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"Sing meinen Song" im Live-Stream: Weihnachtskonzert 2017 online sehen, so geht's

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  • Die Stars von "Sing meinen Song" geben ein Weihnachtskonzert - und das auch im Live-Stream

  • Die neue Staffel startet 2018 mit Mark Forster als Gastgeber

  • Im Video erklären wir euch, wie ihr Vox im Internet sehen könnt


"Sing meinen Song" - Das Weihnachtskonzert 2017 im Live-Stream: Bevor “Sing meinen Song” 2018 in die fünfte Runde geht, versammeln sich alle Künstler der vierten Staffel noch einmal zu einer Weihnachtsspezial-Ausgabe.

Wie schon in den Vorjahren werden die Stars je zwei Lieder singen: Eines, das sich ein anderer Künstler gewünscht hat, und ein Selbstgewähltes:

  • Mark Forster: “Jingel Bells” (auf Wunsch von Stefanie Kloß) und “Lulajze Jezuniu”

  • Gentleman: “The Power of Love” (auf Wunsch von Mark Forster”) und “Santa Claus, do you ever come to the ghetto”

  • All I want for Christmas” (auf Wunsch von Gentleman) und “Carol of the Bells”

  • The BossHoss: “Ave Maria” (auf Wunsch von Moses Pelham) und “The Earth Song”

  • Michael Patrick Kelly: “Forever Young” (auf Wunsch von Lena) und “Don’t Give Up”

  • Moses Pelham: “Wir sind eins” (auf Wunsch von The BossHoss) und “All is full of love”



Für Mark Forster wird dies übrigens nicht der letzte Auftritt bei “Sing meinen Song” gewesen sein - der Sänger wird die 5. Staffel als Gastgeber moderieren.

Wie ihr das Weihnachtskonzert von "Sing meinen Song" im Live-Stream schauen könnt



Das Weihnachtskonzert beginnt am Dienstagabend um 20.15 auf dem Free-TV-Sender VOX. Wer die Sendung im Internet verfolgen möchte, kann dies auf dem Internetportal TVnow tun.

Der Live-Stream ist allerdings nur mit einem kostenpflichtigen Abonnement möglich.

Kostenlos ist hingegen die Nutzung der Vox-Mediathek. Dort könnt ihr die Folgen jeweils nach Ausstrahlung online sehen.

(cho)

Gift für die GroKo: Wie der Glyphosat-Eklat Merkels Regierungsbildung verbauen könnte

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  • Der Streit um das "Ja" des CSU-Ministers Schmidt zur Glyphosat-Nutzung entzweit CDU und SPD

  • Doch auch zwischen CDU und CSU treibt der Konflikt einen Keil

  • Für Merkel wird der Unkrautbekämpfer zur möglichen Stolperfalle


Angela Merkel hätte sich wohl kaum einen schlimmeren Dienstag vorstellen können.

Zwar war bereits seit Montag bekannt, dass sich CSU-Agrarminister Christian Schmidt der Linie der geschäftsführenden Regierung widersetzt und auf EU-Ebene für die Nutzung von Glyphosat gestimmt hatte. Der große Sturm brach auf die Kanzlerin aber erst am heutigen Dienstag los.

Für die CDU-Chefin wurde der Glyphosat-Eklat gleich zu einem fünffachen Desaster. Aber von Anfang:

1. Die SPD war außer sich



Die SPD, nicht nur im Geheimen als Merkels liebster Koalitionspartner gehandelt, zeigte sich über Schmidts Glyphosat-”Ja” erbost.

Umweltministerin Barbara Hendricks sprach von einem “Affront” – und erklärte: "Ich will auch nicht auf Dauer eine Entschuldigung zurückweisen. Aber ich hab ihm gesagt, dass man so blöd eigentlich nicht sein könnte."

Die Wut galt aber nicht allein dem Christsozialen Schmidt – sondern auch der Kanzlerin. SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles hatte am Montagabend bereits Merkels Autorität in Frage gestellt. Man müsse daran zweifeln, “ob Merkel ihre Leute noch im Griff hat”.

Zahlreiche Genossinnen und Genossen sprangen am Dienstag auf – und droschen mit allem, was die 20-Prozent-Sozialdemokraten noch haben, auf die Kanzlerin ein.

Eine Große Koalition schien zwischenzeitlich wieder so fern, wie noch vor wenigen Wochen.

Und Merkel? Hatte nach der Lindner-Krise nach dem Jamaika-Scheitern am Dienstag die Schmidt-Krise zu bewältigen.

2. Merkel musste ihre eigene Führungsschwäche zugeben



Was die Kanzlerin zu einem ungewohnten Schritt trieb: Sie machte ein Eingeständnis. Merkel erklärte, Schmidt habe gegen die “Weisungslage” der Regierung gehandelt.

Sprich: Schmidt hat nicht darauf gehört, was Merkel gesagt hat. Zumindest ihren Agrarminister hatte sie nicht im Griff.

“Es ist etwas, das sich nicht wiederholen darf”, sagte Merkel – ohne die Konsequenz bei einem weiteren Aus-der-Reihe-Tanzen beim Namen zu nennen.

Denn Merkel ahnte da wohl schon, dass das nächste Fiasko auf sie wartete.

3. Die CSU stellte sich hinter Schmidt



Denn der bayerische Unionspartner, die CSU, sah gar nicht ein, in Merkels Schmidt-Schelte einzusteigen. CSU-Chef Horst Seehofer stellte sich demonstrativ hinter seinen Parteivize.

“Die CSU spricht Christian Schmidt ihre Rückendeckung aus”, sagte Seehofer zur “Süddeutschen Zeitung”. Er könne nicht verstehen, dass Schmidt so abgekanzelt werde.

Damit war wohl auch klar: Merkel konnte Schmidt nicht einfach entlassen. Rechtlich wäre das möglich, polit-strategisch für die Kanzlerin wohl die nächste Katastrophe. Eine weitere Front auf dem unsicheren Weg zu einer neuen Regierung.

Ausgerechnet mit der jüngst erstaunlich zahmen bayerischen Schwester durfte sie es sich nun nicht auch noch verscherzen.

Ein bisschen Ruhe brachte Merkel zumindest dadurch in den Geschwisterzoff, dass sie sich in der Sache mit ihrem Minister verbrüderte. Sie heiße die von der Wirtschaft geforderte, verlängerte Glyphosat-Zulassung ebenfalls gut, erklärte die CDU-Chefin.

4. Das Manöver war vorbereitet



Trotzdem stand sie wenige Stunden später schon wieder dumm da.

Denn laut einem Bericht von WDR, NDR und “Süddeutsche Zeitung” plante das Agrarministerium den Schritt schon seit Monaten. Und Merkel wusste nichts davon, wenn man ihrer Version glaubt.

Das zuständige Fachreferat für Pflanzenschutz empfahl demnach schon am 7. Juli zu prüfen, ob man ohne das Einverständnis des Bundesumweltministeriums dem Vorschlag der EU-Kommission “eigenverantwortlich” zustimmen könne.

Die Rückendeckung aus Bayern hatte Schmidt wohl – dazu Wut im Bauch. Seit Monaten liegt der Agrarminister im Clinch mit SPD-Kollegin Hendricks.

Krach gab es zuletzt, als Hendricks Schutzgebiete in Nord- und Ostsee auswies und Schmidt sich übergangen sah. Wollte der Minister, dessen Zukunft in einer künftigen Regierung ungewiss ist, auch ein Ausrufezeichen in eigener Sache setzen? Seit langem ärgert er sich schon darüber, dass Deutschland in der EU mehr und mehr zu Enthaltungen gezwungen ist, wie zuletzt beim Glyphosat.

Ein Ausrufezeichen ist ihm gelungen. Hinter welchem Satz, ist derweil noch offen.

5. Scheitert die GroKo, scheitert Merkel



“Das kann nicht klappen”, wäre so ein Satz, hinter dem sich ein Ausrufezeichen gut machen würde.

“Das kann nicht klappen”, so kommentierten am Dienstag viele Beobachter die Aussicht auf eine Große Koalition nach dem Glyphosat-Eklat.

Wenn schon ein in der Wahrnehmung vieler Menschen völlig zweitrangiger Unkrautbekämpfer eine mögliche Regierung ins Wanken bringt, wie soll sie dann den großen Krisen der Welt standhalten?

Es mag eine polemische Frage sein: Doch für Merkel könnte sie über die politische Zukunft entscheiden. Scheitert die CDU-Chefin an der Regierungsbildung, ist ihr politisches Ende nicht zwangsläufig, aber absehbar.

Merkel wird viel zu tun haben, die Wogen zu glätten. Sie will mit “Gründlichkeit” eine schwarz-rote Koalition sondieren. Mit einer so erbosten SPD könnte das schwierig werden.

“Ich bin weiterhin der Auffassung, dass wir eine vertrauensbildende Maßnahme brauchen”, sagte Hendricks gleich nach Merkels Worten am Dienstag.

Merkel wirkt derweil so, als wisse sie selbst nicht, wem sie noch vertrauen kann.

Mehr zum Thema: Eine Paartherapeutin erklärt, wie die zerrüttete Beziehung zwischen Union und SPD noch zu retten ist

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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Merkel zückt vor der Presse einen Zettel: Er verrät, wie die Kanzlerin eine Regierung bilden will

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  • Angela Merkel hat bei einer Pressekonferenz am Montag einen Zettel präsentiert

  • Darauf waren unter anderem die Worte "Neuwahlen" und "Minderheitsregierung" zu lesen

  • Oben im Video seht ihr die Szenen – und was sie über den Plan der Kanzlerin verraten


Am Montag ließ sich Kanzlerin Angela Merkel für einen kurzen Moment in die Karten schauen. Oder besser gesagt auf ihren Spickzettel, auf dem sie einen Fahrplan zur Regierungsbildung skizziert hatte.

Vor der Pressekonferenz am Montag sprach sich die Kanzlerin mit dem CDU-Präsidium ab. Die "Bild“-Zeitung berichtet über den Zettel, den Merkel dann aus ihrer Tasche zog, beschrieben mit grüner Tinte.

