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Gesichter unserer Kampagne: Traegi im Interview

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Er ist nicht nur als Model tätig, sondern steht oftmals auch selbst hinter der Kamera. Sebastian Trägner, besser bekannt als Traegi, gehört in diesem Jahr zu unseren Kampagnenbotschaftern. Im Interview hatten wir die Chance mit ihm über Themen wie Aufklärung und die Generation-Porno zu sprechen.

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Wie wurdest Du aufgeklärt?

Schule und durch meine Mum. Naja und Selbstversuche. Scheitern, testen, probieren und lernen!

Warum ist Aufklärung für dich so wichtig?

Über allem steht für mich Respekt und eine gute Aufklärung sorgt für ein richtiges miteinander!

Oft wird heute von der „Generation Porno" gesprochen. Sind wir wirklich so aufgeklärt?

Es kommt drauf an. Glaube nicht, dass man dies pauschal sagen kann. Die Wege der Erklärung und Informationsbeschaffung sind natürlich wesentlich schneller als zu meiner Jugendzeit, aber dies bedeutet nicht, dass heute alle aufgeklärt sind.


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Nun ein paar kurze Fragen und Sätze zum Vervollständigen. Meine Kondome liegen...

Neben dem Bett.

Die drei schlimmsten Kondom-Ausreden, die Du bisher gehört hast:

Dann spüre ich nichts...

Hab ich vergessen...

Kein Bock...

Kirschgeschmack oder tropische Früchte?

Banane

Drei Namen für ein Kondom:

Gummi, Lümmeltüte, Pariser

Ich unterstütze Jugend gegen AIDS, weil...

Ich es einfach als unfassbar wichtig halte, auf vielen Wegen, Jugend zu unterstützen und natürlich aufzuklären. Umso schöner, dass ich Teil sein darf!

Was verbindest Du mit unserem Slogan Do what you want?

Mit dem passenden Ende ...but with love, respect and condoms! Eine befreiende Message. Tu was du willst, aber achte auf diese Dinge! Ist doch eine wunderbare positive Verstärkung zu einem guten Umgang mit deinen Mitmenschen.

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Do what you want. Do it with love, respect and condoms.

Lust auf mehr? Hier findest du das Interview mit Leon Löwentraut.

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Lesenswert:




Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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BoysTalk 2 - Das erste Date

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Kaum habt ihr euch getraut, euren langjährigen Schwarm, das hübsche Mädchen aus dem Fitnessstudio oder die süße Bedienung in eurem Lieblingsrestaurant anzusprechen, wartet auch schon die nächste Hürde. Denn wollt ihr mehr als nur über WhatsApp schreiben, müsst ihr eure Auserwählte irgendwann nach einem Date fragen. Doch was genau ist wichtig beim ersten Date und wie weiß man, dass die Zeit gekommen ist, danach zu fragen? Ein paar Tipps und Tricks findet ihr hier:

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Das Bauchgefühl entscheidet

Für den richtigen Zeitpunkt, nach einem Date zu fragen, gibt es (leider) kein Patentrezept. Jedes Mädchen tickt ein bisschen anders und hat an euch als Jungs deshalb verschiedene Erwartungen. Wenn ihr großes Glück habt, fragt sie euch nach ein paar Tagen, in denen ihr fleißig miteinander geschrieben habt, ob ihr euch „mal treffen" wollt. Jackpot! Ein einfaches „Ja" reicht aus und euer erstes Date steht. Dummerweise kann man sich auf sein Glück allein nicht immer verlassen. Denn für die meisten Mädchen steht ihr als Jungs in der Pflicht, den ersten Schritt zu machen. Tagelanges Warten und Hoffen könnt ihr mit etwas Mut also ganz einfach überspringen. Verlasst euch beim Fragen auf euer Bauchgefühl. Wichtig ist nur: Nichts überstürzen. Überrumpelt euer potenzielles Date nicht, sondern lasst ihr etwas Zeit. Habt ihr euch dann getraut, eure Nachricht - die noch zwanzigmal überdacht wurde - abzuschicken, wartet ihr auf eine Antwort. Aber keine Panik! Wenn sie euch schon ihre Nummer gegeben hat, wird sie auch von einem Date nicht abgeneigt sein.


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Sie hat „Ja" gesagt, und jetzt?!

Habt ihr die erhoffte Zusage von eurem Schwarm erhalten, steht ihr nach der Frage „Was sollen wir machen?" direkt vor der nächsten Herausforderung. Seid bei der Wahl des Date-Ortes und -Inhalts einfach kreativ. Denn auch hier gibt es kein Richtig oder Falsch (außer ihr ladet sie direkt zu einer Orgie ein - das geht gar nicht). Entscheidend ist nur, was ihr daraus macht! Egal ob Kinobesuch, Candle-Light-Dinner oder Kaffeetrinken: Versteht ihr euch gut, kann aus jedem Date das "perfekte Date" werden. Also überlegt euch, auf was ihr selber Lust habt und wo ihr euch gut kennenlernen könntet. Denn darum geht es beim ersten Date: Ums Kennenlernen. Fällt euch trotzdem überhaupt nichts ein, kann auch ein „Worauf hättest Du denn Lust?" die Lösung sein.

Die richtige Vorbereitung

Verzichtet vor eurem ersten Treffen auf eine Überdosis Parfüm oder Aftershave. Und auch die Tube Haar-Gel muss nach dem Styling nicht unbedingt leer sein. Springt (ausnahmsweise mal) unter die Dusche und zieht euch was Schickes an, in dem ihr euch wohlfühlt. Aber übertreibt nicht. Euer Date möchte euch nämlich so kennenlernen, wie ihr seid. Deshalb hat sie euch ja schließlich ihre Handynummer gegeben...

Mut haben, mutig zu sein

Der Date-Tag ist endlich gekommen und ihr seid am verabredeten Treffpunkt. Und wow! Da steht sie jetzt vor euch und ist noch viel schöner, als ihr sie in Erinnerung hattet. Da kann es einem schon mal die Sprache verschlagen. Um peinliches Schweigen während des Dates zu vermeiden, versucht charmant, humorvoll und aufmerksam zu sein! Hört sich einfach an, ist es aber nicht. Versucht ihr gut zuzuhören und fragt viel über sie. Dadurch zeigt ihr, dass ihr euch für sie interessiert. Wisst ihr irgendwann nicht mehr weiter, macht ihr einfach ein ernstgemeintes Kompliment. Jeder liebt Komplimente! Und Mädchen sogar besonders. Nehmt ihr höflich ihre Jacke ab oder gebt ihr eure, wenn sie friert. Durch kleine Aufmerksamkeiten merkt sie, dass euch etwas an ihr liegt.

Wenn alles gut läuft, könnt ihr sie am Ende des Dates auch noch bis zu ihrem Haus begleiten. Da könnten sich neben ihrem Haupteingang auch noch andere Türen öffnen (Zwinker). Ihr solltet nach dem ersten Date aber nicht versuchen, direkt mit ihr ins Bett zu steigen. Das geht nämlich in die Hose (doof, denn eigentlich wollt ihr ja, dass sie euch irgendwann in die Hose geht). Hattet ihr beide Spaß und habt gemerkt, dass ihr auf derselben Wellenlänge seid, kann es zum Abschied aber schon mal den ersten Kuss geben. Und sollte es anschließend nicht nur bei einem Date und einem Kuss bleiben, denkt immer dran:

Do what you want. Do it with love, respect and condoms.

Ihr habt noch nicht genug von unserem Blog? Hier geht es zum letzten Beitrag über den Internationalen Tag der Toleranz. 

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Lesenswert:




Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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Donald Trump und der Krieg gegen Naturschutzgebiete

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Normalerweise dienen Naturschutzgebiete der Erhaltung der Natur. Sind diese Naturschutzgebiete in den USA, dann spielt die Erhaltung der Natur keine allzu große Rolle, es stehen wirtschaftliche Interesse im Fokus. Diese Erfahrung müssen jetzt auch zwei Naturschutzgebiete im US-Bundesstaat Utah machen, denn der Präsident hat ihre Fläche radikal reduziert.

Jubel bei den Republikanern



Während die Umweltschützer auf die Barrikaden gehen und die Ureinwohner vom Stamm der Navajo ihr kulturelles Erbe in Gefahr sehen, bejubeln die Republikaner den Schritt von Präsident Trump. Per Dekret hatte der Präsident zwei wertvolle Naturschutzgebiete drastisch schrumpfen lassen. Wie das Nachrichtenportal der „Tagesschau" berichtet, sind die Gründe für diese Entscheidung wenig nachvollziehbar. Von einer „unnötigen Restriktion für die Jagd und die Viehzucht" und von einer „verantwortungsvollen Entwicklung" ist da die Rede. Kritiker sehen allerdings nur Interessen wirtschaftlicher Art.


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Bodenschätze sind gefragt



In den Naturschutzgebieten soll nach Bodenschätzen gebohrt werden, auch das umstrittene Fracking soll jetzt in Schutzgebieten in Utah möglich sein. So kommentieren demokratische Politiker das Dekret von Donald Trump. Sie möchten der Regierung verbieten, das zu zerstören, was über ein Jahrhundert lang aufgebaut worden ist. Tatsächlich hat der Präsident mit seinem Dekret die Naturschutzgebiete für die Bohrungen nach Öl und Gas, für den Bergbau und für das Fällen von Bäumen geöffnet. Betroffen sind die beiden Naturschutzgebiete Bears Ears und Grand Staircase-Escalante mit einer Gesamtfläche von mehr als 8000 Quadratkilometern. Noch nie hat ein Präsident ein Naturschutzgebiet so dramatisch verkleinert wie Donald Trump.

