische Schwerpunkte.

Mit dem neuen Layout kommt auch eine weniger starre, neue Gliederung auf der Startseite: Waren vorher Blogs, Politik und Nachrichten, Lifestyle-Berichte und Entertainment-Meldungen streng in drei Spalten getrennt, wird es künftig eine offenere Mischung geben.

In der linken Spalte findet ihr ab heute alles zu den Themen Lifestyle und Entertainment, aber unter anderem auch die bei unseren Leserinnen und Lesern beliebten Eltern-Blogger.

In der breiteren Mittelspalte bringen wir exklusive Nachrichten aus unserem Hauptstadtbüro in Berlin, politische Analysen und Erklärstücke, Reportagen aus unserem internationalen Netzwerk, aber auch Texte über Bildung und Blogs aus dem Bereich Gesellschaft.

Die Blogs und Beiträge aus der HuffPost-Community bekommen durch den Relaunch also einen noch größeren Raum.

Die rechte Spalte gibt einen Überblick, was Leserinnen und Leser bei uns aktuell besonders gerne lesen. Außerdem finden sich dort die Empfehlungen aus unserem Netzwerk.

Und: In die Artikel haben wir haben für euch mehr Funktionen eingebaut, um die Texte oder Videos in den unterschiedlichen sozialen Netzwerken zu teilen.

Wir starten also generalüberholt ins neue Jahr. Ein paar gute Vorsätze fallen uns sicher trotzdem noch ein…

Über euer Feedback, Kritik und Anregungen zum neuen Layout freue ich mich! Seid bitte nachsichtig, wenn die neue Seite am Anfang noch die eine oder andere Kinderkrankheit hat. Und meldet euch, wenn euch etwas auffällt.

Ihr erreicht mich unter benjamin.reuter@huffpost.de

Herzliche Grüße

Benjamin Reuter

Krach bei den Grünen: Parteilinke will Realo-Doppelspitze verhindern

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  • Grünen-Parteichef Özdemir will nicht mehr Parteichef sein
  • Nun drängen Vertreter des Realo-Flügels an die Spitze
  • Dagegen regt sich Widerstand

Bei den Parteilinken der Grünen regt sich Widerstand gegen eine Realo-Doppelspitze aus Robert Habeck und Annalena Baerbock.

“Kein Flügel sollte einen Alleinvertretungsanspruch auf Posten haben”, sagte der Parteilinke Gerhard Schick der “Rheinischen Post”. Die Grünen bräuchten eine Spitze, “die die ganze Partei führen kann und nicht nur einen Teil”.

Der schleswig-holsteinische Umweltminister Habeck und die Brandenburger Bundestagsabgeordnete Baerbock hatten am Wochenende angekündigt, beim Bundesparteitag Ende Januar für den Parteivorsitz zu kandidieren.

Habeck will Ministeramt niederlegen

Parteichef Cem Özdemir will sich nach neun Jahren nicht erneut zur Wahl stellen, Co-Chefin Simone Peter, die dem linken Flügel angehört, würde gern im Amt bleiben.

Habeck hatte angekündigt, dass er im Fall seiner Wahl zum Parteichef sein Amt als Umwelt- und Agrarminister in Schleswig-Holstein nach einer Übergangszeit aufgeben werde.

Diese müsse “pi mal Daumen ein Jahr” lang sein, sagte er der Berliner Tageszeitung “taz”. Auch dagegen protestierte Schick: “Ich halte nichts von einer Lex Habeck. Und eine halbe Wahlperiode Übergangszeit geht gar nicht.”

Brauchen gelebte Gleichberechtigung

Peter sagte der “Welt”, es sei wichtig, dass die “unterschiedlichen Strömungen zusammen Verantwortung übernehmen und sich das auch in den Führungsfiguren widerspiegelt”.

Baerbock betonte in der Zeitung dagegen: “Ich finde, die Flügelzugehörigkeit kann nicht das einzige Kriterium für die Möglichkeit einer Kandidatur sein.”

Dem Redaktionsnetzwerk Deutschland sagte sie, ihre Kandidatur sei “auch eine Reaktion darauf, dass sich die Debatte zuletzt verschärft um Männer gedreht hat. Wir Grünen sind aber die Partei gelebter Gleichberechtigung.”

Es gehe auf keinen Fall darum, dass die Grünen ihre linken Wurzeln kappen. “Das radikale und das staatstragende Wesen sind kein Widerspruch. Aus der Kombination erwächst unsere Stärke”, betonte Baerbock.

Aus vielen Stimmen wird ein Chor

Der Bundesgeschäftsführer der Grünen, Michael Kellner, nannte Habeck in der “Berliner Zeitung” einen “exzellenten Kandidaten”. Er betonte: “Ich glaube, dass es gerade in den nächsten vier Jahren darauf ankommt, eine starke und lebendige Partei zu haben. Dazu könnte Robert Habeck enorm viel beitragen.”

Kellner sieht kein Verschwinden der Flügel bei den Grünen: “Es wird bei uns immer Gruppierungen geben. Wir sind als Partei immer dann überzeugend, wenn aus unseren vielen Stimmen ein harmonischer Chor wird.”

Kellner, will beim Parteitag Ende Januar erneut für das Amt des politischen Bundesgeschäftsführers kandidieren, wie er der “Frankfurter Rundschau” sagte.

Er sei mit dem, was er in den vergangenen vier Jahren begonnen habe, noch nicht fertig. Unter anderem wolle er die Partei mit einem neuen Grundsatzprogramm voranbringen, die Beteiligung der Mitglieder stärken und “dabei insbesondere die Chancen der Digitalisierung für die Parteiarbeit nutzen”.

Weil er nicht schwach wirken will: Diese Seite von sich versucht Trump zu verbergen

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  • Macher und Sieger – so inszeniert sich US-Präsident Donald Trump

  • Doch laut der “New York Times” hat Trump auch eine weiche Seite

  • Oben im Video: Diese Bilder zeigen Trumps “weiche Seite”

Macher und Sieger - so inszeniert sich US-Präsident Donald Trump sehr gerne. Er tritt laut und bestimmt auf und besonders auf Twitter nutzt er auch mal Kraftausdrücke.

Die weiche Seite von Donald Trump

Wie aus einem ausführlichen Porträt der “New York Times” hervorgeht, hat Donald Trump aber auch eine andere, weiche Seite.

Beispielsweise heißt es in dem Porträt, dass Trump mit den Kindern von Mitarbeitern des Weißen Hauses sanfter spreche, als er das sonst vor laufenden Kameras tut.

Als die Kinder von Hauptstadt-Journalisten an Halloween zu Besuch waren, habe Donald Trump sie ausdrücklich zu sich hereingebeten.

Warum zeigt Trump diese Seite dann nicht?

Wenn Trump angeblich gut mit Kindern kann, könnte ihn das auch in der Öffentlichkeit sympathischer wirken lassen – warum zeigt er seine andere Seite dann nicht öffentlich?

Die “New York Times” will erfahren haben, dass der US-Präsident dies nicht möchte, weil das nicht zu seinem Image des starken Führers passe.

Trump zeigt auch selten, wenn ihm ein Thema nicht als Politiker, sondern als Mensch nahegeht. Für die “New York Times” gebe es aber eine Ausnahme.

In einer Sitzung mit republikanischen Senatoren habe der Präsident emotional über die Drogen- und Medikamentenkrise der USA gesprochen und vom Kampf seines Bruders gegen den Alkohol berichtet. Fred Trump war im Alter von 43 Jahren an den Folgen seiner Alkoholkrankheit gestorben.