Auf der Rückseite des Papiers, das einem Aufdruck zufolge noch vom G7-Gipfel 2015 stammte, seien einige Stichworte erkennbar gewesen.

Bestimmte Stichworte sollen "verkniffen" werden



Zum Beispiel "Neuwahlen“ und "Minderheitsregierung“. Beides seien Stichworte, die sich die Union in der öffentlichen Kommunikation verkneifen solle, will die "Bild" aus CDU-Kreisen erfahren haben.

Die Kanzlerin befürchtet wohl, man könne vorschnell die eine oder andere Option herbeireden. Vor allem Neuwahlen lehnt Merkel derzeit ab.

"Gründlichkeit vor Schnelligkeit"



Die Option "Minderheitsregierung" hält sie sich derzeit noch offen, sollte es zu keiner Einigung mit der SPD kommen und es damit keine Groko geben.

Aber selbst, wenn Union und SPD noch einmal zusammenfinden, muss man sich wohl auf langwierige Verhandlungen einstellen.

Auf dem Merkel-Zettel habe nämlich auch das Motto "Gründlichkeit vor Schnelligkeit" gestanden, so die "Bild" weiter. Dass vor Jahresende eine neue Regierung steht, gilt als unwahrscheinlich.

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(lp)

13 beunruhigende Fakten zeigen, dass die Demokratie in Sachsen ein Problem hat

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  • Für eine Studie haben Wissenschaftler Menschen in Sachsen zu rassistischen und rechtsextremen Einstellungen befragt

  • Das Ergebnis der Forscher ist düster: Eine Mehrheit der Sachsen wird von Überfremdungsängsten geplagt


Es war eine der bittersten Lehren aus der Bundestagswahl: Noch immer scheinen die Unterschiede zwischen Ost- und Westdeutschland, Jahre nach der Wiedervereinigung, riesig zu sein - zumindest in den Köpfen der Menschen.

In Ostdeutschland erreichte die AfD ihre besten Ergebnisse, in Sachsen waren die Rechtspopulisten gar die stärkste Partei nach Zweitstimmen.

Nach den Pegida-Märschen und nach Angriffen auf Politiker in den vergangenen Jahren legte das Wahlergebnis vor allem eines offen: Der Osten der Bundesrepublik ist radikaler als der Westen, rechtes Gedankengut scheint dort stärker verbreitet zu sein.

Eine neue Studie bestätigt diese Sicht nun für das Bundesland Sachsen. Zum zweiten Mal erhebt die Regierung dort mit dem sogenannten "Sachsen-Monitor" eine repräsentative Studie zu den Ansichten der Menschen. Die Ergebnisse sind erschreckend:

Hier sind 13 beunruhigende Fakten aus dem "Sachsen-Monitor":



1. Viele Sachsen halten "Überfremdung" durch Ausländer oder Asylbewerber für das größte Problem in ihrem Bundesland. Das sagten 17 Prozent der Befragten, keine Antwort wurde häufiger genannt. Dahinter folgen Arbeitslosigkeit (14 Prozent) und Lehrermangel (13 Prozent).

2. Insgesamt stimmen 56 Prozent der Befragten der Aussage zu, Deutschland sei durch "die vielen Ausländer in einem gefährlichen Maß überfremdet". Das sind zwei Prozentpunkte weniger als bei der Befragung im vergangenen Jahr.

3. Im Gegensatz zu 2016 haben die Forscher nun auch gefragt, ob die Sachsen überhaupt Kontakte zu Ausländern haben. Das Ergebnis: Nur 17 Prozent der Menschen mit ausländerfeindlichen Ansichten haben auch Kontakt zu Ausländern - Vorurteile entstehen wohl hauptsächlich durch die Medien, nicht durch direkte Kontakte, schreiben die Forscher der Studie.

4. Aber: 37 Prozent der Befragten, die sich selbst der Unterschicht zuordnen, finden, dass ihre "persönliche Wohnumgebung" überfremdet sei. Mit 41 Prozent geben aus dieser Gruppe auch überproportional viele Menschen an, häufig oder manchmal Kontakte mit ausländischen Menschen in der Nachbarschaft zu haben. Das zeige, schreiben die Forscher, "dass in vielen Städten Geflüchtete in Stadtteilen mit ohnehin schon großen sozio-ökonomischen Problemen untergebracht wurden."

5. 62 Prozent fordern ein "hartes und energisches Durchsetzen deutscher Interessen" international. Im Vergleich zum vergangenen Jahr sind das neun Prozentpunkte mehr.

6. Immer noch 41 Prozent der Menschen - 21 Prozentpunkte weniger als 2016 - wollen eine "einzige starke Partei, die die Volksgemeinschaft insgesamt verkörpert".

7. 15 Prozent halten die Deutschen "anderen Völkern von Natur aus überlegen".

8. Auch homophobe Einstellungen sind laut der aktuellen Studie stark verbreitet. 36 Prozent meinen, Homosexualität sei "unnatürlich". Vier Prozentpunkte mehr als im Vorjahr.

9. Immer noch 62 Prozent sind der Meinung, dass die meisten in Deutschland lebenden Muslime unsere Werte nicht akzeptieren würden. Das sind allerdings sieben Prozentpunkte weniger als 2016.

10. 38 Prozent fordern, dass Muslimen die Zuwanderung nach Deutschland untersagt werden sollte.

11.57 Prozent der Befragten mit Hauptschulabschluss oder ohne Schulabschluss glauben, dass es in Deutschland ungerecht zugeht.

12. Menschen, die sich der Unterschicht zu ordnen, glauben nicht, sozial aufsteigen zu können. In dieser Personengruppe sind nur 20 Prozent der Meinung, ein Aufstieg sei möglich. Zum Vergleich: In der oberen Mittelschicht gaben 68 Prozent an, sehr gute bis gute Aufstiegschancen zu haben.

13. Die Zahlen zeigen auch: Die These, dass persönliche Kränkung für die besondere Situation in Sachsen nach der Wende verantwortlich sei, wird von der Studie gestützt. 61 Prozent der Befragten geben an, dass die Leistungen der Ostdeutschen für den Ausbau der neuen Bundesländer zu wenig geschätzt werden würden.

Doch es gibt auch Zahlen, die Hoffnung machen:

Insgesamt stieg im Vergleich zum vergangenen Jahr die Zufriedenheit mit und das Vertrauen in die Demokratie. 60 Prozent sind sehr oder eher zufrieden damit, wie die Demokratie in der Bundesrepublik funktioniere. 9 Prozentpunkte mehr als 2016.

Auch persönlich bewertet die überwiegende Mehrheit der Befragten die eigene Situation und die Zukunftsaussichten als gut. Insgesamt 76 Prozent geben sich optimistisch.

78 Prozent bewerten die eigene wirtschaftliche Lage als "sehr gut", fünf Prozentpunkte mehr als noch vor einem Jahr.




Auch wenn die Zufriedenheit ins Sachsen insgesamt gestiegen ist und rassistische Einstellungen leicht zurückgingen, ist das Fazit der Forscher dennoch düster: "Sachsen hat ein Problem mit rechtsextremem Denken."

Der Staatskanzleichef Fritz Jaeckel (CDU) sagte dazu: "Wir dürfen nicht nachlassen in unserem Bemühen, Extremismus zurückzudrängen und die Menschen für das freiheitliche und demokratische Gemeinwesen zu gewinnen."

Mit Material der dpa.

Mehr zum Thema: Die Mauer, die nie gefallen ist: Warum in Ostdeutschland die AfD so beunruhigend erfolgreich ist

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(lp)

Warum es Tim Mälzer nicht interessiert, was andere von ihm halten

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Tim Mälzer gehört zu den bekanntesten TV-Köchen

"Ich habe Gott sei Dank eine gesunde Arroganz, und daher interessiert es mich nicht, was andere sagen."

TV-Koch Tim Mälzer (46, "Greenbox") hat es allen Zweiflern gezeigt. Der 46-Jährige ist einer der bekanntesten Fernsehköche und sorgt mit seinen Shows regelmäßig für gute Quoten. Schon vor seiner ersten Sendung "Schmeckt nicht, gibt's nicht" vor rund 14 Jahren gab sich der Küchenbulle selbstsicher, wie er im Interview mit "Closer" verrät. Damals habe die Senderchefin gesagt: "Der Typ gehört nicht ins Fernsehen, der gehört in den Knast". Woraufhin schließlich Mälzer entgegnet habe: "Okay, aber wenn ich in den Knast gehe, dann mache ich von da aus meine Kochshow!" Letztendlich ist es dann glücklicherweise doch das Fernsehstudio geworden.

120 Rezepte von Tim Mälzer finden Fans in diesem Kochbuch. Gleich bestellen

Jada Pinkett Smith über ihre unkonventionelle Ehe

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Beruflich und privat obenauf: "Girls Trip"-Star Jada Pinkett Smith

Bei ihrem neuen Film "Girls Trip" (ab 30. November im Kino) setzt Jada Pinkett Smith (46) ganz auf Frauenpower: Zusammen mit Queen Latifah (47), Regina Hall (46) und Tiffany Haddish (37) macht sie sich in der Komödie auf einen Mädelstrip nach New Orleans. Nach "Bad Moms" sieht man Pinkett Smith zum zweiten Mal in Folge in einer Komödie auf der Leinwand - und das ist kein Zufall, wie sie spot on news erklärte. "In dem politischen Klima, das aktuell auf der Welt herrscht, brauchen die Menschen mehr als sonst etwas zu lachen", sagte sie.













Die Komödie "Bad Moms" mit Jada Pinkett Smith gibt es hier auf DVD

So viel sei verraten: Pinkett Smith hat ohne Zweifel die verrückteste Szene im ganzen Film. Und obwohl es auch die peinlichste Szene sein dürfte, hat es der Schauspielerin besonderen Spaß bereitet, "so einen haarsträubenden Moment darstellen zu dürfen". Vor allem aber war es das Herz des Films, das sie an dem Projekt reizte: "Es ist quasi eine Liebesgeschichte zwischen vier Frauen. So etwas hatte ich schon eine Weile nicht mehr gesehen."