Es wird geklagt



Trumps Vorgänger Bill Clinton und Barack Obama haben die Naturschutzgebiete geschaffen und Trump sieht das als einen „ungebührlichen Übergriff". Ureinwohner und Umweltschützer sehen das etwas anders, denn sie gehen nicht nur auf die Straße, sondern auch vor Gericht. 3000 Demonstranten haben sich vor dem Parlament in Salt Lake City eingefunden und die Umweltschutzorganisation „Earthjustice" hat bereits Klage eingereicht. Klagen wollen auch die Ureinwohner der Navajo und der Hopi. Sie sehen den Erlass des Präsidenten als einen Angriff auf ihr kulturelles Erbe. Das gilt besonders für das Bears-Ears-Gebiet, denn befindet sich das historische Erbe der Indianer.

„America First" hat Donald Trump im Wahlkampf gefordert und er weicht auch jetzt nicht von seinem Kurs ab. Ob er allerdings auch nach Belieben über die Naturschutzgebiete in Utah verfügen kann, das ist fraglich.


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Lesenswert:




Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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Clinch mit CSU-Mann Dobrindt: Schulz bezeichnet sich selbst als "radikal"

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  • SPD-Chef Schulz und CSU-Landesgruppenchef Dobrindt beharken sich heftig

  • Im Streit um Schulz' Europapolitik keilte der SPD-Chef nun zurück

  • Beide Politiker stehen unter Erfolgsdruck


SPD-Chef Martin Schulz bezeichnet sich selbst als radikal, nämlich als "radikal pro-europäisch", wie er am Samstagnachmittag twitterte.




Dobrindt: "Europa-Radikaler"



Hintergrund ist der Disput um Schulz' Pläne für Europa. Auf dem SPD-Parteitag am Donnerstag sagte der ehemalige Präsident des Europäischen Parlaments, er wolle die EU bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa umwandeln. Staaten, die da nicht mitziehen wollten, müssten die Union verlassen.

Politiker verschiedener Parteien hatten Schulz dafür kritisiert. Besonders deutlich war CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt geworden: Man müsse jemanden, der die Auflösung der Nationalstaaten in den kommenden sieben Jahren wolle "und der alle, die sich diesem Diktat nicht beugen wollen, aus der EU rausschmeißen will, wohl als einen Europa-Radikalen bezeichnen".

Die SPD und die "Schmollecke"



Dobrindt und Schulz reagieren derzeit schwer gereizt aufeinander. Die SPD hat sich nach anfänglich kategorischer Ablehnung von Koalitionsgesprächen nun doch zu Verhandlungen mit offenem Ausgang bereit erklärt. Dazu sagte Dobrindt, die Sozialdemokraten kämen nun endlich aus der Schmollecke heraus.

Schulz sagte im Schlusswort zum SPD-Parteitag: "Wir sitzen nicht in einer Schmollecke, aber ihr habt den Karren an die Wand gefahren."

Schulz hat derzeit kaum eine andere Wahl, als sich mit markigen Sprüchen zu profilieren. Seine Partei steckt in der Klemme, er selbst ist angeschlagen.

Verweigert die SPD eine Koalition, muss sie sich den Vorwurf anhören, Neuwahlen zu provozieren, die die rechtspopulistische AfD stärken könnten. Geht sie eine Koalition ein, ist sie wieder nur der Juniorpartner – eine Rolle, die sie aus taktischen Gründen unbedingt vermeiden wollte.

Dobrindts CSU dagegen schielt auf die Landtagswahlen im kommenden Jahr. Die bayerischen Wähler hatten die Parteien in der Bundestagswahl hart abgestraft. Jetzt will die CSU Stärke demonstrieren, um eine erneute Schlappe zu verhindern.

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(ujo)

Als Martin Schulz gegen die CSU wettert, bricht im Saal tosender Applaus aus

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  • Martin Schulz konnte sich bei seiner Abschlussrede am SPD-Parteitag einen Seitenhieb gegen die CSU nicht verkneifen

  • Als er sich die Bayern vorknöpft, bricht im Saal tosender Applaus aus

  • Die Szene seht ihr oben im Video


Vergangenen Donnerstag hatte die SPD beschlossen, Gespräche mit der Union bezüglich einer großen Koalition aufzunehmen. "Wir müssen nicht um jeden Preis regieren. Aber wir dürfen auch nicht um jeden Preis nicht regieren wollen“, sagte SPD-Chef Martin Schulz in seiner Abschlussrede auf dem SPD-Parteitag.

Doch bevor die neuen Koalitionsgespräche starten, wollte Schulz noch mit den Kritikern abrechnen. "Ich sei ein Europaradikaler hat der Herr Dobrindt von der CSU gesagt. Lasst mich deshalb an dieser Stelle von diesem Parteitag antworten, wenn man schon so öffentliche Botschaften bekommt. Ja, Herr Dobrindt nicht nur ich. Meine ganze Partei […] wir sind radikale Pro-Europäer", betonte Schulz.

Schulz: "Karre gegen die Wand gefahren"



Dann folgte ein deutlicher Seitenhieb gegen die CSU: "Die Botschaft, die von diesem Parteitag ausgeht ist, wir drücken uns nicht davor Verantwortung zu übernehmen, wie das andere in diesem Lande tun. Und deshalb noch mal einen Satz zu all den Kommentatoren", so Schulz.

"Die SPD solle, hat da einer von den Schlaumeiern von der CSU gesagt, aus ihrer Schmollecke rauskommen. Wir sitzen nicht in einer Schmollecke aber ihr habt den Karren gegen die Wand gefahren", stellte der SPD-Chef klar.

Die SPD-Mitglieder applaudierten heftig.

Ab Mittwoch wollen SPD und Union über eine Koalition verhandeln.

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(sk)


Geiselwind: Mädchen besucht Freizeitpark und entdeckt vor Horror-Haus den Grabstein des Großvaters

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  • Ein Mädchen hat einen Freizeitpark in Bayern besucht

  • Vor einem Gruselhaus ist das Kind dann auf den Grabstein seines verstorbenen Großvaters gestoßen

  • Die Polizei ermittelt


Gemeinsam mit anderen Ministranten ist eine 13-Jährige im August auf einem Ausflug im Freizeit-Land Geiselwind. Als sie dort schließlich vor einem Horror-Haus steht, fängt sie an zu weinen. Denn vor dem Haus steht der Grabstein ihres Großvaters.

"Ich konnte es nicht glauben, bis mir meine Tochter ein Bild des Grabsteins geschickt hat", sagt die Witwe des 1996 Verstorbenen dem Nachrichtenportal "Infranken". Ihre Enkelin sei vollkommen außer sich gewesen.

Wie "Infranken" berichtet, wird inzwischen wegen des Verdachts auf Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener gegen den Freizeitpark-Betreiber ermittelt. Die Witwe hat Anzeige erstattet.

Steinmetz sollte Grabstein entsorgen. Hat er ihn stattdessen verkauft?



Doch wie konnte es überhaupt dazu kommen, dass der Grabstein vor einem Gruselhaus in einem Freizeitpark stand?

Im Dezember 2016 war die Ruhezeit für das Urnengrab des Verstorbenen nach 20 Jahren ausgelaufen. Daraufhin hatte die Witwe einen Steinmetz mit der fachgerechten Entsorgung des Steins beauftragt, wofür sie dem Bericht nach 130 Euro gezahlt hatte.

Hat der Steinmetz den Grabstein nicht wie vereinbart entsorgt, sondern an den Freizeitpark verkauft?

Fest steht: Für die Familie ist das Andenken des Verstorbenen beschmutzt. "Warum hat er nicht wenigstens die Metallbuchstaben abgeschlagen, das wäre doch keine große Mühe gewesen?", fragt sich die Witwe.

Inzwischen ist die Inschrift entfernt



Laut "Infranken" hat der Steinmetz das Geld für die Entsorgung zurückgezahlt. Er behauptet zudem, dass ihm vom Freizeitpark zugesichert worden sei, dass die Inschriften des Steins unkenntlich gemacht werden.

Parkbetreiber Matthias Mölter widerspricht dieser Darstellung allerdings. Im Frühling war das Horrorhaus im Park neu aufgebaut worden. Sechs Lastwagen voller Material kamen damals auf einmal an - ob damals auch die Grabsteine mitgeliefert wurden, wisse er nicht.

Außerdem betont er, dass ein Anruf genügt hätte, um die Inschrift oder gar den Stein zu entfernen. Doch eine Beschwerde sei niemals zu ihm durchgedrungen.

Bislang soll der Grabstein noch vor dem Gruselhaus stehen - allerdings oder Inschrift.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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(sk)

Eine Frau erbeutet eine riesige Summe Geld, doch begeht dann einen dummen Fehler

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  • Eine Frau hat sich bei einem Raubüberfall eine große Summe Geld erbeutet

  • Doch dann macht sie einen blöden Fehler und wird verhaftet

  • Die Aufnahme seht ihr oben im Video


Das hatte sich eine Frau aus Kenia vermutlich anders vorgestellt. Sie plante einen großen Raubüberfall und war sichtlich glücklich darüber, dass alles nach Plan lief.

Die Freude war sogar so groß, dass sie sich mit der Beute filmen ließ. Die Frau aus Kenia posiert inmitten von 500.000 Kenia-Schilling - umgerechnet rund 4100 Euro - in einem Wohnzimmer. Das berichtet die Webvideo-Agentur "Bit Project".

Ihre Freude über das viele Geld wollte sie unbedingt teilen und postete das Video in den sozialen Netzwerken.

Wie sie nur wenig später zu spüren bekam, war das ein blöder Fehler. Mithilfe des Videos kam die Polizei der Frau auf die Schliche und konnte sie festnehmen.

Da bleibt nur noch zu sagen: Dummheit schützt vor Strafe nicht.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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(ujo)

"Krieg ist Putins Lebenselixier": Wie Kritiker den russischen Präsidenten kleinkriegen wollen

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  • Kritiker des russischen Präsidenten Putin haben sich in Litauen getroffen

  • Die Propaganda-Medien des Kreml reagierten sofort

  • Die Kritiker forderten Maßnahmen gegen Putins Freunde - darunter Ex-Kanzler Gerhard Schröder


Die Reaktion des Kremls kam prompt, plakativ und wandfüllend.

