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"Tatort: Böser Boden": AnnenMayKantereit - das ist die Band im Krimi

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Drei Musiker der Band AnnenMayKantereit mit Schauspieler Wotan Wilke Möhring (r.)

Im "Tatort: Böser Boden" (26. November, 20:15 Uhr, das Erste) verschlägt es Kommissar Falke (Wotan Wilke Möhring, 50) auf der Suche nach seinem Sohn Torben in einen Hamburger Kiez-Club. Dort spielt eine Band. Diese Künstler sind aber nicht etwa Statisten, sondern die Kölner Rocker AnnenMayKantereit (seit 2011) - bestehend aus Christopher Annen (*1990), Henning May (*1991), Severin Kantereit (*1992) und seit 2014 auch Malte Huck (*1993).













"Oft gefragt" von der Kölner Rockband AnnenMayKantereit gibt es hier

Wie es zu der Zusammenarbeit kam, erklärt die Band so: "Wir wurden angefragt, haben uns zusammengesetzt und entschieden, dass wir auf jeden Fall mal die Erfahrung machen wollen, bei so einer Produktion am Start zu sein", werden die vier Musiker vom NDR zitiert. Berührungsängste habe es "eigentlich" keine gegeben, "höchstens Aufregung".

Der Song "Oft gefragt"

Das Stück, das die Band im Krimi spielt, stammt auch in echt von den Musikern: "Oft gefragt" erschien im Februar 2016 als Single-Auskopplung aus der EP "Wird schon irgendwie gehen" (2015). Ein Song, "der perfekt zu unserer Geschichte passt", findet die "Tatort"-Regisseurin Sabine Bernardi (*1974, "Club der roten Bänder").

Im "Tatort: Böser Boden" trifft Schauspieler Wotan Wilke Möhring auf die Band

Apropos passend: Im Sonntagskrimi sind auch die Songs "Human" von Rag'n'Bone Man (32), "Zombie" von den Cranberries und "Sympathy for the Devil" von den Rolling Stones zu hören. Die übrige Filmmusik wurde dagegen eigens für den "Tatort" von den Filmkomponisten Axel Huber und Philipp Noll erschaffen.


Daniela Katzenberger will sich Dessous - und ist geschockt vom Preis

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Daniela Katzenberger weiß ihr Dekolleté in Szene zu setzen

Wer schön sein will... muss tief in die Tasche greifen! Das hat jetzt auch Daniela Katzenberger (31, "Eine Tussi speckt ab") gelernt. Während einer Shopping-Tour wollte sich das TV-Sternchen neue Dessous kaufen, aber der Preis ließ sie zurückschrecken. Für einen BH in ihrer Größe (75 G) sollte sie knapp 65 Euro hinblättern. Ziemlich viel, fand die Katze und ließ auf Instagram ihrem Ärger freien Lauf.


Große Hupen - großer Preis Wer kennts ?

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Mehr über die Katze erfahren Sie in diesem Buch

Die Blondine postete ein Foto mit Schmollmund und schrieb genervt dazu: "Große Hupen - großer Preis. Wer kennts?" Das sind eben die Schattenseiten der Brustvergrößerung, der sie sich vor einigen Jahren unterzogen hat. Größere BHs müssen mehr Gewicht stützen und daher aus stärkeren Materialien sein - kein Wunder also, dass man da ein bisschen mehr ausgeben muss.

Aber Daniela ist nicht alleine. Denn in den Kommentaren finden sich tatsächlich einige Leidensgenossinnen! Die haben aber gleich eine Lösung für das Problem parat: "Eine Daniela Katzenberger Kollektion wäre doch die Idee." Wer weiß... Vielleicht bringt die 31-jährige ja tatsächlich bald etwas auf den Markt.

Prinz Harry und Meghan Markle: Was für eine Verlobung am Dienstag spricht

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Prinz Harry und Meghan Markle bei einem ihrer ersten gemeinsamen Auftritte

Verlobt oder nicht? Das ist die Frage, die derzeit ganz Großbritannien und die Welt beschäftigt. Die Indizien häufen sich jedenfalls, dass Prinz Harry (33) und seine Freundin Meghan Markle (36, "Suits") bald ihre Verlobung bekannt geben werden. Wie die britische "Daily Mail" erfahren haben will, soll es voraussichtlich sogar am kommenden Dienstag (28. November) soweit sein. Demnach habe sich die britische Premierministerin Theresa May (61) diesen Tag bereits in ihrem Terminkalender freigehalten.













"Suits"-Fans werden Meghan Markle sicher vermissen. Mit diesen DVDs bleibt ihre Rolle aber unvergessen

Zuvor waren Gerüchte aufgekommen, das Paar werde die Neuigkeit bereits am Tag des amerikanischen Thanksgiving-Festes (23. November) verbreiten. Auch die Premierministerin sei ursprünglich auf diesen Tag vorbereit worden, heißt es bei der "Daily Mail". Doch dann sei die News versehentlich in die Hände der Rundfunkanstalten gelangt, was den Kensington Palace verschreckt und dazu veranlasst habe, die Pläne zu ändern. Insider des Königshauses dementierten diese Aussagen allerdings. Für die vergangene Woche sei nichts dergleichen geplant gewesen.

Vorbild Prinz William und Herzogin Kate?

Der Dienstag gilt laut dem Bericht zumindest Royal-Experten zufolge als wahrscheinlichstes Datum für die heiß ersehnte Ankündigung. Es ist derselbe Wochentag, an dem auch Prinz William (35) und Herzogin Kate (35) die Nachricht ihrer Verlobung mit der Öffentlichkeit teilten. Die beiden hatten am 16. November 2010 nach mehreren Jahren Beziehung um 11:45 Uhr bekannt gegeben, heiraten zu wollen.

"Miss Universe": Demi-Leigh Nel-Peters aus Südafrika hat gewonnen

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Demi-Leigh Nel-Peters ist die neue "Miss Universe"

Die Jury im Planet-Hollywood-Resort in Las Vegas, Nevada, hat entschieden: Demi-Leigh Nel-Peters (22) aus Südafrika ist die schönste der mehr als 90 Teilnehmerinnen und damit die neue "Miss Universe". Platz zwei ging an die Kolumbianerin Laura González (22) und Davina Bennett (21) aus Jamaika wurde dritte.













Um Miss Wahlen geht es auch in der Kinokomödie "Miss Undercover" mit Sandra Bullock in der Titelrolle - hier können Sie den Film auf DVD bestellen

Die deutsche Teilnehmerin, Sophia Koch (20) aus Halle an der Saale, war im Januar zur deutschen "Miss Universe" gekürt worden. In den USA ging sie in der Nacht auf Montag (MEZ) leer aus; sie landete nicht unter den Top 16. Diese vier Europäerinnen schafften es aber: Sofia del Prado (Spanien, Platz 9), Shanaelle Petty (Kroatien), Anna Burdzy (Großbritannien) und Cailin Toibin (Irland). "Miss Universe 2016" Iris Mittenaere (24) aus Frankreich überreichte die Krone an ihren Nachfolgerin.

Vor einer Woche wurde die 20-jährige Manushi Chillar aus Indien in China zur "Miss World 2017" gekürt. Diesen Schönheitswettbewerb gibt es seit 1951. Die Konkurrenzveranstaltung "Miss Universe" wurde ein Jahr später (1952) ins Leben gerufen.

Die Grokostrophe: Warum ein Bündnis aus Union und SPD ein Desaster für Deutschland wäre

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  • Eine Neuauflage der Großen Koalition erscheint unausweichlich

  • Für die politische Kultur und Stabilität im Land wäre die schwarz-rote Koalition ein Fiasko

  • Im Video oben: Unionspolitiker wollen keine GroKo mit SPD um jeden Preis


Die Bundestagswahl war gerade einmal zwei Tage her. In Berlin sprach man über den Einzug der AfD in den Bundestag. Und die SPD? Sie schien plötzlich ungewohnt kraftvoll. Als hätten sich ihre Spitzenvertreter danach gesehnt, endlich wieder ohne die Bundeskanzlerin Politik machen zu können.