Das Geheimnis ihrer Ehe ist simpel, aber nicht einfach

Am Ende des Jahres steht für die Schauspielerin noch ein privater Höhepunkt an: Am 31. Dezember feiern sie und Ehemann Will Smith (49, "Suicide Squad") ihren 20. Hochzeitstag - eine nicht nur für Hollywood-Verhältnisse stolze Leistung. Das Geheimnis ihrer Beziehung? "Ganz ehrlich: einfach eine tiefe Freundschaft." Was simpel klingt, ist alles andere als selbstverständlich, denn: "Du kannst einen Menschen wirklich sehr lieben, ohne ihn zu mögen."

Dass es bei Jada und Will Smith nicht so weit kommt, hat auch damit zu tun, dass sie ihre Ehe nicht so gestalten, wie die Gesellschaft es ihnen vorgibt. "Wir ignorieren die Erwartungen, die andere Menschen an eine Beziehung haben. Will und ich haben in unserer Beziehung so viele von den Dingen aus dem Weg geschafft, die andere Paare auseinanderbringen." Dadurch könnten sie sich auf das Wesentliche konzentrieren: "Wir haben daran gearbeitet, die Zuneigung zueinander zu vertiefen, uns zu mögen und beste Freunde zu werden."

Was hat sich in den letzten 20 Jahren getan?

Gut 20 Jahre ist es auch her, dass Pinkett Smith zuletzt mit Queen Latifah vor der Kamera stand. "Set it Off" war ebenfalls ein Film über vier schwarze Frauen, die eine tiefe Freundschaft verbindet. Eine Konstellation, die man immer noch selten auf der Leinwand sieht. Dennoch sieht Pinkett Smith Fortschritte in der Rolle, die schwarze Filmemacherinnen und Schauspielerinnen in Hollywood einnehmen. "Wir haben definitiv noch einen langen Weg vor uns, aber wir arbeiten uns langsam voran." Die 46-Jährige war eine der Vorreiterinnen in der #OscarSoWhite-Debatte. Weil für 2016 kein einziger afroamerikanischer Darsteller nominiert war, protestierten zahlreiche Stars unter dem Hashtag #OscarSoWhite.

Diese Sportler sind in der neuen Staffel von "Ewige Helden": dabei

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Hilde Gerg, Celia Sasic, Moritz Fürste, Philipp Boy, Magdalena Brzeska, Pascal Hens, Sascha Klein und Jennifer Oeser (v.l.n.r.) treten in der VOX-Show "Ewige Helden" an

Die VOX-Show "Ewige Helden" geht im Frühjahr 2018 in die dritte Staffel. Am heutigen Mittwoch hat der Sender die acht Sportler vorgestellt, die sich der Herausforderung stellen und in 24 Wettkämpfen herausfinden wollen, wer von ihnen der Beste der Besten ist. Das sind die Kandidaten.

Pascal Hens (37)

Hier gibt es ein interessantes Buch über erfolgreiche Sportler

Der ehemalige deutsche Handballspieler Pascal "Pommes" Hens (37) kann auf eine beeindruckende Profikarriere zurückblicken. Seine größten Erfolge: Weltmeister, Europameister und Champions-League-Sieger.

Pascal Hens

Magdalena Brzeska (39)

Sie ist die erfolgreichste deutsche Rhythmische Sportgymnastin aller Zeiten. In ihrer Karriere sammelte Magdalena Brzeska (39) unglaubliche 26 Deutsche Meistertitel.

Magdalena Brzeska

Philipp Boy (30)

Der ehemalige deutsche Kunstturner Philipp Boy (30) zählte während seiner aktiven Karriere zur absoluten Weltspitze. Zwei Vize-Weltmeistertitel, zwei Europameistertitel und weitere Medaillen zieren seine Vitrine.

Philipp Boy

Moritz Fürste (33)

Der deutsche Hockey-Nationalspieler Moritz Fürste (33) räumte in seiner Karriere die wichtigsten Titel ab: zweimaliger Olympiasieger, dreimaliger Weltmeister und Europameister. Bei den Olympischen Sommerspielen in London 2012 wurde Moritz Fürste als Welthockeyspieler ausgezeichnet.

Moritz Fürste

Celia Sasic (29)

Zehn Jahre lang spielte Celia Sasic (29) für die deutsche Fußball-Nationalmannschaft und wurde zweimal Europameisterin. Auf Vereinsebene holte sie mit dem 1. FFC Frankfurt die UEFA Women's Champions League und den DFB-Pokal. Außerdem wurde sie zweimal zu Deutschlands Fußballerin des Jahres gewählt und nach ihrem Karriereende 2015 zu Europas Fußballerin des Jahres.

Celia Sasic

Hilde Gerg (42)

Sie zählt noch immer zu den erfolgreichsten deutschen Skirennläuferinnen. Hilde Gerg (42) wurde Olympiasiegerin und Weltmeisterin. Im Weltcup holte sie insgesamt 59 Podest-Plätze, davon 20 Siege.

Hilde Gerg

Jennifer Oeser (34)

Polizeihauptmeisterin Jenny Oeser (34) beendete im Juni dieses Jahres ihre aktive Karriere als Siebenkämpferin. Ihre größten Erfolge: zweifache Vize-Weltmeisterin, Junioren-Europameisterin und Deutsche Meisterin.

Jennifer Oeser













Sascha Klein (32)

Wasserspringer Sebastian Klein (45) beendete erst im November seine aktive und überaus erfolgreiche Profilaufbahn. Seine letzte Medaille gewann er bei der diesjährigen Weltmeisterschaft in Budapest, wo er mit seinem Partner Patrick Hausding Bronze im Synchronspringen vom Turm gewonnen hatte. In seiner Karriere wurde Klein ein Mal Weltmeister und sensationell elfmaliger Europameister.

Sascha Klein

Warum Armie Hammer schmutzige Tricks im Kampf um die Oscars wittert

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Armie Hammer ist sich sicher, dass bei den Oscars mit schmutzigen Tricks gekämpft wird

Kaum ein Mann war in dem unmittelbaren Zeitraum vor den Oscars so gefragt oder so gefürchtet, wie der in Ungnade gefallene Filmmogul Harvey Weinstein (65). Mit seiner Ellbogen-Mentalität hat er so manchen Film, Schauspieler oder Regisseur zum Oscar-Anwärter oder gar Oscar-Gewinner gemacht. Nebenbuhler auf der anderen Seite wurden gekonnt aus dem Verkehr gezogen. Doch auch nach der Weinstein-Ära gibt es laut dem Schauspieler Armie Hammer (31) unzählige Mächte in der Traumfabrik, die nicht vor Schmierenkampagnen und sonstigen schmutzigen Tricks zurückschrecken würden. Das geht aus einem Interview mit "The Hollywood Reporter" hervor.

So sehe Hammer auch für die kommende Oscar-Verleihung schwarz, bei der ihm durch das Drama "Call Me By Your Name" eigentlich gute Chancen von den Buchmachern eingeräumt werden. Darin geht es um die Liebe zweier Männer und ist in den 80er Jahren Italiens angesiedelt - durchaus der Stoff, aus dem Oscar-Träume gemacht sind. "In Anbetracht meiner Vergangenheit warte ich nur darauf, dass die nächste Hiobsbotschaft kommt", zeigt sich Hammer aber wenig euphorisch.

Auch in "Codename U.N.C.L.E." spielt Armie Hammer mit. Hier gibt es den Agenten-Streifen auf DVD zu kaufen













Was er damit meint? Nachdem sein Film "Lone Ranger" floppte, wurde auch der im Vorfeld hochgelobte "The Birth Of A Nation" zum Kassengift. Damals wurde belastendes Material gegen Regisseur Nate Parker (38) publik. Bis heute sei sich Hammer sicher, dass dahinter "ein anderer Mann in der Industrie steckt, der einen konkurrierenden Film für die Academy Awards im Rennen hatte."

Alle gegen Hammer?

Ein anderer Disput veranlasste Hammer nun sogar, seinen Twitter-Account aus Wut zu löschen. In einem Artikel von "Buzzfeed" zählte Autorin Anne Helen Petersen alle Misserfolge von ihm auf und stellte die Frage: "Wie viele zweite Chancen bekommt ein gutaussehender, weißer und männlicher Star eigentlich?". Laut dem Klatschportal "Page Six" der "New York Post" habe Hammer darauf noch via Twitter geantwortet, ehe er seinen gesamten Account dem Erdboden gleich machte: "Vielleicht bin ich einfach nur ein Mensch, der seinen Job liebt und sich weigert, was er liebt aufzugeben?"

Hat Hollywood kein Gewissen mehr?

Dass bewusst kompromittierende Informationen vor der Oscar-Wahl veröffentlicht werden, dürfte als sicher gelten. Auf ähnliche Methoden wird bei politischen Wahlen schließlich auch zurückgegriffen. Im Fall von "Birth Of A Nation" schickt sich Hammer aber an, die Opfer- und Täterrolle zu vertauschen. Immerhin floppte der Film deshalb, weil Vergewaltigungsvorwürfe gegen Regisseur Nate Parker durch veröffentlichte Telefon-Aufzeichnungen bekräftigt wurden.

Umso schockierender aber der Gedanke, dass jemand derart wichtiges Beweismaterial absichtlich so lange zurückhält, bis es ihm im Kampf um einen Oscar zum Vorteil gereichen könnte...


CSU steht vor Kampfabstimmung: Neben Söder will auch Herrmann Seehofer beerben

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  • Neben Söder bewirbt sich offenbar auch Herrmann um die CSU-Spitzenkandidatur bei den Landtagswahlen

  • CSU-intern ist die Rede von einem Plan Seehofers, seinen Rivalen Söder zu verhindern

  • Herrmann war bislang vor allem als Bundesinnenminister gehandelt worden


Bayerns Innenminister Joachim Herrmann (CSU) will Ministerpräsident des Freistaats werden. Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" hat Herrmann zugesagt, sich um die Spitzenkandidatur seiner Partei für die Landtagswahl 2018 zu bewerben.

