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Leipzig - Besiktas Istanbul im Live-Stream: Champions League online sehen, so geht's

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  • RB Leipzig trifft auf Besiktas Istanbul - auch im Live-Stream

  • Das Video oben zeigt, wie ihr die Champions-League im Internet sehen könnt


  • Wie die Bullen doch noch in der Königsklasse überwintern können


RB Leipzig - Besiktas Istanbul im Live-Stream: RB Leipzig glaubt noch an ein kleines Fußball-Wunder. Um in seiner internationalen Premieren-Saison ins Achtelfinale der Champions League einzuziehen, ist die Mannschaft von Trainer Ralph Hasenhüttl im letzten Gruppenspiel am Mittwoch gegen den bereits qualifizierten Gruppensieger Besiktas Istanbul aber auf Schützenhilfe angewiesen:

AS Monaco muss beim FC Porto punkten, damit Leipzig noch eine Chance hat. Ansonsten geht es in der Europa League weiter.

Die Tabellensituation vor dem letzten Gruppenspieltag: 1. Besiktas Istanbul - 11 Punkte, 2. FC Porto - 7 Punkte, 3. RB Leipzig - 7 Punkte, 4. AS Monaco - 2 Punkte.

Leipzig ist weiter, wenn...



  • Leipzig gewinnt und Porto gegen Monaco verliert

  • Leipzig gewinnt und Porto gegen Monaco Remis spielt

  • Leipzig Remis spielt und Porto gegen Monaco verliert


Wenn sowohl Leipzig als auch Porto verlieren oder Remis spielen, sind die Portugiesen trotz Punktgleichheit eine Runde weiter, da sie das direkte Duell mit Leipzig gewonnen haben. Die 2:3-Niederlage in Leipzig machte Porto mit einem 3:1-Heimsieg wett.

Wie ihr RB Leipzig - Besiktas Istanbul im Live-Stream sehen könnt



Der Pay-TV Sender Sky Sport 4 überträgt das Match Leipzig - Istanbul ab 19.00 Uhr. Anstoß ist um 20.45 Uhr. Zeitgleich bietet der Pay-Anbieter die Champions-League-Duelle am Mittwoch auf Sky Sport 1 an.

Abonnenten des Pay-Anbieters finden die Übertragungen auch im Live-Stream - und zwar auf dem Portal Sky Go.

Sky Go Live-Stream (nur im Abo)

Mehr zum Thema:
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Real Madrid - Borussia Dortmund im Live-Stream: Champions League online sehen, so geht's

Mit Material von dpa.

(cho)


USA erkennen Jerusalem als Israels Hauptstadt an - die arabische Welt ist erzürnt

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  • Donald Trump bricht mit Jahrzehnten der US-Politik: Die USA erkennen Jerusalem als Israels Hauptstadt an

  • Wütende Reaktionen aus der arabischen Welt folgten umgehend - wie im Video oben zu sehen ist


US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch verkündet, die USA werden Jerusalem als die Hauptstadt Israels anerkennen. Der Schritt war bereits zuvor erwartet worden - und sorgte international für Kritik.

"Ich bin zu der Erkenntnis gelangt, dass es Zeit ist, Jerusalem als Hauptstadt Israels anzuerkennen", sagte der Republikaner in einer Rede im Weißen Haus.

Trump sprach bei seiner Begründung von einem "neuen Ansatz" beim Friedensprozess im Nahen Osten. Die aktuelle Entscheidung solle den Friedensprozess nicht behindern, die USA würden nach wie vor an einem Abkommen zwischen den Israelis und Palästinensern arbeiten.

Eine Zwei-Staaten-Lösung zur Beendigung des Nahost-Konfliktes werde Trump unterstützen, wenn sie von beiden Konfliktparteien gewünscht wird.

Warum ist die Entscheidung so umstritten?



Israel hatte 1967 während des Sechs-Tage-Kriegs den arabisch geprägten Ostteil der Stadt erobert. Es beansprucht ganz Jerusalem als seine unteilbare Hauptstadt.

Dieser Anspruch wird international nicht anerkannt. Der künftige Status der Stadt soll in Friedensgesprächen ausgehandelt werden.

Der US-Kongress hatte 1995 ein Gesetz beschlossen, das die Verlegung der Botschaft nach Jerusalem vorsieht. Seitdem haben aber alle US-Präsidenten aus Sorge vor politischen Turbulenzen alle sechs Monate ein Dekret unterzeichnet, das die Gültigkeit des Gesetzes aussetzt.

Den jüngsten Termin für die Unterzeichnung hat Trump am Montag verstreichen lassen - und nun die Verlegung der US-Botschaft und damit die Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt vollzogen.

"Trump hat das Tor zur Hölle aufgestoßen"



Israels Präsident Benjamin Netanjahu kündigte laut der Nachrichtenagentur AFP an, am Status der heiligen Stätten in Jerusalem werde sich nichts ändern. Christen, Juden und Muslime beten auf dem Tempelberg, dort liegen die Klagemauer, die Al-Aksa-Moschee und der Felsendom.




Als die israelischen Behörden im Juli Metalldetektoren am Zugang des Tempelberges einrichteten, bewerteten die Palästinenser das als Änderung des Status Quo - und als eine Provokation. Blutige Ausschreitungen mit hunderten Verletzten und mehreren Toten waren die Folge.

Auch für Mittwoch haben die Palästinenser zu "Tagen des Zorns" aufgerufen, sollten die USA Jerusalem als Israels Hauptstadt anerkennen. Eine blutige Eskalation wird befürchtet.

Die palästinensische Terrororganisation Hamas teilte laut der Nachrichtenagentur AFP mit, Trump habe das "Tor zur Hölle" aufgestoßen. Palästinenserpräsident Mahmud Abbas hält die USA nun als Vermittler im Friedensprozess im Nahen Osten für disqualifiziert.

"Die amerikanische Regierung hat sich mit dieser Erklärung dazu entschlossen, alle internationalen und bilateralen Resolutionen und Vereinbarungen zu verletzen", sagte Abbas am Mittwoch in Ramallah. "Die Taten Amerikas stellen einen Rückzug von seiner Rolle bei der Unterstützung des Friedensprozesses dar."

Auch die Türkei ist erzürnt



Vor der US-Botschaft in Istanbul versammelten sich nach Trumps Rede Demonstranten. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte seinen amerikanischen Amtskollegen bereits zuvor hart attackiert: "Herr Trump, Jerusalem ist eine rote Linie für die Muslime." Er drohte mit einem Abbruch der diplomatischen Beziehungen zu Israel.




Das türkische Außenministerium kritisierte die Entscheidung der USA: "Wir verurteilen die unverantwortliche Stellungnahme der US-Regierung", teilte Ministerium in Ankara mit. Die Entscheidung werde negative Folgen "für den Frieden und die Stabilität in der Region" haben. Die USA müssten ihre "falsche Entscheidung" überdenken.

Die Bundesregierung distanziert sich von Trump



Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich von der Entscheidung Trumps distanziert: "Die Bundesregierung unterstützt diese Haltung nicht, weil der Status von Jerusalem im Rahmen einer 2-Staaten-Lösung auszuhandeln ist", teilte Regierungssprecher Steffen Seiber auf Twitter mit.




Mehr zum Thema: USA erkennen Jerusalem als Hauptstadt Israels an - alle Hintergründe zu der umstrittenen Entscheidung

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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Diese Bilder wirken harmlos, aber sie zeigen, wie krank unsere Gesellschaft ist

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  • Fast alle sind davon betroffen: der Abhängigkeit vom Smartphone

  • Fotograf Ritzo ten Cate hält in seiner Serie "Caught in the App" fest, wie wir so zu "Smartphone-Zombies" mutieren

  • Wie diese Fotos aussehen und wie sie entstehen, seht ihr im Video oben


Sie sind überall: die Smartphone-Zombies. Lebende Tote, die stets auf ihr Handy gucken und alles andere um sich herum vergessen. Ob in der Straßenbahn, im Bus oder zu Fuß - die Abhängigkeit vom Smartphone hat viele Menschen erwischt. Das ist jeden Tag in Deutschland zu beobachten.

Mit seinem Fotoprojekt "Caught in the App" möchte der Niederländer Ritzo ten Cate genau darauf aufmerksam machen.

Vor mehreren Jahren habe er bereits bei sich selbst eine immer stärker werdende Sucht nach dem Handy festgestellt, berichtet er im Gespräch mit der HuffPost. Als dann im vergangenen Sommer Millionen Menschen dem Pokemon-Go-Fieber verfielen und auf dem Straßen wandelten, sei ihm die Idee für ein Fotoprojekt gekommen.

“Ich mache mir Sorgen”



Auf der Straße habe er seine Kamera gezückt und Schnappschüsse von Menschen gemacht, die ihre Umwelt um sich herum vergessen hatten - sei es auf der Jagd nach Pikachu oder gefangen im Sog von Instagram, Facebook und Co.

"Ich mache mir Sorgen”, sagte ten Cato der HuffPost. "Die Menschen leben heutzutage mehrere Leben - davon ist eines in der realen Welt und eines online. Das lenkt uns ab, macht uns müde, es trennt uns voneinander und desozialisiert."

Zuletzt bestätigten Studien den teilweise schädlichen Einfluss von Smartphones auf Beziehungen. In einer Untersuchung der Baylor-Universität in Texas wurden 143 Paare gefragt, wie oft ihre Interaktionen mit ihrem Partner durch ihr Handy unterbrochen wurde. 70 Prozent gaben "manchmal", "oft", "sehr oft" oder "ständig" an.

In einer weiteren Umfrage der Universität mit 145 Menschen gaben 22,6 Prozent an, dass das Smartphone in ihrer Beziehung zu Streit geführt habe. 36,6 Prozent gaben an, dass sie sich deprimiert fühlen, wenn sie das Gefühl haben, dass ihr Partner ihr Handy über sie stellt.

Er möchte Menschen aus der virtuellen Welt aufwecken



Mit seinem Schnappschuss möchte Fotograf Ritzo ten Cate die Menschen aus der virtuellen Welt holen - zumindest für einen Moment. Er halte Smartphones zwar großartig und wertvoll. Sagt aber auch, dass "wir uns auch über unser abhängiges und ungesundes Verhalten bewusst sein müssen."

Er vergleiche Smartphones demnach gerne mit Wasser. "Wasser ist gesund. Ohne es können wir nicht leben. Aber leben wir mit einem Gartenschlauch in unserem Mund? Nein. Wir trinken Wasser, wenn wir es brauchen oder um unser Geschirr zu spülen, zu duschen oder unsere Toiletten zu spülen. Und genau so sollten wir auch unsere Smartphones verwenden."

Seine Fotoserie begann in den Niederlanden und führte den Fotografen schließlich nach London. Er plant nun weitere Serien in Städten wie Berlin oder Hamburg.

Was die fotografierten Personen von seiner Arbeit hielten? Die reagierten durchwegs positiv, wenn er sie mit den Bildern konfrontiere. "Sie verstehen immer sofort, worum es in meiner Arbeit geht. Die meisten fühlen sich ertappt und geben zu, dass sie abhängig sind. Oft danken sie mir dafür, sie aufgeweckt zu haben."