Martin Schulz hatte mit einem krawalligen Auftritt in der Elefantenrunde für Schlagzeilen gesorgt. Und der scheidende Fraktionschef der Sozialdemokraten im Bundestag, Thomas Oppermann, schrieb an jenem Tag folgende Sätze: "Die Große Koalition ist abgewählt worden. Die erheblichen Stimmenverluste von Union und SPD machen ebenso wie die bedrückenden Zugewinne der AfD deutlich: Eine Große Koalition von SPD und Union muss die Ausnahme bleiben.“

Zwei Monate sind seitdem vergangen. Und doch scheint bei der SPD derzeit nichts so alt zu sein wie die Pressemitteilung von gestern. Seitdem Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, dessen SPD-Mitgliedschaft ruht, seinen früheren Genossen Martin Schulz zum Gespräch ins Schloss Bellevue gebeten hat, wollen die Sozialdemokraten wieder über eine mögliche Neuauflage der Großen Koalition reden.

Bei allem Respekt für die staatspolitische Verantwortung der SPD, eine Frage bleibt: Was soll an einer Großen Koalition noch die "Ausnahme“ sein, wenn sie zum dritten Mal innerhalb von vier Legislaturperioden zustande käme?

Der Aufstieg der AfD war kein Zufall



Oppermann lag mit seinen Ausführungen im September richtig. Große Koalitionen führen meist dazu, dass die daran beteiligten Parteien verlieren und dass die kleinen Parteien sowie die radikalen Kräfte an beiden Rändern des politischen Spektrums gestärkt werden. Diese Feststellungen haben immer noch Geltung. Daran haben die geplatzten Jamaika-Verhandlungen nichts geändert.

Und genau deswegen wäre eine Neuauflage des schwarz-roten Bündnisses auch ein Desaster für unser Land.

Der Aufstieg der AfD in der vergangenen Legislaturperiode war kein Zufall. Wenn führende Politiker der rechtsradikalen Partei von den "Altparteien“ geredet haben, Bundeskanzlerin Angela Merkel in die Nähe von Diktatoren gerückt und sich selbst mit revolutionärem Gestus in Stellung gebracht haben, dann war das auch der Versuch, die Gemengelage im Bundestag für die eigenen Zwecke zu instrumentalisieren.

Vor der Wahl hatten Union und SPD zusammen etwa 80 Prozent der Sitze im Bundestag. Jetzt sind es immerhin noch fast 60 Prozent. Die AfD wäre im Falle einer Großen Koalition Oppositionsführerin. Sie wäre sichtbarer denn je, und sie könnte die Rhetorik fortführen, die sie groß gemacht hat.

Was soll diesmal gelingen, was in all den vergangenen Jahren nicht gelang?



Und programmatisch? Die Union war an allen Regierungen der vergangenen zwölf Jahre beteiligt, die SPD hatte gar in 15 der vergangenen 19 Jahre Regierungsverantwortung. Man fragt sich: Welches Projekt würden die drei beteiligten Parteien denn noch verwirklichen wollen, das sie in den vergangenen 20 Jahren nicht schon selbst hätten anpacken können?

Zumal CDU, CSU und SPD derzeit nicht nur personell, sondern auch inhaltlich auf Sinnsuche sind. Gerade nach dem verheerenden Wahlergebnis im September, das alle beteiligten Parteien gleichsam getroffen hat.

Mehr zum Thema: Gabriel wird danach gefragt, wen er sich als Kanzler wünscht - es ist nicht Schulz

Die Union muss sich fragen, welche Konzepte sie dem aufkommenden Rechtsradikalismus entgegensetzen kann, der auch an der eigenen Wählerbasis nagt. Dazu muss sie sich ehrlich machen: Was heißt es heute, konservativ zu sein? Wie gewinnt man die urbanen Eliten für sich, ohne die Stammwähler auf dem Land abzuschrecken?

Und die SPD muss für sich klären, welche Funktion sie überhaupt im heutigen Parteienspektrum hat. Eine Arbeiterpartei ohne ausreichend starke Unterstützung in der Arbeiterschaft ist auf die Dauer nicht überlebensfähig.

Es droht die Implosion der Parteien, die dieses Land 70 Jahre gestaltet haben



Zur Lösung dieser Probleme hätten die Sozialdemokraten in der Opposition ausreichend viel Zeit gehabt. Es ist tragisch, dass die SPD diese Chance nicht nutzen möchte. Vielleicht auch deswegen, weil eine Beteiligung an der Regierung einigen Abgeordneten vier Jahre lang die Existenz sichert.

Was aber noch viel gravierender ist: Wenn eine mögliche Große Koalition nicht Wort hält und es versäumt, dieses Land vorwärts zu bringen, dann droht der Bundesrepublik im Jahr 2021 die politische Kernschmelze – nämlich die Implosion beider großen Parteien, die dieses Land über 70 Jahre lang gestaltet haben.

In diesem Fall wären die Zeiten vorbei, in denen Deutschland ein Garant für politische Stabilität war. Und auch mit Blick auf die Geschichte kann man nur hoffen, dass Gott, die SPD-Basis oder die Koalitionsverhandlungen uns davor bewahren mögen.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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(jg)

Warum man Ourghis 40 Thesen zum Reformislam nicht ernst nehmen kann

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In der aktuellen Islam-Debatte wird stark polarisiert zwischen denjenigen, die sich selbst als liberale "Reformer" sehen und anderen Muslimen, denen allzu schnell der Stempel der konservativen bis fundamentalistischen "Hard-Liner" aufgedrückt wird.

Dabei gibt es durchaus gute Gründe seitens "normaler" Muslime etwa den "40 Thesen" von Abdel-Hakim Ourghi zu einer "Reform des Islam" kritisch gegenüberzustehen.

Denn abgesehen von tatsächlich notwendigen Reformen und berechtigter Kritik an Missständen werden hier Thesen genannt, die von den meisten gläubigen Muslimen unterschiedlichster Couleur nicht ernst genommen werden können, weil sie schlichtweg aus der islamischen Glaubenslehre hinausführen.

Der Koran richtet sich nicht nur an Araber



So plädiert Ourghi dafür, dass einzig die mekkanischen Suren des Koran und nicht die Suren, die in medinensischer Zeit offenbart wurden, Geltung haben sollen.

Die Behauptung: "Der humanistisch-ethische Koran reicht als Grundlage für den muslimischen Glauben." (S. 89) ist aber schlichtweg falsch, weil damit mindestens drei der bekannten "Fünf Säulen des Islam" fallen würden, wie bereits von dem Islamwissenschaftler Muhammad Sameer Murtaza dargelegt wurde.

Problematisch ist auch, wenn Ourghi schreibt: "Der Islam ist keine universale Religion, denn der Koran ist eine an die Araber adressierte Religionsschrift." (S.91).

Da könnte eine von Ourghi ausgebildete Lehrkraft im bekenntnis-orientierten islamischen Religionsunterricht - dafür wird er vom Land Baden-Württemberg besoldet - ihren türkischen, bosnischen, pakistanischen und anderen nicht-arabischstämmigen Schülerinnen und Schülern nur sagen:

"Geht alle nach Hause! Euer Bekenntnis zum Islam beruht eigentlich auf einem großen Missverständnis!", und dann selber nach Hause gehen, sofern sie keine Araberin ist!

Muhammad im Glaubensbekenntnis hat nichts mit Polytheismus zu tun



Sehr gewagt ist auch die These: "Das richtige Glaubensbekenntnis des Islam lautet: 'Ich bezeuge: Es gibt keinen Gott außer Allah.'" (S. 105), denn hier fehlt für die allermeisten Muslime der zweite Halbsatz "Und Muhammad ist sein Diener und Gesandter".