Damit zeichnet sich eine Kampfabstimmung zwischen Herrmann und Finanzminister Markus Söder ab. Am kommenden Montag tritt die CSU-Fraktion im Landtag zusammen, um ihren Favoriten zu bestimmen.

Die Abgeordneten wollen eine Empfehlung für den Parteitag am 15. und 16. Dezember in Nürnberg aussprechen, der den Spitzenkandidaten kürt. Söder hat seine Ambitionen noch nicht öffentlich erklärt, mit seinem Antreten wird in der CSU aber fest gerechnet.

Wahrscheinlich ist, dass Ministerpräsident Horst Seehofer, 68, zumindest vorerst Parteichef bleiben will.

Seehofers engster Führungskreis hatte sich nach "SZ"-Informationen am Montag in der Bayerischen Staatskanzlei getroffen. Bei dem Gespräch anwesend waren neben Seehofer und Herrmann auch Landesgruppenchef Alexander Dobrindt, Parteivize Manfred Weber und Wirtschaftsministerin Ilse Aigner. In dieser Runde hat Herrmann demnach mitgeteilt, gegen Söder antreten zu wollen.

Bestätigen wollte Herrmann die Entscheidung am Mittwoch aber nicht.

Der "SZ" sagte er: "Meine Linie ist und bleibt: Ich werde nichts sagen, bis Horst Seehofer sich erklärt hat. Das ist eine Frage des Respekts und Anstands.“ In der CSU-Fraktion wird erwartet, dass Seehofer zu Beginn der Fraktionssitzung am Montag ankündigt, bei der Landtagswahl 2018 nicht mehr als Spitzenkandidat zur Verfügung zu stehen.

Seehofer will mit jedem Mittel Söder verhindern



Herrmanns Kandidatur dürfte in der CSU auch als letzter Versuch Seehofers gewertet werden, seinen Rivalen Söder als Ministerpräsidenten zu verhindern.

Seehofer und Söder liefern sich seit Jahren einen erbitterten Streit, der wohl auch auf persönliche Verletzungen zurückgeht. Herrmann, 61, gilt im Seehofer-Lager als der Kandidat, der Söder, 50, am ehesten schlagen kann.

Wie Herrmann äußerte sich auch Söder nicht zu seinen Plänen: "Wir werden am Montag versuchen, das alles zusammenzuführen.“ Eine Entscheidung müsse "im Miteinander“ und "mit Respekt auch für Horst Seehofer“ getroffen werden.

In der Landtagsfraktion ist Söder klarer Favorit, auch wenn Herrmann die Fraktion zwischen 2003 und 2007 geleitet hat. Die Söder-Skeptiker denken aber wohl schon weiter.

Das Votum der Fraktion ist nicht bindend – der Parteitag könnte sich über die Empfehlung der Abgeordneten hinwegsetzen. Herrmann könnte sich so auch bei einer Niederlage in der Fraktion am Parteitag zur Wahl stellen. Voraussetzung dafür, heißt es in Parteikreisen, sei ein "ehrenvolles Ergebnis" in der Fraktion.

Die Landtagsabgeordneten kamen schon an diesem Mittwoch in München zusammen, eine Personaldebatte gab es jedoch nicht. Seehofer war nicht anwesend. Er steht seit dem Bundestagswahldebakel unter Druck, mindestens eines seiner Ämter abzugeben. Sollte Seehofer auch den Parteivorsitz räumen, werden Alexander Dobrindt und Manfred Weber als Nachfolger gehandelt.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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Sarah Brandner gönnt Ex-Freund Bastian Schweinsteiger sein Familienglück

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Sarah Brandner bei der Bambi-Verleihung 2017

Sieben Jahre lang war Model und Schauspielerin Sarah Brandner (28) die Frau an der Seite von Fußball-Star Bastian Schweinsteiger (33). Heute sind beide jeweils mit anderen Partnern glücklich - Schweinsteiger mit Tennisspielerin Ana Ivanovic (30), Brandner mit einem Münchner Unternehmer. Im Interview mit der Illustrierten "Bunte" verriet das Model, dass sie sich für ihren Ex-Freund und sein Familienglück freue.

"Wir hatten eine schöne und intensive Zeit", so Brandner, die von 2007 bis 2014 mit dem deutschen Fußballprofi liiert war. "Jetzt ist jeder für sich glücklich und hat eine schöne Zeit. Darüber freue ich mich." Schweinsteiger und Ivanovic erwarten derzeit ihr erstes gemeinsames Kind, die beiden hatten im Juli 2016 in Venedig geheiratet.

Ein Buch über Bastian Schweinsteigers Karriere als Fußball-Profi können Sie hier bestellen













Sarah Brandner hat mit ihrer alten Liebe abgeschlossen und ist glücklich mit ihrem jetzigen Leben. "Wenn Beziehungen nicht halten, dann hat es auch einen Grund, warum das so ist. Ich vertraue auf das Leben. Die Sachen, die passieren, sollen so sein", sagte die 28-Jährige. Sie habe sich nie mit dem Gedanken anfreunden können, nur als Spielerfrau wahrgenommen zu werden: "Ich bin fast ein bisschen verkrampft dagegen angegangen. Ich wollte beweisen, dass dieses Klischee nicht auf mich zutrifft. Zudem war ich auch schon mit 14 Jahren Model, also lange bevor ich Spielerfrau wurde."

Kate Winslet bekommt Rolle in "Avatar 2"

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Für "Avatar 2" steht Kate Winslet erneut für "Titanic"-Regisseur James Cameron vor der Kamera

Gleich vier neue "Avatar"-Filme will Regisseur James Cameron (63) bis zum Jahr 2025 in die Kinos bringen. Mindestens bei der ersten Fortsetzung des Science-Fiction-Erfolgs, die am 18. Dezember 2020 erscheinen soll, wird auch eine alte Vertraute von Cameron mit von der Partie sein - Kate Winslet (42), die der Filmemacher einst durch "Titanic" weltberühmt machte. Doch statt auf dem Meer und in einem gigantischen Schiff wird sich Winslet bei "Avatar 2" unter der Wasseroberfläche wiederfinden. Das hat Cameron jetzt in einem Interview mit "Vanity Fair" ausgeplaudert.













James Camerons Kultfilm "Terminator" mit Arnold Schwarzenegger können Sie sich hier bestellen

"Sie spielt einen Charakter der See-Menschen, der Riff-Menschen", so Cameron mysteriös. Winslet sei sofort begeistert von ihrer Rolle gewesen und habe verlangt, alle Stunts im Wasser selbst zu machen. Bei dem Volk ihres Charakters handelt es sich offenbar um eine neue Gattung, die im ersten Teil noch nicht zu sehen war, im Wasser atmen kann und sich mit Gebärdensprache verständigt.

Das alles gibt Meghan Markle für ihr Leben mit Prinz Harry auf

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Bereit für einen Neuanfang mit Prinz Harry: Meghan Markle verabschiedet sich von ihrem alten Leben

Das britische Königshaus hat ein neues Mitglied: Im Mai 2018 wird Meghan Markle (36, "Suits") ihren Prinz Harry (33) heiraten. Die Verlobung beschäftigt seit Tagen die Schlagzeilen. Auf den offiziellen Verlobungsfotos könnten die beiden nicht glücklicher wirken. Doch für die Hochzeit mit dem britischen Royal muss die Schauspielerin einiges aufgeben - allem voran ihre beiden größten Leidenschaften...

Die Schauspielerei

Wenn Sie Meghan Markle nochmal in ihrem ehemaligen Job als Schauspielerin bewundern wollen, bekommen Sie hier die Serie "Suits"

Sieben Jahre lang stand Meghan Markle für die Anwaltsserie "Suits" vor der Kamera. Ihren geliebten Beruf als Schauspielerin gibt sie aber für ihre Ehe komplett auf. Als Verlust empfinde sie das aber nicht, betonte sie im ersten gemeinsamen Interview mit ihrem zukünftigen Ehemann. "Ich verstehe das nicht als 'Etwas aufgeben'", sagte sie. "Es ist ein Wandel, ein neues Kapitel." Sie freue sich darauf, mit ihrem sozialen Engagement künftig noch mehr Menschen erreichen zu können. "Sie kann alles schaffen", sagte Harry strahlend. Und versicherte: "Wir werden unsere Beziehung an die erste Stelle setzen."

Ihren Lifestyle-Blog

Nachdem ihre Beziehung mit Harry bekannt wurde, stoppte sie auch ihre Arbeit an der Lifestyle-Seite "The Tig", auf der es um Ernährung, Reisen, Mode und Beauty ging. Auf Instagram ist Markle ebenfalls seit Monaten nicht mehr aktiv - der letzte Post stammt vom 7. April.













Sexy Auftritte

Vor ihrer Verlobung hatte die Schauspielerin eine tragende Rolle in "Suits" inne. Und da war sie seit 2011 nicht nur in hautengen Outfits zu sehen, sondern drehte auch die ein oder andere Bett-Szene. Nicht gerade das, was man von den Mitgliedern des britischen Königshauses gewohnt ist. Vor ihrer Beziehung zu Harry postete die Lifestyle-Expertin zudem auch sexy Yoga-Posen im Bikini. Doch dass damit nun endgültig Schluss ist, zeigt bereits ihre Outfitwahl am Tag der Verlobungs-Bekanntgabe. Im schlichten weißen, hochgeschlossenen Mantel präsentierte sie sich und ihren Verlobungsring den Fotografen.




Ihre Charity-Engagements

Das soziale Engagement als künftiges Mitglied des britischen Königshauses geht für Markle auch mit einem Verlust einher. Wie die britische "Sun" berichtet, ist Prinz Harrys Verlobte von den Verpflichtungen ihrer bisherigen Charity-Engagements zurückgetreten, um sich ungebunden voll und ganz auf neue Projekte konzentrieren zu können. Sie arbeitete unter anderem mit den Organisationen World Vision Canada und One Young World zusammen und war als UN-Sprecherin für Frauenrechte tätig.