Bei rund 500 Porträts sei er nur auf ungefähr fünf unfreundliche Personen gestoßen.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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(ll)

"LEMUREN", 39. BLOG

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Entwicklung zum Materialismus III

Das patriarchale „Strickmuster", dessen Proselyten sich noch immer an all den überlebten Organisationsformen und den Erfolgen der erzpatriarchalen industriellen Revolution berauschen, dieses Muster macht die so wichtigen sozialen Berufe durch Kürzungen und Streichungen zur Hölle für beide Gruppen, Pfleger wie Pfleglinge. Das gesamte soziale Leben wird geschädigt, weil die vielgepriesenen männlichen Errungenschaften, als da sind
•knallhartes Rentabilitätsdenken,
•herzlos-rationelle Organisationsformen und
•unerbittlicher Einsparungswille
keinen erkennbaren Ersatz für Leben, Gesundheit und das Glück menschlichen Miteinanders darstellen. Durch ihre anti-empathische Lebensart gefährden „die Männer" nach wie vor die Gesundheit, die Lebensfreude und den Fortschritt großer Teile der Menschheit,

► indem sie in den ihnen naheliegenden oder von ihnen geschaffenen Berufen und Bereichen (etwa in Teilen des Wirtschaftslebens) durch ihre Art zu denken und gestalten immer größere Probleme anhäufen (rücksichtsloser Verschleiß von Rohstoffen und Kräften, Vergiftungen von Erde, Wasser und Luft, Missbrauch von lebendiger und beseelter Natur, egoistischer Umgang mit den Verdiensten aus der Produktion, Ausbeutung von Natur und Mensch und dergleichen mehr); und
► indem sie in den ihnen fernerliegenden, tendenziell „weiblichen" Berufen und Bereichen (etwa den Pflegeberufen) durch ihre Denkungsart (Effizienz, Rentabilität, Rationalisierung) Bedingungen schaffen, die dort zerstörerisch wirken.

Das Sündenregister der patriarchalen Menschheit ist bei den Kapiteln Wasser, Feuer Luft und Erde eben so lang wie bei den sozialen Verhältnissen; es muss hier nicht aufgelistet werden, weil es seit Jahrzehnten von den verschiedensten „grünen" Gruppierungen und Organisationen gebranntmarkt wird.

FAZIT: Die Erde wird sukzessive verwüstet. Nicht zufällig nimmt die Desertifikation unseres Mutterplaneten ständig zu: Weltweit wachsen die Wüsten jährlich um die Größe Irlands! Warum das so ist? Der mittelalterliche Alchimist würde sagen: „Klar doch: Wie der Mensch - so die Erde." Die Denkungsart, die sich aus der unheiligen Verbindung zwischen patriarchalem Impuls und materialistischem Denken entwickelt hat, zerstört die Menschheit und die Erde. Das in die Jahre gekommene Patriarchat macht aus der Erde nicht einen „Stern der Liebe", sondern einen „Wüstenplaneten".

Maxdome: Diese Serien- und Filmhits im Dezember neu dabei

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  • Alle Highlights im Dezember bei Maxdome

  • Was ist neu und was wird gelöscht?

  • Empfehlungen von Film- und Serienfans weltweit


Was lohnt sich und was nicht?isnotTV, Partner von HuffPost, stellt hier jeden Monat die Neustarts und Abgänge auf Maxdome vor. Weiter unten kannst du selbst deine Meinung abgeben, Trailer schauen und mehr über deine Streaming-Lieblinge erfahren. Film-Fans sagen: Diese Filme und Serien muss man im September 2017 definitiv gesehen haben.

Die Neustarts im Dezember



Maxdome beginnt seinen Dezember wenig weihnachtlich, dafür aber umso spannender und beschert seinem Zuschauer die größten Mindf**ks, wenn er sich von Traum zu Traum in der Welt von "Inception” verliert oder mit Ashton Kutcher in "Butterfly Effect” in seine tragische Vergangenheit reist.

Auf nervenaufreibende Verbrecherjagd geht es in Staffel 1-6 in "White Collar” und "Zodiac - Die Spur des Killers”. Außerdem befindet sich in "The 100”, Staffel 4, die Menschheit am Abgrund.

"White Collar" - Staffel 1- 6 (Start 01.12.)





Nach einem 3-jährigen Katz-und-Maus-Spiel wird Kunstfälscher und Diamantendieb Neal Caffrey (Matt Bomer) vom FBI-Agenten Peter Burke (Tim DeKay) verhaftet, jedoch bietet er ihm an, der Polizei bei der Aufklärung von Diebstählen zu helfen.

Die Bedingung dafür ist, dass er sich, mit einer GPS-Fußfessel ausgestattet, relativ frei in New York bewegen darf. Nach anfänglichem Zögern beginnt eine ungewöhnliche Partnerschaft.

"The 100" - Staffel 4 (Start 28.12.)





Nachdem eine nukleare Bombe das Leben auf der Erde zerstört hat, leben nur noch insgesamt 2400 Menschen auf zwölf verschiedenen Raumstationen, die eine große Station namens "Die Arche” bilden. Da die lebenserhaltenden Maßnahmen begrenzt sind, wird jede kleinste Straftat mit dem Tode bestraft.

Dies gilt jedoch nicht für Straftäter unter 18 Jahren. Eines Tages werden 100 jugendliche Straftäter auf die Erde geschickt, um zu sehen, ob diese wieder bewohnbar ist. Auf der Erde angekommen, müssen die Jugendlichen feststellen, dass es Überlebende gibt.

"Butterfly Effect" (Start 01.12.)





Was wäre, wenn man in die Vergangenheit reisen könnte, um tragische Vorfälle zu korrigieren? Evan (Ashton Kutcher) litt in seiner Kindheit an Blackouts, sodass er sich an kurz zurückliegende Ereignisse nicht mehr erinnern konnte und deshalb auf Anraten einer Psychologin mit einem Tagebuch anfing.

Als er Jahre später von einem Traum erwacht, entdeckt er eine Methode, um seine Vergangenheit von allem Übel zu befreien. Doch Evans Wunsch nach Korrektur schlimmer Ereignisse ist kaum kontrollierbar und führt immer wieder zu unerwünschten Konsequenzen.

"Zodiac - Die Spur des Killers" (Start 01.12.)





Inspector David Toschi (Mark Ruffalo) und William Armstrong (Anthony Edwards) leiten beim San Francisco Police Department die Ermittlungen in mehreren brutal begangenen Mordfällen vom sogenannten “Zodiac”.

In kodierten Briefen an die Polizei sowie an die Presse verspottet er jahrzehntelang die Behörden, bis der Journalist Paul Avery (Robert Downey Jr.) und Karikaturist Robert Graysmith (Jake Gyllenhaal) auf den Mörder aufmerksam werden und wie besessen im Fall recherchieren.

Die Parteien verbeißen sich so sehr in den Fall, dass die Beziehungen darunter leiden und moralische Auffassungen sowie ihr Verstand langsam aussetzen.

Inception (Start 01.12.)





Dominick Cobb (Leonardo DiCaprio) ist der beste Extractor und hat das Konzept der Traumbegehung entwickelt. So fahndet er in den Träumen seiner Opfer nach Wirtschaftsgeheimnissen, um sie dann gewinnbringend weiterzuverkaufen.

Seine riskanten Methoden haben ihn jedoch zur Zielscheibe diverser Konzerne gemacht, sodass er nirgendwo mehr sicher ist und seine Kinder in den USA zurücklassen musste. Ein letzter Job soll ihn zu seiner Familie zurückbringen, wenn er Erfolg hat.

Er und sein Team sollen einem Konzern-Erben (Cillian Murphy) im Unterbewusstsein eine Idee einpflanzen. Also reisen sie in immer tiefere Traumebenen: Mit dem Risiko, aus den tiefsten Träumen nicht mehr aufzuwachen. Und dann kommt auch noch Cobbs unberechenbare Psyche mit Visionen seiner toten Ehefrau (Marion Cotillard) hinzu...

Diese Weiteren Neustarts gibt es im Dezember:



"Baby Daddy" - Staffel 1-5 (Start 01.12.)
"Extrem laut und unglaublich nah" (Start 01.12.)
"Project X" (Start 01.12.)
"Wie ein einziger Tag" (Start 01.12.)
"Shoot ‘Em Up" (Start 01.12.)
"Nirgendwo in Afrika" (Start 01.12.)
"Sams in Gefahr" (Start 01.12.)
"Vorstadtkrokodile" (Start 01.12.)
"Werner - Beinhart" (Start 01.12.)
"Nachts im Museum 2" (Start 01.12.)
"Das A-Team" (Start 01.12.)
Percy Jackson - "Diebe im Olymp" (Start 01.12.)
"28 Days Later" (Start 01.12.)
"Königreich der Himmel" (Start 01.12.)
"Men of Honor" (Start 01.12.)
"Solaris" (Start 01.12.)
"Ein gutes Jahr" (Start 01.12.)
"Rosewood" - Staffel 2 (Start 02.12.)
"Zahnfee auf Bewährung" (Start 09.12.)
"Manhattan Love Story" (Start 13.12.)
"Marvel’s Agent Carter" - Staffel 1-2 (Start 15.12.)
"Scream 2" (Start 26.12.)

Time to say Goodbye - Die Streaming-Abgänge im Dezember:



Zum Jahresende muss man sich nicht nur von schlechten Angewohnheiten verabschieden, sondern leider auch von einigen Filmen und Serien. Über die Feiertage ist natürlich genug Zeit, um sich einigen solcher Abgänge zu widmen:

Wie wäre es mit der legendären Geschichte von Johnny Cash in "Walk the Line” oder der Serie "You’re the Worst”, in der zwei ungleiche Menschen ein Paar werden? In Staffel 1-5 von "Weeds” verkauft eine ungewöhnliche Dealerin Gras und "Juno” erzählt die Geschichte eines einzigartigen Mädchens.

"You’re the Worst" (Ende 22.12.)





Gretchen und Jimmy lernen sich auf einer Hochzeit kennen, müssen aber schnell feststellen, dass sie sich überhaupt nicht leiden können. Trotzdem landen die beiden miteinander im Bett, beschließen jedoch, dass es bei einem One-Night-Stand bleibt.

Kurze Zeit später treffen sie sich trotzdem immer öfter. So versuchen sie eine Beziehung miteinander einzugehen, doch das anfängliche Beisammensein nimmt eine unglückliche Wendung, denn beide wissen nicht so recht, wie man eine funktionierende Beziehung führt.

"Weeds" - Staffel 1-5 (Ende 31.12.)





Nancy Botwin (Mary-Louise Parker) ist Hausfrau und gerät nach dem tragischen Todesfall ihres Mannes in finanzielle Schwierigkeiten.So beginnt sie mit Marihuana in der Nachbarschaft zu handeln, um über die Runden zu kommen.

Dabei hilft ihr Schwager Andy (Justin Kirk), eine Bäckerei als Tarnung für das Geschäft aufzubauen. Doch nicht alle dürfen von Nancy’s Geschäften erfahren: Sie versucht ihren neuen Job vor ihren Kindern und ihrer Freundin Celia (Elizabeth Perkins), die ausdrücklich gegen Drogen ist, zu verheimlichen. Ihr Mann Dean (Andy Milder) jedoch gehört zu Nancy’s besten Kunden.

"Juno" (Ende 31.12.)





Juno (Ellen Page) ist eine eigentlich clevere 16-jährige, die jedoch nach einem One-Night-Stand mit ihrem besten Freund Paulie Bleeker (Michael Cera) schwanger wird. Sie denkt über eine Abtreibung nach, doch nachdem sie erfährt, dass der Fötus bereits Fingernägel hat, bringt sie es nicht über das Herz.

Sie beschließt, das Kind zur Adoption freizugeben und findet über eine Zeitungsannonce das wohlhabende Ehepaar Vanessa (Jennifer Garner) und Mark Loring (Jason Bateman). Jetzt muss Juno ihr Problem nur noch dem Vater Mac (J.K. Simmons) und der Stiefmutter Bren (Allison Janney) irgendwie beichten.

"Walk the Line" (Ende 31.12.)





Johnny Cash (Joaquin Phoenix) wächst nach dem Unfalltod seines Bruders Jack (Lucas Till) mit der Verachtung seines Vaters Ray (Robert Patrick) auf, heiratet viel zu früh und kann den Drogen nicht widerstehen.

Umso steiler geht jedoch seine Karriere als Country-Musiker: Johnny Cash verkauft tonnenweise Platten, tourt mit Elvis und wird zur nationalen Ikone. Doch seine anhaltende Liebe zu Country-Sängerin June Carter (Reese Witherspoon) erweist sich als Problem.

Weitere Abgänge im Dezember:



"Grandfathered - Staffel 1" (Ende 14.12.)
"Mad Men" - Staffel 1-7 (Ende 31.12.)
"Blackish" - Staffel 1-2 (Ende 31.12.)
"Garfield" (Ende 31.12.)
"Nachts im Museum" (Ende 31.12.)
"Sammys Abenteuer" (Ende 31.12.)
"My old Lady" (Ende 31.12.)
"Stirb langsam 4.0" (Ende 31.12.)
"Versprochen ist Versprochen" (Ende 31.12.)
"Speed 2" (Ende 31.12.)