Dabei ist es mehr als abwegig, wenn Ourghi behauptet: "Der Versuch, einen zweiten oder dritten Teil hinzuzufügen, ist nichts anderes als Polytheismus." (S. 109) . Unter fast allen islamischen Richtungen und Strömungen besteht Einigkeit darüber, dass Muhammad eben nicht Gott ist, sich selbst nie als dieser verstanden hat und auch nur als "Diener Gottes" verstanden werden wollte.

Ebenso sachlich falsch ist, wenn Ourghi schreibt: "In allen muslimischen Gemeinschaften ist es eine große Sünde, die von der Sunna vorgegebenen Handlungen und Vorschriften zu unterlassen." (S. 124). Denn gerade der Umgang mit der Sunna ist in den verschiedenen islamischen Gemeinschaften sehr unterschiedlich.

Außerdem gilt - je nach Gelehrtentradition - als "große Sünde" eigentlich nur "shirk" (die Vielgötterei), und allenfalls noch die Auflehnung gegen die Eltern, die Tötung eines Menschen, Meineid und dergleichen mehr.

Wissenschaftlich nicht haltbare Thesen



Zu wissenschaftlich unhaltbaren Thesen gehört auch die Behauptung: "Jede Muslimin und jeder Muslim hat die Freiheit, den Koran so zu interpretieren, wie sie oder er will." (S. 49). Das ist eben nicht so, und wäre auch nicht wünschenswert!

Gerade die "aufgeklärten" und "reformerischen" islamischen Theologen bemühen sich weltweit der "freien" und damit willkürlichen Koranauslegung entgegenzutreten.

Gegen eine methodenlose "Bruchsteinexegese" der Extremisten muss eine vernünftige Koranhermeneutik die Verse aus der Offenbarung in ihren historischen Offenbarungskontext einbetten und damit auch mögliche Grenzen ihres Geltungsanspruchs deutlich machen.

2017-09-04-1504512891-8209760-CopyofHuffPost.png Young Urban Muslims - das Sprachrohr für alle jungen Muslime, die keine Lust haben, dass immer nur über sie geredet wird.


Die Gewaltbereitschaft im Namen des Islam hat ihre Wurzeln im "Self-made Islam" oder "Lego-Islam" von Laien, wie von dem Islamwissenschaftler Michael Kiefer nachgewiesen wurde.

Ourghi will sein Projekt einer "Islamreform" als "differenzierte und sachliche Islamkritik" (S. 11)
verstanden wissen, doch stellt er viel mehr undifferenzierte und unsachliche Behauptungen auf.

Beispielsweise behauptet Ourghi etwa in Bezug auf die letzten beiden Verse der "Eröffnungssure" (Koran 1:6-7: "Führe uns den geraden Weg, den Weg derer, denen Du Gnade erwiesen hast, nicht den Weg derer, die Deinem Zorn verfallen sind und irregehen!"):

"Die gesamte muslimische Koranexegese ist der Auffassung, dass mit der ersten Gruppe die Juden gemeint sind und mit der zweiten die Christen." (S. 29 u. S. 214). Der behauptete Bezug der Verse auf Juden und Christen findet sich allerdings nicht im klassischen Kommentar von an-Nisabūrī (gest. 1328) und auch nicht bei dem sufischen Koranexegeten at-Tustarī (gest. 896) oder im berühmten schiitischen Korankommentar von at-Ṭabāṭabāʾī.

Selbst in den Korankommentaren der Wegbereiter des politischen Islam wie Sayyid Qutb (gest. 1966) oder Maudūdi (gest. 1979) sucht man diesen behaupteten Bezug vergebens; ganz zu schweigen von "reformerischen" Auslegungen wie von Said Nursî (gest. 1960) oder Muhammad Asad (gest. 1992).

Unhaltbare Pauschalurteile über den Islam



Wissenschaftlich nicht korrekt sind auch die häufigen Pauschalurteile, die Ourghi fällt. So schreibt er: "Der Islam hat ein gestörtes Verhältnis zur Reflexion." (S. 133) oder: "So ergehen sich die traditionellen Freitagspredigten nicht selten in der Diffamierung anderer Religionen und überhaupt aller Andersdenkender." (S. 143).

Mehr zum Thema: Der Koran lädt zum Respekt vor anderen Religionen ein

Ourghi liefert dafür keinerlei Belege und übergeht stillschweigend die aufwändigen und durchaus kritischen empirischen Forschungen, die islamische Theologen und Religionssoziologen (wie zum Beispiel Rauf Ceylan, Naika Foroutan, Ursula Boos-Nünning u.a.) zu solchen Themen anstellen.

Manche Behauptungen Ourghis sind dabei nicht nur unwissenschaftlich, sondern auch gefährlich; etwa, wenn er behauptet: "Der Unterschied zwischen den salafistischen und den moderaten Imamen besteht darin, dass erstere ihren Glauben in die Tat umsetzen, während die anderen nur daran glauben. Anders gesagt: Es gibt den aktiven und den passiven Islam." (S. 144).

Ourghis Aussage bedeutet, dass er im Prinzip nur den salafistischen Islam als den "wahren Islam" betrachtet, da Glaube nicht vom Handeln getrennt werden kann.

Ourghi bestätigt also den Kurzschluss extremistischer Agitation und spielt so islamistischer Propaganda geradewegs in die Hände. Insgesamt stellt sich die Frage, was abseits von medialer Aufmerksamkeit und Selbstdarstellung mit solchen "Thesen" zu einer "Reform des Islam" erreicht werden soll?

Mehr zum Thema: Warum ein Reformislam der völlig falsche Weg ist

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Lesenswert:




Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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Mann hielt Frau jahrelang gefangen – jetzt zeigt die Polizei Aufnahmen aus ihrem Kerker

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  • In Süditalien wurde ein Fall grauenhafter Misshandlung aufgedeckt

  • Ein 52-jähriger Mann hatte jahrelang eine 29-jährigen Frau gequält und vergewaltigt und mit ihr zwei Kinder gezeugt

  • Im Video oben seht ihr Polizeiaufnahmen des Verlieses der Frau


Eine heute 29-jährige Frau wurde in Gizzeria, einer Ortschaft in der süditalienischen Region Kalabrien, zehn Jahre lang von einem Mann (52) als Sex-Sklavin gehalten.

In dieser Zeit brachte sie zwei Kinder auf die Welt



Die Frau war als 19-Jährige in das Dorf gekommen, um die Mutter ihres späteren Peinigers zu pflegen. Als die Mutter verstarb, begann der Alptraum. Die Rumänin wurde von dem Mann eingesperrt, versklavt und immer wieder vergewaltigt, berichten italienische Medien. In dieser Zeit brachte sie zwei Kinder (9 und 3) auf die Welt.

Der Mann streitet die Taten ab



Bei einer Verkehrskontrolle sei der Mann schließlich aufgeflogen, als den Polizisten der verdreckte Neunjährige auffiel. Die Beamten hätten schließlich die apathische Frau und die halbverhungerte Dreijährige gefunden. Der Mann streitet die Taten ab.

Der zuständige Staatsanwalt erklärt, so etwas in 30 Jahren noch nicht gesehen zu haben. Ein unfassbarer Fall.


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Prinz Harry und Meghan Markle sind offiziell verlobt

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  • Prinz Harry ist verlobt - er wird die Schauspielerin Meghan Markle 2018 heiraten

  • Zuvor hat er die Queen und auch Markles Eltern gefragt


Der Kensington Palast setzt den Gerüchten nun ein Ende: Prinz Harry hat sich mit der Schauspielerin Meghan Markle verlobt. Das verkündet der Palast im Namen von Prinz Charles, Harrys Vater.

Demnach hielt Harry offensichtlich bereits früher in diesem Monat um Meghans Hand an. Aber es wussten wohl nur seine Großmutter, Königin Elizabeth II und enge Familienmitglieder. Und zwar auch ihrerseits. So bat Harry Meghans Eltern um ihren Segen.