In nächster Zeit werde ihr Fokus darauf liegen, zusammen mit Harry durch Großbritannien zu reisen und ihr zukünftiges Heimatland kennenzulernen. "Sie will diese Zeit aufbringen, um mehr über das Vereinigte Königreich zu lernen. Das wird das Land sein, das jetzt ihr Zuhause sein wird", gab Prinz Harrys Sprecher Jason Knauf bekannt. Es sei ihre eigene Entscheidung gewesen. Wie Prinz William, Herzogin Kate und ihr Ehemann in spe wird die 36-Jährige nach ihrer Hochzeit die vierte Schirmherrin der Royal Foundation werden.

Markles erste royale Verpflichtung findet bereits am Freitag statt. Zusammen mit Prinz Harry geht es für sie in die Stadt Nottingham. In den vergangen Jahren hat der 33-Jährige den Ort in den East Midlands sowohl als Repräsentant des Königshauses als auch als Privatperson oft besucht. Dem Kensington Palast zufolge sei es ihm wichtig, dass seine Verlobte die Gemeinde kennenlerne, "die sehr wichtig für ihn geworden ist".

Am Welt-Aids-Tag besuchen Harry und Meghan eine Zweigstelle des Terrence Higgins Trust, wo sie sich unter anderem mit Vertretern unterschiedlicher Organisationen treffen werden, die Menschen unterstützen, die an HIV/Aids erkrankt sind. An einer Schule, der Nottingham Academy, werden sie zudem unter anderem mit Angestellten und Mentoren über das "Full Effect"-Programm sprechen. Dieses soll Jugendliche und Kinder mit persönlicher Betreuung, Trainings und anderen vorbeugenden Maßnahmen vor einem Leben voller Gewalt und Jugendkriminalität schützen. Diesem Termin folgt eine sechsmonatige Tour durch England. Danach steht im Mai die Hochzeit an.

Ihre Staatsbürgerschaft

Abgesehen von ihren Tätigkeiten werden sich aber noch viele weitere Dinge in Meghan Markles Leben ändern: So soll die US-Amerikanerin außerdem eine vollständige britische Bürgerin werden. "Ich kann bestätigen, dass sie vorhat, eine britische Bürgerin zu werden und diesen Prozess durchlaufen wird, der, wie viele von Ihnen wissen, Jahre dauern kann", so Sprecher Jason Knauf. In dieser Zeit werde Markle ihre US-amerikanische Staatsbürgerschaft behalten. Ob sie diese danach aufgebe oder die doppelte Staatsbürgerschaft erhalte, ist noch nicht bekannt.

Ihre Religionszugehörigkeit

Dazu gehört auch, dass Meghan Markle ein Mitglied der Anglikanischen Kirche werden muss. Vor der kirchlichen Hochzeit wird sie getauft und konfirmiert. Auch bei Herzogin Kate (35) war das ein Teil der Hochzeitsvorbereitungen - die damals noch als Kate Middleton bekannte Ehefrau von Prinz William war als Kind zwar getauft, aber nie konfirmiert worden.

Ihren Hund

Doch Meghan Markles Umzug von Toronto nach London bedeutet nicht nur, dass sie ihre Schauspielkarriere und ihr bisheriges Leben hinter sich lassen muss. Am schwersten wird ihr wohl dieser Verlust gefallen sein: Weil er zu alt ist, um weit zu reisen, konnte sie ihren Hund Bogart nicht mit nach Großbritannien nehmen. Wie die "Daily Mail" aus einem Statement des Kensington Palastes zitiert, hat sie nur ihren Beagle namens Guy mit in ihre neue Heimat genommen. Laut Jason Knauf lebt der Labrador-Sheperd-Mischling Bogart nun bei engen Freunden.

Familie und Freunde

Doch Meghan Markle lässt nicht nur einen ihrer Hunde in ihrer alten Heimat zurück. In den letzten Jahren, in denen sie wegen "Suits" in Kanada lebte, hat sie sich einen engen Freundeskreis aufgebaut, aus dem sie nun herausgerissen wird. So zählen zum Beispiel Kanadas First Lady Sophie Gregoire Trudeau (42) und ihr "Suits"-Co-Star Abigail Spencer (36) zu ihrem engeren Bekanntenkreis. US-Tennisspielerin Serena Williams (35) und die indisch-stämmige Schauspielerin Priyanka Chopra (35) gehören ebenfalls dazu.

Doch zumindest für Markles beste Freundin Lindsay Jill Roth sollte die Entfernung kein Problem sein: "Wir sind die Art von Freunde, die 3.000 Meilen voneinander entfernt sein können und trotzdem können wir über die gleichen Dinge reden und nachdenken. Wir schreiben uns auch die gleichen Dinge, obwohl wir so viele Meilen auseinander sind", sagte Roth dem "People"-Magazin. Roth und Markle hatten sich als Erstsemester-Studenten an der Northwestern University kennengelernt. Ihre Freundschaft hält bereits seit über 15 Jahren.

Auch zu ihren geschiedenen Eltern Doria Ragland und Thomas Markle soll Meghan Markle ein sehr gutes und enges Verhältnis haben. Zu ihren beiden Halbgeschwistern Samantha Grant und Thomas Markle jr. soll hingegen kein Kontakt bestehen. Die weite Entfernung zu ihren Eltern dürfte die Prinzessin in spe schlimmer treffen: Während Meghans Vater inzwischen in Mexiko lebt, wuchs Meghan nach der Scheidung bei ihrer Mutter in Los Angeles auf. Ob sie bei all den königlichen Verpflichtungen noch viel Zeit haben wird, über den großen Teich zu fliegen, um ihre Eltern zu besuchen?

"Fatale Wunschspirale": Das passiert mit der Psyche von Kindern, die ständig Geschenke bekommen

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Die Vorfreude. Die zappelige Begeisterung, wenn das Kind mit dem selbst geschriebenen Wunschzettel vor den Eltern steht. Die Aufregung, wenn der lang ersehnte Tag endlich gekommen ist.

Das Glöckchen und die sich langsam öffnende Wohnzimmertür. Der funkelnde Baum mit den Geschenken darunter. Die Musik. Das Leuchten in den Augen des Kindes, wenn es die Eisenbahn entdeckt, die es sich so sehr gewünscht hat.


Mit Kindern Weihnachten zu feiern, kann eine der schönsten Erfahrungen überhaupt sein. Auch für Erwachsene bekommt das Fest so den Zauber zurück, den es vielleicht bereits verloren hatte.

In vielen Familien jedoch ist Weihnachten inzwischen von einem Fest der Liebe zu einem Fest des Überflusses und des Konsumrauschs geworden. Das gilt auch für andere Festtage wie Ostern oder Geburtstage.

Schon ganz kleine Kinder sehen sich einem Berg an Geschenken gegenüber, mit dem sie nichts anfangen können - und ehe man es sich versieht, ist jeder nur mit sich und seinen Massen an Paketen beschäftigt. Das gemeinsame Feiern rückt völlig in den Hintergrund.

Zu viele Geschenke überfordern Kinder



Doch das ist nicht das Schlimmste. Was vielen Eltern nicht bewusst ist: Geschenke haben auch einen enormen Einfluss auf die Psyche der Kinder.

"Mit zu vielen Geschenken sind Kinder überfordert", sagt die Psychologin Svenja Lüthge. "Ein Kind, das zehn Dinge auspackt, hat keine Freude an jedem einzelnen, weil es nicht weiß, welchem es sich zuwenden soll."

Das sei ähnlich wie beim Loben, bestätigt der bekannte Kinderarzt Herbert Renz-Polster. "Ein Lob verliert auch seinen Wert, wenn Kinder damit überschüttet werden."

Die Bescherung während des Weihnachtsfests etwa sollte nicht den Hauptteil des Abends ausmachen, sagt Renz-Polster, der bereits mehrere Bücher zum Thema einfühlsame Erziehung geschrieben hat. "Wenn den Geschenken so viel Bedeutung zugemessen wird, müllen wir alles zu mit Materie."

Damit könne man viel kaputt machen, warnt er. "Das gemeinsame Fest, auf das sich Kinder so lange im Voraus freuen, die Magie, das Funkeln… alles geht verloren. Bei Kindern, die ein Geschenk nach dem anderen auspacken, erlischt das Leuchten in den Augen."

Kinder müssen sehen, dass sie ihren Eltern etwas wert sind



Dieser Effekt lässt sich psychologisch sehr simpel erklären.

Um zu verstehen, was ein Berg von Geschenken bei Kindern auslöst, muss man zunächst erkennen, was Kinder in ihrer Entwicklung wirklich brauchen.

"Das größte Geschenk, das man Kindern machen kann, ist ein aufmerksamer, wertschätzender Umgang mit ihnen", sagt Armin Krenz, Wissenschaftsdozent für Elementarpädagogik und Entwicklungspsychologie und Autor mehrerer Bücher, darunter "Kinder brauchen Seelenproviant" und "Kinderseelen verstehen".

Mehr zum Thema: Ein Hirnforscher erklärt: Das ist das Geheimnis einer glücklichen Kindheit

Das Wichtigste, das Kinder in den ersten Lebensjahren mitbekommen müssten, sei die Gewissheit: "Ich bin geliebt. Ich bin etwas wert für meine Eltern. Ich bin gewünscht und willkommen. Andere haben ein Interesse an mir als Person."

Ungleichgewicht zwischen seelischen Bedürfnissen und einer Menge an Geschenken



"Wenn diese tiefe, feste Beziehung nicht vorhanden ist", erklärt Krenz, "sagen Kinder Dinge wie 'Ich bin nur dann etwas wert, wenn ich etwas habe'. Oder: 'Ich bin nur dann wertvoll, wenn ich etwas geschenkt bekomme, das ich haben will'."

Jetzt nämlich kommen ganz grundlegende psychische Bedürfnisse von Kindern ins Spiel.

"Wenn es ein Ungleichgewicht gibt zwischen den seelischen Bedürfnissen einerseits und einer Menge an Geschenken andererseits, kommt es zuallererst zu einer Materialbefriedigung, die ständig steigt unaufhaltsam steigen wird", erklärt Krenz, der viele Jahre am renommierten Institut für angewandte Psychologie und Pädagogik in Kiel tätig war.