(ujo)


Jauch soll bei "WWM" tätowiert werden – die Szene zeigt, wie RTL Zuschauer verarscht

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Günther Jauch hat sich das mit dem Tattoo anders überlegt - lustig war es aber nur bedingt.
  • Bei “Wer wird Millionär” konnten Vereine um Geld spielen
  • Auch ein Tätowier-Verein versuchte mit Andreas Schmidt sein Glück
  • Und plötzlich wollte Günther Jauch “RTL”auf seiner Haut stehen haben

“Wer wird Millionär”-Moderator Günther Jauch ist für seine Späße bekannt. Er imitiert ein Auto, um den Kandidaten zu helfen. Er macht auch mal komische Geräusche oder ein Mitarbeiter ruft Jauch mitten in der Sendung an. Dem Moderator und seinem Team ist einiges zuzutrauen.

Und genau mit dieser Erwartungshaltung hat RTL am Montag bei der Vereins-Ausgabe von “WWM” gespielt.

Keine Angst vor dem Tätowierer

Los ging es, als Andreas Schmidt auf dem Kandidatenstuhl Platz nahm. Der 52-Jährige spielte für den Verein “Deutsche Organisierte Tätowierer e.V.”. Bei ihm brauche man keine Angst vor der Nadel haben – verspricht Schmidt.

 “Würden Sie das zur Not auch jetzt direkt am lebenden Objekt beweisen?”, fragte Jauch. Natürlich!

Es kam, wie es kommen musste: RTL macht alles bereit – für eine Tätowier-Session.

Bei “WWM” ist alles nur Spaß – oder auch nicht

Mancher Zuschauer hinterfragt Jauchs Absichten. Zu recht. Ein Tattoo ist eine bleibende Sache. Das aus Spaß stechen zu lassen – auch noch nüchtern? Böse Zungen würden das RTL vielleicht noch zu trauen.

Und tatsächlich setzt Schmidt die Nadel auf einer Hand an und verewigt die Sender-Buchstaben in der Haut. Aber diese erscheint nicht echt.

Spätestens als Jauch seine vermeintliche Hand mit der Axt abschlägt, ist klar: Alles nur Klaumauk. An einem Montagabend, nüchtern ist dieser Spaß aber nur mäßig lustig. Und zurück bleibt die Frage: Für wie blöd hält RTL seine Zuschauer eigentlich?

(ujo)

Große Explosion in Gasstation nahe Wien - 60 Verletzte

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  • In Österreich ist es zu einer großen Explosion in einer Gasstation gekommen
  • Laut Angaben der Polizei wurden 60 Menschen verletzt
  • Auf Twitter waren Bilder der brennenden und qualmenden Station zu sehen

In der österreichischen Stadt Baumgarten in der Gemeinde Weiden an der March nahe Wien ist es zu einer Explosion gekommen. Das berichten die “Krone”-Zeitung und der “Standard” unter Berufung auf einen Sprecher der örtlichen Feuerwehr. 

Die Polizei in Niederösterreich bestätigte die Explosion auf Twitter. 

Laut Informationen der “Krone” gibt es 60 Verletzte. Ein Sprecher der Polizei Niederösterreich, sagte dem “Standard”, dass es 60 Verletzte gebe. ”Über den Grad der Verletzungen kann ich aber noch nichts sagen”, sagte er. 

Die Explosion hat sich in einer Gasstation ereignet. 

“Um 8.45 Uhr ist es zu einer Explosion und einem Brand gekommen”, sagte ein Polizeisprecher der Deutschen Presse-Agentur. Das Gebiet sei weiträumig abgesperrt. Zahlreiche Rettungskräfte seien im Einsatz.

Bei dem Unglücksort in Baumgarten an der March handelt es sich nach Angaben des Betreibers um eine Erdgas-Übernahmestation.

Ein Twitter-Nutzer teilte ein Bild der qualmenden Station. 

Ein weiterer Nutzer teilte ein Bild der in den Himmel schlagenden Flammen. 

Mehr in Kürze auf HuffPost

Mit diesen Worten nimmt Sarah Kern Abschied von ihrem Ex-Mann Otto Kern

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  • Otto Kern ist in Monte Carlo gestorben
  • Der deutsche Unternehmer ist 67 Jahre alt geworden
  • Seine Ex-Frau Sarah Kern nimmt mit emotionalen Worten bei Instagram Abschied

Der Modegigant Otto Kern hat ein millionenschweres Imperium geschaffen. Am Montag ist der 67-Jährige an einem Herzstillstand gestorben. Laut “Bild”-Zeitung soll er friedlich eingeschlafen sein. 

Die Nachricht war auch für seine Ex-Frau Sarah Kern ein Schock, sagte sie selbst. Die Designerin aus München war von 1995 bis 1999 mit Kern verheiratet. 

“In ewiger Liebe”

Der “Bild”-Zeitung sagte sie: “Wir sind am Boden zerstört. Ich habe gerade mit der Polizei in Monte Carlo telefoniert. Wir fliegen gleich nach Monaco. Ich bitte um Verständnis, dass ich im Moment nicht viel mehr zu diesem schrecklichen Ereignis sagen kann.”

Kurze Zeit später meldete sich die “Promi Big Brother”-Teilnehmerin auch auf Instagram zu Wort. Mit den Worten “R.I.P. Otto. In ewiger Liebe, Respekt und Bewunderung” nahm sie von Otto Kern Abschied. 

Dazu teilte sie ein Bild, das die beiden zeigt:

 

Sarah Kerns Fans kommentieren das Foto liebevoll. Sie wünschen Sarah und dem gemeinsamen Sohn, der aus der Ehe entstanden ist, viel Kraft. 

 

Fatale Kettenreaktion: Wie chronische Depressionen Krebs auslösen können

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  • Depressionen wirken sich nicht nur auf die Psyche aus
  • Eine neue Studie belegt jetzt, dass die Krankheit Auswirkungen auf den gesamten Körper hat
  • Im Video oben: Diese körperlichen Symptome deuten auf eine Depression hin

Dieser Artikel erschien ursprünglich bei Refinery29. 

 Antriebslosigkeit, Gefangensein in der Trauer, Schlafstörungen und innerliche Unruhe: All das sind nur einige Beispiele dafür, wie sich Depressionen auf die Psyche auswirken.

Vor allem sind es ausschließlich mentale Symptome. Wie eine Studie jetzt belegt, leidet der gesamte Körper an der Krankheit, allen voran die Zellen.

 Eine Studie (erschienen im “Journal of Clinical Psychiatry”) untersuchte knapp 4000 Patienten mit chronischer Depression und konzentrierte sich dabei auf die Untersuchung unterschiedlicher Prozesse auf Zellebene, die ebenfalls von der Krankheit gestört werden.

Durch eine Kettenreaktion werden immer mehr Zellen zerstört

Der Fund: Der oxidative Stress im Körper ist bei Betroffenen höher als bei gesunden.

➨ Mehr zum Thema: Umfrage zeigt: Jeder fünfte Deutsche glaubt, Schokolade hilft gegen Depressionen

Das bedeutet, dass freie Radikale (das sind instabile, negativ geladene Teilchen, die weitere Zellen angreifen, hervorgerufen von Zigaretten- und Alkoholkonsum, Medikamenten, Umwelteinflüssen und schlechter Ernährung) im Körper nicht mehr schnell genug von positiv aufgeladenen Antioxidantien ausgeglichen werden können.

Die Folge ist eine Kettenreaktion, durch die immer mehr Zellen zerstört werden. Der übermäßige Zelltod durch die erhöhte Toxizität im Körper verursacht Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Probleme, frühzeitige Alterung und sogar Krebs.