Die besten Neuheiten ab Dezember im Store



Manchmal muss man aus seinem eigenen Alltag in eine andere Welt abtauchen, was mit Serien und Filmen perfekt gelingt! In ein Paralleluniversum gelangt man in "Der dunkle Turm” und in die Welt der Smileys geht es mit "Emoji - Der Film”.

Nicht nur Katzenliebhaber, sondern auch begeisterte Reisende werden sich an der liebevollen Dokumentation "Kedi - Von Katzen und Menschen” erfreuen und gruselig geht es im viktorianischen Zeitalter in "The Limehouse Golem” zu. Zwei natürliche Feinde müssen in "Killer’s Bodyguard” widerwillig zusammenarbeiten.

"Der dunkle Turm" (Auf Abruf ab 10.12.)





In einem parallelen Universum, das auf der titelgebenden Romanreihe von Stephen King basiert, ist Revolvermann Roland Deschain (Idris Elba) auf der Suche nach dem Mann in Schwarz (Matthew McConaughey). Seit Jahren verfolgt er seine Spur, denn nur er kennt den Weg zum dunklen Turm.

Unterstützung bei seiner Mission erhält der Revolvermann unter anderem von dem Jungen Jake Chambers (Tom Taylor), der aus dem New York unserer Welt versehentlich ins alternative Universum geraten ist.

"Emoji - Der Film" (Auf Abruf ab 04.12.)





Emojis helfen Smartphone-Nutzern tagtäglich dabei Gefühle auszudrücken, wenn die Worte fehlen. Doch was niemand weiß: Die Emojis führen ein Eigenleben in der geheimen Stadt Textopolis. Hier hat jeder seinen festen Platz - nur Gene, der keine Mimik besitzt, ist auf Identitätssuche.

Zusammen mit seinen Emoji-Freunden Jailbreak und Hi-5 macht er sich zu einer verrückten Reise durch die verschiedensten Apps auf, um seinen verschollenen Programmcode zu finden.

"Killer’s Bodyguard" (Auf Abruf ab 30.12.)





Als Bodyguard und Profikiller sind Michael Bryce (Ryan Reynolds) und Darius Kincaid (Samuel L. Jackson) quasi natürliche Feinde, doch um den osteuropäischen Diktator Vladislav Dukhovich (Gary Oldman) zu Fall zu bringen, müssen sie zusammenarbeiten. Kincaid wird als Zeuge vor den internationalen Gerichtshof gerufen. Nun braucht der abgeklärte Hitman dringend einen Bodyguard.

"Kedi - von Katzen und Menschen" (Auf Abruf ab 11.12.)





Für ihren Dokumentarfilm hat die türkische Filmemacherin Ceyda Torun ungewöhnliche Protagonisten gewählt. In "Kedi“ folgt sie sieben Katzen, die auf den Straßen der Millionenstadt Istanbul leben. Anders als in Deutschland leben Katzen in der Türkei nämlich hauptsächlich als Streuner.

Durch dieses Dasein kommen sie mit vielen "Besitzern“ aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten in Kontakt. Nebenbei entsteht ein ungewöhnliches und einfühlsames Stadtporträt.

"The Limehouse Golem" (Auf Abruf ab 27.12.)





Im viktorianischen London treibt ein Mörder sein Unwesen, der sich als der Limehouse Golem, ein Wesen aus jüdischen Legenden, bezeichnet. Scotland Yard Detektiv John Kildare (Bill Nighy) wird auf den als unlösbar geltenden Fall angesetzt.

Seine Ermittlungen führen ihn zu der Schauspielerin Elizabeth Cree (Olivia Cooke), die zu Unrecht angeklagt wird, ihren Mann John (Sam Reid) vergiftet zu haben. Besteht zwischen diesem und den anderen Morden eine Verbindung?

Diese weiteren Neuheiten gibt es ab Dezember im Store:



"Axolotl Overkill" (Auf Abruf 07.12.)
"Der Stern von Indien" (Auf Abruf 08.12.)
"Heartbeats" (Auf Abruf 11.12)
"Der Wein und der Wind" (Auf Abruf 11.12.)
"Bigfoot Junior" (Auf Abruf 18.12.)
"Gesetz der Familie" (Auf Abruf 21.12.)
"Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" (Auf Abruf 31.12.)
"Star Wars Rebels - Staffel 3" (Auf Abruf 15.12.)
"Die göttliche Ordnung" (Auf Abruf 01.12.)
"Alibi.com" (Auf Abruf 04.12.)
"Ostwind der Aufbruch nach Ora" (Auf Abruf 07.12.)
"Dalida" (Auf Abruf 08.12.)
"Tulpenfieber" (Auf Abruf 15.12.)
The Promise (Auf Abruf 18.12.)
"Das ist unser Land!" (Auf Abruf 22.12.)
"Hereinspaziert" (Auf Abruf 31.12.)
"Marvel’s Agent of S.H.I.E.L.D." (Auf Abruf 05.12.)

(almi)

"Ich war ein arroganter 19-Jähriger, bis ich in einer Nahtoderfahrung die Hölle sah"

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  • Jeffrey C. berichtet von einer abenteuerlichen Nahtoderfahrung

  • Er war sechs Minuten tot - in dieser Zeit will er die Hölle gesehen haben

  • Im Video oben seht ihr, was in den ersten zehn Minuten nach dem Tod im Gehirn passiert


Jeffrey C. fand heraus, dass seine Freundin ihn betrügt und fasste einen tragischen Entschluss: Er wollte sich umbringen. Der 19-Jährige schluckte Tabletten in Kombination mit Alkohol. Irgendwann verlor er das Bewusstsein. So erzählt es der junge Mann.

Trotzdem kann sich Jeffrey noch an alles erinnern, was um ihn herum passierte. Seine Schilderungen klingen unglaublich. Ob sie wahr sind, lässt sich nicht überprüfen. Aber auch andere Erzählungen über Nahtoderfahrungen wirken ähnlich abenteuerlich.

Die von Jeffrey soll so gewesen sein: Der 19-Jährige will einen Blick in die Hölle geworfen haben, wie er der Forschungseinrichtung "Near Death Experience Research Foundation" erzählte.

Zuerst soll Jeffrey den Arzt gesehen haben, der über ihm stand. Er will die Panik bemerkt haben, die der Mediziner verspürte. Dann habe er seine Großmutter gesehen, behauptet er. "Ich war ein arroganter, wütender 19-Jähriger und war mir ganz sicher, im Himmel gelandet zu sein", beschreibt Jeffrey die Szene.

Doch als er sich auf eine Marmorbank setzen wollte, habe sich der helle Raum um ihn herum verändert: Plötzlich sollen schwarze Wolken aufgezogen sein, Jeffrey will sich auf einem schlecht riechendem Feld wiedergefunden haben. Umgeben von Menschen, die das Gesicht eines Schakals gehabt haben sollen.

"Ich konnte auf einmal sehen, wie schlecht ich die Menschen um mich herum behandelt habe"



Dann soll ein Dämon an ihn herangetreten sein. Und gesagt haben: "Jeder Mensch bekommt eine ganz eigene Hölle." Jeffrey will in genau dieser gelandet sein. "Es scheint ihm große Freude gemacht zu haben, Menschen leiden zu sehen", sagt Jeffrey der "NDERF".

Dann behauptet er, auf einmal alle Situationen in seinem Leben gesehen zu haben, in denen er andere Menschen schlecht behandelt hat. "Ich konnte auf einmal sehen, wie unsensibel ich zu diesen Menschen war. Das habe ich aber nie bemerkt". In diesem Moment will er endlich verstanden haben, wie sich andere Menschen seinetwegen gefühlt haben.

Jeffrey war sechs Minuten tot



Später sei er noch auf Maria und ihren Sohn Jesus getroffen, berichtet er. Maria soll Jeffrey gefragt haben, was er aus der aktuellen Situation gelernt hat. Er habe ihr versichert, aus der Situation gelernt zu haben. Vor allem im Umgang mit anderen Menschen. Er wolle es von nun besser machen und wieder zurück auf die Erde.

Und so soll es auch geschehen sein. Fest steht: Er wachte im Krankenhaus auf und erfuhr, dass er insgesamt sechs Minuten tot war.


Mehr zum Thema: Wiederbelebte berichten, was sie nach dem Tod gesehen haben - das verwundert auch Ärzte

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?

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„Zwischen zwei Leben - The Mountain Between Us": Der perfekte Film fürs erste Date

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  • Der Kinofilm der Woche am 07.Dezember

  • Filmfans sagen: "Zwischen zwei Leben - The Mountain Between Us” sollte man nicht verpassen

  • Statt brutaler Action gibt es einen emotionalen Überlebenskampf


Jede Woche kommen neue Filme ins Kino - doch welche sollte man auf keinen Fall verpassen? isnotTV, Partner von HuffPost, stellt euch hier jede Woche den Kinofilm der Woche vor. Wir haben für euch den absoluten Hingucker, den ihr nicht versäumen solltet. Eure Meinung könnt ihr außerdem mit Fans weltweit austauschen.


"Zwischen zwei Leben - The Mountain Between Us” - das Kino-Highlight am Donnerstag, den 07. Dezember:



Bereits 2011 war der Roman von Charles Martin ein großer Erfolg, so dass das Überlebensdrama "Zwischen zwei Leben - The Mountain Between Us” nun verfilmt wurde und die Geschichte von zwei Fremden erzählt, die sich in einem Kampf um Leben und Tod kennenlernen.

Fotojournalistin Alex (Kate Winslet) und Neurochirurg Ben (Idris Elba) haben erst einmal bis auf eine Sache nicht viel gemeinsam: Sie wollen, nachdem sie auf einer Hochzeit und er auf einer Fachtagung war, endlich wieder nach Hause.

Das Wetter macht ihnen jedoch einen Strich durch die Rechnung, so dass ihr Linienflug gestrichen wird. Aus den zwei Fremden werden Bekannte, als sie entschließen, gemeinsam ein Kleinflugzeug zu chartern.

Das Glück soll aber nicht lange halten, denn der Pilot (Beau Bridges) erleidet einen Herzinfarkt, das Flugzeug stürzt in den Bergen ab und Alex und Ben sind mit dem Hund des Piloten die einzigen Überlebenden.

Schwerverletzt und abgeschnitten von der Zivilisation müssen sie feststellen, dass sie nicht auf Hilfe hoffen können. Es beginnt ein harter Überlebenskampf in der rauen Wildnis, also sind Alex und Ben darauf angewiesen, sich zu vertrauen und zu unterstützen. Dabei kommen sich die beiden immer näher.



Was lange währt, wird endlich gut



Die Suche nach den passenden Darstellern erwies sich als reinste Katastrophe. Ursprünglich sollten Michael Fassbender ("Shame”) und Margot Robbie ("The Wolf of Wall Street”) die Hauptrollen spielen, doch beide schieden aus verschiedenen Gründen aus.

So übernahm Charlie Hunnam ("Sons of Anarchy”) die Rolle des Überlebenden und Rosamunde Pike ("Gone Girl”) kam ans Set, um den weiblichen Gegenpart darzustellen, aber auch diese beiden fielen weg.

Das unendliche Hin und Her nahm endlich ein Ende, als die Filmemacher Kate Winslet ("Titanic”) und Idris Elba ("Der dunkle Turm”) für das Drama gewinnen konnten. Manchmal muss man sich eben durch mehrere Schauspieler probieren, um das Passende zu kriegen.

Überlebenskampf mal emotional



Das Szenario über den Überlebenskampf in der Wildnis ist nichts Neues. Wer aber denkt, dass "Zwischen zwei Leben - The Mountain Between Us” eine andere, actiongeladene Version von "The Revenant” mit Leonardo DiCaprio oder "The Grey - Unter Wölfen” mit Liam Neeson ist, der hat sich geschnitten.