Zu den seelischen Bedürfnissen, von denen er hier spricht, gehört beispielsweise, dass Kinder Respekt spüren, Liebe und Wertschätzung erfahren, dass ihre Eltern ihnen und ihren Interessen Aufmerksamkeit entgegenbringen und ihnen zuhören.

"Kinder kompensieren ein solches Ungleichgewicht, indem sie materielle Güter sammeln", sagt der Psychologe. Erwachsenen gehe es im Übrigen nicht anders.

Mangel an Glückshormonen im Gehirn



Diese Güter aber hätten zwei Nachteile: "Entweder führen sie schnell zu einem Reizverlust - dadurch wird der geschenkte Gegenstand uninteressant - oder Kinder sind vollkommen auf einen Gegenstand fixiert und zeigen kein weltoffenes Interesse an ihrem Umfeld."

Untersucht man nun die Gehirnentwicklung, lässt sich Folgendes feststellen: "Im Gehirn entsteht bei einem Bedürfnisdefizit ein Mangel des Glückshormons Dopamin", erklärt Krenz. Den versuche das Gehirn auszugleichen und zwar mit sogenannten 'punktuellen Freudeimpulsen'. Die könne der Mensch nur spüren, wenn er immer wieder etwas Neues bekomme, sagt er.

Die Folge: "Das Kind gelangt in eine fatale Wunschspirale." Krenz vergleicht den Effekt mit dem bei Erwachsenen, die spielsüchtig sind. "Sie verlieren, aber sie denken: 'Je häufiger ich spiele, desto größer ist die Chance, dass ich beim nächsten Mal gewinne.'"

Bei Kindern äußere sich ein Überdruss an Gegenständen häufig in der Unfähigkeit, sich selbst zu beschäftigen und kreativ zu werden.

Die Wunschspirale macht Kinder egozentrisch



"Ich habe schon viele Kinder erlebt, die ein Spielzimmer voller Sachen haben und sagen 'Mir ist so langweilig'", sagt Krenz, der auch lange Zeit als Familientherapeut aktiv war. "Ihre Eltern haben es nicht geschafft, eine starke Beziehung zu ihnen aufzubauen, durch die das Kind in eine Selbstaktivität findet."

Das bedeutet: Kinder, die eine starke Bindung zu ihren Eltern haben und sich geliebt fühlen, sind erfinderischer und viel mehr dazu in der Lage, selbstständig Neues zu erschaffen als Kinder, bei denen das nicht so ist.

Aus der Wunschspirale entstehe bei den Kindern ein Egozentrismus, erklärt Krenz. "Diese Kinder befinden sich auf der konstanten und ausweglosen Suche nach Glück."

Wenn es Kindern also offensichtlich so schadet, wenn sie sehr viele Geschenke bekommen - warum neigen viele Eltern, Verwandte und andere Personen im näheren Umfeld dann dazu, trotzdem so exzessiv zu beschenken?

Denn: Eltern verwenden immer größere Summen für die Spielsachen ihrer Kinder. Laut dem Institut für Handelsforschung in Köln waren es bei der letzten Berechnung gut 6,5 Milliarden Euro im Jahr.

Häufig schenken Eltern aus den falschen Impulsen heraus



Die allermeisten Eltern meinten es mit dem Schenken ja gut, beteuert Kinderarzt Renz-Polster. "Aber mir tun Eltern leid, die ihre Kinder mit Geschenken überhäufen müssen, um ihnen zu zeigen, dass sie sie lieben."

Mehr zum Thema: Ökonom warnt: Eltern setzen Kindern keine Grenzen - das ist die Ursache für den fatalen Konsumwahn

Häufig steckten hinter Geschenken an Kinder falsche Impulse, beobachtet auch Psychologe Krenz. "Oft beschenken Eltern Kinder schlicht, um sie ruhig zu stellen. Das sind dann häufig elektronische Geräte wie Fernseher oder Smartphones, Spielekonsolen oder trendige Kleidung."

Und: "Geschenke fungieren auch häufig als Wiedergutmachung für zu wenig gemeinsame Zeit. Um ihr eigenes schlechtes Gewissen zu beruhigen, versuchen Eltern, zumindest die Konsumwünsche ihrer Kinder bestmöglich zu erfüllen."

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Wie aber können Eltern ihre Kinder richtig beschenken?

Psychologin Lüthge rät zunächst zu einer einfachen Regel: "Je jünger das Kind, desto stärker sollten Eltern den Leitsatz im Kopf haben 'Weniger ist mehr'."

Geschenke sollten eine nachhaltige Freude bereiten



Die größte Freude sei es für Kinder, wenn sie mit dem Geschenk direkt losspielen könnten und es nicht erst umständlich zusammenbauen müssten, sagt sie. "Wenn ein Dreijähriger beispielsweise einen fertig aufgebauten Kaufmannsladen vorfindet, den er sich gewünscht hat, werden sie ihn den ganzen Abend nicht mehr davon wegbekommen."

Mehr zum Thema: Warum meine Kinder keine Geschenke brauchen

Nach Ansicht ihres Kollegen Krenz sind Geschenke dann sinnvoll, wenn sie "entwicklungsförderlich sind und eine nachhaltige Freude bereiten". "Wichtig ist, dass sich Eltern Gedanken machen über die Art der Geschenke", rät er.

"Materielle Geschenke sind dann ideal, wenn das kleine Kind dabei selbst kreativ werden oder in Aktion treten kann wie bei einer großen Kiste Bauklötze, Stecksteinen oder Spielfiguren."

Empfehlenswert seien auch Geschenke, die die Kommunikationsfreude unterstützten.

"Brettspiele - und da gibt es ungezählte Varianten - stärken beispielsweise die Beziehung zu den anderen Familienmitgliedern und sind mit einem schönen Erlebnis verbunden", sagt er.

Das Weniger-ist-mehr-Prinzip



Kinderarzt Herbert Renz-Polster versichert: Auch gegen Spielsachen sei natürlich nichts einzuwenden - wenn sie sorgsam ausgesucht seien.

"Mein Onkel hat mir und meinem Bruder mal einen Fußball geschenkt", erinnert er sich. "Er war türkis-orange gemustert und wir haben ständig mit ihm gespielt. Heute noch bekomme ich ein ganz warmes Gefühl im Bauch, wenn ich irgendwo die Farbkombination türkis und orange sehe."

Sowohl Renz-Polster als auch Krenz empfehlen Eltern außerdem, etwas Handgefertigtes oder gemeinsame Erlebnisse zu schenken. "Schöne Geschenke können auch nicht-materieller Natur sein", sagt Krenz. "Das kann ein Gutschein sein über zehn Kuscheleinheiten oder zehn Abende extra lange vorlesen."

Das Weniger-ist-mehr-Prinzip gelte im Übrigen nicht nur für Weihnachten oder Geburtstag, sondern das ganze Jahr über, betont Lüthge.

Kinder müssen lernen, dass nicht alle Wünsche in Erfüllung gehen



"Kinder müssen lernen zu verzichten", sagt sie. "Sie müssen verstehen, dass sie nicht jeden Wunsch sofort erfüllt bekommen. Wenn Eltern immer sofort alles kaufen, was ein Kind haben möchte, nehmen sie ihm die magische Vorfreude auf Geburtstag oder Weihnachten."

Außerdem lerne das Kind dann nicht, Frustrationstoleranz zu entwickeln und nicht gleich auszurasten, wenn es etwas nicht bekomme.

"Grundsätzlich dürfen sich Kinder alles wünschen, was sie wollen. Es muss nur klar sein, dass nicht alle Wünsche erfüllt werden können", rät die Psychologin.

Hier sei Transparenz von Seiten der Eltern sehr wichtig. "Sie können dem Kind beispielsweise erklären: 'Du hast ja ein Pony auf deinen Wunschzettel geschrieben. Diesen Wunsch werden wir so nicht erfüllen können, aber wir überlegen, was wir daraus machen können.'"

Der Kompromiss könne dann zum Beispiel ein Gutschein für Reitstunden sein. "Gut ist es, bei sehr vielen Wünschen nachzuhorchen, an welchen das Herz hängt und welche das Kind vielleicht schon wieder vergessen hat, weil sie ihm nicht so wichtig sind."

Klare Regeln gegenüber anderen Familienmitgliedern



Soviel also zu den Eltern selbst. Und was ist mit Großeltern, Tanten, Onkeln, Taufpaten, Freunden? Wie können Eltern die Geschenkflut, die von Außen auf ihre Kinder einprasselt, eindämmen?

Auch da sind sich die Experten einig: Die einzige Lösung sind klare Richtlinien, wie viel geschenkt werden darf und welche Geschenke grundsätzlich tabu sind.

"Mit jeder Bezugsperson wächst auch die Lawine an Geschenken", sagt Renz-Polster. "Da entsteht eine ungeheuerliche Entwertungskonkurrenz. Die Eltern können den anderen beispielsweise anbieten, etwas Größeres gemeinsam zu schenken. Oder sie setzen ihnen ganz klare Regeln, die sie dann auch knallhart durchziehen müssen."

Wenn wir also in zwei Wochen entnervt in einem überfüllten Kaufhaus steht, mit einem Plastiktraktor für euer Kind, eure Nichte, den Sohn der Nachbarin in der Hand - überlegt, ob dieses Geschenk das Leben des Kindes bereichern würde oder ob die zwei, drei Herzenswünsche, die schon eingepackt zu Hause liegen, nicht doch ausreichen.

Anstatt euch in der Adventszeit mit Einkaufen zu stressen, schenkt den Kindern doch lieber eure Zeit. Das ist ohnehin das Einzige, auf das es letztlich ankommt.

Die Kinder werden es euch danken - mit leuchtenden Augen unter dem Weihnachtsbaum und auch an allen anderen Tagen im Jahr.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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(sma)

Mann aus Bielefeld muss 20 Liter Wasser am Tag trinken – sonst stirbt er

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  • Marc Wübbenhorst muss am Tag 20 Liter Wasser trinken, um nicht zu verdursten

  • Er leidet unter einer seltenen Hormonkrankheit

  • Mehr über die Krankheit erfahrt ihr im Video oben



Zwei bis drei Liter Flüssigkeit sollte ein gesunder Erwachsener pro Tag zu sich nehmen.
Das ist wichtig, damit Nährstoffe und Hormone transportiert und so zum Beispiel Müdigkeit und Schwindel vermieden werden können. Marc Wübbenhorst aus Bielefeld muss allerdings rund 20 Liter Wasser am Tag trinken. Das berichtet er der Zeitung “Neue Westfälische”.