Kaum war der Kongress der Kremlkritiker in der litauischen Hauptstadt Wilna diese Woche zu Ende, schon zeigte der Staatssender RTR in seiner Talkshow "60 Minuten“ eine Art elektronischen Pranger: Auf einer riesigen elektronischen Wand wurden im Studio die Bilder prominenter Teilnehmer eingeblendet – und als Russlandhasser dargestellt. Die Szenen erinnerten an die Propaganda gegen "Volksfeinde“ in finsteren Zeiten.

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Das russische Fernsehen zeigt Kreml-Kritiker, darunter auch den Autor dieses Textes


Auch in seinen Nachrichten berichtete das staatgesteuerte russische Fernsehen breit über das "Forum des freien Russlands“, zu dem rund 250 russische Oppositionelle, Intellektuelle und Journalisten ins Baltikum angereist waren – teilweise aus Russland, teilweise aus dem Exil.

Normalerweise schweigt Russlands TV Treffen der Regimegegner tot



Dass die Moskauer Propaganda das Treffen der Regimegegner nicht totschwieg, sondern breit darüber berichtete, überraschte viele der Anwesenden. Einige werteten die Aufmerksamkeit als Indiz dafür, dass vier Monate vor den Präsidentschaftswahlen in Russland die Suche nach Feindbildern intensiviert wurde - und mit ihr auch die Hetze gegen Andersdenkende.

Andere wiederum interpretierten das Interesse der Staatsmedien als Zeichen der Nervosität im Kreml. Für Unruhe dort habe vor allem die "Putin-Liste“ gesorgt, die von den Oppositionellen in Wilna entworfen wurde.

Bekannte Namen auf der Liste der Putin-Nutznießer



Diese Liste enthält die Namen von hochrangigen und einflussreichen Männern und Frauen aus dem Umfeld des Präsidenten und dem System, die nach Ansicht der Kreml-Gegner für Verbrechen verantwortlich sind und deshalb von den westlichen Staaten auf die Sanktionslisten gesetzt werden sollten.

Auch Nicht-Russen stehen auf dem Entwurf der Liste – als "ausländische Agenten“ beziehungsweise "Putinversteher“. So ist dort Ex-Kanzler Gerhard Schröder zu finden sowie der in den deutschen Medien oft zitierte Russland-Experte Alexander Rahr. Auch der frühere italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi und die Führerin des französischen Front National, Marine Le Pen, stehen auf der Liste.

Das wirksamste Instrument gegen Putins Aggression



Persönliche Konsequenzen gegen Nutznießer des System Putins sind nach Ansicht vieler der Kreml-Kritiker das wirksamste Instrument des Auslands gegen den aggressiven Kurs des Kremls.

"Der Gesellschafts-Vertrag von Putins Mafia-Staat ist, dass er von seinen Leuten bedingungslose Loyalität erwartet. Im Gegenzug dürfen sie in Russland so viel stehlen, wie sie wollen, und das Gestohlene dann sicher im Westen anlegen“, glaubt Garry Kasparow, der ebenso streitbare wie umstrittene Oppositions-Politiker, die Gallionsfigur des "Forums des freien Russlands.“

"Westliche Sanktionen bringen dieses Fundament von Putins System ins Wanken“, beteuert der frühere Schachweltmeister. Der russische Präsident verstehe das sehr gut und sei deshalb so empfindlich, was Strafmaßnahmen des Westens angehe – auch gegen nicht allzu hochrangige Beamte. "Es gibt Risse im System“, so Kasparow: "Wann die zum Zusammenbruch führen, können wir leider nicht sagen. Aber die gute Nachricht ist: Putin weiß das auch nicht.“

Kasparow hält Putins Einfluss in Deutschland für "gigantisch"



Putins Rückhalt in Russland beruhe auf seiner "Aura der Unbesiegbarkeit“. Sobald er Schwäche zeige, würde diese Aura gefährdet – und damit das System: "Deshalb kann Putin keine Kompromisse eingehen, nicht zurückstecken.“ Viele Politiker im Westen verstünden das leider nicht, so Kasparow. Und viele seien auch korrumpiert: "Erst jetzt wird der gigantische Maßstab von Putins Einfluss deutlich, etwa in Deutschland und Österreich.“

Ausgerechnet mit seiner massiven Einmischung in den USA habe Putin die Gesellschaft dort wachgerüttelt, so der Ex-Weltmeister: "Wenn wir Kreml-Kritiker dort noch jahrelang über die Gefahren durch Putin erzählt hätten, wäre das bei Weitem nicht so wirksam gewesen wie sein eigenes Verhalten. Putin hat selbst dafür gesorgt, dass sich in der US-Politik kaum noch jemand Illusionen über ihn macht.“

Kasparow erwartet neue Attacken des russischen Präsidenten



Der Kreml-Chef werde weiterhin versuchen, mit außenpolitischen Abenteuern von den inneren Problemen abzulenken, so die Warnung des Schach-Genies: "Die Frage ist nicht, ob Putin neue Angriffe starten wird, sondern nur wann und auf wen. Frieden wird es mit Russland erst geben, wenn Putin weg ist – für ihn ist Krieg das Lebenselixier.“

Der Kreml-Chef sei auf Gedeih und Verderb an den Kreml gebunden, es gebe für ihn keine Exit-Strategie, so Kasparow: "Er weiß: Wenn er die Macht verliert, verliert er alles.“

Putin-Kritiker warnen vor dem Zusammenbruch des Staates



Solche Töne bekam die Zuschauer der russischen Fernsehsender – unter ihnen auch viele der drei bis vier Millionen Russischsprachigen in Deutschland - nicht zu hören.

Sie wurden stattdessen mit teilweise aus dem Zusammenhang gerissenen Zitaten gegen die Kreml-Kritiker aufgehetzt. So hieß es von der Mattscheibe, die Opposition plane, Russland auseinanderfallen zu lassen oder freue sich auf so ein Szenario.

Von einem solchen Zusammenbruch war auf dem Forum im noblen Hotel Astoria in Wilna tatsächlich die Rede – allerdings als Warnung.

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So erklärte etwa der frühere Duma-Abgeordnete Ilja Ponomarjow, der heute im ukrainischen Exil lebt, die Ära Putin werde voraussichtlich mit "einer revolutionären Situation“ enden, mit katastrophalen Folgen bis hin zum "Zusammenbruch des Staates“. Es sei entscheidend, dass die Opposition auf dieses Szenario vorbereitet sei.

Opposition in Russland stark zerstritten



Die russische Opposition gilt traditionell als zerstritten und fragmentiert. Viele in Russland verbliebene Regimegegner stehen dem Forum um den früheren Schachweltmeister Garri Kasparow skeptisch gegenüber, weil dort ihrer Ansicht nach die Exil-Kremlkritiker den Ton angeben.

So ließ es denn auch aufhorchen, dass auf dem diesmal mit Wladimir Aschurkow auch einer der engsten Vertrauten von Alexej Nawalnij auftrat – dem derzeit wohl bekanntesten und beliebtesten Putin-Kritiker, der regelmäßig festgenommen und zu Arreststrafen verurteilt wird. Ob Nawalnij zu den Wahlen zugelassen wird, gilt als fraglich. Auch eine Beraterin der Präsidentschaftskandidatin Ksenja Sobtschak war extra aus Moskau angereist – die prominente Professorin Jelena Lukjanowa.

Beide machten keinen Hehl daraus, dass sie die Wahlen für eine Farce halten. Dennoch hielten sie die Teilnahme für hilfreich, um zumindest etwas politisches Kapital zu gewinnen.

Aufgrund der Systemkrise in Russland seien weitreichende Veränderungen unumgänglich, und es werde zu einen runden Tisch kommen, an dem sich Vertreter von Regierung und Opposition zusammenfinden müssten, glaubt Aschurkow: Jetzt sei es wichtig, die Ausgangsposition dafür zu schaffen.

Kritiker wollen die Wahl boykottieren



Die Mehrheit der Forums-Teilnehmer fand das offenbar nicht überzeugend: Sie verabschiedeten einen Appell, die Wahlen zu boykottieren. Und einen Aufruf an die Politiker im Westen und die Fifa, die Fußball-WM in Russland 2018 zu boykottieren – weil sie Putins System stütze und damit auch seine aggressive Außenpolitik.

Während Kasparow noch appellierte, dass der Platz eines künftigen, demokratischen Russlands an der Seite des Westens sei in einer globalen Auseinandersetzung mit China, die das 21. Jahrhundert bestimmen werde, gab es auf Moskau bereits heftige Kritik an ihm von den dortigen Oppositionsvertretern.

Kasparow und seine Anhänger hätten sie im Stich gelassen, schrieb der Kreml-Kritiker Ilja Jaschin auf Facebook aus der russischen Hauptstadt: "Sie sind bei der ersten Gefahr abgehauen, haben ihre Mitkämpfer im Stich gelassen, die sie auf die Barrikaden gerufen haben, und jetzt bekämpfen sie Putin, indem die Luft in Schwingung versetzen durch Reden auf Englisch.“

Alfred Koch, Oppositionsführer im bayerischen Exil, hielt dagegen: "Sie sind ausgereist, weil Ermittlungen gegen sie liefen. Hätten sie warten sollen, bis sie eingesperrt werden? Wäre ihre Tätigkeit aus dem Gefängnis hilfreicher als das, was sie jetzt aus dem Ausland tun?"

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(sk)

Zukunftsträume: Junge Europäer glauben wieder mehr an ihren Erfolg

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  • Jeder zweite junge Mensch in Europa glaubt laut einer Umfrage an seinen finanziellen Erfolg

  • Die Stimmung ist heute positiver als noch vor einem Jahr

  • Allerdings zeigt die Umfrage auch mehrere große Probleme


Junge Europäer sehen ihre Zukunft optimistischer als ältere. Das geht aus dem "European Consumer Payment Report" des Kredit-Dienstleisters Intrum Justitia hervor.

Demnach glauben 51 Prozent der Befragten zwischen 18 und 24, ihre persönliche finanzielle Situation werde sich verbessern. Der Schnitt aller Altersgruppen lag nur bei 38 Prozent.