Die gute Nachricht: Nach erfolgreicher Therapie pendelt sich das Verhältnis zwischen freien Radikalen und Antioxidantien wieder ein, der oxidative Stress nimmt also wieder ab.

➨ Mehr zum Thema: Die Ursache von Depressionen geht auf fünf Erfahrungen aus der Kindheit zurück

 

(lk)

Als die Lehrer die Zeichnung im Heft eines kleinen Jungen sehen, rufen sie sofort die Polizei

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  • Die Polizei in Mexiko Beach hat den 33-jährigen Alexander Edwards festgenommen

  • Der Grund: Er habe Amok-Skizzen in das Hausaufgabenheft seines Stiefsohnes gezeichnet

  • Oben im Video seht ihr die Zeichnung, die Edwards ins Gefängnis brachte

Der Amok-Schütze Stephen Paddock tötete während eines Musikfestivals in Las Vegas im Oktober 2017 59 Menschen – mehr als 500 Personen wurden bei der Schießerei verletzt.

Solche Bluttaten sind in den USA keine Seltenheit

Eine solche Bluttat ist in den USA keine Seltenheit und reiht sich in die zahlreichen Massenmorde wie dem Amoklauf an der Columbine Highschool im Jahr 1999 oder der Bluttat am Oregon College im Jahr 2015 ein.

Aus Angst vor weiteren Anschlägen sind die Behörden bei mutmaßlichen Bedrohungen besonders vorsichtig. Dies bekam auch der 33-jährige Alexander Edwards aus Mexiko Beach zu spüren.

“Wir nehmen solche Drohungen sehr ernst”

In dem Hausaufgabenheft seines Stiefsohnes fanden Lehrer eine Kritzelei, die das brennende Schulgebäude und wegrennende Menschen zeigte. Ein Strichmännchen schießt mit einer Waffe auf die Schüler.

Nach dem Fund alarmierte die Schule die Polizei. Dazu erklärte der ermittelnde Sheriff gegenüber der “New York Times”:

“Unser Land hat viel zu viele schreckliche Tragödien an Schulen erlebt. Aus diesem Grund nehmen wir solche Drohungen sehr ernst”

Alexander Edwards gab nach der Vernehmung zu, diese Kritzeleien in das Hausaufgabenheft seines Stiefsohnes gezeichnet zu haben.

Die Behörden stuften das als potentielle Todesdrohung ein, die Polizei nahm Edwards fest – Freilassung gegen Kaution in Höhe von 150.000 Dollar. Edwards bereut die Zeichnung mittlerweile und beschreibt sie als “kindischen Fehler”.

(jds)

"Viele lassen sich gerne ausbeuten": Publizist Tichy treibt bei "Hart aber fair" SPD-Politikerin in den Wahnsinn

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  • Bei “Hart aber fair” ist der Publizist Roland Tichy mit der SPD-Politikerin Leni Breymaier aneinander geraten
  • Der Journalist versuchte, prekäre Arbeitsbedingungen zu verteidigen – und gab den Beschäftigen selbst eine Mitschuld

Sind wir nicht alle ein bisschen Siemens? Das fragte Wirtschaftsjournalist und Publizist Roland Tichy in der ARD-Sendung “Hart aber fair” am Montagabend.

Gemeint war damit: Sind wir nicht alle Ausbeuter?

Thema der Talkshow waren prekäre Beschäftigungsmodelle wie in der Paket-Branche oder vermeintlich gierige Großkonzerne wie Siemens. Der deutsche Tech-Konzern will weltweit 6.900 Stellen streichen.

Statt über Unternehmen zu schimpfen und sie für miserable Arbeitsbedingungen und niedrige Löhne verantwortlich zu machen, drehte der frühere Chefredakteur der “Wirtschaftswoche” den Spieß um: 

Natürlich sei das schlimm. “Aber haben wir denn dem Paketboten, dem Geknechteten, einen Fünf-Euro-Schein in die Hand gedrückt, wenn er uns das Paket nach oben in den zehnten Stock geschleppt hat?”

Die Antwort lieferte er für alle Zuschauer gleich mit: “Nein, haben wir nicht.”

Plasberg und Tichy liefern Anekdoten vom Trinkgeld

Tichy sah eine Mitschuld für Niedriglöhne bei den Konsumenten. “Wir haben uns auch daran gewohnt, dass das Paket nichts kostet”, sagte er. 

Moderator Frank Plasberg versuchte, zu widersprechen. Kürzlich habe er sein Portemonnaie nicht in der Hand gehabt, um dem Paketboten Trinkgeld zu geben. Doch der habe gar keine Zeit gehabt, um zu warten, bis Plasberg sein Kleingeld holen konnte.

Tichy ließ sich von dieser persönlichen Anekdote des ARD-Moderators nicht überzeugen. Er kenne einen Paketboten, der wollte das Trinkgeld gar nicht annehmen – das sei Korruption. “Also wir spinnen auch ein wenig”, sagte der Wirtschaftsjournalist.

“Außerdem, das ist das Zweite: Viele lassen sich auch gerne ausbeuten”, versuchte Tichy noch ein weiteres Argument anzubringen – und brachte damit einen anderen Gast gegen sich auf.

Tichy: “Die machen das freiwillig”

Seinen Gedanken konnte Tichy gar nicht ausführen, denn da waren schon die Seufzer von SPD-Politikerin und Gewerkschafterin Leni Breymaier zu hören.

Tichy warf noch ein: “Die machen das freiwillig, die werden nicht in Ketten vorgeführt.”

Breymaier wusste erst nicht, was sie sagen sollte. Rief einmal “Hallo” und atmete ein paar Mal tief durch.

Tichy sprach noch über den Tech-Riesen Amazon, der alle deutschen Unternehmen vor sich hertreibe und den Preiskampf massiv verschärfe. 

Breymaier ließ den Journalisten noch ausreden, um dann den Frontalangriff zu starten. “Also das ist wirklich zynisch im Quadrat. Den Leuten vorzuwerfen, dass sie bereit sind, sich ausbeuten zu lassen.”

Denn Menschen wollten ebenso gut leben, ihre Miete zahlen und so weiter. “Denen vorzuwerfen, sie würden sich bewusst ausbeuten lassen, ist ziemlich schräg.”

Tichy verlor kurz die Fassung und herrschte Breymaier an: “Jetzt hören Sie mal auf mit Ihrem Geschrei.”

Die Worte gingen kurz durcheinander. Tichy beschimpfte die SPD noch als “Minderheiten-Partei”.

Hier griff dann Plasberg ein, um die beiden Streithähne zu beruhigen – und wieder eine gesittetere Debatte über prekäre Arbeitsbedingungen führen zu können.

(ujo)

Sawsan Chebli: Muslime sollen sich mehr für Juden einsetzen

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  • Sawsan Chebli erwartet, dass Muslime Antisemitismus deutlich entgegentreten
  • Was sie genau fordert, erfahrt ihr im Video

Sawsan Chebli, SPD-Staatssekretärin in Berlin, fordert mehr Engagement von Muslimen gegen Antisemitismus. Chebli, deren Eltern Palästinenser sind, sagte der Tageszeitung “Die Welt”: “Genauso wie Muslime als Minderheit erwarten, dass andere sich für sie einsetzen, wenn sie diskriminiert oder angegriffen werden, müssen sie ihre Stimme viel lauter erheben, wenn Juden in unserem Land bedroht werden.” Der Kampf gegen Antisemitismus müsse auch ihr Kampf sein.