Harry und Meghan heiraten im Frühling 2018





Die Hochzeit ist für den Frühling 2018 geplant. Näheres dazu will der Palast dann bekannt geben.

Das Paar wird im Nottingham Cottage beim Kensington Palast in London leben - also unweit von Prinz Williams und Kates Familie.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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(ujo)

FDP hat sich verzockt - der große Gewinner des Jamaika-Desasters ist andere Partei

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  • Das RTL/n-tv-Trendbarometer zeigt jede Woche Sympathiewerte für Parteien

  • Diese Woche gewinnt vor allem eine Partei – wie auch das Video oben zeigt


"Der Abbruch der Jamaika-Gespräche verändert die politische Stimmung – allerdings anders, als es sich FDP und SPD erhofft hatten.“ So kommentiert Forsa-Chef Manfred Güllner das neue RTL/n-tv-Trendbarometer. Vor allem eine Partei würde von Neuwahlen profitieren, wenn sie jetzt anstehen würden.

Denn SPD, FDP und AfD sind die Verlierer dieser Woche, die Grünen die großen Gewinner. Laut dem RTL/n-tv-Trendbarometer, welches Forsa für die Mediengruppe RTL durchführt, verlieren die Liberalen zwei Prozentpunkte gegenüber den beiden Vorwochen und landen bei 10 Prozent.

Die Grünen hingegen befinden sich im Aufwind: sie legen ein Prozentpunkt zu und liegen mit 12 Prozent derzeit sogar drei Prozentpunkte über dem Wahlergebnis im September. Der Sympathiewert der SPD fällt unter die 20-Prozent-Marke, auf 19 Prozent. CDU/CSU stagniert bei 33 Prozent. Die AfD rutscht auf 11 Prozent ab.

Über alle aktuellen Entwicklungen nach dem Jamaika-Aus hält euch unser News-Blog auf dem Laufenden.

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Unsere Gesellschaft ist krank - diese Nudeln sind der Beweis

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  • Das Mode-Label Dolce & Gabbana verkauft jetzt Nudeln für 95 Euro

  • Das Unternehmen rechtfertigt den Preis mit einer Metallbox und einer Schürze

  • Dass Menschen diese Nudeln kaufen, lässt am Verstand unserer Gesellschaft zweifeln


Die italienischen Mode-Designer Domenico Dolce und Stefano Gabbana wissen einfach, was wir Menschen brauchen: Status-Symbole.

Ihren Klassiker, den D&G-Gürtel, dürfte wohl jeder kennen. Schon seit Jahrzehnten verkündet der Träger damit auf wunderbar dezente Weise: Schau mich an, ich hab Geld.

Dank der Dolce & Gabbana-Strampler für 400 Euro das Stück können besser gestellte Menschen mittlerweile sogar ihr eigenes Baby in ein Status-Symbol verwandeln.

Nur "D&G"-Essen gab es bisher nicht



Nur unter einer Sache mussten Dolce & Gabbana-Fans bisher leiden - denn beim Essen konnten sie ihrer D&G-Sucht nicht frönen. So blieb ihnen nichts anderes übrig, als sich in der Feinkostabteilung des KaDeWe unter das gemeine Volk zu mischen oder nach einem 5-Gänge-Menü hungrig einzuschlafen.

Schließlich machen auch fünf Gänge nicht satt, wenn es sich um winzige 3-Sterne-Portionen handelt. So hat sich der ein oder andere Dolce & Gabbana-Träger statt einer Scampi im Kartoffel-Spaghettimantel auf Austern-Zitronen-Souffle bestimmt schon einmal heimlich ganz normale Spaghetti gewünscht.

Doch wer sich im Dolce & Gabbana-Outfit nicht der Lächerlichkeit preisgeben will, kann wohl kaum eine Pasta-Packung für 99 Cent aufs Band im Supermarkt legen. Was also tun?

Dolce & Gabbana hat die rettende Antwort gefunden: Das Mode-Label bietet jetzt eigene Nudeln an. Für 95 Euro.



Das Besondere an den Nudeln ist... äh... nichts. Moment, das stimmt nicht ganz. Auf der Verpackung findet sich ein Dolce & Gabbana-Schriftzug. Das rechtfertigt natürlich den hohen Preis, von dem sich andere eine ganze Woche ernähren könnten.

Was ist noch von unserer Gesellschaft zu erwarten?



Und es ist ja auch nicht so, dass nur eine Packung Nudeln in der edlen Metall-Box wäre. Neben Spaghetti, Penne und Paccheri gibt es eine Designer-Schürze von Dolce & Gabbana obendrauf. Ob die Köchin die denn anziehen darf ist allerdings fraglich.

Außerdem sind die Nudelboxen auf 5000 Stück begrenzt. Hergestellt werden sie laut Dolce & Gabbana in der Pastamanufaktur Pasta di Martino aus dem Stadtteil Gragnano in Neapel. Im Internet könnt ihr übrigens Bio-Spaghetti von der gleichen Manufaktur bestellen - für 1,95 Euro pro Packung.

Mehr zum Thema: Lieber Edeka, wenn ich dieses Produkt sehe, glaube ich, dass du den Verstand verloren hast

Vor allem aber ermöglicht uns Dolce & Gabbana mit den Nudeln auf wunderbar einfache Weise, einen Blick in die Abgründe der Menschheit zu werfen. Denn: Was ist noch von Menschen zu erwarten, die sich Nudeln für 95 Euro kaufen? Haben sie so viel Geld, dass sie nicht mehr wissen, wohin damit?

Was ist noch von unserer Gesellschaft zu erwarten?



Die Kommentare unter dem Instagram-Post der Designer-Marke sind überwiegend positiv. Fast 27.000 Menschen haben das Foto geliked. Nur ein einziger negativer Kommentar findet sich.

"Ihr seid alle so krank! Millionen von Menschen hungern auf der Welt und ihr verkauft Pasta für fast 100 Euro. Schämt euch!", schreibt ein Nutzer.

Doch sein Kommentar geht in Herzchen, Smileys und der Begeisterung der Dolce & Gabbana-Fans unter.

Es müssen Menschen sein, die jeden Bezug zur Realität verloren haben und in ihrer eigenen Welt leben. Einer Welt, in der ein gefälschter Dolce & Gabbana-Gürtel das höchste aller Übel ist.

Übrigens: Wenn auch euer Kleinkind die Nudeln essen soll, noch ein Tipp - vergesst nicht, ihm das Dolce & Gabbana-Lätzchen für 115 Euro dazu zu kaufen.

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(ks)




Psy hat mit "Gangnam Style" einen neuen Rekord geknackt

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Ein großer Teil der Weltbevölkerung kennt den "Gangnam"-Style von Psy

Auf dem ersten Rang der meistgesehenen Videos bei YouTube ist er zwar schon lange nicht mehr, dennoch hat der Südkoreaner Psy (39) nun Großes erreicht. Er ist in den elitären Kreis derjenigen aufgestiegen, die bei der Videoplattform mit einem einzigen Beitrag die Drei-Milliarden-Grenze geknackt haben. Auf seinem offiziellen Twitter-Account dankte er für diesen Meilenstein, den ihm sein schräger Hit "Gangnam Style" beschert hat, seinen zahlreichen Fans.













Hier können Sie sich Psys selbstbetiteltes Album holen

Erst zwei anderen Videos ist dieses Kunststück gelungen. Wiz Khalifa und Charlie Puth stehen mit ihrem Song "See You Again" und 3,2 Milliarden Views auf dem zweiten Rang, mit unglaublichen 4,4 Milliarden Views hat - na klar - "Despacito" von Luis Fonsi featuring Daddy Yankee den Platz an der Pole Position inne. Bis zu dieser Hausmarke muss Psy noch einige Male durch den Clip zu "Gangnam Style" galoppieren...