Dass ihre Heimatland dagegen finanziell besser dastehen wird, glauben die jungen Leute eher nicht. Nur 30 Prozent erwarten eine entspanntere Lage – das entspricht in etwa der Einschätzung aller Altersgruppen.

umfrage

Mehr als jeder Dritte - glaubt, es werde ihm einmal finanziell besser gehen als seinen Eltern.

Mehr Optimismus als noch vor einem Jahr



Damit sehen alle Befragten die Lage deutlich entspannter als noch vor einem Jahr. Die Autoren der Umfrage vermuten, dass das mit der besseren wirtschaftlichen Situation in vielen europäischen Ländern zusammenhängt.

Und die junge Menschen sind offenbar zuversichtlich, es durch eigene Leistung zu etwas zu bringen.

Angst vor einem schwachen Europa



Allerdings fürchten viele, eine schwächeres Europa könne ihre eigenen Bemühungen erschweren. Besonders oft hörten die Interviewer diese Sorge von Menschen in Spanien. Das Land kämpft derzeit mit der Spaltung. Separatisten in Katalonien möchten sich lossagen. Die EU will das ebenso wenig akzeptieren wie die spanische Regierung.

Besorgnis erregend ist auch, dass die Ausgangssituation für viele Menschen offenbar keine gute ist: Fast jeder Dritte sagte, er habe nicht genug Geld, um in Würde zu leben.

Die Umfrage ist nach Angaben des Unternehmens repräsentativ und beruht auf den Antworten von mehr als 24.000 Europäern in 24 Ländern.

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"Verstehen Sie Spaß?" im Live-Stream: Show mit Cantz online sehen, so geht's

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  • "Verstehen Sie Spaß?" am Samstag im Live-Stream schauen

  • Guido Cantz exportiert die Show wieder einmal in die Schweiz

  • Das Video oben zeigt, wie ihr das ARB-Programm online verfolgen könnt


"Verstehen Sie Spaß?" im Live-Stream: Guido Cantz erhöht die Prominentendichte bei "Verstehen Sie Spaß?" und exportiert die ARD-Unterhaltungsshow in die Schweiz. Im Oktober vergangenen Jahres war die Show, erstmals seit 1983, neben Deutschland auch in der Schweiz ausgestrahlt worden. Nun wird die binationale TV-Kooperation fortgesetzt.

"Es ist ein großes Kompliment an unsere Sendung, dass sie auch in der Heimat von Kurt Felix läuft", sagt Cantz. Der Schweizer Felix (1941-2012) hat den Showklassiker erfunden, ihn 1980 ins Fernsehen gebracht und mit seiner Frau Paola lange moderiert.

Heute ist "Verstehen Sie Spaß?" mit fast 38 Jahren die älteste Samstagabendshow im deutschen Fernsehen, heißt es bei dem für die Sendung verantwortlichen Südwestrundfunk (SWR) in Baden-Baden. Cantz moderiert sie im achten Jahr. Und setzt auf prominente Namen.

Mit der versteckten Kamera hat er diesmal unter anderem Comedian Luke Mockridge, Schwimmerin Franziska van Almsick, Hundetrainer Martin Rütter sowie die Schweizer Sängerin und Fernsehmoderatorin Francine Jordi reingelegt.

Sie sind Gäste der mehr als drei Stunden dauernden Show am Samstagabend. Hinzu kommen Comedian Johann König, sein Schweizer Kollege Marco Rima, die Schweizer Moderatorin Stéphanie Berger sowie das Ensemble vom Friedrichstadt-Palast Berlin.

"Verstehen Sie Spaß?" im Live-Stream sehen, so geht's



Die neue Ausgabe der Show kommt an diesem Samstag, 20.15 Uhr, live im Ersten und im Live-Stream. Gesendet wird aus den Bavaria Studios München.

Internetnutzer finden den Live-Stream auf der Sender-Homepage.

Videos aus anderen Ausgaben von "Verstehen Sie Spaß?" finden Fans auf der Sendungs-Homepage.

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(Credit: Readly)


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Mit dpa-Material.

"Ein Herz für Kinder"-Gala im Live-Stream: Das Spenden-Event online sehen, so geht's

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  • Die "Ein Herz für Kinder"-Gala gibt's am Samstag im Live-Stream

  • Im vergangenen Jahr kamen bei der von Johannes B. Kerner moderierten Gala mehr als 18 Millionen Euro zusammen

  • Das Video oben zeigt, wie ihr das ZDF-Programm online verfolgen könnt


"Ein Herz für Kinder"-Gala im Live-Stream: Die jährliche Benefizgala "Ein Herz für Kinder" präsentiert am Samstag erneut ein großes Staraufgebot, um möglichst viel Geld für Hilfsprojekte zu sammeln.

In der live im ZDF ausgestrahlten Show nehmen über 60 Prominente Spendenanrufe entgegen, darunter die Schauspieler Uschi Glas, Wotan Wilke Möhring, und Wolfgang Stumph, die SPD-Politikerin Manuela Schwesig und Ex-Boxchampion Vitali Klitschko.

Im Musikprogramm treten ABBA-Mitbegründer Benny Andersson, Max Raabe, und Peter Maffay auf. Der viermalige Welttorhüter Manuel Neuer (31) bekommt für sein soziales Engagement das "Goldene Herz" überreicht.

Die von der "Bild"-Zeitung gestartete Aktion "Ein Herz für Kinder" gibt es seit 1978. Im vergangenen Jahr kamen bei der von Johannes B. Kerner moderierten Gala mehr als 18 Millionen Euro zusammen.

"Ein Herz für Kinder"-Gala im Live-Stream sehen, so geht's



Die neue Ausgabe der Show kommt an diesem Samstag, 20.15 Uhr, live im Ersten und im Live-Stream. Gesendet wird aus den Bavaria Studios München.

Internetnutzer finden den Live-Stream auf der Sender-Homepage.

Videos aus anderen Ausgaben von "Verstehen Sie Spaß?" finden Fans auf der Sendungs-Homepage.

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(Credit: Readly)


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Mehr Live-Streams auf HuffPost finden


Mit dpa-Material.

Männer attackieren Syrer auf Weihnachtsmarkt - weil er dort am Bratwurststand arbeitete

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  • In Thüringen hat eine Gruppe Männer einen jungen Syrer angegriffen

  • Laut Polizei störte es sie, dass der junge Mann am Bratwurststand arbeitete


Acht bis zehn Männer haben auf einem Thüringer Weihnachtsmarkt einen jungen Syrer und dessen Chef angegriffen. Die Männer hätten sich am Donnerstagabend darüber empört, "dass ein Nicht-Deutscher auf einem christlich-deutschen Weihnachtsmarkt Bratwürste brät", erklärte ein Polizeisprecher am Samstag.

Ein 33-Jähriger soll dem 22 Jahre alten Syrer mit den Worten "Ich hau' dich weg, ich mach' dich alle!" gedroht haben. Laut Polizeimitteilung vom Freitag griffen die Männer auch den 53 Jahre alten Standbetreiber verbal an.

Linke-Politikerin kommentiert den Fall von Rassimus treffend



Dann sei es zu einer Rangelei zwischen einem der Männer und dem Syrer gekommen. Einer der Männer soll versucht haben, den Syrer zu schlagen.

Sicherheitsdienstmitarbeiter lösten das Gerangel auf. Verletzt wurde niemand. Den 33 Jahre alten Mann stellte die Polizei. Nach dem Schubsenden und den anderen Männern suchen die Beamten weiter.

Janine Wissler, Landtagsabgeordnete der Linken in Hessen, twitterte: "Die gleichen Leute, die sonst lauthals fordern, Migranten sollten sich gefälligst anpassen, wollen keine Syrer auf dem Weihnachtsmarkt. Ob sie wissen, dass man Weihnachten feiert, weil ganz in der Nähe Syriens ein Kind geboren wurde?"





Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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Tabubruch in Sachsen: Bürgermeister von Freital will mit AfD-Politikern zusammenarbeiten

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  • Der Bürgermeister von Freital kann sich Zusammenarbeit mit einigen AfD-Politikern vorstellen

  • Sachsens neuer CDU-Chef kritisiert die Flüchtlingspolitik der Kanzlerin

  • Es klingt, als würde die Politik einen deutlichen Rechtsruck vollziehen


In Sachsen wollen einige CDU-Abgeordnete offenbar mit der rechtspopulistischen AfD zusammenarbeiten. Auch in der Flüchtlingspolitik, gegen den Kurs von Parteichefin Angela Merkel. Das berichtet die "Welt am Sonntag".

Die Diskussion ist eine Folge der Bundestagswahl. Die AfD war darin stärkste Partei in Sachsen geworden, lag mit knapp 27 Prozent kurz vor der CDU. Der 58-jährige Stanislaw Tillich war deswegen als Chef von Sachsens CDU und Regierung zurückgetreten.

Am Samstag wählte die Partei dann den 42-jährigen Michael Kretschmer zum Vorsitzenden. Am Mittwoch soll Kretschmer dann im Landtag zum neuen Ministerpräsidenten gewählt werden.

Freital, Sinnbild für Ausländerfeindlichkeit



Freitals Bürgermeister Uwe Rumberg sagte der Zeitung vor der Wahl Kretschmers, dieser müsse deutlich machen, "dass die Mehrheit der Bevölkerung – und auch ich – die Politik der Kanzlerin nicht mitträgt“. Er selbst und andere in der Partei könnten sich vorstellen, mit einzelnen AfD-Politikern zusammenzuarbeiten.

Kretschmer hatte in seiner Rede direkt Fehler in der Flüchtlingspolitik vorgeworfen.

Freital ist 2015 zum Sinnbild für Fremdenfeindlichkeit in Deutschland geworden. Ein wütender Mob protestierte gegen die Unterbringung von Asylbewerbern ein Stadtrat der Linkspartei wurde mehrmals von Rechten angegriffen.