Aufruhr nach Trumps Jerusalem-Entscheidung

Hintergrund der Äußerung sind die jüngsten antisemitischen Ausschreitungen in Berlin. Demonstranten hatten dort Israel-Flaggen verbrannt. Auch in München war eine Kundgebung aus dem Ruder gelaufen, als radikale Anhänger der Palästinenserorganisationen Fatah und Hamas die eigentlich friedliche Demonstration aufmischten.

Weltweit gibt es derzeit Proteste und Ausschreitungen als Reaktion auf die Entscheidung des US-Präsidenten Donald Trump, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen. Die Entscheidung entspricht nicht den Gepflogenheiten der internationalen Gemeinschaft. Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hatte klar gemacht, dass sie diese Entscheidung für falsch hält. Die radikale Palästinenserorganisation Hamas hatte zu einer erneuten Intifada, einem Kampf gegen Israel, aufgerufen.

Mehr zum Thema: Trumps Jerusalem-Entscheidung hilft genau dem Land, dem er damit schaden wollte: dem Iran

 (tb)


Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Prien: "Die AfD banalisiert den Holocaust"

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Karin Prien (CDU), Bildungsministerin in Schleswig-Holstein
  • Die Bildungsministerin von Schleswig-Holstein will in den Schulen anfangen, Antisemitismus zu bekämpfen
  • Sie warnt vor der AfD – und dem von ihr verbreiteten Geschichtsrevisionismus 

Brennende Israel-Fahnen, Gewalt-Aufrufe gegen Juden: Angesichts der Ausschreitungen auf einer Demo am Wochenende vor dem Brandenburger Tor warnt Karin Prien (CDU), Bildungsministerin in Schleswig-Holstein, vor einem wachsenden Antisemitismus in Deutschland.

“Ich nehme die aktuelle Situation in Deutschland mit besonders großer Sorge wahr”, sagt sie im Gespräch mit der HuffPost. Die Szenen vom Wochenende findet sie “unerträglich und inakzeptabel”. Prien ist selbst jüdischer Herkunft.

Ich nehme die aktuelle Situation mit großer Sorge wahr

Tatsächlich stieg die Zahl der antisemitischen Angriffe in der ersten Jahreshälfte im Vergleich zu 2016 sprunghaft an. Dafür macht Prien unter anderem die Zuwanderung von Menschen aus Ländern verantwortlich, “in denen die Feindschaft gegenüber Israel zum guten Ton gehört.”

Der Zuzug von Flüchtlingen sei ein Problem für Menschen jüdischer Herkunft in Deutschland, “das weitestgehend totgeschwiegen” wird.

Die richtige Antwort darauf sei allerdings keine “undifferenzierter Islamfeindlichkeit”.

Der unverhohlene Geschichtsrevisionismus, der von der AfD betrieben wird, führt dazu, dass man vermeintlich wieder fast alles sagen kann

Antisemitismus so bekämpfen zu wollen, “ist wie Feuer mit Benzin löschen zu wollen”, warnt Prien. “Wir müssen die Ursachen nüchtern beschreiben, Straftaten konsequent verfolgen und die Prävention im Sinne von Werte- und Demokratieerziehung intensivieren.”

Auch den Einfluss der Rechtspopulisten nennt Prien als Ursache für den wachsenden Antisemitismus. Die AfD betreibe “unverholenen Geschichtsrevisionismus”, der die Hemmschwelle für antisemitische Äußerungen erheblich absenke.

“Damit versucht die AfD, die Shoa, das größte Menschheitsverbrechen, kleinzureden und zu banalisieren. Das halte ich für vollkommen verfehlt.”

Das ganze Interview lest ihr hier:

HuffPost: Frau Prien, Sie sind als Bildungsministerin in Schleswig-Holstein eine der wenigen Politikerinnen in Deutschland, die mit Ihrer jüdischen Herkunft offen umgehen. Ist das noch ein Tabu?

Prien: Es ist kein Tabu mehr, aber es war eins. Meine Mutter riet mir in meiner Kindheit, nicht über meine jüdische Herkunft zu sprechen. Die Ängste der zweiten Generation der Holocaust-Überlebenden waren durchaus präsent.

Wenn man nur wegen seines Glaubens Opfer von Terroristen wird, dann macht das Angst

Gibt es diese Ängste noch?

Es sind jetzt andere. Die Ereignisse der vergangenen Jahre - etwa der Anschlag auf das Bataclan - haben bei vielen Juden Urängste aufleben lassen. Wenn man nur wegen seines Glaubens Opfer von Terroristen wird, dann macht das Angst. Sich aber jetzt zu verstecken, halte ich für den falschen Weg. Ich wünsche mir im Gegenteil ein selbstbewusstes und lebendiges jüdisches Leben in Deutschland.

Sind Sie deswegen in die Politik gegangen?

In meiner persönlichen Geschichte war auch der Umstand entscheidend, dass meine Familie sowohl Opfer der Nationalsozialisten als auch dann später kommunistischer Verfolgung gewesen ist.

Die Ereignisse in Berlin am Wochenende sind unerträglich und inakzeptabel

Wie hat Sie das geprägt?

Ich bin mir sehr darüber im Klaren, dass es ein großes Privileg ist, in einem freiheitlichen Rechtsstaat zu leben. Es ist unbedingt erforderlich, diese Freiheit jeden Tag zu verteidigen. Dafür arbeite ich.

Die Zahl der antisemitischen Angriffe steigt in Deutschland. Alleine im ersten Halbjahr 2017 waren es über 680 - begangen von Rechtsextremen, Islamisten und Mitläufern. Ist Antisemitismus ein wachsendes Problem in Deutschland?

Antisemitismus hat es leider in Deutschland und anderswo immer und auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs weiter gegeben. Dennoch nehme ich die aktuelle Situation in Deutschland mit besonders großer Sorge wahr. Wir Deutschen haben eine besondere historische Verantwortung.

Immer mehr passiert auch unter der Schwelle der Strafbarkeit, in Form von Beleidigungen, Missachtung oder auch Beschimpfungen in den sozialen Medien. Es ist unerträglich und inakzeptabel, wenn wie am Wochenende in Berlin geschehen, öffentlich zum Hass und zur Gewalt gegen Juden und zur Vernichtung des Staates Israel aufgerufen wird.

Die AfD versucht die Shoa, das größte Menschheitsverbrechen, kleinzureden

Welche Ursachen machen Sie aus?

Neben der Enttabuisierung von Antisemitismus, die von Rechtspopulisten betrieben wird, spielt auch die Zuwanderung von Menschen aus Ländern, in denen die Feindschaft gegenüber Israel zum guten Ton gehört, eine wachsende Rolle.

Was genau meinen Sie mit Enttabuisierung durch Rechtspopulisten?

Der unverhohlene Geschichtsrevisionismus, der von der AfD betrieben wird, führt dazu dass man vermeintlich wieder fast alles sagen kann. Ob das nun das Leugnen des Holocaust ist. Gaulands Stolz über die Soldaten des Zweiten Weltkriegs. Oder Höckes Schwadroniererei über das “Denkmal der Schande”.

Damit versucht die AfD, die Shoa, das größte Menschheitsverbrechen, kleinzureden und zu banalisieren. Das halte ich für vollkommen verfehlt und beobachte es mit großer Sorge.

Antisemitismus mit undifferenzierter Islamfeindlichkeit bekämpfen zu wollen, ist wie Feuer mit Benzin zu löschen

Machen Sie solche Erfahrungen auch in Ihrem politischen Alltag mit der Partei? Sie sitzen in einem Parlament, in dem auch die AfD vertreten ist.