Zwar spielt der typische Survival-Kampf eine Rolle, wird jedoch schnell auf die Gefühlsebene gebracht. Regisseur Hany Abu-Assad ("Omar”) findet jedoch, dass sich Überlebenskampf und Romanze nicht ausschließen - im Gegenteil: "Optimismus und Hoffnung sind für das Überleben wesentlich. Selbst wenn man einer schlimmen Pechsträhne ausgesetzt ist, muss man im Leben weitermachen, denn wenn man aufgibt, stirbt man. Doch wenn man gegen das Unglück ankämpft, hat man gute Chancen, zu überleben und sein Leben besser zu machen.”
Da können wir eigentlich nur zustimmen!

Der Film eignet sich übrigens perfekt für das erste Date ;)

Wenn euch das zu wenig Aktion ist, hier findet ihr den Kinofilm der letzten Woche: "Flatliners" im Kino: Lohnt sich der neue Sci-Fi-Horrorstreifen?

style=" margin:8px 0 0 0; padding:0 4px;"> “Don’t miss the date movie of 2017.” The #MountainBetweenUs is now playing in theaters! Link in bio. style=" color:#c9c8cd; font-family:Arial,sans-serif; font-size:14px; line-height:17px; margin-bottom:0; margin-top:8px; overflow:hidden; padding:8px 0 7px; text-align:center; text-overflow:ellipsis; white-space:nowrap;">A post shared by The Mountain Between Us (@mountainbetweenus) on


(almi)

Führender SPD-Politiker: "Scheitert Schulz bei GroKo-Frage, braucht er sich um Parteiführung nicht bewerben"

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  • An diesem Donnerstag geht es beim SPD-Parteitag um die Zukunft von Parteichef Schulz

  • Der Parlamentarische Geschäftsführer Schneider glaubt: Stimmt die SPD-Basis gegen GroKo-Gespräche, steht Schulz' Rücktritt bevor


SPD-Fraktionsgeschäftsführer Carsten Schneider hat die Zukunft von Parteichef Martin Schulz mit der Entscheidung des SPD-Parteitages zur Aufnahme von Gesprächen mit der Union verknüpft.

Wenn ein Parteivorsitzender in einer so entscheidenden Frage mit seiner Empfehlung scheitere, "dann braucht man sich auch nicht mehr zu bewerben für eine Führung der Partei", sagte Schneider am Donnerstag im Südwestrundfunk.

Schneider erklärte: "Von daher müsste man dann neu gucken. Aber ich glaube, dass die SPD klug genug ist und auch demokratisch genug ist, Gespräche möglich zu machen."

An diesem Donnerstag stimmt der SPD-Parteitag darüber ab, ob Schulz in der nächsten Woche ergebnisoffene Gespräche mit der Union über eine Regierungsbildung beginnen darf. Anschließend stellt sich Schulz zur Wiederwahl.

Jusos und Parteilinke sind gegen die GroKo



Neben der Aufnahme von Sondierungsgesprächen mit der Union sind auch eine Tolerierung einer Minderheitsregierung und Neuwahlen möglich. Stimmt der Parteitag dem Antrag der Parteispitze zu, will Schulz nächste Woche mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und CSU-Chef Horst Seehofer sprechen.

Gegen eine neue große Koalition gibt es massiven Widerstand in der SPD. Die Jungsozialisten wollen beantragen, dass ein Regierungsbündnis mit der Union ausgeschlossen wird.





Auch der größte SPD-Landesverband Nordrhein-Westfalen hat für den Bundesparteitag einen Antrag eingebracht, der statt einer großen Koalition eine Minderheitsregierung favorisiert.

In einem Änderungsantrag für den Vorstandsvorschlag wird gefordert, "das Modell einer Minderheitsregierung wie auch Formen einer Kooperation auf die Tagesordnung der jetzt zu führenden Gespräche zu bringen".

"Morgen wird gestritten, morgen wird gezofft, da bin ich sicher", ahnte Schulz bereits am Mittwochabend bei einem Presseempfang in Berlin.

Mehr zum Thema: Wie ungerecht ist Deutschland? Das sagen Experten und Betroffene:
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Warum die Diskussion, ob die Scharia mit dem Grundgesetz vereinbar ist, kompletter Unsinn ist

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Diskussionen auf dem Bild-Niveau sprechen immer davon, dass für Muslime die Scharia über dem Grundgesetz steht. Die Muslime würden sich daher nicht an das Grundgesetz halten, sondern an die Scharia und an den Koran.

Was in Diskussionen auf diesem Niveau nicht behandelt, ja nicht einmal hinterfragt wird, sind Fragen, was überhaupt die Scharia ist, was es genau bedeutet, was es heißt, es mit dem Grundgesetz zu vergleichen.

Dabei ist die Scharia, nicht wie immer wieder angenommen, ein Regelwerk oder ein Grundgesetz, sondern es ist eine Lebensweise der Muslime. Wortwörtlich übersetzt heißt Scharia "der Weg zur Tränke", sinngemäß heißt es "der gerade Weg".

Es ist also ein "Weg", eine Lebensweise, eine Lebensphilosophie. Ein Weg, der zur Weisheit und Reife führen soll.

Die Scharia - Moral, Ethik, Tugend



Ich habe nicht vor, eine Abhandlung über die Scharia zu schreiben. Aber zum Verständnis nur kurz: Die (Rechts)Quellen der Scharia sind der Koran (Offenbarung Gottes), die Sunna (Taten und Aussprüche des Propheten), Idschma (Konsens der islamischen Rechtsgelehrten) und Qiyas (Analogieschluss). Die Scharia ist daher ein System, das aus diesen Quellen geschöpft wird.

Anhand dieser Quellen sehen wir aber, dass 99 Prozent der Scharia aus Moral, Ethik, Gottesdienst, Jenseits und Tugend besteht.

Mehr zum Thema: Experten schlagen Alarm: Zahl der muslimischen Kinderbräute in Deutschland steigt

Daher ist die Scharia keine bloße Rechtsordnung oder ein Gesetzbuch, sondern eine Lebensweise. So ist die Scharia auch nicht verschriftlicht oder kodifiziert. Wer nach einem "Sharia-Gesetzbuch" sucht, sucht also vergebens.

Ohnehin war die Scharia oder der Koran noch nie in den muslimischen Gemeinschaften das Grundgesetz. Noch nie hat der Koran das Grundgesetz ersetzt. Jedes Land, in dem überwiegend Muslime lebten, hatte selbstverständlich ein Grundgesetz. So zum Beispiel als der Prophet Muhammed in Medina "regierte".

Hier wurde nicht die Scharia als Gesetzbuch genommen, sondern eine Verfassung, die alle Religion und Kulturen mitberücksichtigte.

"Jeder ist frei in seiner eigenen Religion"



Naturgemäß ist es so, dass das Grundgesetz vom Koran inspiriert war. So wie auch gegenwärtig viele Grundgesetze in Europa und der Welt von der Bibel, oder das Grundgesetz in Israel von der Thora inspiriert sind.

Grundlegende Werte, wie Demokratie, Meinungsfreiheit oder Menschenrechte sind aus den Offenbarungen inspiriert. So haben auch muslimische Gemeinschaften ihre Inspiration aus dem Koran geschöpft.

Dabei waren die Grundsätze "Jeder ist frei in seiner eigenen Religion" und "Jeder ist frei in der Religionsauslebung" nicht nur bloße Theorien, sondern gelebte Praxis.

Dies sehen wir auch beim Propheten Muhammed, der in Medina als Oberhaupt der Bevölkerung, die Christen und Juden ihre Religion ausüben lies. Die Rechte der Christen und Juden zur Religionsausübung waren in der o.g. Verfassung fest verankert.

2017-07-23-1500833626-3203653-DerHuffPostWhatsAppNewsletter6.pngDie wichtigsten News des Tages direkt aufs Handy - meldet euch hier an.


Auch gab es in der Geschichte nie ein Land, eine Nation oder eine Gemeinschaft, dass sich "Islamisches Land" oder ähnlich bezeichnete. Als der Prophet Muhammed nach Yathrib kam, wurde der Name in Medina umgeändert, was einfach nur "Stadt" bedeutet.

Auch das Osmanische Reich, welches 623 Jahre herrschte, nannte sich in all diesen Jahrhunderten nicht "Islamischer Staat". Daher kann sich keine Gemeinde, Nation oder Land heute das Recht nehmen, sich so zu bezeichnen. Nicht Länder, sondern Personen sind muslimisch.

Daher sind Diskussionen, ob die Scharia mit dem Grundgesetz vereinbar ist, kompletter Unsinn und zeigen nur eine große Unkenntnis gegenüber dem Islam. Sie dienen häufig nur als Polemik und sollen eine gewisse Islamophobie verschleiern.

2017-09-04-1504512891-8209760-CopyofHuffPost.png Young Urban Muslims - das Sprachrohr für alle jungen Muslime, die keine Lust haben, dass immer nur über sie geredet wird.


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Sat.1-Moderator Strunz spricht düstere Warnung aus, wie die Koalitionsgespräche enden

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  • Bei "Maischberger" geraten SPD und CDU ins Kreuzfeuer der Gäste

  • Der Berliner Ex-Bürgermeister Wowereit glaubt an ein unschönes Ende der Merkel-Kanzlerschaft

  • Sat.1-Moderator Strunz argumentiert: Vom GroKo-Geplänkel kann die AfD massiv profitieren


"Vergessen Sie Weihnachten, gedanklich sind wir schon beim Osterfest", begann Moderatorin Sandra Maischberger am Mittwochabend ihre Talkshow.

So lang werde es mindestens dauern, bis eine Bundesregierung stehe, erklärte Maischberger.

Sie wollte mit ihren Gästen über die Hängepartie bei der Regierungsbildung sprechen. "Die Koalition der Verlierer: Drohen uns faule Kompromisse?“ übertitelte die ARD-Redaktion die Talkshow.

Die Gäste: Der Berliner SPD-Ex-Bürgermeister Klaus Wowereit, Dorothee Bär von der CSU, Linke-Politiker Oskar Lafontaine, Journalist Friedrich Küppersbusch und der Sat.1-Moderator Claus Strunz.

Letzterer zeigte sich gewohnt angriffslustig. Strunz attackierte Wowereit, der eine Große Koalition zumindest für denkbar zu halten schien. "Die ist abgewählt", grätschte Strunz dazwischen.

Der Sat.1-Mann bestand darauf: "Das wollen die Leute nicht mehr. Dazwischen muss man neu wählen lassen." Man dürfe "nicht wieder mit den gleichen Leuten" eine neue Regierung bilden.

Wowereit gab Strunz zumindest in einem recht: Auch er persönlich lehne die Fortsetzung einer GroKo ab.

Wowereit: "Merkel wird keinen guten Abgang mehr finden"



Strunz attackierte neben der SPD auch die CDU und Kanzlerin Angela Merkel scharf. Er sprach von einem "Durchregieren", einem "Wursteln" und einer "saft- und kraftlosen Kanzlerin".

Ein Ball, den Wowereit später gerne aufnahm. "Merkel hat es verpasst. Sie wird jetzt keinen guten Abgang mehr finden", unkte der ehemalige SPD-Bürgermeister.

Maischberger fand: Wowereit muss es wissen. "Sie haben den richtigen Instinkt gehabt, weil Sie gegangen sind, bevor jemand gesagt hat: Jetzt aber raus!"

Etwas das jetzt Merkel droht?

"Es kann sein, dass sie mitten in der Legislaturperiode sagt, ich gebe das jetzt in andere Hände", glaubt Wowereit. Die Unzufriedenen in der CDU und der CSU würden lauter werden, glaubt der SPD-Mann. "Sie wird einen Substanzverlust erleiden."

Das einzige Problem in den Augen des Berliners: Es gebe keinen "Kronprinzen". Unionspolitikerin Doro Bär schaute skeptisch – kurz jedoch wirkte es fast, als würde sie gedankenverloren nicken.