Alarmierende Symobolkraft



Umso mehr Symbolkraft hat, wenn nun der Bürgermeister von Freital sagt, er trage die Politik der Kanzlerin nicht mit – zumal Merkel heute ohnehin eine deutlich weniger flüchtlingsfreundliche Politik betreibt wie vor zwei Jahren.

Tillich hatte zum Abschied noch Fehler eingeräumt und gesagt, die CDU habe "die Tragweite des rechtsextremistischen Gedankengutes und seine Verbreitung im Land nicht so wahrgenommen wie sie tatsächlich waren".

Die jüngsten Äußerungen der anderen Politiker aus Sachsen klingen nicht so, als würden sie nun mit Härte gegen die Rechten vorgehen wollen. Kooperation statt Konfrontation. Das ist eine alarmierende Vorstellung.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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"Ihr benehmt euch wie Tiere": Radikale Palästinenser kapern Demonstration in München

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  • In München ist eine Demonstration gegen die Israelpolitik der USA aus dem Ruder gelaufen

  • Radikale kaperten die Kundgebung, sodass die Veranstalter abbrechen mussten

  • In den exklusiven Videos seht ihr die aggressive Stimmung


Es war als friedlicher Protest gedacht. Als Protest dagegen, dass US-Präsident Donald Trump Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkannt hat, gegen internationale Gepflogenheiten, gegen den Willen der Palästinenser.

Doch was sich am Samstagnachmittag in München abspielte, lief den Veranstaltern aus dem Ruder. Aufgebrachte Anhänger Palästinas verursachten Tumulte, zeigten unverhohlene Aggression. Radikale kaperten die Demo.

Ähnlich lief es Medienberichten zufolge in Berlin. Dort verbrannten Anhänger Palästinas Israel-Flaggen, riefen "Tod Israel".

Gegendemonstranten lassen Aggressionen hochkochen



Bereits zu Beginn der Demonstration in München hatten die Veranstalter auf dem Geschwister-Scholl-Platz vor Hunderten Demonstranten die Regeln klar gemacht: Keine antisemitischen Parolen! Es sollte eine Demonstration für Christen, Juden, Muslime und Atheisten werden, eine Mahnung zum Frieden.

Nach wenigen hundert Metern entrollten einige Gegendemonstranten ein Banner mit der Aufschrift "Solidarität mit Israel“.

Die Demonstrationsspitze mit Organisatoren zog Parolen-rufend vorbei. Im wohl radikaleren Block etwas weiter hinten im Aufzug aber löste sich ein junger Teilnehmer aus der Masse. Durch die Polizeikette hindurch versuchte er, den Gegendemonstranten das Transparent zu entreißen. Die Stimmung kochte hoch. Mittelfinger, Hassparolen, "Intifada"-Aufrufe.

Bilder zeigen, wie aggressiv, wie aufgeheizt die Stimmung war: Junge Männer skandieren Parolen auf Deutsch und Arabisch, schreien, bis sich die Stimme überschlägt. Der Mann, der anderen die Israel-Flagge aus den Händen reißen will, wird von den Polizisten gegen eine Absperrung gedrückt und schreit wie von Sinnen.



Wiederholt versuchten die Veranstalter, die Lage unter Kontrolle zu bringen. Vergeblich.

Bekenntnis zur Terrororganisation Hamas



Die Polizei zog weitere Kräfte hinzu. Allem Anschein nach hatten auch die Behörden die Situation unterschätzt. Für eine Stellungnahme dazu war der Pressesprecher am Samstagabend allerdings nicht zu erreichen.

Während der Demonstration tauchte sogar in der ersten Reihe ein Plakat auf, das Israel und Palästina zeigte, als ein Land, nur mit palästinensischer Fahne ausgemalt.

Ein klares Bekenntnis zu einer palästinensischen Ein-Staaten-Lösung und damit auch zur Politik der islamistischen Hamas, die am Samstag erneut zum Aufstand gegen Israel aufgerufen hatte, zur Intifada. Die Hamas gilt in der EU als Terrororganisation.

Am Stachus, zweieinhalb Kilometer vom Startpunkt der Demonstration, war dann Schluss.

"Ihr benehmt euch wie Tiere"



Die Organisatoren wollten derartig radikale Parolen nicht mehr mittragen. Sie beenden die Demo.

Im Video seht ihr, wie eine der Organisatorinnen über den Lautsprecher eines Polizeifahrzeugs den friedlichen Demonstranten dankt - und fassungslos die aggressiven Akteure geißelt: "Ihr seid das Letzte! Ihr benehmt euch wie Tiere!“



Kurz nach der Auflösung der Demo entrollten einige junge Männer Fahnen mit der Symbolik der Fatah und erklärten: "Es gibt kein Israel!“

Einige ältere Demonstranten versuchten, die Lage zu beruhigen und erklärten, es gebe überall schwarze Schafe – in ihren Reihen, aber auch bei den Juden (auch das seht ihr im Video).

Die Gleichsetzung der israelischen Bevölkerung mit dem Judentum – wohl einer der weiteren Kernpunkte, die diesen Konflikt befeuern.

Eine Entspannung der Situation ist nicht zu erwarten. Nach israelischen Luftangriffen im Gazastreifen stieg die Zahl der getöteten Palästinenser auf vier. Zuvor hatte es Beschuss aus der Küstenregion Richtung Israel gegeben.

Mehr zum Thema: Trumps Jerusalem-Entscheidung hilft genau dem Land, dem er damit schaden wollte: dem Iran


Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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Reisetagebuch - Tag 7 - mit A-ROSA in Lyon

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Flusskreuzfahrt mit der A-ROSA LUNA vom 5.-12.08.2017

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Ausflugsprogramm: Lyon, nicht nur kulinarisch...

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Wir machen mit Bussen eine Stadtrundfahrt durch die Altstadt von Lyon...

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Erstmal den Berg hinauf zur Basilika Notre-Dame de Fourviere...

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Dort oben hat man einen tollen Ausblick über Fluss und Stadt...

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In der Basilika sind unzählige Mosaike, es ist viel Gold und viel vergoldet...

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Dann in die noch mittelalterliche Altstadt "Vieux Lyon"...

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Lyon gilt als Welthauptstadt der Gastronomie...

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Dort geht es zu Fuß durch kleine schmale Gassen...

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durch schmale Hausflure in Innenhöfe mit alten Treppentürmen...

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die Treppen sind noch aus dem Mittelalter und ein Geheimtipp...

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auch die Innenhöfe lassen einen mittelalterlichen Eindruck entstehen...

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weiter entlang an schönen Schaufenstern vieler kleiner Geschäfte...

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Handwerker...

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Puppenmacher und Puppenspieler...

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Während die zur Schau gestellte Seidenraupe fleissig arbeitet,

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schimpft uns der Ladenbesitzer hinterher, die Deutschen machen nur Fotos, kaufen nix

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Die Gassen haben ihren eigenen Charme und ein Restaurant neben dem anderen...

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An jeder Ecke ein Restaurant, hier muss im Sommer eine tolle Atmosphäre sein...

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An jeder zweiten Ecke ein neuer Naschladen mit französischen Delikatessen...

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Fototouristen haben viel Freude an den nostalgischen und frabenfrohen Motiven...

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Man taucht ein in eine frühere Welt...

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Weiter geht es zu den modernen Markthallen von Lyon seit 1859...

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Les Halles de Lyon, Paul-Bocuse-Hallen, nach der noch lebenden Koch-Ikone...

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die werden in jedem Reiseführer empfohlen...

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Seele der französischen Gastronomie, an der Cours Lafayette 102 gelegen...

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Paul Bocuse, * 11. Februar 1926 in Collonges-au-Mont-d'Or...

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Programm-Punkt unseres Ausflugs ist das Probieren regionaler Spezialitäten...

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Wir werden erwartet und bringen Appetit mit...

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Käse selbstverständlich...

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Salami selbstverständlich...

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und Rotwein selbstverständlich

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TIPP: Fotos aller Stände dieser Markthalle: Website

Wir haben noch Zeit, individuell durch die Stadt zu spazieren...

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und wir hatten ja den Südfrankreich Reiseführer vom Michael Müller Verlag dabei...

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sehen noch ein paar Kulturobjekte, an denen wir schon mit dem Bus vobei kamen...

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Während es draußen dunkel wird, lassen wir den Tag noch mal an uns vorrüberziehen.

Im Veranstaltungsprogramm war für diesen Tag auch noch das Mittelalterliche Perouges angeboten, fand auf dieser Reise mangels Teilnehmern leider nicht statt, aber so gibt es einen guten Grund nochmal mit A-ROSA wieder zu kommen. Angesichts der vielen tollen Ausflugsmöglichkeiten erscheint mir das ein guter Plan zu sein. Zweimal die Route zu fahren und jeweils die andere Hälfte der angebotenen Ausflüge zu machen. Dann ist zwischendurch auch noch genügend Zeit für Müßiggang.

Den letzten Abend genießen wir noch mal ganz bewußt, schauen noch mal in die Nacht...

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und werden von der nächsten Flusskreuzfahrt träumen...

O.K. dann schon mal die Koffer packen, am Abreisetag ist frühes Aufstehen angesagt...

Text: Marion Ammann, Fotos: Karl-Heinz Hänel

Lesen Sie das Tagebuch Website ab dem ersten Tag der Flusskreuzfahrt mit der LUNA von A-ROSA auf der Rhône

Mit nur einem Satz offenbart Jens Spahn, wie die CDU die SPD in der Großen Koalition gefügig machen will

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  • Die Große Koalition ist beileibe keine Liebesheirat der Union mit der SPD

  • Besonders der SPD wird vorgeworfen, keine Regierungsverantwortung übernehmen zu wollen

  • Doch anhand eines Interviews mit CDU-Politiker Jens Spahn wird deutlich, wie wenig Lust auch die Union auf die GroKo hat


Ein Kompromiss zeichnet sich dadurch aus, dass die Parteien, die ihn eingehen, einige ihrer Wünschen und Forderungen aufgeben. Die Natur eines Kompromisses ist also diese: Die Einigung ist wertvoller als das Ego.