Das kann ich nicht sagen. Sowohl in der Hamburger Bürgerschaft, der ich lange angehörte, als auch in Schleswig-Holstein tritt die AfD eher als Wolf im Schafspelz auf. Antisemtische Äußerungen fallen dort nicht. Dennoch nehme ich einen latenten Rassismus wahr, der sich immer an Flüchtlingsthemen festmacht.

Die AfD geriert sich als die Partei, die am stärksten gegen Antisemitismus kämpft. Ärgert Sie das?

Ich empfinde das als eine Vereinnahmung, auf die ich gerne verzichten würde. Intoleranz und Hetze gegenüber Muslimen ist eben nicht automatisch gleichbedeutend mit dem Kampf gegen Antisemitismus, eher im Gegenteil. Wer diesen Zusammenhang nicht versteht, ist alles andere als hilfreich im Kampf gegen den Antisemitismus.

Antisemitismus mit undifferenzierter Islamfeindlichkeit bekämpfen zu wollen, ist wie Feuer mit Benzin löschen zu wollen. 

Das Existenzrecht Israels wird in vielen arabischen Staaten infrage gestellt. Diese Einstellung bringen sie auch mit in unsere Gesellschaft

Sie nannten den Zuzug von Flüchtlingen als weiteren Grund für den Anstieg von Antisemitismus in Deutschland. Warum genau?

Ich teile die Einschätzung des Zentralrats der Juden, dass der Zuzug von Flüchtlingen ein Problem für Menschen jüdischer Herkunft ist, das bisher weitestgehend totgeschwiegen wird.

Auch in Ihrer Partei?

Nein, das empfinde ich jedenfalls nicht mehr so. Es gibt in der CDU einen realistischen Blick auf diese Entwicklung.

Wünschen Sie sich von der Kanzlerin bei diesem Thema ein deutlicheres Auftreten?

Die Kanzlerin bekennt sich zum Existenzrecht Israels als Teil der deutschen Staatsräson. Ich habe nicht den Eindruck, dass sie der Realität nicht ins Auge blicken würde. Die Frage ist, welche Antwort gibt unsere Gesellschaft darauf.

Eine eskalierende Islamfeindlichkeit ist sicher der falsche Ansatz. Wir müssen die Ursachen nüchtern beschreiben, Straftaten konsequent verfolgen und die Prävention im Sinne von Werte- und Demokratieerziehung intensivieren.

Zum Beispiel?

Wenn Kinder und Jugendliche in ihren Herkunftsländern in einem Klima aufwachsen, in dem sie zur Judenfeindlichkeit erzogen werden, dann geht das nicht spurlos an ihnen vorbei. Das Existenzrecht Israels wird in vielen arabischen Staaten infrage gestellt. Diese Einstellung bringen sie auch mit in unsere Gesellschaft. 

Wir werden den Kampf gegen Antisemitismus schon in den Klassenzimmern führen müssen

Dieses Problem zeigt sich auch an Schulen. Was läuft hier schief?

Klar ist: Wir werden den Kampf gegen Antisemitismus schon in den Klassenzimmern führen müssen. Es ist unsere Aufgabe, allen Kindern und Jugendlichen, auch den Geflüchteten, deutlich zu machen, dass menschenfeindliches Verhalten mit unserer Geschichte und unserem Verständnis von Demokratie und Menschenrechten nicht vereinbar ist.

Da haben unsere berufs- und allgemeinbildenden Schulen eine wirklich große Aufgabe zu stemmen.

Was muss an den Schulen konkret passieren?

Wir brauchen eine präventive Demokratie- und Werteerziehung von der ersten Klasse an. Bestehende Projekte wie „Schulen ohne Rassismus“ müssen ausgeweitet werden. Unser Lehrkräftebildungsinstitut IQSH bietet bereits eine Reihe von Fortbildungen und Unterrichtsmaterialen zu diesem Thema an. Das muss aber noch erweitert werden.

Eine Plakette an der Schulwand reicht da nicht. Auch die politische Bildung muss einen größeren Raum einnehmen. Außerdem werden wir zukünftig antisemitische und rassistische Vorfälle in Schleswig-Holstein erfassen, um überhaupt einen Überblick zu bekommen. 

Wir müssen unsere Lehrkräfte in der religiösen Auseinandersetzung mit Schülern wappnen. Etwa, wenn Mädchen und Jungen wegen ihrer vermeintlich zu aufreizenden Kleidung, oder weil sie kein Kopftuch tragen, bedrängt werden

Was müssen Lehrer dazulernen?

Auch Lehrerkräfte stehen vor einer herausfordernden Aufgabe. Wir müssen unsere Lehrkräfte stark machen, damit sie in religiösen und politischen Auseinandersetzungen mit Schülerinnen und Schülern besser gewappnet sind.

Zum Beispiel?

Wie geht man etwa damit um, wenn Schülerinnen und Schüler während des Ramadans tagsüber nicht essen und trinken dürfen und dann in einer Klassenarbeit durchfallen? Wenn es Anfeindungen gegen jüdische Schülerinnen und Schüler gibt? Wenn Mädchen und Jungen wegen ihrer vermeintlich zu aufreizenden Kleidung, oder weil sie kein Kopftuch tragen, bedrängt werden. Solche Probleme treten immer häufiger auf, darauf müssen die Lehrkräfte vorbereitet sein.

(jg)

Ohne Inhalt kein Wahlerfolg: Wie die Medien die Wahrnehmung der Bürger auf die Parteien beeinflussen

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Mit großer Entrüstung haben die Verantwortlichen bei ARD und ZDF ihren Anteil am Wahlerfolg der AfD zu leugnen versucht. Dabei zeigen seit gut 25 Jahren die Daten der kontinuierlichen Medien-Wirkungs-Analyse den Zusammenhang zwischen Sichtbarkeit von Themen/Personen/Parteien und den jeweiligen Erfolg und Misserfolg an den Wahlurnen.  

Es sei an den Wahlerfolg von Roland Koch in Hessen vor gut 20 Jahren erinnert: Das gelang allein, weil ARD und ZDF glaubte, über Monate derart negativ über Ausländer berichten zu müssen, dass er mit seiner Unterschriftenaktion entsprechende Aufmerksamkeit erhielt. Damals war es Roland Koch, 2017 ist es die AfD. Die Mechanismen waren und sind die Gleichen.

Nun sind zwei Monate vergangen und die Routinen in den Redaktionskonferenzen führen dazu, dass die eine Partei in den Umfragen fällt und die andere steigt: Drei Parteien haben versucht, eine Koalition zu bilden.

Die FDP wird von den meinungsführenden Medien abgestraft

Aber nur eine Partei wird von den deutschen meinungsführenden Medien mit der Höchststrafe versehen - die FDP erhält nach Abbruch der Verhandlungen noch nicht einmal 10 Prozent Platz zur Darstellung ihrer Inhalte.  

Medienberichterstattung über die Parteien nach dem Scheitern der Sondierungsrunde

Während die gleichen Journalisten zum Beispiel den ebenfalls nicht regierenden Grünen das Doppelte einräumen und der CDU sogar 30 Prozent.

Bei dem sinnlosen Schwarze-Peter-Spiel hinsichtlich der Schuldfrage ist unbestritten, dass sich die drei Parteien wegen Inhalten nicht einigen konnten. Und ausgerechnet nun entscheiden Journalisten, dass sie über diese Inhalte noch weniger informieren werden.  

Das Wort Partei drückt im Wesen zunächst einmal nur einen Aspekt der Demokratie aus: Die hier versammelten Menschen fühlen sich von diesen Inhalten angezogen und versuchen gemeinsam, dafür Mehrheiten zur Umsetzung zu gewinnen.