Jay-Z sagt ein Konzert ab - wegen der Bildschirme

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Jay-Z hat ein Konzert aus ungewöhnlichen Gründen abgesagt

Konzerte werden aus den verschiedensten Gründen abgesagt. Zumeist verhinderten bislang heisere Stimmen oder sonstige Krankheitsfälle einen Auftritt. Fans von Jay-Z (47, "4:44"), die sich in Lincoln (Nebraska) auf das Konzert ihres Idols gefreut haben, bleiben die Klänge des Rappers hingegen aus einem so noch nie dagewesenen Grund verwehrt: Für die Show benötigte Bildschirme können laut eines Instagram-Posts des Stars nicht rechtzeitig in den Konzerthallen montiert werden. Und ohne sie will Jay-Z nicht auftreten.













Musik von Rapper Jay-Z und vielen mehr können Sie bei Amazon Music für drei Monate unbegrenzt für nur 0,99 Euro hören

Zwar begründete er diese Entscheidung damit, dass er keine halbgare Show abliefern wolle: "Diese Tour ist mir zu wichtig, als sie nur zur Hälfte zu machen." Andererseits hat er den Fans, die sich bereits ihre Tickets für die Show am 6. Dezember gesichert haben, in seinem Statement keinerlei Ausweichtermin genannt. Geschweige denn angedeutet, ob es überhaupt ein Nachhol-Konzert geben werde. Eine "halbe Show" ohne Monitore wäre seinen Fans sicherlich lieber als gar keine...


Moment of clarity #JayZ

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Keith Urban macht Nicole Kidman ein Millionengeschenk in New York

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Keith Urban und Nicole Kidman sind schon seit 2006 verheiratet

Liebe geht oft durch den Magen, hin und wieder aber auch durch den Geldbeutel. Zum Glück scheint der von US-Sänger Keith Urban (50) bestens gefüllt. Der Country-Star hat ein etwas kostspieligeres Geschenk für seine Liebste, Schauspielerin Nicole Kidman (50, "Big Little Lies"), ins Auge gefasst. Wie die US-Seite "New York Post" berichtet, sei er gerade dabei, ein Haus in Bestlage im New Yorker Stadtteil Manhattan für Kidman zu erstehen. Kostenpunkt: läppische 39 Millionen Dollar (etwa 32,5 Millionen Euro).













Für "The Hours - Von Ewigkeit zu Ewigkeit" bekam Nicole Kidman einen Oscar - hier gibt es den Film zu kaufen

Das luxuriöse Haus soll sich an der Upper East Side befinden, sechs Stockwerke umfassen und einst im Besitz des verstorbenen King of Pop Michael Jackson (1958-2009) gewesen sein. Auf knapp 1.200 Quadratmetern würden sich laut des Berichts 16 Zimmer verteilen, darunter sieben (!) Schlafzimmer. Errichtet wurde das prunkvolle Haus demnach im Jahr 1898.

Der Grund für die Anschaffung der Schnäppchen-Immobilie sei, dass Urban seiner Ehefrau eine Karriere am Broadway ermöglichen wolle. "Nicole hat die Absicht, am Broadway zu spielen und TV-Sendungen zu machen. Dafür ist New York ein wesentlich besserer Ort als Nashville", wird eine Quelle aus dem Umfeld der Oscargewinnerin zitiert. In trockenen Tüchern sei der Deal aber offenbar noch nicht, heißt es weiter. An mangelndem Geld dürfte es aber nicht scheitern.

Damit die gemeinsamen Töchter Sunday Rose (*2008) und Faith (*2010) möglichst fernab des öffentlichen Rummels aufwachsen können, lebt die Kidman-Urban Familie bereits seit Jahren in der Hauptstadt der Country-Musik, Nashville.

TV-Tipps am Montag: Darum geht's in "Brandnächte"

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"Brandnächte": Julia Gerber (Sophie von Kessel) sucht Hilfe bei Kommissar Maurer (Tobias Moretti)

20:15 Uhr, ZDF: Brandnächte, Krimi

Um die Wahrheit über den Tod ihrer Schwester herauszufinden, kehrt Anwältin Julia (Sophie von Kessel) in ihr Heimatdorf im Voralpenland zurück, wo sich vor acht Jahren der grausame Mord ereignet hat. Sie sucht den Kontakt zu Kommissar Maurer (Tobias Moretti), der einst die Ermittlungen leitete. Der wortkarge Ermittler ist inzwischen vom Dienst suspendiert und scheint mehr zu wissen, als er preisgibt. Auch das Verhalten von Psychologin Lisa Poldack (Barbara Auer), bei der der kürzlich verstorbene Täter seit seinem Geständnis in Behandlung war, gibt Rätsel auf.

"Club der roten Bänder" - die Komplettbox gibt es hier auf Blu-ray und DVD













20:15 Uhr, RTL: Bauer sucht Frau, Kuppelsoap

Zum Abschluss der Staffel lädt Inka Bause die Landwirte ein, um noch mal Puls zu fühlen: Wer ist noch verliebt? Bei wem hat es mit der Liebe nicht geklappt? Gemeinsam schauen sie sich die Highlights ihrer Hofwochen an und feiern zusammen mit ehemaligen Bauern eine zünftige Scheunenparty. Mit dabei: Als rasende Reporterin fühlt Narumol den Partygästen auf den Zahn.

20:15 Uhr, KiKa: Dschermeni, Jugendserie

Die Geschichte handelt von der engen Freundschaft vierer Kinder: Dazu gehören der deutsche Junge Moritz (Michael Sommerer), die türkischstämmige Rüyet (Sura Demir), deren Familie in dritter Generation in Deutschland lebt, der syrische Flüchtlingsjunge Yassir (Julius Göze) und das Mädchen Aminata (Jodina Basombo), das mit ihrer Familie in Deutschland Asyl beantragt hat. Doch die Gemeinschaft der zehn- bis zwölfjährigen Kids ist belastet: Yassir und Aminata droht die Abschiebung. Als Verwandte der Kinder aus Not und Leichtsinn in kriminelle Kreise geraten, spitzt sich die Situation zu.

20:15 Uhr, 3Sat: Für Dich dreh ich die Zeit zurück, Tragikomödie

Für Hartmut (Erwin Steinhauer) ist seine Ehefrau Erika (Gisela Schneeberger) die Liebe seines Lebens. Mit aller Kraft stemmt er sich gegen ihre Alzheimer-Erkrankung. Den Rat der Ärztin (Doris Hindinger), seine Frau endlich in eine Betreuungseinrichtung zu geben, lehnt Hartmut empört ab. Als Erika beim Klang von alten Disco-Hits spontan anfängt zu tanzen, als ob sie niemals einen Tanzschritt vergessen hätte, sieht Hartmut seine Chance. Wenn er es schaffen würde, die Zeit zurückzudrehen, könnte er seiner großen Liebe noch einmal ganz nahe sein. So lässt er die 70er mit psychedelischen Tapeten und Disco-Musik wieder aufleben und gestaltet ihre gemeinsame Wohnung um.

20:15 Uhr, VOX: Club der roten Bänder: Schock, Dramaserie

Dem Club der roten Bänder stehen harte Zeiten bevor: Toni (Ivo Kortlang) hat sich nach den letzten Ereignissen völlig in sich zurückgezogen und niemand scheint ihm helfen zu können. Seine Freunde sind ratlos. Wird Toni jemals wieder der Alte werden? Außerdem stellt sich für Jonas (Damian Hardung) die Frage, ob er Glück in der Liebe hat. Für Hugo (Nick Julius Schuck) wird jeder Tag in der Schule zu einer Bewährungsprobe und es läuft alles andere als gut. Leo (Tim Oliver Schultz) trifft seine neue Diagnose mit einer vernichtenden Wucht, die auch seinen Freunden den Boden unter den Füßen wegreißt.