Das gilt auch für die Große Koalition - auch, wenn sie als Regierungskompromiss Opfer von Union und SPD verlangt, die beiden Parteien gemessen an ihrem Ego eigentlich zu hoch sind.

Das wird an einem Interview deutlich, das der CDU-Politiker Jens Spahn der "Bild"-Zeitung gegeben hat.

"Ich muss mich schon neu dafür motivieren", sagt Spahn da über die Große Koalition. "Mir wäre eine andere Koalition lieber gewesen. Aber ich will Verantwortung übernehmen und gestalten.“

Und das natürlich, so macht Spahn in der Folge deutlich, am liebsten streng nach Unionsprogramm. Dem stehen allerdings große Teile der SPD feindselig gegenüber.

Aber auch da hat Spahn sich schon etwas ausgedacht: Einen Kompromiss, der keiner ist.

Spahn und die "religiöse Erlösungshoffnung" der SPD



Zunächst einmal sei es abenteuerlich, wie scheu die SPD die Regierungsverantwortung umtanze, sagt Spahn.

Er fordert: "Die SPD muss die Frage beantworten, ob sie mit uns gemeinsam aus dem Wahlergebnis lernen und Verantwortung übernehmen will. Oder ob sie sich ihrer schon fast religiösen Erlösungshoffnung in der Opposition hingeben möchte."

Auf ihrem Parteitag Ende der Woche haben die Sozialdemokraten diese Forderung im Prinzip bereits erfüllt: Sie sprachen sich für "ergebnisoffene Gespräche" mit der Union aus. Die Große Koalition steht damit in den Startlöchern, sie muss nur noch inhaltlich austariert werden.

Sprich: Es müssen Kompromisse gefunden werden. SPD und Union müssen einige ihrer Forderungen aufgeben, um zu einer Zusammenarbeit zu finden. Das weiß auch Spahn - doch er macht deutlich, dass er nicht dazu bereit ist, die Positionen seiner Partei in Frage zu stellen.

Mit nur einem Satz macht der CDU-Politiker dann deutlich, wie er der SPD diese Positionen aufzwingen will. Er lautet: "Kompromisse mit der SPD müssen auf Basis des Regelwerks von CDU und CSU entstehen.“

Der kompromisslose Herr Spahn



Im Prinzip heißt das: Die SPD hat bei den Sondierungsgesprächen die Wahl, dem Unionsprogramm zuzustimmen, oder nicht. Eigene Inhalte wären der Partei da erlaubt, wo sie mit diesem Programm übereinstimmen. Das ist weniger ein Kompromiss, als vielmehr Erpressung.

Nicht jedoch für Jens Spahn. Der sagt, eine GroKo könne nur gelingen, "wenn wir uns der Unzufriedenheit bei den Themen Innere Sicherheit, Migration und Integration stellen." Reale Probleme lösen und die AfD überflüssig machen, nennt der CDU-Politiker das.

Und macht deutlich: Die SPD muss da mitmachen, ob sie will oder nicht. Denn für den Fall, dass die Sozialdemokraten sich der Union nicht unterordnen wollen, hat Spahn auch schon eine Lösung.

Er sagt: "Wenn es mit der SPD gar nicht geht, machen wir es eben allein."

Mehr zum Thema: "Mehr Parlament wagen": Wie die Frage nach einer möglichen Neuauflage der GroKo nun auch die CDU spaltet

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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Das Wasser steigt - Die gefährliche Seite des Reichtums

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Als Thomas S. Kuhn (Harvard University) in seinem 1962 erschienenen Buch "Structure of Scientific Revolutions" vom Begriff "Paradigma" sprach, meinte er das jeweils vorherrschende Gedankengerüst in der Wissenschaft, die Art und Weise zu denken, eine bestimmte Weltanschauung, und mit "Paradigmenwechsel", den Übergang von einem Paradigma zu einem anderen, das heißt, dass eine Art zu denken von einer anderen abgelöst wird. Doch warum sollte dies nur innerhalb des Fachgebiets der Wissenschaftstheorie der Fall sein und nicht auch auf andere Bereiche der Technik und Gesellschaft zutreffen?

Dies führt mich zu folgenden Fragen: Warum wohl engagieren sich im Westen so wenige Menschen für den Klimaschutz und den damit notwendigen technologischen Veränderungen? Warum ist es ein kaum aktiv gelebtes Mehrheitsthema? Warum lässt die Erderwärmung so viele im Westen dennoch kalt? Und ich spreche nicht von denen, die hierzulande tagtäglich im Strudel des Existenzkampfes sind und die soziale Kälte bereits in vollen Zügen erfahren, denen das Wasser bis zu Halse steht, sondern von denen, die vermögend sind und wirklich etwas tun könnten.

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Eine Antwort auf diese Fragen ist sicherlich nicht so sehr an der Information, am Wissen um den Klimawandel, am Informieren der Öffentlichkeit, an der Steigerung des Wissens der Öffentlichkeit um umweltschutzrelevante Zusammenhänge gelegen. Denn mit der Schaffung und Schärfung des Bewusstseins für Umweltschutz hat man wohl in erster Linie die Menschen des Globalen Südens und nicht die mit viel Informationen versorgten und mit viel Wissen ausgestatteten Menschen des Westens, des Globalen Nordens und der sogenannten entwickelten Länder im Blick - von den Leugnern abgesehen. Es liegt somit, neben der unmittelbaren Betroffenheit, vielmehr an der Bereitschaft und nicht an der Bildung.

Denn sehr viele Menschen hierzulande aber auch andernorts in der sogenannten entwickelten Welt hält von der aktiven Beteiligung am Klimaschutz die auf Bequemlichkeit gebaute Furcht davor ab, es könnte sich durch ihre aktive Beteiligung etwas an ihrem global gesehen vergleichsweise guten Leben, das sie "angefüttert" in den letzten Jahrzehnten so sehr gewohnt wurden, zum Schlechteren hin ändern. Drum tun sie lieber nichts - unterstützen Umweltschutzmaßnahmen und dafür eintretende Bewegungen höchstens passiv oder dulden sie gar nur - frei nach der Devise: "Never Change A Running System!". "Doch für wen rennt es eigentlich gut?", müsste man fragen.

Was Umweltschutz anbelangt, geht es also in der "entwickelten Welt" nicht um ein Bildungs-, Wissens- oder Informationsdefizit, das so viele Menschen abhielte sich aktiv am Umweltschutz zu beteiligen, auch nicht um den mangelnden politischen Willen, auf den man sich gerne hinausredet, sondern um die teils stark ausgeprägte mangelnde Bereitschaft jedes Einzelnen, etwas an seinen liebgewonnenen Gewohnheiten zu ändern, - braucht es doch, wie aus der Psychologie und unserem eigenen Leben bekannt, nur wenige Tage um eine Gewohnheit zu entwickeln, doch häufig viele Jahre, um diese wieder abzulegen - verbunden mit zur Alltäglichkeit gewordenen Annehmlichkeiten, die der vermögende Mensch des Globalen Nordens wie selbstverständlich genießt, alltägliche Privilegien, in deren Genuss die vergleichsweise wenigen Globalisierungsgewinner kommen, auf Kosten der Legionen an Globalisierungsverlierern, die dafür schuften und tagtäglich bluten.

Es scheint sich also auf einen Endkampf zuzuspitzen zwischen immer weniger Globalisierungsgewinnern und den in der Zahl immer größer werdenden Legionen an Globalisierungsverlierern, wobei weltweite Migrationsströme aufgrund der durch Umweltzerstörung unbewohnbar gewordenen Zonen nur die Vorboten sind.

Das rückt den Otto-Normal-Globalisierungsgewinner in der sogenannten Ersten Welt perspektivisch ein großes Stück in Richtung der Globalisierungseliten, die die Führungsetagen multinationaler Konzerne bevölkern und eben nichts am bestehenden System, besser wohl an der für sie bestens funktionierenden Maschinerie, ändern wollen, und, wie sie auftreten und argumentieren, ganz und gar nicht umzustimmen sind. Es ist nachvollziehbar, wenn auch nicht verständlich - da jene Eliten zu gut und zu lange Unsummen mit der alten Technologie verdient haben - das Gros der deutschen Automobilindustrie ist ein Paradebeispiel dafür, dass ganz bewusst Jahrzehnte lang auf der Bremse gestanden wurde, was den Übergang zu umweltfreundlichen Technologien betrifft - und es ihnen viel zu ungewiss ist, ob sie nach der Umstellung auf neue umweltfreundliche Technologien damit jemals wieder so viel Geld scheffeln werden können, wie mit der altbewährten umweltschädigenden Technologie.

Denn mit Raubbau, Zerstörung und Vernichtung lässt sich in den Köpfen jener Eliten antizipiert viel mehr Geld machen, als mit Schonung, Erhalt und Nachhaltigkeit, ganz zu schweigen von den auf Raubbau, Zerstörung und Vernichtung bauenden für einige Wirtschaftsführer lukrativen militärischen Konflikten, die alle Konfliktparteien zur Aufrüstung zwingen. "Der Krieg ist der Vater aller Dinge", hallt es aus der griechischen Antike.

Doch Moment! Das allein genommen wäre zu kurz gegriffen, denn dazu kommt noch ein entscheidendes psychologisches Moment, wonach die altbewährte Technologie, die im Wesentlichen Umweltzerstörung, Ausbeutung von Mensch und Natur in Kauf nimmt, nur Ausdruck sozialer Unterdrückungsverhältnisse ist, womit Raubbau, Zerstörung und Vernichtung, letztlich Unterdrückung und Ausbeutung vielmehr dem entspricht, wie jene Wirtschaftselite nach oben gekommen ist, groß wurde und nicht zu vergessen oben geblieben ist. Das alles entspricht jenen viel mehr als ihnen jede neuartige nachhaltige Form der Technologie und des gedeihlichen Zusammenlebens verspricht.