Sprachentwicklung: So merkt man einem 18 Monate alten Kind an, ob es reiche oder arme Eltern hat

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Kinder aus ärmeren Familien haben es oft schwerer als die Nachkommen aus wohlhabenden Familien, auch wenn ihre Eltern sie ebenso sehr lieben.

Spannend ist: Bestimmte Unterschiede treten bereits in den ersten beiden Lebensjahren sehr ausgeprägt auf, das zeigen Forschungen immer deutlicher. Und: Sie lassen sich nach Ansicht von Experten auch dann schon bekämpfen.

 

So haben Kinder aus ärmeren Familien etwa bei der Sprachentwicklung einen deutlichen Rückstand Kindern aus reicheren Kindern gegenüber.

Es ist eine Entwicklung, die sich später fortsetzt. So können schon jetzt 20 Prozent der Viertklässler in Deutschland nicht richtig lesen. Vor den Folgen warnte der Präsident des deutschen Lehrerverbandes, Heinz-Peter-Meidinger, erst vor wenigen Tagen in einem Gastbeitrag für die HuffPost.

 

Eine Langzeitstudie zeigt, was passiert, wenn man armen Kindern hilft

 

Schon im Alter von 18 Monaten massive Diskrepanzen

Eine der bemerkenswertesten Studien in dem Bereich Sprachentwicklung kommt von Anne Fernald von der Stanford University. Sie stellte fest, dass die Unterschiede zwischen reichen und armen Kindern bereits im Alter von 18 Monaten zu beobachten sind.

Ihre Forschungsergebnisse zeigen, dass bereits dann massive Diskrepanzen auftreten. Das Erstaunliche: Zu diesem Zeitpunkt beherrschen die meisten Kleinkinder nicht mehr als ein paar dutzend Wörter.

Trotzdem konnte Fernald nachweisen, dass Kleinkinder aus benachteiligten Familien in der Entwicklung mehrere Monate hinter den Kindern aus wohlhabenden Familien zurückliegen.

Mehr zum Thema: Ein Hirnforscher erklärt: Das ist das Geheimnis einer glücklichen Kindheit

Ganz konkret untersuchte die Psychologin das anhand von Bildern. Sie zeigte Babys jeweils zwei Farbzeichnungen, beispielsweise die eines Hundes und die eines Balls.

Als die Kinder aufgefordert wurden, ihren Blick auf den Ball zu lenken, stellte Fernald fest: Die Babys aus besser gestellten Familien konnten das richtige Bild innerhalb von 750 Millisekunden identifizieren und ihren Blick darauf richten. Bei den anderen Babys dauerte es im Schnitt 200 Millisekunden länger.

Der Rückstand wird mit jedem Jahr größer

Das scheint auf den ersten Blick wenig, ist aber ein erstes Anzeichen für eine langsamere Entwicklung, die sich fortsetzt, je älter die Kinder werden.

Bei Jungen und Mädchen im Alter von zwei Jahren beobachtete die Psychologin bereits einen sechsmonatigen Rückstand bei der Menge an zur Verfügung stehenden Wörtern und der Fähigkeit, Sprache zu verarbeiten.

Fünfjährige aus armen Familien können Fernalds Versuchen zufolge ihren bessergestellten Altersgenossen in der Entwicklung und in der Lerngeschwindigkeit bereits bis zu zwei Jahre hinterherhinken.

″Über Sprache bauen Kinder Intelligenz auf”, schreibt Fernald in ihrer Studie. Das lässt sich auch anhand von Hirnuntersuchungen bestätigen, wie Kimberly Noble von der Columbia University feststellte. Sie konnte nachweisen, dass bei Kindern aus wohlhabenden Familien die Sprachzentren im Gehirn ausgeprägter sind.

Es spielt also eine wichtige Rolle, wie viel und wie abwechslungsreich Eltern und andere Vertrauenspersonen mit ihren Kindern sprechen.

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Dabei aber gilt: Kinder profitieren nur von Sprache, die direkt an sie gerichtet ist. Über Wörter, die aus einem Fernsehgerät kommen oder die das Kind nur im Hintergrund mithört, wird kein Vokabular aufgebaut.

Auf die soziale Ungleichheit bezogen, ist dabei interessant: Studien zufolge sehen Kinder aus unteren Schichten mehr fern. Laut einer Untersuchung der Organisation World Vision verbringen 41 Prozent der Kinder aus diesen gesellschaftlichen Schichten regelmäßig am Tag mehr als zwei Stunden vor dem Fernseher. Bei Kindern aus den oberen Schichten sind es hingegen nur 10 Prozent. 

Vorlesen spielt eine wichtige Rolle

In diesem Zusammenhang ist auch Vorlesen von ganz entscheidender Bedeutung.

Eine Studie der Stiftung Lesen kam 2013 zu dem Ergebnis, dass in fast jeder dritten Familie mit Kindern im Alter von zwei bis acht Jahren den Kindern gar nicht oder selten vorgelesen. Besonders habe sich das in Haushalten aus bildungsfernen Schichten gezeigt, so das Ergebnis der Studie.

Dabei ist Vorlesen essenziell wichtig für die Entwicklung eines Kindes.

“Die Mimik und die Stimmlage der Mutter oder des Vaters zeigen dem Kind, welche Bedeutung das Wort hat, das es gerade hört”, sagte Alexandra Winzinger, Kinder- und Jugendpsychotherapeutin aus München, kürzlich der HuffPost. “So werden der Spracherwerb, die Sprachfähigkeit und die Lesekompetenz gestärkt.”

Kindern, denen wenig vorgelesen wir, könnten sich später schlechter vorstellen wie zum Beispiel die Buchstaben gebildet oder Laute mit der Zunge hergestellt werden. Und dadurch werde ihnen auch das Schreiben schwerer fallen als anderen.

Und passend zu den Erkenntnissen von Fernald und ihren Kollegen haben mehrere Studien gezeigt, dass Kinder, denen oft vorgelesen wird, auch intelligenter sind.

Wissenschaftler der New York University stellten bereits 2013 fest, dass interaktives Vorlesen - das heißt, dem Kind beim Vorlesen auch Fragen stellen und Erklärungen abgeben - den IQ eines Kindes erhöht, und zwar um durchschnittlich sechs Punkte.

Rückstand lässt sich aufholen

Bleibt nur noch die Frage: Lässt sich ein Defizit ausgleichen, wenn es früh festgestellt wird? Können Kinder aus ärmeren Familien, in denen die Eltern häufig schlicht zu wenig Zeit oder nicht das Know-How haben, um sich intensiv um die Entwicklung ihrer Kinder zu kümmern, den Rückstand aufholen?

Psychologin Fernald ist der Ansicht, dass das durchaus möglich ist. Bei einem Programm namens “Habla Conmigo” (“Sprich mit mir”) mit spanischsprachigen Müttern mit geringem Einkommen in Kalifornien stellte sie positive Effekte fest.

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Die Mütter lernten in einem achtwöchigen Kurs, mehr mit ihren Kindern zu sprechen und ein größeres Vokabular zu benutzen. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe hätten die Kinder der Kursteilnehmerinnen im Alter von zwei Jahren einen größeren Wortschatz gehabt und schneller gelernt, berichtete Fernald.

“Unser Ziel ist es, Eltern zu helfen, etwas Wichtiges zu verstehen”, schreibt sie in ihrer Studie. “Indem sie von klein auf viel mit ihren Kindern sprechen, können sie ihre Zukunft entscheidend mitgestalten.”

Eltern müssen ihren Kindern die Welt erklären

Was können Eltern also tun, um das Defizit gar nicht erst aufkommen zu lassen?