Strunz warnt vor der verheerenden Wirkung der Plänkelei



Doch Bär hielt sich an ihr Skript – und sprang für die Kanzlerin in die Bresche. "Es gibt nicht nur eine Bringschuld, sondern auch eine Holschuld“, kritisierte Bär die anderen Parteien bei der Suche nach einer Regierung.

Dann driftete das Gespräch weiter ab. Mal ging es um die neue Doppelspitze der CSU, mal um den Mindestlohn. Erkenntnisse: Fehlanzeige.

Erst gegen Ende der Runde wurde es wieder spannend. Strunz, dem Kritiker immer wieder einen Hang zum Rechtspopulismus vorwerfen, fragte die Gäste: "Wer ist die Partei des kleinen Mannes?"

Selbst lieferte er kurz darauf eine Antwort. Wenn die Volksparteien es nicht schaffen würden, "die Sorgen und Ängste der Leute zu erreichen, die wir als 'kleine Leute' bezeichnen", werde die Partei der kleinen Leute in Zukunft nicht die SPD, sondern die AfD sein.

"Es liegt auch nicht an den Menschen, die die AfD wählen. Die sind nicht doof oder rechtsradikal. Es liegt am Versagen der Volksparteien", polterte Strunz. Wowereit und Bär blieben überraschend still.

Auch die Koalitionsgespräche würden den Eindruck nur verstärken, dass in Berlin nicht für die einfachen Menschen gearbeitet würde. "Am Ende des Tages werden die Menschen das Gefühl haben, ‚unsere Probleme werden hier nicht bearbeitet.’“

"Und das ist das, was mir Sorgen macht“, sagte Strunz.

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Das Geheimnis der Landschaften der südlichen Toskana

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die Traumlandschaften der Toskana mögen die meisten Menschen © Copyright by fotolia Karl-Heinz Hänel © Copyright Karl-Heinz Hänel - Foto download http://de.fotolia.com/id/12841669

Warum viele Menschen die Landschaft der Toskana schön finden ...

Habe ich Ihnen eigentlich schon mal erzählt, warum ich die Landschaften der südlichen Toskana liebe und was Christian Weber, Wissenschaftsjournalist der Süddeutschen damit zu tun hat?

Als ich ein gutes Jahrzehnt Italiens südliche Toskana durchstreifte, um dort die schönsten Landschaftsmotive zu finden und zu fotografieren, war das noch zu einer Zeit, als es weder Google-Maps, noch anständige Reiseführer mit Motiv-Standort-Angaben gab.

Traumlandschaft Toskana Foto ist hier sofort für Ihre Verwendung zum download bereit ab € 3,00 http://de.fotolia.com/id/9363878© Copyright Karl-Heinz Hänel - Foto download http://de.fotolia.com/id/9363878

Also blieb mir nur übrig, selbst in Büchern, antiquarischen Druckwerken und Zeitschriften zu recherchieren, wo ich vor Ort suchen könnte.

Ein Lob an den FOCUS - bestes Print-Archiv online.

Dabei stieß ich im Mai 1997 ( zu diesem Zeitpunkt gab es z.B. den Baedeker, der Michael Müller Verlag wurde gerade aus der Taufe gehoben) auf einen Artikel im FOCUS, der mich die südliche Toskana von einer ganz neuen Perspektive wahrnehmen ließ.

Das November-Motiv im Panorama-Kalender mit den Traumlandschaften Toskana © Copyright by fotolia Karl-Heinz Hänel © Copyright Karl-Heinz Hänel - Foto download http://de.fotolia.com/id/12841669

Die Traumlandschaften der Toskana mögen die meisten Menschen

Mit Begeisterung publizierte ich im Zusammenhang mit meiner persönlichen Toskana-Leidenschaft das im FOCUS gelesene. Dieser hoch interessante Artikel wäre sicher längst in tiefe Vergessenheit geraten, gäbe es nicht die digitalen Medien und in erster Linie das FOCUS-Archiv online.

Gibt man in der Suche des FOCUS-Archivs den Namen des Humanethnologen Erich Synek ein, so offenbart sich das Geheimnis, welche Landschaften der Mensch am liebsten mag, nämlich überschaubare leicht hügelige Ebenen mit einzeln verstreuten Bäumen.

Das Titel-Motiv im Panorama-Kalender mit den Traumlandschaften Toskana © Copyright by fotolia Karl-Heinz Hänel © Copyright Karl-Heinz Hänel - Foto download http://de.fotolia.com/id/12841669

Also ganz so, wie sich uns die heutige südliche Toskana offenbart.

Der Artikel liegt nun 20 Jahre zurück, aber zum Glück hat der damals noch als Autor für den FOCUS tätige und heute als Wissenschaftsjournalist bei der Süddeutschen Zeitung wirkende Christian Weber seinen Print-Artikel des FOCUS-Heftes 21/1997 für das FOCUS-Online-Archiv umgeschrieben, wo der Artikel den Lesern hoffentlich noch viele Jahre zugänglich bleiben möge...

Das Ergebnis der Studie: Evolutionary Aesthetics von Erich Synek und Karl Grammer

Toskanische Küche - der Landschaft nachempfunden

© Copyright by Karl-Heinz Hänel gedeckter Tisch vor der Osteria Sette di Vino © Copyright by Karl-Heinz Hänel

Auf dem Foto: Bruschetta Ricotta e Cipolla, der landschaft nachempfunden:
Eine Bruschetta ricotta e cipolla, dem frischen Schafskäse, original aus Pienza, hat nach Lucianos Meinung nach so auszusehen: die ricotta wird locker und in Wellen auf das Brot gestrichen, wie die Hügel der Val d'Orcia, anschliessend mit dem Messer gefurcht, damit das hauseigene Olivenöl nicht gleich wieder herunterläuft. Wo zu genießen: in der Osteria "Sette di Vino", Piazza di Spagna No.1, 53026 Pienza, ab 12:00 h und ab 19:30 h geöffnet. Reservierung empfohlen: Tel. 0578 74 9092. Buchtipp

Wollen Sie mehr dieser Landschaften in der Toskana sehen? hier sind sie

Nadia Ali ist Porno-Star und Muslima - warum sie diese unverzeihliche Sünde bewusst beging

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  • Nadia Ali ist praktizierende Muslima, Erotik-Tänzerin sowie ehemalige Pornodarstellerin

  • Jetzt spricht sie über diese ebenso heikle wie seltene Kombination


Es war die "Donald Trump"-Szene, wie Nadia Ali sie nennt, die ihr gezeigt hat, dass die Zeit nun gekommen ist, sich aus der Pornobranche zurückzuziehen.

"Nach 20 Filmszenen, in denen man gezielt versucht hat, mich und generell Menschen aus dem Nahen Osten, in ein negatives Licht zu rücken, war für mich Schluss", erzählt sie Refinery29.

"In der nächsten Szene sollte der Inbegriff eines amerikanischen weißen Mannes, der auch noch wie Donald Trump gekleidet war, ein muslimisches Mädchen ficken. Das fand ich einfach nur noch respektlos. Ich habe entschieden, dass dies nicht meine 21. Pornofilmszene sein würde."

Erotik-Tänzerin, Escort-Dame, Muslima



Für Ali war der ideologische Konflikt, in dem sie sich aufgrund ihres Jobs oft wiedergefunden hat, nichts Neues. Die 24-Jährige ist pakistanisch-amerikanischer Abstammung, praktizierende Muslima, Erotik-Tänzerin sowie ehemalige Escort-Dame und Pornodarstellerin.

Berufliche Voraussetzungen, bei denen Konflikte mit ihrer Religion quasi programmiert sind. Mit den offensichtlichen Widersprüchen, die in ihrer Person kulminieren, kämpft sie jeden Tag. "Natürlich bestehen da Konflikte zwischen meinem Glauben und meinem Alltag", gibt sie zu. "Aber haben wir die nicht alle?"

Vielleicht - doch nicht jeder hat mit seiner Berufswahl eine internationale Kontroverse ausgelöst. Alis Entscheidung einen Hidschab in Pornoszenen zu tragen, verhalf ihr nicht nur zu Bekanntheit in der Porno-Industrie, sondern brachte sie auch in das Fadenkreuz von Kritikern in den USA und im Ausland.

Aus Pakistan, dort wo ein großer Teil ihrer Familie lebt, sei sie inzwischen "verbannt". "Pakistan hat mich nicht verbannt, weil ich Pornos gemacht habe", stellt Ali klar. "Sie lehnen mich ab, weil ich das Kopftuch und traditionell islamische Kleidung in bestimmten Szenen getragen habe."

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Ali weiß, dass Kritiker ihre Kleiderwahl als respektlos empfinden, obwohl das nie ihre Absicht war. "Aus islamischer Sicht bin ich im Grunde ein Anti-Hidschab, weil ich die islamische Kopfbedeckung nicht respektiere", sagt sie.

"Aber darum ging es mir nie. Es geht doch um mich und darum, dass ich offen mit meiner Sexualität umgehe. Eine Frau aus dem Nahen Osten, die nicht weiß, wie sie mit ihrem Mann intim werden soll, die sich nicht selbst befriedigt oder was auch immer, kann sich meine Pornofilme ansehen und lernen, offen mit ihrer Sexualität umzugehen. Sie weiß dann, dass sie nicht ’die einzige‘ ist."

"Ich habe mich immer wie eine Ausgestoßene gefühlt"



Als Ali noch jünger war, fühlte sie sich oft isoliert. Aufgewachsen in New Jersey, war sie die erste aus ihrer pakistanischen Familie, die in den USA geboren wurde. Von klein auf wurden jedoch große Erwartungen wie Bescheidenheit und Keuschheit an sie gestellt.

Obwohl sie nie ein Kopftuch trug, "wuchs ich in einer sehr strengen Familie auf", sagt sie. "Aus dieser Gemeinschaft heraus war es wirklich sehr hart für mich, weil ich mich immer wie eine Ausgestoßene gefühlt habe ... ich fühlte mich immer unterdrückt, so, als wäre ich nicht ich selbst gewesen."

Mit Sex Geld zu verdienen, davon hat Ali nie geträumt. Doch 2013 - sie war damals 21 Jahre alt, arbeitete in einem Friseursalon in San Francisco und zupfte Augenbrauen - lud eine Freundin sie ein, mit ihr in einem Stripclub zu tanzen.

"Ich habe 500 Dollar an dem Abend gemacht und war unglaublich stolz auf mich selbst. Ich dachte nur ‘Oh mein Gott, ich werde nie wieder damit aufhören!'" Und: "Ich werde nie wieder in mein altes Leben zurückkehren."

Seitdem hat sie sich sehr viel mit dem Thema beschäftigt, auch wenn das Geschäft mit dem Sex sehr vielseitig ist. "Ich habe als Tänzerin angefangen, dann habe ich in den Escort-Service gewechselt" und auch mit den Kunden Sex gehabt, wie sie sagt. "Bis 2014 habe ich beides immer wieder abwechselnd gemacht."

Doch dieses Jahr sollte dann das Jahr werden, in dem Ali sich vornahm, mehr Geld zu verdienen und sich gleichzeitig einen größeren Namen zu machen. Sie betrat die Welt des Pornos und wurde dort dazu ermutigt, in den Filmen einen Hidschab zu tragen.

“Wenn ich kein Kopftuch oder traditionelle Kleidung aus dem Nahen Osten getragen hätte, hätten sich viele Pornounternehmen gar nicht für mich interessiert, geschweige denn mich eingestellt”, sagt sie.

"Ich wäre einfach ein normales, brünettes Mädchen mit braunen Augen gewesen, das eine Pornoszene dreht. Was wäre daran schon besonders gewesen? Was wäre an mir anders gewesen? Warum hätte ich berühmt oder bekannt werden sollen?"

Die letzten Tabus der Pornoindustrie



Einen Hidschab in Pornos zu tragen, das ist heute noch eines der ganz wenigen Tabus – und Tabus verkaufen sich eben gut.

So wie schon bei dem libanesisch-amerikanischen Pornostar Mia Khalifa (die übrigens keine Muslimin ist), zieht Ali die Aufmerksamkeit des Internets und der Welt auf sich. Der Hidschab, mit dem sie sich schnell eine feste Fangemeinde aufbauen konnte, wurde gleichzeitig zum Blitzableiter für Hass und Hetze.