Da nun keine Technik vom Himmel gefallen ist, sondern jede Technik dem Geist der Ingenieure und jener, die diese gut bezahlten Mitarbeiter für ihre Dienste entgelten, entspringt und dem entspricht, was sich jene vorstellen können, ist die Technologie, die wir entwickelt haben, die Technologie unserer Welt, im Wesentlichen nur der Ausdruck der psychische Verfasstheit unserer Welt und Gesellschaftsform, angeführt von viel zu vielen nur auf Gewinn orientierten und daher sehr oft asozialen Subjekten. Damit ist unsere herkömmliche Technologie, etwa der Verbrennungsmotor, im Gegensatz zu anderen umweltschonenden Technologien, die jedoch aus guten letztlich schlechten Gründen seit vielen Jahrzehnten unterdrückt werden, nur der Spiegel der Erdenbewohner, nur der Brennstrahl, an dem die Welt verbrennt.

Demnach werden sehr viele in den laut Wirtschaftsstatistik entwickelten Länder - die letztlich durch Raubbau und Umweltzerstörung im großen Stil erst zu entwickelten Ländern geworden sind - weit weniger aus Gründen der Auswirkungen des Klimawandels auf sie vom Umweltbewusstsein erreicht und ergriffen. Denn die Hauptlast der Auswirkungen der systematischen Umweltzerstörung tragen die Bewohner des Globalen Südens, denen das "Wasser" schon bis zum Kinn reicht.

So werden viele Bürger der sogenannten Ersten Welt und einstige Globalisierungsgewinner wohl erst von den Auswirkungen der globalisierten Umweltzerstörung erfasst, wenn sie feststellen müssen, dass sie sich aus sozioökonomischen Gründen vieles in ihrer Umwelt, das unseren Planeten schädigt und zerstört und in der Herstellung auf massiver Umweltschädigung beruht und damit unser aller Existenzgrundlage weltweit bedroht, nicht mehr leisten können. Das heißt, wenn sie finanziell abgehängt, aus dem Markt und an der Teilnahme am Markt gedrängt werden, weil die Produkte nur mehr für Wenige leistbar sind, die in ihren hohen Türmen und Gated Communities in den wenigen noch bewohnbaren Gebieten leben, in der "verbotenen Zone", wohin die übergroße Zahl der mittellosen Menschen aus den unbewohnbar gewordenen Zonen des Erdballs zu flüchten abgehalten wird, um sich in Sicherheit zu bringen.

Dann bedürfen jene Wenigen vor den Arbeitslosen und den immer ärmer werdenden "Working Poor", die "praktischerweise" für die Politik nicht in der Arbeitslosenstatistik aufscheinen, immer größeren Schutz, um jene Produkte und Technologien weiter zu nutzen, die so viele Ressourcen und so vieles schädigen und nachhaltig zerstören. Denn zynisch gesprochen verstehen genau das sehr viele Angehörige jener Wirtschaftseliten unter Nachhaltigkeit: Nachhaltige Zerstörung von Ressourcen und des sozialen Friedens, über die sie ihre Taschen füllen.

Um dem entgegenzuwirken, braucht es dringend einen Paradigmenwechsel, eine Abkehr vom verantwortungslosen neoliberalen Turbokapitalismus, der den Raubbau an der Umwelt und die soziale Ungleichheit weiter treibt und verschärft, hin zu einer verantwortungsvollen "Ökosozialen Marktwirtschaft", deren Modell bereits von der UN-Vollversammlung zur Korrektur der Auswirkungen des Neoliberalismus beschlossen wurde, zu dem leider viele an den Schalthebeln der Macht, vom Markt getrieben und auf Geldgier spezialisiert, im Sinne ihrer "Hinter-mir-die-Sintflut-Mentalität" nicht im geringsten ethisch bereit und dazu anscheinend auch nicht geistig im Stande sind.

Dr. Dr. Immanuel Fruhmann


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"Alles kann zusammenfallen": Obama warnt die US-Amerikaner vor einer Entwicklung wie in Nazi-Deutschland

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  • Die USA sind weit davon entfernt, ein stabiles Land zu sein

  • Donald Trump hat die Politik und die Gesellschaft aufgestachelt und gespalten

  • Sein Vorgänger Barack Obama hat nun davor gewarnt, wie schnell die Demokratie im Land daran zerbrechen könnte


Barack Obama hat während eines Interviews eine Warnung an alle US-Bürger geschickt: Es sei nicht so, dass die Demokratie "fragil" sei, aber sie sei "umkehrbar".

Der frühere US-Präsident sagte während eines Auftritts beim Economic Club of Chicago, jeder Mensch in den USA müsse wachsam bleiben und die Werte und Institutionen der US-Demokratie beschützen - oder in Kauf nehmen, dass das Land eine Entwicklung nehmen könnte, wie sie Deutschland unter dem Nationalsozialismus genommen habe.

"Der Garten der Demokratie muss umsorgt werden", sagte Obama, "sonst kann alles schnell zusammenfallen." So, wie es schon in früheren Gesellschaften passiert sei.

Obama: "Und dann wurde die Welt ins Chaos gestürzt"



Obama verglich die heutige Lage mit der zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts.

"Damals, in den 1920ern und 1930ern, gab es wahrscheinlich einen Ballsaal in Wien. Dort schien es, als würde dieser Saal - gefüllt mit Musik, Kunst, Literatur und Wissenschaft - für immer bestehen. Und dann starben 60 Millionen Menschen. Und die ganze Welt wurde ins Chaos gestürzt", sagte der Vorgänger von Donald Trump.

Mehr zum Thema: Barack Obama sagt, Frauen sollten die Welt regieren, weil "Männer einige Probleme haben"

Er warnte: "Ihr müsst aufpassen - und zur Wahl gehen." Dabei ging es Obama nicht nur um Trump, den er namentlich nicht erwähnte. Sondern auch um die gesellschaftliche Entwicklung im Ganzen.

Obama: "Die Menschen suchen Sicherheit"



"Wir erleben derzeit einen Zusammenprall der Kulturen, die wir nicht gut kennen", sagte Obama. "Es war früher so, dass du, wenn du konservativ, Muslim, Christ, Jude oder Hindu warst, du in einer geschlossenen Gemeinschaft gelebt hast - die Menschen fragten dich nicht nach Vorurteilen."

Das sei nun anders. Die Welt sei offener und vermischter. "Die Kombination von wirtschaftlichen und kulturellen Störungen sorgt dafür, dass sich für die Menschen nicht mehr sicher anfühlt", sagte Obama. Doch es sei unabdingbar, dass die Menschen nach Sicherheit strebten.

Das führe zu feindseligen Haltungen und Handlungen: "Traurigerweise ist es so, dass wir einfache Antworten suchen, wenn wir aufgeschreckt und verängstigt sind."

Obama endet mit einem Lichtblick



Zum Ende des Interviews hatte Obama aber auch noch gute Nachrichten.

Er glaube, dass die Werte der USA - Pluralismus, Toleranz, Rechtsstaat, Menschenrechte, Pressefreiheit, Religionsfreiheit - die stärkeren, die überdauernden Werte seien. "Die Mehrheit der Menschen im Land teilen und fördern diese Werte", sagte Obama.

Und doch seien diese Werte in Gefahr. "Wir müssen für sie kämpfen", sagte Obama, "und das passiert nicht automatisch." Die Menschen dürften ihre Demokratie und deren Institutionen und Werte nicht für selbstverständlich nehmen.

Schließlich seien diese eben nicht "fragil", aber doch "umkehrbar".

Dieser Text erschien zuerst in der HuffPost USA und wurde von Josh Groeneveld übersetzt.

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Warum wir endlich einschlafen müssen, um klug zu werden

„Jeden bedeutenden Fehler, den ich in meinem Leben gemacht habe, habe ich gemacht, weil ich zu müde war." (Bill Clinton)

Als der Chrono-Biologe Till Roenneberg auf einer Podiumsdiskussion im Herbst 2013 in München darauf verwies, dass wenig Schlaf in unserer Gesellschaft ein Zeichen für Stärke und Erfolg sei, sagte die Medienunternehmerin Arianna Huffington: „Das wird ganz groß." Sie widmete dieser Thematik danach sogar ein ganzes Buch: „Schlaf-Revolution". 2007 brach sie am Schreibtisch vor Erschöpfung zusammen. Danach „entdeckte" sie den Schlaf für sich wieder und erkannte, dass sie die schlechtesten Entscheidungen in ihrem Leben immer dann getroffen hat, wenn sie zu wenig Schlaf hatte.

Inzwischen wurde viel über den Wert des Schlafes diskutiert und geschrieben. Aber wirklich geändert hat sich nicht viel. Der leuchtende Bildschirm ist zum Symbol unserer Schlaflosigkeit geworden: Große Flachbildfernseher, Videospielkonsolen, Laptops, Tablets - all diese Geräte mit Stand-by-Leuchten machen es dem Gehirn schwer, in den Tiefschlaf zu finden. In den letzten Jahren entstand auch ein Markt rund ums Schlafen. Ashton Kutcher oder Leonardo DiCaprio schlafen angeblich auf einer Matratze des US-Start-ups Casper. Dessen Chef, Philipp Krim, ist davon überzeugt, dass der Schlaf neben gesunder Ernährung und Sport einer der wesentlichen Pfeiler ist, die unser Wohlbefinden bestimmen.

Vor allem in den USA werden dazu ständig neue Studien veröffentlicht. Untersucht werden Matratzen, Entspannungsphasen vor dem Einschlafen, Schlafgewohnheiten und -rituale und Technologien im Schlafzimmer. Schlaf-Apps, Schlafphasenwecker und Aktivitätstracker treten unsere innere Uhr mit Füßen.

Noch immer verbindet unsere Leistungsgesellschaft Schlaf häufig mit Zeitverlust: Dass wir ein Drittel unseres Lebens verschlafen, halten viele Menschen für verwerflich. Schlafen wird als Störfaktor gesehen. Wenn er über die Menschen kommt, „entrückt" er sie, und sie verlieren die Kontrolle. Bekanntlich schlafen Menschen mit einem ausgeprägten Kontrollbedürfnis schlechter, weil es sie beunruhigt, wenn sie den Schlaf nicht steuern können.