Ja zu Glyphosat: EU-Entscheidung sorgt für Streit in der Bundesregierung

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  • Am Montag hat der EU-Ausschuss der Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat zugestimmt

  • Die Entscheidung sorgt für Streit zwischen zwei Bundesministern


Nach monatelangem Hin und Her steht nun fest: Der umstrittene Unkrautvernichter Glyphosat darf für fünf weitere Jahre in Europa verkauft werden. Dafür stimmten die EU-Länder am Montag mehrheitlich.

Auch Deutschland war dafür. Die Entscheidung sorgt nun aber für Streit in der noch amtierenden Bundesregierung. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte sich nämlich gegen die Verlängerung der Zulassung des Unkrautvernichters ausgesprochen, ihr Kollege Christian Schmidt (CSU), amtierender Agrarminister, stimmte dafür.

Der Zwist könnte Gespräche von Union und SPD über eine Neuauflage der großen Koalition belasten.

Hendricks ist verärgert über Schmidt



Glyphosat ist ein sehr wirksames Unkrautgift und wird weltweit in großen Mengen in der Landwirtschaft eingesetzt. Einige Wissenschaftler sehen jedoch ein Krebsrisiko. Mehr als eine Million Bürger in der EU haben gegen eine weitere Zulassung des Mittels unterschrieben.

Hendricks erklärte nach der Entscheidung, sie habe ihrem Kollegen Schmidt noch am Montag telefonisch "eindeutig erklärt, dass ich mit einer Verlängerung der Zulassung von Glyphosat weiterhin nicht einverstanden bin, auch nicht unter bestimmten Konditionen".

Damit sei klar gewesen, dass sich Deutschland hätte enthalten müssen. Das habe Schmidt per SMS bestätigt. Der aus dem Agrarministerium entsandte Vertreter Deutschlands stimmte dann aber doch zu.

SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles sprach von einem "schweren Vertrauensbruch in der geschäftsführenden Bundesregierung", wie "Spiegel"-Journalist Veit Medick auf Twitter berichtete.




Schmidt verteidigte seine Entscheidung. "Mit unserer heutigen Zustimmung zur weiteren Zulassung von Glyphosat für fünf Jahre konnten wir wichtige Bedingungen durchsetzen", sagte der CSU-Politiker der "Rheinischen Post".

Der Minister nannte unter anderem die "Stärkung der Rolle von Biodiversität und Tierschutz". Schmidt argumentierte, die Kommission hätte die Zulassung auch ohne Rückendeckung der EU-Länder verlängert, dann aber "ohne diese Bedingungen". Deutschland werde "zusätzliche Maßnahmen im Sinne restriktiverer Anwendungen ergreifen".

Umweltorganisationen kritisieren die Entscheidung



Das Genehmigungsverfahren hatte sich monatelang hingezogen, unter anderem, weil sich Deutschlands wegen des Streits zwischen Hendricks und Schmidt immer wieder enthalten hatte.

Erst in einem Vermittlungsverfahren am Montag klappte es dann doch mit der nötigen qualifizierten Mehrheit: Nach Angaben der Kommission stimmten 18 Mitgliedstaaten für eine Verlängerung um fünf Jahre, neun dagegen, ein Land habe sich enthalten. Die EU-Kommission wollte ursprünglich eine Verlängerung um zehn, dann um sieben Jahre, ging aber schließlich auf fünf zurück.

Die Verbraucherorganisation Foodwatch reagierte mit scharfer Kritik auf den Beschluss. "Wirtschaftliche Interessen erhalten Vorrang vor dem Gesundheitsschutz und vor ökologischen Belangen", erklärte Geschäftsführer Martin Rücker.

Auch Greenpeace kritisierte: "Die Leute, die uns vor gefährlichen Pflanzenschutzmitteln schützen sollen, haben ihren Job nicht erledigt und das Vertrauen missbraucht, das ihnen die Europäer entgegenbrachten."

Mehr zum Thema: Warum die Diskussion um die Glyphosat-Zulassung auf ein viel größeres Problem verweist

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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"Er drängte sich zwischen meine Beine" - was Stewardessen täglich durchmachen müssen

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  • Die Luftfahrt-Branche hat Stewardessen seit jeher sexualisiert

  • Auch sexuelle Belästigungen und Übergriffe gehören zum Alltag von Flugbegleiterinnen

  • In der HuffPost berichten Stewardessen von ihren Erlebnissen


Flugbegleiterin Caroline Bright beendete gerade die letzte Schicht des Tages, als sie feststellte, dass einer der Piloten an Bord sie an jemanden erinnerte.

"Ich versuchte mich zu erinnern, war es vielleicht ein Prominenter?“, erzählte Bright der HuffPost US. "An wen erinnert er mich bloß?“ Plötzlich fiel es ihr ein: Der Pilot erinnerte sie an ihren Vater.

"Als wir gelandet waren und auf den Bus zum Hotel warteten, da erzählte ich es ihm“, so Bright weiter. "'Sie sehen genauso aus wie mein Vater.' Ich hatte ein Foto von meinem Vater auf meinem Handy, das zeigte ich dem ersten Offizier. 'Sieht er nicht genauso aus wie mein Vater?'" fragte sie. "Ich finde, sie sehen sich so ähnlich!“

Diese Geschichte ist nur eine von vielen



Die Antwort des Piloten? "Es ist schon lange her, dass jemand wie Sie mich 'Daddy‘ genannt hat“, erzählt Caroline Bright.

"Ich fühlte mich so peinlich berührt. Ich drehte mich zu dem ersten Offizier und sah ihn mit einem 'Was war das denn gerade?'-Blick an. Er zuckte nur mit den Schultern. Ich weiß noch, dass ich in dem Moment dachte, dass ich wohl etwas Unangebrachtes gesagt haben muss.“

Caroline Brights Geschichte ist nur eine von vielen. Das belegen die Berichte von vielen Flugbegleiterinnen, darunter auch ehemalige Flugbegleiterinnen, die ihre Geschichte von sexueller Belästigung und sexuellen Übergriffen über den Wolken der HuffPost erzählt haben.

Mehr zum Thema: "Er masturbierte und ich wollte nur noch weinen": Was Zimmermädchen in Hotels ertragen müssen

In der Luftfahrt-Branche wurden Frauen schon immer sexualisiert



Jetzt, da immer mehr Berichte von sexuellen Übergriffen in allen Berufssparten an die Öffentlichkeit geraten, ist es unmöglich, die Dynamik in der Luftfahrt-Branche zu ignorieren. Diese Branche hat seit jeher Frauen sexualisiert.

Von nicht gewollten Avancen über Grapschereien bis hin zu erzwungenem körperlichen Kontakt – es scheint, als hätten die Flugbegleiterinnen, mit denen wir gesprochen haben, dieses Verhalten einfach als Teil der Berufsrealität akzeptiert.

Alle berichteten von verschiedenen Stufen des nicht gewollten körperlichen Kontakts bei ihrer Arbeit.

Viele Flugbegleiterinnen geben ihren Job auf



Einige Flugbegleiterinnen, darunter auch die ehemalige Flugbegleiterin Lanelle Henderson, gaben aus diesem Grund ihren Job auf.

In den 1990er-Jahren arbeitete Henderson für die Fluggesellschaft Kiwi Airlines und im Jahr 2004 für die Gesellschaft Airtran, die inzwischen beide den Betrieb eingestellt haben.

Der HuffPost berichtete sie, dass es die Erfahrungen, die sie in den 2000er-Jahren machen musste, waren, die sie dazu brachten, dieser Industrie den Rücken zu kehren.

Einmal machte ein angetrunkener Passagier ihr auf einem Flug von Dallas nach Fort Worth Avancen, so Henderson gegenüber der HuffPost.

"Zuerst nahm er meine Hand und machte mir Komplimente. Anfangs schmeichelte es mir“, erzählt Lanelle Henderson.