Das Wichtigste ist laut Fernald: Kontext schaffen. Eltern könnten gar nicht früh genug anfangen, ihren Kindern die Welt zu erklären, rät sie.

Denn Kinder lernen neue Wörter aus ihrem Kontext. Das bedeutet: Je schneller Babys die Wörter verstehen, die sie schon kennen, desto einfacher können sie auch neue abspeichern.

Und: Je größer der Wortschatz ist, desto schneller lernen Kinder dazu.

Beim Satz “der Hund liegt im Korb” können sich Kinder, die das Wort “Hund” schon kennen, beispielsweise das Wort “Korb” von selbst erschließen. Fehlt der wichtige Begriff im Satz, lernen Kinder nichts dazu.

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Wenn Eltern etwa sagen “Komm, wir räumen das Spielzeugauto in den Korb zu dem Plüschaffen und der Eisenbahn”, bringen Kinder die verschiedenen Wörter miteinander in Verbindung.

Das bedeutet allerdings nicht, dass Eltern hochgestochen und in komplexen Sätzen mit ihren Kleinkindern sprechen sollten. Erst vor wenigen Monaten zeigte eine Studie von Forschern der University of Delaware, dass eine kindgerechte Sprache dazu führt, dass Kinder schneller und besser sprechen lernen.

Die Sprache sollte kindgerecht sein

“Eltern, die kindgerichtete Sprache anwenden, fördern den Spracherwerb ihrer Kinder”, schreibt das Team um Roberta Michnick Golinkoff dazu in der Fachzeitschrift “Current Directions in Psychological Science”.

Forscher von der Brown University in Providence, Rhode Island führen das auf die langsamere Sprechgeschwindigkeit und die überdeutliche Aussprache von Vokalen bei der sogenannten “Babysprache” zurück.

Diese Art der Kommunikation helfe dem Kind, seine Aufmerksamkeit auf das Gesagte und den Sprecher zu lenken, schreiben die Wissenschaftler im “Journal of the Acoustical Society of America”, aus dem die “Süddeutsche Zeitung” zitiert.

Es zeigt sich also: Wer vom ersten Tag an liebevoll und interessiert mit seinem Kind kommuniziert, legt den Grundstein für ein erfolgreiches, glückliches Leben.

 

(ben)

Diese vier Frauen werfen Trump sexuelle Belästigung vor – und verlangen eine Untersuchung durch den US-Kongress

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  • Vier Frauen werfen US-Präsident Trump vor, sie sexuell belästigt oder missbraucht zu haben
  • Am Montag haben sie eine Untersuchung ihrer Anschuldigungen durch den US-Kongress gefordert

Sie sind wütend – und verlangen Gerechtigkeit.

Jessica Leeds, Samantha Holvey, Rachel Crooks und Lisa Boyne werfen US-Präsident Donald Trump vor, sie sexuell belästigt zu haben. Sie verlangen jetzt eine Untersuchung der Vorwürfe durch den US-Kongress.

Leeds, Holvey und Crooks berichteten am Montag im Fernsehsender NBC über ihre mutmaßlichen Erlebnisse mit Trump. Lisa Boyne schloss sich als vierte der Forderung auf einer Pressekonferenz an.

Bevor Trump gewählt wurde, hatten ihn Leeds, Holvey und Crooks bereits beschuldigt, sie sexuell belästigt und missbraucht zu haben. Am Montag in NBC berichteten die Frauen, wie sich das angefühlt hatte, ihren mutmaßlichen Peiniger dann im Weißen Haus zu sehen.

“Es hat uns fast das Herz gebrochen, dass wir uns offenbart hatten und Amerika zeigen wollten, wer Trump wirklich ist und wie er über Frauen denkt und die Amerikaner dann gesagt haben: ‘Ist uns doch egal’”, sagt Holvey. “Das hat wirklich weh getan.”

Es geht nicht hier nicht um 16 Einzelfälle - sondern wie Trump Frauen sieht und behandelt

Ein Sprecher des Weißen Hauses äußerte sich zu der Forderung nach einer Untersuchung im Kongress so:

“Diese falschen Anschuldigungen, denen in den meisten Fällen von Augenzeugen widersprochen wird, wurden schon vergangenes Jahr im Präsidentschaftswahlkampf geäußert. Das amerikanische Volk hat über die Anschuldigungen entschieden, indem sie Trump triumphal zum Präsidenten gewählt haben.”

Und weiter: “Das Timing und die Absurdität dieser falschen Vorwürfe sprechen Bände und die Publicity-Tour, die die Frauen nun begonnen haben, zeigt klar die politischen Motive, die dahinter stecken.”

Crooks nennt das Statement des Weißen Hauses “lächerlich”.

Wird Trump zurücktreten?

Leeds sagt der HuffPost: Sie erwarte nicht, dass die Anschuldigungen gegenüber Trump zu seinem Rücktritt führen werden – trotz der Rücktritte, die die #MeToo-Debatte in Hollywood und in der US-Politik ausgelöst hat.

“Wenn der Kongress nicht den Mut hat und zusammenarbeitet, um Trump zur Rechenschaft zu ziehen, wird nichts passieren”, sagt sie am Montag.

“Er scheint wirklich wie aus Teflon zu sein. Denn es gibt nicht nur die Vorwürfe von sexueller Belästigung gegen ihn”, fügt sie hinzu. “Er ist auch kein guter Geschäftsmann, er ist ein lausiger Regierungschef… Dieses Jahr war ein Desaster - außer in den Reden von Trump. Er hat einfach den Kontakt zur Realität verloren.”

Auf einer Pressekonferenz am Montag haben die vier Frauen den Kongress gedrängt, eine Untersuchung über die Vorwürfe gegen den US-Präsidenten aufzunehmen. 16 Frauen werfen Trump vor, sie sexuell belästigt zu haben.

“Alle werden zur Verantwortung gezogen - nur Trump nicht”

Leeds spricht am Montag auf der Pressekonferenz die kürzliche Welle an Enthüllungen über Männer in Machtpositionen an, die sich an Frauen vergangen haben.

Dazu zählen etwa der Filmproduzent Harvey Weinstein, aber auch der republikanische Kandidat für den Senatssitz in Alabama, Roy Moore, oder der demokratische Senator Al Franken.

“Es wurde deutlich, dass die Vorwürfe in einigen Bereichen ernstgenommen und die Menschen zur Verantwortung gezogen wurden - nicht so bei unserem Präsidenten”, sagt Leeds. “Wir sind nun in der Situation, dass in einigen Bereichen unserer Gesellschaft Menschen für ihr unerwünschtes Verhalten zur Verantwortung gezogen werden, wir aber nicht unseren Präsidenten zur Verantwortung ziehen, was er ist und wer er ist.”

Crooks weist als Beispiel auf die kürzliche Untersuchung gegen den Senator Franken hin. Mehrere Frauen haben dem Demokraten sexuelle Übergriffe vorgeworfen.

“Wenn die Politiker im Kongress gewillt sind, die Vorwürfe gegen Senator Franken zu untersuchen, glaube ich, wäre es nur fair, wenn sie dasselbe bei Trump machen”, sagt Crooks. “Wir sollten Politiker mit so etwas nicht davon kommen lassen.”

“Das ist hat nichts mit der Parteizugehörigkeit zu tun”, sagt Holvey. Um hinzuzufügen, dass sie Trumps offene Unterstützung für Moore “absolut ekelhaft” finde.