Er leidet unter einer seltenen Nierenerkrankung. In Deutschland gibt es nur 60 bekannte Fälle der Stoffwechselkrankheit Diabetes insipidus renalis. Sie sorgt dafür, dass die Niere kontinuierlich Wasser ausschüttet.

"Ich erlebe nach 2 Stunden, was andere Leute nach 2 bis 3 Tagen haben"



Dem "Sat.1 Frühstücksfernsehen" erzählte er, dass er zwar rund eine Stunde lang den Durst ignorieren kann, im Notfall allerdings nicht länger als eineinhalb Stunden ohne zu trinken auskommen könne. Dann würde es unmittelbar zu Verdurstungserscheinungen kommen: Rissige Hände, trockene Lippen oder Schwierigkeiten, sich zu artikulieren. “Ich erlebe nach zwei Stunden, was andere Leute nach zwei bis drei Tagen haben,” erklärte er in der Sendung.

Allerdings beschränken nicht nur das konstante Durstgefühl und regelmäßige Toilettengänge den Alltag des 35-Jährigen. In seinem ganzen Leben habe er noch nie durchgeschlafen, erzählt er der “Neuen Westfälischen”. Ungefähr alle zwei Stunden stehe er automatisch auf, um die Toilette aufzusuchen und etwas zu trinken.

Viele Reisen nicht möglich



Aber auch größere Unternehmungen wie Reisen sind für den Bielefelder eine Herausforderung oder teilweise ganz unmöglich. Er könne nicht einplanen, was in Notfällen auf langen Flügen passieren würde. Auch Reisen in warme Länder seien für ihn oft nicht möglich.

Auch wenn er als Kind noch unter seiner Krankheit und besonders an dem einhergehenden Schlafmangel gelitten habe, lässt er sich heute davon nicht mehr von ihr einschränken. Der Zeitung sagte er: "Dadurch, dass man sich ständig erklärt, lernt man, mit der Erkrankung umzugehen. Entweder du versteckst dich oder du ziehst es einfach durch."

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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(ujo)

Trump erntet Kritik nach islamfeindlichen Tweets – seine Erklärung macht alles nur schlimmer

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  • Donald Trump hat islamfeindliche Videos britischer Rechtsradikaler retweetet

  • Seine Sprecherin erklärte, es sei egal, ob die Videos wahr seien


Es ist ein bekanntes Muster: US-Präsident Donald Trump twittert etwas, zunächst sind alle verwirrt, dann empört – dann schickt der Republikaner schon den nächsten kontroversen Tweet hinaus.

Am Mittwoch war das etwas anders: Mit mehreren Retweets sorgte Trump für einen längeren Sturm der Entrüstung. Der Grund: Der US-Präsident retweetete mehrere offen islamfeindliche Videos der rechtsextremistischen britischen Politikerin Jayda Fransen.

Fransen ist Vize-Chefin der Gruppierung "Britain First". Die Partei war 2011 von Mitgliedern der rechtsgerichteten British National Party (BNP) gegründet worden. Im Juni 2016 hatte ein Gewalttäter die Worte "Britain First" gerufen, nachdem er wenige Tage vor dem Brexit-Votum die Parlamentarierin Jo Cox ermordet hatte. Deren Ehemann Brandan Cox verurteilte am Mittwoch Trumps Unterstützung für die Tweets.


Sogar die britische Regierung verurteilte den Vorfall. “Die Briten lehnen die mit Vorurteilen geladene Rhetorik der extremen Rechten ab, die den Werten dieses Landes widersprechen: Anstand, Toleranz und Respekt”, hieß es in einer Stellungnahme aus London.

Trump jedoch wollte keinen Fehler zugeben. Seine Sprecherin Sarah Sanders erklärte am Mittwochnachmittag im Gespräch mit dem Sender Fox News, es sei “egal, ob das Video echt ist. Die Gefahr ist echt.” Mit der “Gefahr” meinte Sanders offenbar den radikalen Islam.

Einmal mehr machte das Weiße Haus deutlich, dass die Wahrheit in Washington zur Verhandlungsmasse geworden ist.

Die Videos sind höchst zweifelhaft



Die Titel der Videos, die der US-Präsident auf seinem eigenen Twitter-Account teilte: "Muslimischer Migrant verprügelt einen niederländischen Jungen auf Krücken!", "Muslim zerstört eine Statue der Mutter Maria", "Islamistischer Mob schubst einen Jungen vom Dach und prügelt ihn zu Tode!"

trump

Zu keinem der Videos gibt es eine genaue Ortsangabe, auch ist die Identität der Personen, die gezeigt werden, nicht festzustellen. Der Schläger etwa, der im ersten Video einen Jungen auf Krücken attackiert, ist eben kein Muslim. Die niederländische Zeitung "De Telegraaf" schreibt, dass der Angreifer weder ein Migrant noch islamischen Glaubens sei.

Sanders verteidigte Trumps Tweets trotzdem. “Über die Gefahr müssen wir reden und das ist, was der Präsident macht”, sagte die Sprecherin des Weißen Hauses.

Prominente US-Journalisten sind entsetzt



Die Welle der Empörung war da schon einmal durch die gesamte USA gerauscht.

"Es ist bizarr und schockierend", urteilte CNN-Sicherheitsexperte James Clapper – auch vor dem Hintergrund anderer US-Konflikte. "In Nordkorea brauchen wir Moderation und kluge Gedanken. Und wenn man dann sieht, dass er so etwas macht, ist das für mich verstörend."

In einem anderen Kommentar fordert der Sender sogar den Kongress auf, Schritte gegen Trump einzuleiten. Es müsse ein "Anstandsausschuss" gegründet werden, um ein Signal an den Präsidenten zu senden. "Es sollten keine Gesetze durchgebracht werden, bis er sich entschuldigt", fordert der ehemalige US-Politstratege Brian Klaas weiter.

Die Tweets seien ein weiterer Tiefpunkt in Trumps Präsidentschaft, schreibt CNN, um dann zu fragen: "Wann werden wir diesen Wahnsinn stoppen?"

Der britische Enthüllungsjournalist Glenn Greenwald twitterte: "Jayda Fransen ist ein widerlicher Mensch und egal wie niedrig die Erwartungen an Trump sind, dass er mehrfach ihre Videos von einzelnen Muslimen, die schlimme Dinge tun, teilt, ist abstoßend und schockierend."




Der renommierte britische TV-Moderator Piers Morgan rief Trump derweil dazu auf, die "unverifizierten Videos einer widerwärtigen, rassistischen und rechtsextremen Gruppierung" sofort zu löschen und diesen "Wahnsinn" zu stoppen.





Trump machte durch den Auftritt seiner Sprecherin einmal mehr deutlich, dass das nicht in seinem Interesse liegt.

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Autofahrer macht Polizeiauto Platz aus und muss jetzt über 200 Euro Strafe zahlen

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  • Ein Wuppertaler ist einem Polizeiwagen ausgewichen und dabei über eine rote Ampel gefahren

  • Jetzt wehrt er sich gegen den Bußgeldbescheid, den er deswegen erhalten hat


Er wollte nur einen Polizeieinsatz nicht behindern und muss jetzt mit einem Fahrverbot rechnen: Wie "RTL Next" berichtet, hat ein Wuppertaler einen Bußgeldbescheid erhalten, weil er eine rote Ampel missachtete. Demnach wollte er eigentlich nur dem Einsatzwagen ausweichen.

Sebastian W. fuhr laut eigener Aussage rechts ran, um einem heran eilenden Polizeiauto auszuweichen und kam hinter einer roten Ampel zum Stehen. Dabei wurde er geblitzt. Jetzt droht ihm eine saftige Strafe: 228,50 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein Monat Fahrverbot.

"Das war eine Reaktion von ein paar Sekunden. Da kamen viele Faktoren zusammen, es war dunkel, es hat geregnet, ich kannte mich da in Wuppertal nicht aus. Und dann dachte ich: Platz machen, damit ich keinen Einsatz behindere", sagte der 32-Jährige gegenüber "RTL Next".

Hätte er den Polizeieinsatz behindert, hätte er womöglich eine noch höhere Strafe bekommen



Auch als er eine schriftliche Erklärung einreichte, hieß es, dass ihn das nicht entlasten würde. Dabei sei auf dem Blitzer-Foto auch der Polizeiwagen zu erkennen.

Wagner ist der Meinung, dass er das Richtige getan hat: Hätte er den Polizeieinsatz behindert, hätte er womöglich eine noch höhere Strafe bekommen.

Laut "RTL Next" will die Stadt Wuppertal noch einmal alles prüfen und sich in den kommenden Tagen zu dem Vorfall äußern.

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(ujo)

"Wie eine Nazi-Truppe": Interne Dokumente offenbaren, wie der IS seine Terrorherrschaft organisiert

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  • Unter Experten wird eine Frage heiß diskutiert: Wie konnte der sogenannte Islamische Staat besetzte Gebiete so effektiv kontrollieren?

  • Nun sind Geheimdokumente der Terrorgruppe aufgetaucht, die Aufschluss über ihre Befehls- und Organisationsstrukturen geben

  • Sie legen nahe: Der Islamische Staat war eher wie eine faschistische Miliz organisiert als wie ein islamistisches Netzwerk


Die selbsternannten Gotteskrieger schienen wie aus dem Nichts aufzutauchen. 2013 soll sich die Gruppe gegründet haben, die sich selbst den Islamischen Staat nennt. Ein Jahr später rief ihr Anführer, Abu Bakar al-Baghdadi, in Mossul sein Kalifat aus.