"Ich bekomme jeden Tag irgendwelche Tweets oder Kommentare: ‘Ich will dich töten‘, ‘Ich will dich enthaupten‘ oder ‘Ich will deine Mutter vergewaltigen‘." Eine ganze Reihe unangenehmer Dinge. "Ich versuche, trotzdem freundlich zu bleiben, lösche die Nachrichten und blockiere die Absender. Das ist wohl das Beste, was ich tun kann."

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Zwischen ihrer Arbeit als Escort-Begleiterin und als Darstellerin in Pornofilmen hat Ali trotzdem versucht, zwei bis dreimal täglich zu beten. Und das tut sie bis heute.

"Ich bin praktizierende Muslima, natürlich habe ich manchmal innere Konflikte", gibt sie zu. "Eine der größten Sünden, die nicht vergeben wird, ist Sex ohne Ehe. Dies als Escort-Dame auch noch mehrmals zu tun, wird dir niemals vergeben werden. Dessen bin ich mir voll bewusst. Aber ich bete trotzdem."

Ali sieht ihre Pornokarriere als Mittel zum Zweck an: "Menschen tun bestimmte Dinge, um zu überleben, oder um danach ein neues Level in ihrem Leben zu erreichen."

Mehr zum Thema: Was ich den zwei Frauen mit Kopftuch sagen möchte, die auf meine dreijährige Tochter aufpassen

Ihre Arbeit als Pornodarstellerin war für sie auch ein gewisser Selbstzweck. "Ich habe das Gefühl, dass mir die Pornoindustrie in vielerlei Hinsicht geholfen hat", sagt sie. "Sie hat mir die Aufmerksamkeit geschenkt, die ich brauchte, sie hat mich in meiner Sexualität und als Person befreit."

Irgendwann waren Nadia Ali die Rollen, die ihr angeboten wurden, zu begrenzt. Sie verließ das Studio, um sich auf Foto- und Videoshootings und auf das Tanzen zu konzentrieren – das, was sie liebt. "Ich bin keine Pole-Trickserin", erklärt sie. "Ich bin eine Twerkerin, eine Bauchtänzerin und eine sinnliche Verführungstänzerin."

"Wer ein Problem hat, der soll wegschauen"



Heute trägt Ali in ihren Performances keine religiöse Kleidung mehr, obwohl ihr charakteristischer Gesichtsschleier noch immer exotische Fantasien bei den Klienten auszulösen vermag. Wer ein Problem damit hat, so sagt sie, könne ja wegschauen.

"Ich bin der Meinung, dass Leute, die sich von meinem Anblick gestört fühlen oder etwas dazu sagen wollen, ihre Energie nicht darauf verwenden sollten, sich etwas anzuschauen, was ihnen nicht gefällt," sagt Ali und zuckt die Achseln. "Wenn es Leute stört, dass ich im Club tanze, dann sollen sie eben nicht in den Club kommen."

"Wenn sie meine Tweets oder das, was über mich geschrieben wird, nicht mögen, sollen sie es nicht lesen. So funktioniert das Universum. Wenn du etwas im Leben erreichen willst, kommst du nicht drum herum, es zu tun. Es wird jedenfalls nicht einfach zu dir kommen."

Mehr zum Thema: Ich bin Muslima und trage Kopftuch, weil es mich in meiner Weiblichkeit bestärkt

Während ihres Tanzdebüts im New Yorker HeadQuarters Gentlemen's Club im Mai dieses Jahres drückte der Clubbesitzer Big John, der auch ein Muslim ist, seine Bewunderung für Ali aus. "Sie lässt sich von niemandem diktieren, was sie mit ihrem Körper und ihrem Leben anstellt", erzählt er. "Sie setzt sich keine Grenzen, sie tut, was sie tun will."

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Als Tänzerin in Stripclubs zu arbeiten, kann für viele Frauen ein lukrativer Job sein: "Strippen bestimmt heute viele Karrieren von Pornostars, denn die werden nicht mehr wie früher vor sechs, sieben Jahren bezahlt. Es gibt einfach zu viele Mädchen", sagt Alis Publizist Lainie Speiser.

"Ich habe den Dreck gemacht, um bekannt zu werden"



Ihre Karriere als Striptänzerin hat allerdings einen Haken. Einige Clubs in Florida haben zum Beispiel ihre Buchungen zurückgezogen, aus Angst, dass nach dem terroristischen Angriff auf einen Nachtclub, der von einem muslimischen Schützen ausgeführt wurde und bei dem 49 Menschen gestorben sind, weitere Anschläge folgen könnten.

"Man hat mir gesagt, dass die Clubs dort besorgt seien und Morddrohungen erhalten haben", sagt Speiser. "Sie haben sogar überlegt, ihr Foto von der Website zu nehmen, auch, weil sie Angst vor Kritik haben."

Auch wenn Ali daran glaubt, dass sie in der Sexbranche noch so viel mehr erreichen könnte, hat sie ein Leben jenseits der Branche fest im Visier. "Die Pornoindustrie oder die Tanzindustrie waren für mich ein Sprungbrett. Ich habe den Dreck gemacht, um reinzukommen und bekannt zu werden. Jetzt kann ich etwas Größeres und noch Besseres daraus machen," sagt sie.

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"Ich möchte meine eigene Beauty-Bar eröffnen und eine Beauty-App entwickeln … Ich habe gelernt, dass es mir besser geht, wenn ich für mich selbst arbeite. Ich bin eine Unternehmerin."

Und sie ist stolz auf die Arbeit, die sie geleistet hat. "Es ist okay, konservativ zu sein und trotzdem eine sexuelle Seite zu haben. Das wollte ich vor der Kamera zeigen", sagt sie.

"Auch wenn du dich verschleierst, wenn du Hausfrau oder Mutter bist, ist es in Ordnung, einen Orgasmus zu haben, zu masturbieren, geil zu sein – oder jemanden zu verführen."

Dieser Beitrag erschien zuerst bei Refinery29.

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Mit einem Trick könnt ihr leichter einschlafen - er hat etwas mit der Bettdecke zu tun

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  • Viele Menschen leiden unter Einschlafproblemen

  • Dabei gibt es laut Ärzten einen einfachen Trick, mit dem jeder leichter Schlaf findet

  • Eine schwere Bettdecke soll das ermöglichen


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Dieser Artikel erschien ursprünglich bei Refinery29.

Etwa 15 Prozent aller Deutschen leiden unter Einschlafproblemen. Manche begegnen diesem Ärgernis mit Ritualen, nehmen heiße Bäder, machen lange Spaziergänge, schauen nicht auf die Uhr schauen oder legen "Benjamin Blümchen"-Hörspielkassetten ein, die den Zuhörer durch Vermittlung nostalgischer Gefühle in eine Welt ohne Leid und Sorgen entführen und damit beim Einschlafen helfen sollen.

Wenn es funktioniert, ist das toll, wenn nicht, kann das ewige Herumliegen schnell in Wut umschlagen – dann hat es sich mit dem Einschlafen erst einmal erledigt.

Mehr zum Thema: Wenn ihr euch diese Pflanzen ins Zimmer stellt, schlaft ihr besser

Wieso aber nur sich selbst optimieren, wenn man auch das Bett optimieren kann? Frisch gewaschene Bettwäsche hilft doch auch beim Schlummern, weil man sich direkt wohler fühlt. Dieses Empfinden von Wohlsein kann eine Gewichtsdecke noch verstärken. In Krankenhäusern wird der Trick bereits bei Kindern, ADHS-Patienten oder Personen mit Schlafstörungen und Autismus verwendet.

Die Bettdecke sollte zehn Prozent des Körpergewichts wiegen



Wieso das funktioniert? Das gleichmäßige Gewicht der Decke sorgt dafür, dass man sich geborgen fühlt. Dabei wird das Glückshormon Serotonin ausgeschüttet, das wiederum eine verstärkte Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin zufolge hat – die perfekte Einschlafkombination.

Man kann entweder eine Spezialdecke bestellen, die mit Körnern oder Bohnen befüllt ist, oder es mit der Kuscheldecke vom Sofa als Beschwerer austesten.

Mehr zum Thema: Dieses Verhalten stört Partner, die zusammen in einem Bett schlafen, am meisten aneinander - und es ist nicht Schnarchen

Doch eine Regel gilt es dabei zu bedenken: Die Decke sollte insgesamt nur etwa zehn Prozent des eigenen Körpergewichtes wiegen. Am besten geht man aber nach Gefühl, zum Anfang mögen sich zehn Prozent zu schwer anfühlen.

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(lk)

"Europa ist unsere Lebensversicherung": SPD-Chef Schulz will Vereinigte Staaten von Europa bis 2025

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  • Die Stärkung der EU ist eines der zentralen Ziele, die SPD-Chef Schulz auf dem Parteitag ausgibt

  • "Europa ist unsere Lebensversicherung", sagt er

  • Sein Zeitplan für Reformen ist ehrgeizig


Der SPD-Vorsitzende Martin Schulz will die Europäische Union bis 2025 in die Vereinigten Staaten von Europa mit einem gemeinsamen Verfassungsvertrag umwandeln.

Die EU-Mitglieder, die dieser föderalen Verfassung nicht zustimmen, müssten dann die EU verlassen, sagte Schulz am Donnerstag auf dem SPD-Parteitag in Berlin.

Der Parteitag soll grünes Licht für die Aufnahme von ergebnisoffenen Gesprächen mit der Union über die Bildung einer Regierung geben.

"Europa ist unsere Lebensversicherung"



Die Idee der Vereinigten Staaten von Europa nach dem Vorbild der USA gibt es schon weitaus länger als die Europäische Union. Die Sozialdemokraten haben sich 1925 erstmals dafür ausgesprochen.

Schulz nennt jetzt erstmals einen konkreten Zeitpunkt, bis zu dem dieses Ziel realisiert werden soll: 100 Jahre nachdem die Sozialdemokraten einen solchen Schritt erstmals gefordert haben.

"Europa ist unsere Lebensversicherung", sagte der SPD-Chef. "Es ist die einzige Chance, wie wir im Wettbewerb mit den anderen großen Regionen dieser Erde mithalten können."

"Wenn wir nicht umsteuern, dann werden die Rechten gewinnen"



Ein föderales Europa solle die einzelnen Mitgliedsstaaten nicht bedrohen, sondern eine sinnvolle Ergänzung der Nationalstaaten sein.

Schulz will mit der Reform der EU den Vormarsch der Nationalisten in Europa stoppen. Er verwies auf die Wahlerfolge rechtspopulistischer Parteien in Frankreich, in den Niederlanden, in Finnland, in Dänemark, in Österreich und auch in Deutschland.

"Wenn wir nicht umsteuern, wenn wir Europa nicht ganz praktisch und ganz konkret stärken, dann werden diese Kräfte gewinnen", sagte Schulz.

Zudem versprach er einen umfassenden Neubeginn der SPD.


Umfassende Erneuerung der SPD



"Wir müssen schonungslos die letzten 20 Jahre aufarbeiten. Nicht um uns (...) in rückwärtsgewandten Debatten zu verlieren, sondern um aus unseren Fehlern zu lernen", sagte Schulz in Berlin. Es gelte eine Vision zu entwickeln, die die Menschen begeistere, einen Gesamtentwurf für das Land, zu zeigen, wofür die Sozialdemokratie im 21. Jahrhundert stehe.

"Wir haben nicht nur diese Bundestagswahl verloren, sondern die letzten vier. Wir haben nicht nur dieses Mal 1,7 Millionen Stimmen verloren, sondern 10 Millionen seit 1998 - die Hälfte unserer Wählerschaft", betonte der SPD-Chef vor rund 600 Delegierten.

Schulz übernahm persönlich Verantwortung als Kanzlerkandidat bei der Wahl, die der SPD mit 20,5 Prozent das schlechteste Ergebnis in der Geschichte der Bundesrepublik beschert hatte.

Er wandte sich an alle, die der SPD vertraut und an sie geglaubt haben: "Bei all diesen Menschen bitte ich für meinen Anteil an dieser bitteren Niederlage um Entschuldigung."