Mehr zum Thema:“Trump küsste mich auf den Mund”: Ex-Fox-Moderatorin erhebt Vorwürfe gegen US-Präsidenten

“Keiner von uns fühlt sich wohl damit”

Leeds sagt, Holvey, Crooks und sie würden sich nicht über die Aufmerksamkeit freuen, die ihnen zuteil wurde, seit sie an die Öffentlichkeit gegangen seien.

“Keiner von uns fühlt sich wohl damit”, sagt sie. “Würden wir uns wohlfühlen, im Rampenlicht zu stehen, hätten wir mit unserem Leben etwas anderes angefangen. Aber das hier ist wichtig.”

Boyne wirft Trump vor, Mitte der 90er Jahre Modeln unter den Rock geguckt zu haben. Sie nimmt an der Pressekonferenz per Telefon teil. Boyne spricht über ihre Erfahrungen mit Trump und wird später sehr emotional, als sie über das geleakte “Access Hollywood”-Tape von 2005 spricht, in dem Trump damit angibt, Frauen “an der Muschi” zu packen.

“Wir sollten unsere Kinder nicht beibringen, zu reden… Das ist entsetzlich”, sagt Boyne. “Wir sollten Donald Trump auffordern, wie Al Franken zurücktreten. Was dank Trump kulturell als erlaubt gilt, ist tausend Mal schlimmer als alles, was Al Franken getan hat.”

Die Anschuldigungen werfen ein Licht auf Trumps Persönlichkeit

Trump werde nicht zur Verantwortung gezogen, weil sexuelle Übergriffe als akzeptierter Teil seiner Persönlichkeit gelten würden, sagt Holvey der HuffPost nach der Pressekonferenz.

“Es fühlt sich für mich an, als ob das ein Teil seiner Prahlerei, seiner Dreistigkeit ist. Und die Menschen sagen bloß: ‘Oh, so ist er eben’”, sagt Holvey. “Das ist nicht akzeptabel… Es geht nicht nur um die 16 einzelnen Fälle - es geht um sein ganzes Leben und wie er Frauen behandelt.”

Ihr Zusammentreffen mit Trump habe dazu geführt, dass sie ihren Traum aufgegeben hat, Miss USA zu werden. Trump organisierte früher den Schönheitswettbewerb.

“Ich wollte nicht, dass er mein Boss ist”, sagt Holvey. “Ich war einfach ein Stück Fleisch für ihn.”

Leeds spricht zum ersten Mal im vergangenen Jahr mit der “New York Times” darüber, dass Trump sie vor rund 30 Jahren in einem Flugzeug begrapscht hatte.

“Er war wie ein Oktopus”, sagte sie damals der Zeitung. “Seine Hände waren überall.”

Im selben Artikel sagte Crooks, Trump habe sie gewaltsam geküsst, als sie sich 2005 getroffen hätten.

 

“Wie als wären wir Fleisch - keine Menschen”

Holvey wirft Trump vor, sie persönlich und andere Kandidatinnen für den Miss-USA-Wettbewerb 2006 inspiziert zu haben.

“Er trat vor uns und schaute sich uns von Kopf bis Fuß an, als wären wir Fleisch, nur sexuelle Objekte - keine Menschen”, sagte Holvey 2016 dem US-Sender CNN. “Wissen Sie, wie es sich anfühlt, wenn ein ekelhafter Typ an der Bar sie abcheckt? So hat sich das angefühlt.”

Die Produktionsfirma Brave New Films hat die Pressekonferenz am Montag veranstaltet. Die Firma hatte im November ein dreiminütiges Video mit dem Titel “16 Frauen und Donald Trump” veröffentlicht. Das Video zeigt die Geschichten der Frauen, die Trump sexuelle Belästigung und Übergriffe vorwerfen.

Der Präsident und die Regierung haben die Behauptungen wiederholt zurückgewiesen und dementiert.

Trump hatte zunächst zugegeben, dass seine Stimme auf dem “Access Hollywood”-Tape zuhören sei und beschrieb die Aussagen als Männerwitze. Zuletzt deutete er laut Medienbericht jedoch an, dass die Stimme auf dem Tape nicht seine sei - auch wenn das eindeutig nicht der Fall ist.

Die Artikel erschien zuerstauf der HuffPost US und wurde von Benjamin Reuter und Leonhard Landes übersetzt.

(jg)

Diese 13 Bilder zeigen, wie wundervoll ehrlich Liebe aussieht, wenn niemand zuschaut

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  • Eine junge Künstlerin zeigt in Zeichnungen alltägliche Momente zwischen Paaren
  • Es sind die Momente hinter verschlossenen Türen, die außer den beiden Liebenden niemand mitbekommt
  • Erkennt ihr euch in ihren Bildern wieder?
Rückenkraulen nach einem langen Tag ist wie Medizin für die Seele.

Die Künstlerin Amanda Oleander aus Los Angeles fängt diese und mehr Momente in Illustrationen auf und teilt sie auf ihrer Instagram-Seite.

Ihre Inspirationsquelle: ihre eigene Beziehung und die ihrer Familie und engsten Freunde. 

Inspiration für diese Zeichnung eine gute Freundin von Oleander, die kürzlich Mutter geworden ist.

“Alle meine Illustrationen bringen Situationen zum Ausdruck, die in meiner eigenen Beziehung oder bei meiner Familie und Freunden passiert sind”, sagte Oleander der HuffPost.

“Sie erwähnen Momente und ich sage: ‘Warte, vergiss diesen Gedanken nicht!’. Dann schnappe ich mir ein Stück Papier und dokumentiere die Anekdote, damit ich sie später zeichnen kann.”

Mehr zum Thema: In 17 ehrlichen Bilder zeigt eine Künstlerin, wie sie mit ihren Depressionen umgeht

“Ich habe das Gefühl, ich lade jede Nacht, die ich neben meinem Liebsten schlafe, wie ein Akku auf“, schreibt Oleander auf Instagram.

Die Künstlerin ist seit über zwei Jahren mit ihrem Freund Joey Rudman zusammen. Für sie ist er der “süßeste, witzigste und wunderschönste Mann der Welt”.

Die Künstlerin und ihr Freund, Joey Rudman.

Bei ihren Zeichnungen lässt sich Olander inspirieren von Künstlern wie Amedeo Modigliani, Alice Neel, Picasso und Tim Burton.  

Auch 90er-Cartoons aus ihrer Jugend wie “Rugrats” und “The Wild Thornberrys” beeinflussen sie. Tiere zeichnet sie ebenfalls gerne. Doch am meisten fasziniert sie menschliches Verhalten.  

Mehr zum Thema: Eine Künstlerin dokumentiert den Alltag mit ihrem Freund - tausende Paare erkennen sich darin wieder

“Am meisten begeistert mich, wie Menschen sich hinter verschlossenen Türen verhalten”, schreibt Oleander auf Instagram.

“Das sind intime Augenblicke, die wir so nie sehen. Es sind Augenblicke, die sonst niemand dokumentieren kann. Also zeichne ich sie.”

Liebe ist, die Pickel des Partners mit Freude auszudrücken.

Sie hoffe, etwas in den Leuten auszulösen, die ihre Zeichnungen sehen, sagte sie der HuffPost.

“Ich hoffe, die Illustrationen katapultieren sie in einen Moment ihres Lebens zurück oder lösen eine Erinnerung aus. Aber am allermeisten hoffe ich, dass sie Menschen glücklich machen”, sagte sie.

Um mehr von ihren Werken zu sehen, besucht ihre Webseite oder folgt ihr auf Instagram, Twitter oder Facebook. Oder scrollt weiter für mehr einzigartige Momente.

Dieser Artikel erschien ursprünglich in der HuffPost US und wurde von Meltem Yurt aus dem Englischen übersetzt.

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