Über eine Fläche so groß wie Bayern und Baden-Württemberg zusammen herrschten die islamistischen Terroristen zu ihren besten Zeiten. Sie verdienten Geld mit Öl, trieben Steuern ein - und versetzten die Welt mit brutalen Anschlägen in Angst und Schrecken.

Mittlerweile befindet sich der IS auf dem Rückzug. Doch die Frage bleibt: Wie konnten die Terroristen ihre Herrschaft so schnell ausdehnen und für längere Zeit bemerkenswert aufrecht erhalten?

Dem Nachrichtensender Al-Jazeera liegen nun Dokumente vor, die Aufschluss darüber geben können. Die irakische Armee habe sie bei ihrem Vormarsch auf die Stadt Mossul im Juni dieses Jahres beschlagnahmt, berichtet der arabische Sender.

Die Dokumente erlauben einen überraschenden Einblick in die Befehls- und Organisationsstrukturen des Islamistischen Staates.

Strafe für Verstöße gegen den IS-Kodex



Trotz seines archaischen islamistischen Auftretens trage der sogenannte Islamische Staat Züge, die eher typisch für faschistische Bewegungen seien, erklärt jordanische Nahost-Experte Hassan Abu Haniyeh gegenüber Al-Jazeera.

Der IS sei "organisiert wie eine Nazitruppe", sagt er. Denn wie bei Faschisten müsse jede Entscheidung durch den Geheimdienst- und Sicherheitsapparat der Terroristen, erklärt Experte Haniyeh.

Dieser Apparat kontrolliere alles, auch religiöse Angelegenheiten.

Strafe für Verstöße gegen den IS-Kodex



Wie die Dokumente nahelegen, sei im Fall des IS das sogenannte "Autorisierte Komitee" dieses Kontrollinstrument. Dabei handele es sich um eine IS-Behörde, die 2016 eingerichtet worden und dafür zuständig sei, Führungsaufgaben von getöteten oder geflohenen Kommandanten zu übernehmen.

Dokumente mit dem Logo des “Autorisierten Komitees” geben Aufschluss darüber, wie die Islamisten mit Kämpfern und Polizisten umgehen, die sich dem Kodex des IS widersetzen. Sie offenbaren ein brutales Regime.

Demnach seien etwa alle IS-Mitglieder verpflichtet, bei einem Fluchtversuch gefangene Kämpfer an ein sogenanntes "Militärgericht" oder an den "Armeegeheimdienst" auszuliefern. "Dort erwartete sie in der Regel ihr Todesurteil", sagt Abu Haniyeh.

Es scheint, die Terrorgruppe habe zur Abschreckung von möglichen Deserteuren besonders harte Urteile gefällt. Die Dokumente listeten zudem zahlreiche Kämpfer aus dem Ausland auf, die sich offenbar geweigert hätten, an Schlachten teilzunehmen, oder in ihr Heimatland zurückkehren wollten. Die meisten davon seien Franzosen, Belgier, Schweizer, und Bürger einzelner Balkanstaaten gewesen, berichtet Al-Jazeera.

Zentral gesteuerter Überwachungsapparat



Andere Dokumente sollen sich mit Polizisten beschäftigen, die offenbar gegen den Gesetzes- und Verhaltenskodex des IS verstoßen haben. Darin enthalten seien Namen, Staatszugehörigkeit und Bilder von verhafteten Beamten. Ihnen sei etwa das Trinken von Alkohol, sexuelle Belästigung von Kindern, Diebstahl oder Blasphemie vorgeworfen.

Laut Abu Haniyeh wurde Diebstahl mit Handabhacken bestraft, während diejenigen, die beim Trinken von Alkohol erwischt wurden, mit Peitschenhieben und Gefängnis rechnen mussten.

Keine Gnade habe der IS auch im Fall von Homosexualität gehabt. Ein intimes Verhältnis hätten Männer mit dem Leben bezahlen müssen Sie seien von den IS-Schergen vom oberen Stockwerk eines hohen Gebäudes geworfen worden.

Die Dokumente zeigen das Bild eines grausam organisierten Überwachungsstaates - das den Organisationsstrukturen von faschistischen Gruppen ähnelt. Den Abstieg der Extremisten konnte dieses brutale Regime nicht verhindern.

Mittlerweile hat die Gruppe einen Großteil ihrer Territorien und Kämpfer verloren. Gefährlich bleibt der Islamische Staat trotzdem. Bei einem Anschlag in Ägypten am Freitag kamen 305 Menschen ums leben - der Verdacht fiel auf den örtlichen Ableger des IS.

Mehr zum Thema: Warum die Befreiung von Mossul nicht das Ende des IS sein wird, sondern der Beginn des IS 2.0

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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(ll)

"Buschi vs. Köppen" im Live-Stream: "Big in Japan" online schauen, so geht's

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  • Die neue RTL-Show “Buschi vs. Köppen” startet auch im Live-Stream

  • In der ersten Folge geht es für Frank Buschmann und Jan Köppen nach Japan

  • Das Video oben zeigt, wie ihr das RTL-Programm im Internet sehen könnt



“Buschi vs. Köppen” im Live-Stream: Am Mittwoch um 20.15 Uhr startet die neue Real-Life-Show “Buschi vs. Köppen” auf RTL.

Das Format erinnert sehr an Joko und Klaas’ “Duell um die Welt”: Jede Folge reisen Frank Buschmann und Jan Köppen in ein anderes Land, um sich dort verschiedenen “landestypischen” Aufgaben zu stellen.

Allerdings geht es nicht nur darum, diese Challenges zu meistern – beide wollen den anderen unbedingt besiegen.

Wie auch beim Duell um die Welt gibt es für jede gewonnene Challenge einen Punkt, der in der Finalrunde in einen Vorteil umgewandelt wird.

Doch anders als auf ProSieben werden die zwei von jeweils einem selbst gewählten Freund unterstützt: Auf Buschis Seite steht in der ersten Folge Mario Basler, während Jan Köppen sich für Julius Brink entschieden hat.

Wie ihr "Buschi vs. Köppen" im Live-Stream sehen könnt



Um 20.15 Uhr zeigt RTL "Buschi vs. Köppen" - auch im Live-Stream. Diesen finden Internetnutzer auf dem Sender eigenen Portal "TVnow", jedoch ist zum Abruf ein Abonnement nötig.

Im Anschluss können Interessierte die Auftaktfolge der Show in der RTL-Mediathek kostenlos online sehen. Das Video-on-Demand-Angebot gilt sieben Tage.

Mehr zu Live-Streams auf HuffPost finden




"Bild"-Bericht: RTL wirft Sylvie Meis bei "Let's Dance" raus - und hat schon eine Nachfolgerin

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  • RTL hat sich laut einem Medienbericht von der "Let's Dance"-Moderatorin Sylvie Meis getrennt

  • Eine Nachfolgerin soll bereits feststehen


Siebe Jahre moderierte Sylvie Meis die RTL-Tanzshow "Let's Dance" - jetzt soll damit Schluss sein. Der Kölner Sender hat sich laut einem Bericht der "Bild" von der Moderatorin getrennt.

Die Niederländerin soll von der Entscheidung am Telefon erfahren haben. Offenbar scheiterten die Vertragsverhandlungen für die neue Staffel, berichtet "Bild".

Waren ihre Deutsch-Kenntnisse der Grund?



Ein Grund laut Meis: "Vor einigen Wochen teilte RTL mir mit, mein Deutsch sei nicht gut genug, um ein weiteres Mal durch die Show zu führen", sagte sie "Bild".

RTL hingegen bestreitet diese Darstellung. "Richtig ist: Wir wollen die Show erneuern und haben uns auch zu Veränderungen der Co-Moderation entschieden", zitiert "Bild" einen Sender-Sprecher. Auf Meis soll die Österreicherin Victoria Swarovski folgen.

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Biathlon im Live-Stream: Einzelrennen in Östersund online sehen, so geht's

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  • Biathlon ist bei den deutschen Zuschauern besonders beliebt - und sie können es im Live-Stream sehen

  • Die deutschen Biathleten müssen sich im Einzelrennen über 20 Kilometer durchsetzen

  • Im Video erklären wir euch, wie ihr das ZDF im Live-Stream sehen könnt


Biathlon-Weltcup im Live-Stream: Einen Tag nach den Frauen starten auch die deutschen Männer beim Biathlon-Weltcup in Östersund in das erste Einzelrennen des Olympia-Winters. Über 20 Kilometer warten auf die vier Weltmeister in Schweden harte Bedingungen.

Das deutsche Weltmeister-Quartett hofft auf einen guten Auftakt im längsten aller Rennen der Skijäger: “Der Einstieg in Östersund ist immer ein hartes Stück Arbeit. Es ist sehr kalt und stumpf, dazu soll ein bisschen Neuschnee kommen. Das wird eher ein anstrengendes Rennen”, sagte Arnd Peiffer.

Peiffer und Erik Lesser waren bereits Weltmeister in Einzeldisziplinen, Schempp und Benedikt Doll sind es aktuell. Damit geht die deutsche Mannschaft so stark wie lange nicht in einen Winter. Einzig die Norweger haben ein ähnlich erfolgreiches Quartett aufzubieten.

Der Thüringer Lesser will “hoffentlich fehlerfrei und mit einem guten Schießen in die Einzeldisziplinen starten”. Der zweimalige Olympia-Zweite von Sotschi weiß aber auch: “Es ist nicht einfach, hier zu laufen. Ich hoffe, dass ich gut durchkomme.”

Peiffer versicherte bei Eiseskälte am Mittwochnachmittag: “Wir haben fleißig trainiert. Schauen wir mal, ob wir belohnt werden.”

So seht ihr Biathlon im Live-Stream



Das ZDF überträgt das Einzelrennen der Herren über 20 Kilometer ab 17.05 Uhr live aus dem schwedischen Östersund.

Wer das Rennen im Internet verfolgen möchte, findet einen kostenlosen Live-Stream auf der Sender-Homepage.

Auch Eurosport 1 berichtet vom Rennen der Skijäger live im Free-TV.

Jedoch können Internetnutzer können die Übertragung im Live-Stream des Eurosport-Players nur mit einem Abonnement sehen.

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Mit Material von dpa.

(cho)

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