"Aber dann fasste er mir an die Beine und rieb seine Hände an meinem Bein entlang. Es war vor allem peinlich, denn der Mann in der Reihe dahinter sah mich an als ob er fragen wollte 'Warum machst du denn nichts?' Und ich war noch neu in der Branche, total überrumpelt und wollte einfach nur höflich sein.“

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Lanelle Henderson an Bord einer AirTran-Maschine im Jahr 2004. (Foto: Lanelle Henderson)


Henderson erzählte weiter, dass der Passagier sich ihr im Gang in den Weg gestellt und sie so daran gehindert habe, zwischen den Kabinen hin und her zu wechseln. Schließlich griff er ihr an den Po. "Der Mann aus der Reihe hinter ihm sagte, dass es jetzt langsam reiche und dass ich nicht zu seiner persönlichen Unterhaltung dort arbeiten würde“, berichtete Henderson.

Viele Flugbegleiterinnen zeigen die sexuelle Belästigung nicht an



Flugbegleiterinnen erzählten der HuffPost, dass die "Der Kunde ist König“-Haltung, die in der Serviceindustrie an der Tagesordnung ist, viele Flugbegleiterinnen davon abhält, gegen sexuelle Belästigung auf Flügen anzugehen.

"Das Flugzeug kann ja nicht angehalten werden. Alle ärgern sich über dich, du bist schwierig, du bist nicht teamfähig“, erklärte Henderson.

Dawn Arthur musste in ihren acht Jahren als Flugbegleiterin, sowohl im kommerziellen wie auch im privaten Sektor, ebenfalls viele Illusionen begraben.

"Ich hatte mich wirklich auf den Job gefreut und war aufgeregt“, erzählte sie. "Ich dachte es sei so cool. Aber dann muss man feststellen, dass es in dieser Industrie überhaupt keine Unterstützung gibt. Die Piloten werden nicht für den Umgang mit sexueller Belästigung geschult, sie wollen davon nichts hören, das ist nicht ihr Job.“

Niemand möchte für einen Störfall verantwortlich sein



Dawn Arthur wurde von Passagieren in eine Ecke gedrängt und begrapscht. Sie erzählte der HuffPost, dass viele Flugbegleiterinnen lieber nichts sagen, da sie nicht für eine Flugverspätung oder einen Störfall an Bord verantwortlich sein wollen.

"Wenn dich jemand begrapscht oder dich bedroht, dann wird dagegen nichts unternommen werden. Der Flugplan ist eng aufgestellt, das Flugzeug kann man nicht einfach so anhalten. Jeder ärgert sich über dich, du bist nicht teamfähig, du bist schwierig.“

Wenn es den Trend gibt, über sexuelle Belästigung in der Flugindustrie den Mantel des Schweigens zu hüllen, dann hat die frühere Flugbegleiterin Mandalena Lewis mit diesem Trend auf ganzer Linie gebrochen.

Sie hat nicht nur öffentlich über ihre eigene Erfahrung mit sexueller Belästigung gesprochen, sondern klagt gegenwärtig außerdem gegen ihren früheren Arbeitgeber, die kanadische Fluggesellschaft WestJet, da diese Mandalena Lewis als eine Konsequenz ihres Verhaltens gekündigt hatte.

Das Unternehmen hat sich geweigert dagegen vorzugehen



Laut Lewis hatte sich das Unternehmen geweigert, gegen die sexuelle Belästigung im Jahr 2010 mit aller Konsequenz vorzugehen. Gemeinsam mit einer Gruppe von Frauen aber vertritt sie jetzt ihren Fall.

Der HuffPost berichtete Mandalena Lewis, dass sich ihr Fall während einer Zwischenlandung auf Maui im Jahr 2010 ereignete. Lewis erzählte, dass der Vorfall letztendlich zu ihrer Kündigung führte, jedoch stellte sie auch fest, dass auch andere Frauen gegen den Piloten, der sie selbst belästigt hatte, schwere Vorwürfe erhoben hatten.

Mehr zum Thema: Viele Männer erinnern sich nicht, Frauen belästigt zu haben - der Grund ist erschreckend

"Wir landeten auf Maui zwischen und die ganze Crew ging am Abend gemeinsam essen, es gab auch Drinks. Das ist total normal. Der Pilot lud einige Personen in sein Zimmer ein. Es war mein zweites Jahr als Flugbegleiterin und ich stimmte zu, auf dem Zimmer noch etwas zu trinken. Am Ende war ich jedoch die Einzige, die ging. Das Zimmer des ersten Offiziers war gleich nebenan und die Verbindungstür stand leicht offen.“

Plötzlich stellte der Pilot unangebrachte Fragen



Lewis berichtet, dass sich der Pilot sehr "väterlich“ verhalten habe, bis sie beide auf den Balkon gingen. "Alles war in Ordnung, ich habe ihm keine Signale gesendet“, sagt sie. "Aber auf dem Balkon stellte er mir sehr unangebrachte, intime Fragen: Ob ich mich selbst befriedigte, ob ich mich selbst berühren würde und dergleichen.“

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Lewis vor dem Gerichtsgebäude in Vancouver während der Anhörung. (Foto: Mandalena Lewis)


Als sie sich umdrehte und gehen wollte, griff der Pilot sie an, berichtete Mandalena Lewis. "Er wurde immer aggressiver“, erzählte sie.

Dreimal griff er sie an, so erinnert sich Lewis. Bei den ersten beiden Malen packte er sie von hinten und quetschte ihre Arme, dabei kommentierte er immer wieder, wie stark sie sei.

"Beim dritten Mal packte er mich, warf mich aufs Bett und drängte sich zwischen meine Beine“, sagte sie. "Er berührte mich im Gesicht, sagte mir, dass es genau das sei, was ich wollte und dass ich sehr stark sei.“

Mandalena Lewis erzählte weiter, wie es ihr gelang, ihn mit den Füßen wegzustoßen. "Er fiel rückwärts auf den Fernsehtisch. Ich zitterte, Tränen rannen mir über das Gesicht.“ Lewis berichtete weiter, dass die Fluggesellschaft sie nicht mehr auf Flügen mit diesem Piloten einsetzte, aber keine Schritte unternahm, um ihn zu entlassen.

Es mangelt an Training für den Umgang mit sexueller Belästigung



Im Jahr 2015 sprach Mandalena Lewis auf einer Crew-Management-Schulung über den Mangel an Training für den Umgang mit sexueller Belästigung. Sie erzählte, dass der Leiter der Schulung ihre Sorgen einfach beiseite gewischt hätte, aber andere Kursteilnehmer seien anschließend auf sie zugekommen und hätten ihr für ihren Beitrag gedankt.

"Ein paar Monate später, während einer Zwischenlandung in Toronto, bekam ich eine Facebook-Nachricht von einer Frau, die mir sagte, sie sei auch bei dieser Schulung gewesen. Sie fragte, ob sie mich anrufen dürfe, um mir ihre Geschichte zu erzählen.“

"Sie berichtete mir, dass sie im Jahr 2008 von demselben Piloten vergewaltigt worden war. Wir kannten uns nicht und wir kannten auch unsere jeweiligen Geschichten nicht“, erzählte Lewis.

Gegenüber der HuffPost erklärte Lewis, dass beide Frauen schon bald nach dem Telefonat gemeinsam Anwälte eingeschaltet hätten, jedoch einigte sich die andere Frau mit ihrem Arbeitgeber außergerichtlich.

Die Fluggesellschaft stritt die Vorwürfe ab



Daraufhin ließen sie die Sammelklage fallen und Lewis klagte stattdessen Anfang 2016 als Einzelperson gegen ihren Arbeitgeber wegen rechtswidriger Entlassung.

Die Fluggesellschaft stritt die Vorwürfe ab und erklärte am 9. November dieses Jahres, dass Angestellte diese Art von Vorwürfen "stattdessen vor Menschenrechtsorganisationen und Gewerkschaften vorbringen sollten“, statt eine Klage anzustreben, so berichtete es die Plattform "Global News".