"Ich kann die Uhren nicht zurückdrehen"



Die Delegierten sollten am Nachmittag über die Aufnahme ergebnisoffener Gespräche mit der Union entscheiden und Schulz erneut zum SPD-Vorsitzenden wählen.

Er habe privat und politisch schon «so manches Auf und Ab» hinter sich, sagte Schulz. "Aber so ein Jahr kann man nicht einfach abschütteln. So ein Jahr steckt in den Knochen."

Er wisse, wie enttäuscht und wütend viele Menschen seien. "Ich kann die Uhr nicht zurückdrehen, aber ich möchte als Parteivorsitzender meinen Beitrag dazu leisten, dass wir es besser machen."

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CDU-Mitglied wünscht sich "kleinen Holocaust" für linke Randalierer - Justiz sieht darin kein Problem

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  • Ein hessischer Geschäftsmann wütet gegen Linke - und wünscht ihnen den Tod

  • Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt sieht darin kein Problem


"Manchmal juckt es mich in den Fingern." So begründet ein hessischer Geschäftsmann seine Hasstiraden im Internet.

Und er kommt damit durch. Konkret geht es um eine Aussage, der die Staatsanwaltschaft in Frankfurt in den vergangenen Wochen nachging.

Kurz nach den Krawallen beim G20-Gipfel in Hamburg hatte sich der Geschäftsmann in einem Blogeintrag einen "kleinen Holocaust" für die Randalierer gewünscht und sie außerdem als "Krebsgeschwür" bezeichnet.

"Juckt mir in den Fingern"



Daraufhin wurde er angezeigt. Besonders heikel: Der Unternehmer ist CDU-Mitglied, wie die "Hessenschau" berichtet.


Die Staatsanwaltschaft in Frankfurt sah in den Aussagen überraschenderweise keine strafbare Hetze oder Billigung eines NS-Verbrechens. Denn der Unternehmer hatte in demselben Text angekündigt, er werde bewusst provokativ argumentieren.

Ermittlungen gegen den Mann wird es deshalb nicht geben. Schon im August hatte die Staatsanwaltschaft in Limburg ähnlich geurteilt.

"Juckt mir in den Fingern"



Wörtlich hatte der Mann im Juli 2017 geschrieben: "Es kann doch in der heutigen Zeit, wo jeder Furz überwacht wird, nicht sein, das so ein Krebsgeschwür wie der 'schwarze Block' mitten in unserem Land sein Unwesen treibt. Da brauchen wir schnellstens eine internationale Sonderkommission, die da mal einen (ich formuliere das mal bewusst provokativ) 'kleinen Holocaust' veranstaltet und diesen Puff ausräuchert."

Der Unternehmer hatte kurz danach aber auch geäußert: "Bevor sich jetzt jemand aufregt: Das ist bildlich gemeint bzw. ein Wortspiel und ich verurteile alle Vorgänge, die zur Entstehung dieses Wortes geführt haben, auf’s schärfste." Adolf Hitler bezeichnete er später im Text als "Arschloch".

Glücklich sind diejenigen, die den Vorfall an die Öffentlichkeit brachten, verständlicherweise nicht.

"Da stellt sich ein Mensch hin, der viel Einfluss in der Region hat, und fordert einen kleinen Holocaust - unfassbar", sagte Reiner Bender gegenüber der "Hessenschau". Bender hatte die Anzeige gegen den Geschäftsmann erstattet. Er kämpft seit Jahren gegen rechtsradikale Tendenzen.

Mehr zum Thema: Staatsanwälte in Chemnitz erlauben Verkauf von Merkel-Galgen

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(lp)





Frau ist mit einem Rassisten verlobt und sucht Rat im Internet - doch das geht nach hinten los

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  • Eine Amerikanerin wollte sich Rat von einer Kolumnistin holen

  • Ihr Verlobter ist Rassist, aber soll sie deshalb mit ihm Schluss machen?

  • Auf Twitter wurde der Brief der Frau anschließend zerpflückt


“Mein Verlobter ist ein ganz toller Mann, ABER” – wenn jemand einen Satz so anfängt, will man den Rest lieber gar nicht hören.

Die amerikanische Kolumnistin Carolyn Hax hat sich dennoch die Zeit genommen, sich mit dem Brief einer Leserin zu befassen, die sie dringend um einen Rat für ihre Beziehung bittet. Das Problem der Verlobten: Ihr Zukünftiger ist ein Rassist.

Mehr zum Thema: Endlich! Die perfekte Erklärung für Rassismus ist gefunden – von einem Arzt

Allerdings beschränke sich sein Rassismus nur auf eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, erklärt die Autorin des Leserbriefes. Es handle sich also “nur um eine Kleinigkeit”, schließlich habe jeder gewisse Vorurteile. Solle sie also wirklich nur deshalb mit ihm Schluss machen?

”Was soll daran trivial sein?”



Ja, und zwar so schnell wie möglich, meint Hax, die für die US-Tageszeitung "Mercury News" arbeitet. Denn für die Kolumnistin ist der Rassismus des Mannes, der ausgerechnet Polizist ist, keineswegs eine Kleinigkeit. “Liebe Verlobte, was genau soll daran trivial sein, wenn jemand sich nur aufgrund seiner ethnischen Zugehörigkeit einer ganzen Bevölkerungsgruppe überlegen fühlt?” fragt sie.

“Kann es sein, dass es dir nur deswegen so trivial vorkommt, weil es dich nicht persönlich betrifft?” will sie weiter wissen. Wie würde sich wohl ein Nicht-Weißer fühlen, der schon mehrmals ohne ersichtlichen Grund von Polizisten wie dem Verlobten angehalten und befragt wurde, fragt sie. Würde derjenige es auch für eine Kleinigkeit halten?

“Es stimmt, wir alle haben Vorurteile”, räumt sie ein, “doch ein anständiger Mensch hinterfragt diese und tut sein bestes, um sich nicht davon lenken zu lassen.”

Twitter reagiert mit Spott und Empörung



Nicht nur die Kolumnistin war fassungslos angesichts dieses Leserbriefs. Auch auf Twitter erntete die Frau Spott und Häme. “Und dann ist der Mann auch noch Polizist!”, empört sich ein User. “Als ob das eine Kleinigkeit wäre.”

Viele machen sich über die Autorin des Briefes lustig: "Soll ich mit ihm Schluss machen oder sind die Leben von Schwarzen nichts wert” scherzt einer. “Ich bin mit einem Ku-Klux-Klan-Mitglied verlobt – bin ich trotzdem ein guter Mensch?” fragt ein anderer ironisch. Und einer meint: "Er hat Ebola und jongliert gerne Babies überm Feuer, aber ansonsten ist er ein toller Typ."




“Tolle Antwort von der Kolumnistin”, findet eine andere Userin. Die Kolumne sei im Grunde genommen ein ausführliches "Willst du mich eigentlich verarschen".




Mehr zum Thema: Was eine Mutter von ihrer Tochter bei deren Hochzeit verlangt, ist grausam


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(ks)

Will der Islam die Weltherrschaft? Das sagt der Koran dazu

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Es scheint uns schon fast selbstverständlich, dass die Welt aus einzelnen Puzzleteilen besteht. Dass sich das Puzzle irgendwann einmal vervollständigt und ein gesamtes Bild anzeigt, scheint uns oft eine schwer vorstellbare Utopie zu sein.

Mal werden einzelne Puzzleteile größer und fügen sich zu größeren Territorien zusammen, dann aber zersplittern sie wieder und ähneln einem Scherbenhaufen.

Wenn man die Entwicklung in der arabischen Welt und im Nahen Osten näher betrachtet, dann scheint es fast so, als wäre es ein religiös-motiviertes Ziel einen sogenannten "Islamischen Staat" zu errichten.

Die Lüge vom Kampf gegen die Ungläubigen



Die terroristische Organisation Islamischer Staat (IS), agiert in Syrien und im Irak in einer brutalen und exklusiven Weise.

Allein Muslime, die der sunnitischen Gruppierung angehören, werden als "wahre Muslime" und Bürger des selbstgegründeten Staates angesehen. Hierbei muss man sich vor Augen halten, dass der Staat in diesem Fall dem Kalifat (Gottesstaat), gleichsetzt.

Da sich der "Islamische Staat" auf die islamische Lehre beruft, scheint es so, als würde der Islam eine Nation bevorzugen, gar vorhersehen, die Nicht-Muslime exkludiert. Weiter scheint die Ideologie eine Welteinteilung in Gläubige und Ungläubige vorzunehmen.

Mehr zum Thema: "Die Scharia ist mit dem Grundgesetz vereinbar"

Doch wie steht der Islam wirklich zu dem Konzept des Nationalismus? Ist eine islamische Weltherrschaft das Ziel? Im heiligen Buch der Muslime, dem Koran, heißt es:

"49:14 O ihr Menschen, Wir haben euch von Mann und Weib erschaffen und euch zu Völkern und Stämmen gemacht, dass ihr einander kennen möchtet.

Wahrlich, der Angesehenste von euch ist vor Allah der, der unter euch der Gerechteste ist. Siehe, Allah ist allwissend, allkundig."


So wird über die Entstehung von den Nationen gesagt, dass zu Beginn Mann und Weib von einem Wesen entstanden sind und sich später zu Völkern und Stämmen entwickelt haben.

Zuerst einmal wird davon ausgegangen, dass Gott für die Entstehung der Völker und Stämme zuständig war. Zu Beginn ist der Mensch aus einem Wesen entstanden, welches sich geteilt hat und somit zwei Geschlechter entstanden sind.

Danach breiteten sich die Menschen auf der Erde aus. Die Zivilisation wird als ein rein materieller Begriff verstanden. Bequemlichkeit, die durch die Weiterentwicklung von Verkehrsmitteln entsteht, aus menschlicher Arbeit entstandene Transportmittel und Produktionsmengen, die Aufrechterhaltung einer inneren Ordnung, wissenschaftliche Forschung und Förderung beruflicher Ausbildungen - das alles fällt unter dem Begriff "Zivilisation".

Die Menschen gruppierten sich in etliche Völker, Stämme und Nationen.

Da jedes Volk andere Bräuche, Sitten und Traditionen im Zuge der Zivilisation und Weiterentwicklung hatte, wurde für jedes Volk ein Prophet auserwählt. Dieser war mit der vorherrschenden Kultur vertraut und führte die Menschen wieder zu Gott, sowie zu einem hohen moralischen Lebensstandard.

Propheten kamen in Zeiten des Notstands, als sich die Menschen von der göttlichen Lehre entfernt hatten und von sittlicher Verderbtheit befallen waren. Um einige Beispiele für solche Propheten zu nennen: Moses, Jesus, Jonas oder Abraham. Sie alle kamen zu den unterschiedlichsten Völkern zu verschiedenen Zeiten.

"und es gibt kein Volk, bei dem nicht früher schon ein Warner erschienen wäre" (Sure 35 Al Fatir, Vers 25)

Der Islam geht davon aus, dass die Welt eine letzte Lehre gebraucht hat. Diese wurde dem Propheten Mohammed offenbart, durch die er alle zersplitterte Nationen und Völker durch eine universelle Lehre vereinen sollte.

Das hat er bereits zu seiner Lebenszeit versucht, in dem er zum Beispiel zwischen den verschiedenen Stämmen in der Saudi Arabischen Stadt Medina, einen Vertrag schloss. Durch diesen Vertrag waren Araber, Juden und Muslime in einer gemeinsamen Bürgerschaft verbunden.

Frieden als höchstes Gebot



Dieses Übereinkommen sollte den Bürgern Sicherheit und Schutz garantieren. In dem Vertrag waren folgende Punkte aufgeführt: man steht gemeinsam gegen Unruhestifter auf, unabhängig ob dieser einem bestimmten Stamm angehört oder eine Religion praktiziert.

Die Bedingungen reichten sogar so weit, dass man sowohl gegen den eigenen Sohn oder einen anderen nahen Verwandten handeln sollte, falls dieser den Frieden in der Gesellschaft gefährdet.