Stressbelastung und Schlafmangel beeinflussen massiv die eigene Intelligenz, Selbstachtung, Empathie, Entscheidungsvermögen, Produktivität und Kreativität. Jahrelang haben sich vor allem Manager und Sportler gerühmt, dass es ihnen möglich ist, rund um die Uhr zu arbeiten und mit fünf Stunden Schlaf oder weniger auszukommen. Dazu gehörte auch Thomas Middelhoff, der inzwischen jedoch ein „gesundes Verhältnis" zum Schlaf gefunden hat. Dies beschreibt er ausführlich in seinem Buch „A115 - Der Sturz", in dem er dem Thema das Kapitel „Sicherheitskontrolle: Wie systematischer Schlafentzug einen Menschen krank macht" widmet.

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An einen erholsamen Schlaf war während seiner Haftzeit nicht zu denken: „Im Durchschnitt alle fünfzehn Minuten flackert das Licht auf, die ganze Nacht hindurch." Unmittelbar nach seiner Verhaftung sah sein Tagesablauf in A115 eine Schlafenszeit um etwa 21.30 Uhr vor. Mit fortlaufender Erkrankung wurde sie zuerst auf 20.30 Uhr vorgezogen, nach nur wenigen weiteren Tagen lag er schließlich bereits um 19.15 Uhr völlig erschöpft und frierend auf der Holzpritsche. Immer wieder schreibt er: „Ich bin unendlich müde und möchte nichts als schlafen; alles um mich herum scheint plötzlich zu viel, zu anstrengend, ich sehne mich nach Ruhe und spüre intuitiv, wie wichtig sie für mich ist."

Schlaf ist elementar in einer Welt, in der Menschen täglich Stress ausgesetzt sind. Jeder Vierte bis Fünfte leidet heute an einer Schlafstörung. Dazu gehören Schlafapnoe, Albträume, Restlless Legs sowie Einschlaf- und Durchschlafstörungen. Selbst Säuglinge sind heute immer länger wach. Eine US-Umfrage ergab, dass jeder unter 25-Jährige immer auf sein Handy blickt, wenn er nachts aufwacht. Nach Angaben des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung schläft der arbeitende Bundesbürger nur sechs Stunden, 49 Minuten und 48 Sekunden. Laut einer Studie der Denkfabrik Rand Europe vernichtet die deutsche Wirtschaft durch Müdigkeit am Arbeitsplatz jährlich rund 60 Milliarden Dollar.

Im Mittelalter haben die Menschen noch anders geschlafen. Damals gab es den First Sleep und den Second Sleep: Man ging zeitig mit den Hühnern schlafen und wachte nach viereinhalb Stunden wieder auf. Der Großteil des Tiefschlafs zur Regeneration des Körpers war damit abgeschlossen. In den folgenden zwei Stunden wurde gebetet, die Zeit für Sex oder andere Dinge genutzt. Dann wurde noch einmal drei Stunden geschlafen.

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Schlafzimmer im Markus Wasmeier Freilichtmuseum Schliersee

Foto: Dr. Alexandra Hildebrandt

Die Forderung nach acht Stunden Arbeit, acht Stunden Freizeit und acht Stunden Schlaf ist erst im 19. Jahrhundert durch die Arbeiterbewegung aufgekommen. In den USA wird heute von einer Sleep Crisis gesprochen. Der Schaden für die Volkswirtschaft beträgt etwa 411 Milliarden Dollar jährlich. Der Versicherungskonzern Aetna hat hier inzwischen ein Prämiensystem eingeführt, bei dem Mitarbeiter einen 500-Dollar-Bonus erhalten, wenn sie nachweisen, dass sie durchschnittlich sieben Stunden pro Nacht schlafen.

Auswirkungen des Schlafmangels - und was wir über einen gesunden Schlaf wissen sollten

„Schlafmangel kann krank machen, dumm und dick." Sagt der Regensburger Schlafforscher Jürgen Zulley. Wenn wir nur fünf statt acht Stunden schlafen, kann es dazu führen, dass wir die falschen Entscheidungen treffen und unsere Gedächtnisleistung geschwächt wird. Charles Czeisler, Professor an der Harvard University in Cambridge /Massachusetts, bemerkt sogar, dass müde Manager wie Betrunkene handeln. Außerdem behandeln sich müde Führungskräfte, Manager und Angestellte gegenseitig schlechter. Studien bestätigen, dass Schlafmangel die Lernfähigkeit verringert, den Stuhlgang stört und das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigert.

Ein gesunder Schlaf ist eines unserer wertvollsten Güter. Er ist wichtig für die Regeneration und unsere mentale Fitness. Ausgeschlafene Menschen können sich besser konzentrieren, machen weniger Fehler, reagieren schneller, treffen klügere Entscheidungen und haben weniger Krankenstände.

• Das wichtigste für guten Schlaf ist die Temperatur, dann das Licht und die Geräusche.

• Der Nachtschlaf ist der gesündeste. Sieben Stunden pro Nacht sollten es im Durschnitt bei Erwachsenen sein, acht bei Jugendlichen.

• Der Mittagsschlaf kann eine kurze Nacht kompensieren, er baut Stress ab und macht frisch im Kopf.

• Es sollte versucht werden, jeden Tag um die gleiche Uhrzeit schlafen zu gehen.

• Menschen über 45 Jahren sollten weniger Nachtschichten machen müssen und früher in Pension gehen dürfen. Die innere Uhr braucht zehn bis 14 Tage, bis sie sich auf einen anderen Rhythmus ein.

• Die letzte große Mahlzeit sollte drei Stunden vor dem Einschlafen eingenommen werden, damit der Darm nicht weiterarbeitet.

• Warmes Kerzenlicht vor der Nachtruhe ist besser als künstliches, damit das Gehirn das Schlafhormon Melatonin bilden kann.

• Das Schlafzimmer sollte als Ort des Träumens betrachtet werden. Zur perfekten Schlafwelt gehört, dass sich der Raum komplett abdunkeln lässt.

• Auf nervenaufreibende Lektüre und Filme sollte vor dem Schlafengehen verzichtet werden.

• Im Schlafzimmer sollten nur so viele Elektrogeräte stehen wie unbedingt nötig - und am besten gar keine.

• Zu einer entspannten Atmosphäre trägt neben der passenden Schlafumgebung auch der Schlafkomfort bei: Ergonomische Schlafsysteme sorgen dafür, dass die Wirbelsäule beim Schlafen in der natürlichen S-Form gehalten wird.

• Mit einer passenden Matratze lassen sich viele gesundheitliche Probleme vermeiden. Deshalb ist es wichtig, bei der Matratzenauswahl auch auf eine Reihe von Normen zu achten, die in diesen Kontext hineinspielen, z.B. wissenschaftliche Kriterien zu Wirbelsäulenlagerung, Schlafgewohnheiten, Gesundheitszustand, Körpergewicht, Schlafpositionen, Materialeigenschaften, Schichtenaufbau und -techniken, Härtegrade. Bei Bauchschläfern sollte die Matratze vor allem im Lendenwirbelbereich nicht zu weich sein, damit die Wirbelsäule nicht durchhängt - hier sind flächenelastische Matratzen empfehlenswert (Quelle: memolife).

Eine nachhaltige Gesellschaft sollte dafür Sorge tragen, dass Schlaf eine leistungsfreie Zone bleibt - ein Ruhebereich, der sich selbst genügt.

Weiterführende Literatur:

Irene Nierhaus / Kathrin Heinz (Hg.): Matratze/Matrize. Möblierung von Subjekt und Gesellschaft. Konzepte in Kunst und Architektur. transcript Verlag, Bielefeld 2016.

Claudia Silber und Alexandra Hildebrandt: Gut zu wissen... wie es grüner geht: Die wichtigsten Tipps für ein bewusstes Leben. Amazon Media EU S.à r.l. Kindle Edition 2017.

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Zu verkaufen: In diesem Haus wohnten Prinz Harry und Meghan Markle - so sieht es darin aus

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  • Meghan Markle ist zu ihrem Verlobten Prinz Harry nach England gezogen

  • Aus diesem Grund steht Markles ehemalige Luxuswohnung in Toronto zum Verkauf

  • Bilder von innen seht ihr oben im Video


Schon vor mehreren Wochen zog Meghan Markle aus ihrer Luxus-Wohnung in Toronto aus. Für die Liebe hat sie sich entschieden, nach England zu ziehen, im Frühjahr 2018 wird sie Prinz Harry heiraten.

Jetzt steht das Haus zum Verkauf. Bilder der Immobilienagentur "Freeman Real Estate” zeigen: An Stil und Luxus mangelt es in der Immobilie nicht. Das Apartment kostet umgerechnet aber auch 1,2 Millionen Euro.

Die Schauspielerin mietete sich das Einfamilienhaus während der Dreharbeiten für die amerikanischen Serie “Suits”. Mittlerweile hat sie die Show verlassen. Während ihrer Fernbeziehung kam der Prinz immer wieder zu Besuch nach Toronto.

Strenges Prüfsystem für Interessenten



Die zuständige Immobilienagentur hat sich ein strenges Prüfsystem für potenzielle Mieter einfallen lassen. Das soll sicherstellen, dass nur wahre Interessenten des Hauses die Möglichkeit bekommen, die Immobilie von innen zu sehen.

Neugierige Royal-Fans, die nur einen Blick ins ehemalige Schlafzimmer von Prinz Harry und seiner Verlobten erhaschen wollen, sollen durch das System gleich aussortiert werden.

Laut Immobilienmakler Daniel Freeman spricht aber weniger die Einrichtung für die Wohnung, sondern vielmehr, wer darin gewohnt hat.

“Manchmal, wenn ich in eines der Badezimmer laufe, denke ich mir: ‘Wow Prinz Harry hat diese Toilette benutzt’”, sagte der Markler der Tageszeitung “The Globe and Mail “.



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(jds)
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