Gerechtigkeit, Ehrlichkeit und Wahrheit haben in der islamischen Lehre die höchste Priorität, egal welcher Nation man angehört oder welche Kultur man vertritt.

Der Islam geht von einem gerechten und allwissenden Gott aus, welcher für jedes Volk und jeden Stamm die gleiche fundamentale Versorgung bereitgestellt hat. Jedes Volk zieht Nutzen aus den Elementen Wasser, Wind, Feuer und Erde, aber ebenso aus anderen Dingen wie Getreide, Früchte etc., die dem Menschen zum Überleben bereitstehen.

Auch heißt es in der ersten Sure (Kapitel des Korans):

"Alle perfekte und reine Lobpreisung gebührt alleine Gott, dem Herrn aller Welten" (Al-Fateha, 2:2)


Es wird nicht von einem Gott der Muslime oder einer anderen Religion, eines Volkes oder Stammes gesprochen. Er ist der Gott aller Welten und seine Barmherzigkeit umfasst jedes Ding.

Weiter heißt es in einem "Hadith", einer Überlieferung von dem Leben des Propheten Muhammad (Friede und Segnungen seien auf Ihm), der selbst arabischer Abstammung war:

"Wahrlich, es gibt keine Vorzüge die ein Araber über einen Nicht-Araber besitzt, noch ein Nicht-Araber über einen Araber. Noch gibt es (einen Vorzug) eines weißen Menschen über einen schwarzen Menschen, oder eines schwarzen Menschen über einen weißen Menschen, außer durch "Taqwa" (unterwürfiges Gehorsam gegenüber Gott, Gottesfurcht)" [Überliefert bei Ahmad (5/411) und authentifiziert von Ibn Taymiyyah in al- Iqtudaa (S.69)]

Keine Nation hat das Recht sich über eine andere zu stellen



Aus dieser Überlieferung wird deutlich, dass der Islam jegliche Art von Rassismus und Nationalstolz ablehnt. Der Islam will eine Einheit in der Welt schaffen und den gesellschaftlichen Frieden erreichen.

Keine Nation hat das Recht sich über ein andere Nation zu stellen. Doch in der heutigen Welt sehen wir genau das Gegenteil dieser Vorstellung. Wirtschaftlich starke Länder herrschen über Schwächere und beuten diese erbarmungslos aus.

Unter dem Deckmantel der Friedensmission wurden jahrzehntelang Nationen ihrer Rechte beraubt. Auch heute wird wohlüberlegt von vielen ökonomisch stabilen Ländern nur solchen Nationen geholfen, die einen hohen Erdölanteil besitzen oder andere wertvolle Rohstoffe verfügen.

Während reiche Länder immer reicher werden und ihre Position durch Waffen und anderes Wettrüsten sicherstellen, werden gleichzeitig sogenannte "Dritte Welt Länder" weiter klein gehalten.

Mehr zum Thema: Islam-Forscher: "Die europäische Kultur ist zutiefst vom Islam geprägt"

Der Islam fordert eine gerechte Weltordnung bei der kein Land über ein andere steht. Wirtschaftlich starke Nationen sollten ihr Reichtum und ihre Macht zur Unterstützung von ärmeren Ländern nutzen.

Seit Urzeiten gibt es diese utopische Vorstellung, dass die Menschheit als eine große

Familie irgendwann unter einer Flagge versammelt wird. Es kommt die Frage auf, ob so etwas überhaupt möglich wäre. Bedenkt man die geographische Entfernung, aber auch im weiteren die verschiedenen Kulturmuster, Verhaltensweisen und Bräuche, dann scheint es unmöglich als eine einzige "Weltnation" zu agieren.

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Der Islam geht davon aus, dass das menschliche Gemüt im Kern zu jeder Zeit das gleiche war und auch in der Zukunft bleiben wird. So wird der Anspruch gestellt, dass die islamischen Lehren allgemeingültig Regeln bezüglich aller Lebensbereiche beinhalten, die eine Ordnung sicherstellen.

Der Aspekt ist nicht zu vernachlässigen, dass die ursprünglichen wahren Lehren des Islams mit der Zeit verloren gegangen sind und sich Verkrustungen gebildet haben.

In der heutigen Praxis sieht man in sogenannten islamischen Ländern all diese Untaten, welche durch das Erscheinen und Agieren des Heiligen Propheten Muhammad (Frieden und Segnungen seien auf Ihm) durch hohe moralische Taten ersetzt wurden.

In der vorislamischen Zeit führte das zu enormen Fortschritten in den justiziellen, wissenschaftlichen und humanitären Bereichen. Es liegt kein Zweifel darin, dass sich die Muslime auf diese Werte rückbesinnen müssen, um der wahren Lehre des Islams zu folgen.

Quellen:


  • Ahmad Mirza Tahir Hadhrat (1989): Der Heilige Quran, Frankfurt am Main: Verlag der Islam.


  • Ahmad Mirza Tahir Hadhrat (2008): Islam - Antworten und auf die Fragen unserer Zeit, Frankfurt am Main: Verlag der Islam.


  • Mirza Bashir ud-Din Mahmud Ahmad (2012): Muhammad. Das Leben des Heiligen Propheten, Frankfurt am Main: Verlag der Islam.


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Eine Muslima sagt, sie unterwerfe sich der christlichen Kultur – das ist ihr Beweis

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  • Eine Österreicherin zeigt höchst ironisch, dass sie als Muslima kein Problem mit christlichen Bräuchen hat

  • Es ist seltenes Zeichen von Humor in der aufgeheizten Situation in Österreich


Dudu Kücükgöl ist Österreicherin, Feministin und Aktivistin gegen Gewalt und Rassismus. Sie ist Muslimin und überzeugte Kopftuchträgerin.

Sie freut sich auch darüber, wenn ein evangelischer Bischof sich über die Homo-Ehe freut. Weil sie das richtig findet.

Sie freut sich gar nicht über das Burka-Verbot, weil man damit allen Frauen vorschreibe, was sie anzuziehen hätten. Und sie ist genervt, wenn FPÖ-Politiker behaupten, die Muslime wollten die Nikoläuse in den Kindergärten verbieten, obwohl das schlicht gelogen ist.

"Beweis meiner Unterwerfung"



Dieses Jahr wollte sie der alljährlichen Diskussion zuvorkommen. Und hat einen herrlich ironischen Tweet gepostet:

"Bevor die FPÖ wieder Geschichten erfindet, dass MuslimInnen ein Problem mit dem Nikolo haben: In vorauseilendem Gehorsam möchte ich den Beweis meiner Unterwerfung vor der christlichen Kultur demonstrieren. Ihr dürft mir Schoko-Nikolos schenken; ich ess sie alle auf.“




Es ist ein seltenes Zeichen von Humor in der Diskussion in Österreich. Seit dem Verbot der Vollverschleierung, oft Burka-Verbot genannt, im Oktober gilt die Lage als angespannt.

Mehr zum Thema: In Österreich werden Menschen gejagt - ich bin einer von ihnen

Kükcükgöl ist alles - solange es auch Schokolade ist



Ein User wies Kücükgöl dann darauf hin, dass sie in ihrem Tweet gar keine christlichen Nikoläuse – österreichisch Nikolos - zum Anknabbern abgebildet hat, sondern höchst unchristliche, weil US-amerikanische Weihnachtsmänner.

Kein Problem, mein Kücükgöl. "Ich esse christliche & kapitalistische alte Männer mit Bart, aber auch heidnische Krampusse - solang sie aus Schoko sind.“

Mehr zum Thema: Appell einer jungen Muslima: Hört auf, eure Traditionen wegen uns umzubenennen

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(ks)

13-Jährige öffnet Amazon-Paket - und findet einen verzweifelten Hilferuf auf der Rechnung

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  • Seit Wochen steht Amazon in England wegen schlechter Arbeitsbedingungen in Kritik

  • Ein Mitarbeiter hat jetzt einen Hilferuf in ein Notiz gelegt, den eine 13-Jährige gefunden hat

  • Was es mit der Notiz auf sich hat und wie Amazon darauf reagierte, seht ihr oben im Video


Viele Menschen freuen sich auf die Vorweihnachtszeit. Vor allem, weil einem durch den Adventskalender die Zeit bis Weihnachten versüßt wird.

Die Engländerin Kim Dorsett und ihr Mann wollten ihrer 13-jährigen Tochter April mit einem Make-up-Adventskalender eine Freude machen. Doch das gelang nicht. Denn als April ihr Amazon-Paket öffnete, fand sie eine verstörende Notiz darin.

Auf der Rechnung des Pakets stand ein Hilferuf eines Amazon-Mitarbeiters: “Hilf mir bitte, PMP-Mitarbeiter sind böse!”.

"Hilf mir, PMP-Mitarbeiter sind böse!"



Die Amazon-Personalvermittlungsagentur PMP steht in England bereits seit längerem wegen schlechter Arbeitsbedingungen in der Kritik.

Erst eine Woche vor der Entdeckung des Hilferufs deckte die britische Zeitung “The Mirror” schockierende Zustände in Amazons Lagerhaus im britischen Tilbury auf. Ein Reporter habe dort fünf Wochen undercover verbracht.

Mutter Kim postete ein Bild des Hilferufs auf die Facebook-Seite von Amazon England. “Ich wollte wissen, ob es sich um einen schlechten Streich handelt”, erzählte sie der Zeitung.

“Mein Mann hat den Kalender als ein Geschenk bestellt. Eigentlich sollte die Notiz ‘Alles Liebe von Mama und Papa’ lauten”, erklärte die Mutter weiter. Als sie ihre Tochter nach der Notiz im Paket fragten, sagte sie verwundert: “Meinst du etwa die hier?”.

Mittlerweile hat sich Amazon bezüglich des Hilferufs geäußert.

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(best)



Dortmunder Schlägerbande überfällt Jugendliche - und das immer mit derselben Masche

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  • Eine dreiköpfige Verbrecherbande treibt derzeit in Dortmund ihr Unwesen

  • Sie überfällt Jugendliche und klaut ihnen ihre Wertgegenstände

  • Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen


Eine Jugendgang treibt derzeit in Dortmund ihr Unwesen. Schon fünf Menschen, unter anderem auch Kinder, sind der Bande zum Opfer gefallen.

Jetzt sucht die Polizei nach Zeugen.

Seit nunmehr drei Wochen rauben die drei Jugendlichen andere Menschen in der Dortmunder Innenstadt aus. Die Opfer waren bisher zwischen 14 und 16 Jahren alt.

Die Täter gehen dabei immer mit derselben Masche vor: Sie spähen ihre Opfer rund um die Kampstraße in U-Bahnen und Bahnhöfen aus, sprechen sie dann freundlich an – und bieten ihnen Hilfe an.

Doch im ersten günstigen Augenblick schlagen die Täter dem Opfer dann brutal ins Gesicht und halten es anschließend fest.

Dann durchsucht die Bande die Taschen des Opfers, klaut Handys, Geldbeutel und andere Wertsachen. Oft schlagen die Täter danach erneut ins Gesicht des wehrlosen Opfers.

So werden die Täter beschrieben:



Zwischen 15 und 17 Jahre alt und 1,60 bis 1,65 Meter groß, schmale Statur, schwarze Haare mit Undercut-Frisur, mit blauer Jacke und Jeans bekleidet
Zwischen 15 und 16 Jahre alt und 1,80 bis 1,90 Meter große, schmale Statur, schwarze Haare, bekleidet mit einer blauen Wellensteyn-Jacke
Zwischen 15 und 16 Jahre alt und rund 1,75 Meter groß, ebenfalls schmal gebaut, schwarze Haare, bekleidet mit einer schwarzen Lederjacke, einem schwarzen Sweat-Shirt und einer dunklen Jeans

Einer der Täter soll zudem einen ostdeutschen Dialekt haben.

Zeugen die das Trio gesehen haben, wenden sich bitte dringend an die Kriminalwache der Dortmunder Polizei unter 0231 - 132 7441. Wer aktuell auf ein solche Trio aufmerksam wird, soll bitte direkt den Notruf 110 wählen.

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(lp)


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