Robert Palmer, PR-Manager für WestJet, weigerte sich, sich "zu laufenden Verfahren“ zu äußern, aber er erklärte, dass das Unternehmen "bestrebt sei, eine belästigungsfreie Arbeitsatmosphäre zu schaffen, in der alle Angestellten mit Würde und Respekt behandelt würden.“

Mehr zum Thema: "Du darfst gehen, wenn du mich küsst": 6 Frauen berichten, wie sie während des Praktikums belästigt wurden

Auch männliche Flugbegleiter werden belästigt



Auch wenn die demographischen Angaben für Flugbegleiter sich in den vergangen Jahren verändert haben und sie auch von Fluggesellschaft zu Fluggesellschaft variieren, so ist es doch immer noch eine mehrheitlich weibliche Industrie – rund 80 Prozent der Flugbegleiter sind Frauen. Aber auch Männer berichteten, dass ihnen schon nicht gewollte Avancen gemacht wurden.

Ein männlicher Flugbegleiter der Airline JetBlue, der anonym bleiben möchte, sprach mit der HuffPost und berichtete, dass er sowohl von Frauen wie auch von Männern schon begrapscht worden sei. Passagiere spielten ihm gegenüber immer wieder auf den Mile-High Club an und versuchten, ihn in den hinteren Teil des Flugzeugs zu drängen.

Eskaliert eine Situation, so können Flugbegleiter den Piloten alarmieren, der dann entscheidet, was in dem Fall zu tun ist und ob entsprechende Schritte unternommen werden müssen. Soll der Piloten mit dem Passagier sprechen oder ihn vielleicht des Flugzeugs verweisen? "In zehn von zehn Situationen sind sie auf unserer Seite, aber einen Passagier aus der Maschine zu werfen ist natürlich die allerletzte Möglichkeit“, sagte der Flugbegleiter.

Für die Flugbegleiterinnen ist es zur Gewohnheit geworden



Für die Personen, mit denen wir gesprochen haben, ist es zur Gewohnheit geworden, dass unangebrachtes Verhalten einfach mit einem Schulterzucken abgetan wird. Viele berichteten, dass selbst, wenn sie aktiv werden wollten, es einfach kein Training für diese Situationen gab.

Sarah Nelson ist die internationale Präsidentin der "Association of Flight Attendants-CWA". Außerdem verfügt sie über 21 Jahre Berufserfahrung mit United Airlines. Sie berichtete der HuffPost, dass es ihrer Erfahrung nach – und die deckt sich mit 50.000
anderen Flugbegleitern von insgesamt 20 Fluggesellschaften, die die Organisation vertritt – kein genaues Protokoll dazu existiert, wie in einer solchen Situation vorgegangen werden soll.

"Es gibt nur sehr wenig Training. Eigentlich existiert es überhaupt nicht“, erklärt Nelson. Es gibt Training dazu, wie man mit Übergriffen und aggressivem Verhalten in Flugzeugen umgehen soll, aber sexuelle Belästigung wird nicht als eigenständiges Verbrechen anerkannt.“


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Sara Nelson, international Präsidentin der Association of Flight Attendants-CWA und seit 21 Jahren Flugbegleiterin bei United Airlines. (Foto: Association of Flight Attendants-CWA)


Nelson fügt noch hinzu, dass es für einen Flugbegleiter oder eine Flugbegleiterin, die nur ihren Job machen will, leichter ist, einfach weiterzumachen, als den Passagier auf sein Verhalten anzusprechen oder den Piloten einzuschalten.

"Manchmal entscheide ich mich einfach dafür, nichts zu sagen"



Zum einen ist es ein geschlossener Raum, Flugbegleiter müssen jeden Tag verhindern, dass Konflikte eskalieren. "Einmal habe ich mich mit Flugbegleitern unterhalten, deren Berufserfahrung von sechs Monaten bis hin zu zehn Jahren reichte. Der Grundtenor war der Folgende:

'Jeden Tag müssen wir Eskalationen verhindern und manchmal entscheide ich mich einfach dafür, nichts zu sagen. Wenn mich ein Passagier begrapscht oder auf seinen Schoß zieht, dann sage ich ihm, dass er es bitte unterlassen solle und mache weiter meinen Job.“

"Wenn diese Anschuldigungen in anderen Berufssparten dazu geführt haben, dass diese Diskussion öffentlich gemacht wird und Belästigungen ein Ende haben, dann hat das in unserer Industrie auch dazu geführt, dass manche Personen sich erst ermutigt fühlen, weil sie glauben, über den Wolken dem öffentlichen Blick entkommen zu sein", so erklärt es Sarah Nelson.

"Eine Flugbegleiterin berichtete jüngst von einem Zwischenfall, bei dem ein Passagier in der hinteren Reihe laut 'können wir hier ein paar Drinks bekommen, Honey?' rief", so berichtete Nelson. Der Passagier fügte dann noch hinzu: "Für so eine Bemerkung kann man heutzutage wahrscheinlich auch verklagt werden!“. Die Männer lachten, die Flugbegleiterin hat das natürlich alles gehört.

Die CEOs der Fluggesellschaften wären sicherlich geschockt



Nelson erzählte der HuffPost, dass die Situation sich im Gegensatz zu 1996, dem Jahr, in dem sie begann als Flugbegleiterin zu arbeiten, wahrscheinlich noch verschlimmert habe. Die Flugzeuge sind noch voller besetzt und es wird weniger Personal eingesetzt.

"Auf eine einfache Bitte unserer Organisation, einmal von dem derzeitigen Berufsalltag zu berichten, wurden wir mit Schilderungen beinahe bombardiert“, erklärt Sarah Nelson.

Flugbegleiter in den 1960er- und 1970er-Jahren würden vielleicht auch dahingehend argumentieren, dass es heute schlimmer ist.

Aber eine Facebook-Gruppe mit dem Namen "Stewardesses of the 1960s and 1970s“ mit mehr als 9,000 Mitgliedern rief vor kurzem ihre Mitglieder dazu auf, von sexuellen Übergriffen zu berichten. Bisher sind unter dem Thread mehr als 400 Kommentare zu lesen.

Nelson hat immer noch Hoffnung



Trotz der Häufung von sexuellen Übergriffen über den Wolken wären die CEOs der Fluggesellschaften (die meisten davon sind Männer) sicherlich geschockt, wenn sie wüssten, was in Flugzeugen wirklich passiert, so Nelson.

"Männer denken über solche Dinge nicht nach“, erklärt sie. "Diese Erfahrungen machen sie nicht. Sie haben keine Ahnung, wie das ist. Selbst wenn Männer sich nicht daran beteiligen, und sich auch nie so verhalten würden, so gehören sie doch, wenn sie einmal ganz ehrlich sind, sicher zu der Gruppe, die in einem solchen Fall schweigend wegschaut.“

Trotzdem hat Sarah Nelson noch Hoffnung. "Immer wenn die Aufmerksamkeit auf ein bestimmtes Thema gelenkt wird, dann gibt es die Möglichkeit der Veränderung. Aber wir stehen noch ganz am Anfang der Diskussion“, erklärt sie.

Und sie fügt hinzu: "Es muss nicht so sein. Je mehr wir darüber sprechen und sagen 'Das ist nicht in Ordnung!', desto besser wird es werden.“

Dieser Artikel erschien zuerst auf Medium.com und wurde von Cornelia Lüttmann aus dem Englischen übersetzt.

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(ame)




Ich dachte, wir wären Freunde - dann hast du dein wahres Gesicht gezeigt

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Wir haben uns alles erzählt. Wir haben nächtelang Wein getrunken und zusammen gelacht. Auf einem Festival zur Musik unserer Lieblingsband getanzt. Einen Großteil meiner Freizeit habe ich mit dir verbracht. Wir waren Freunde.

Dachte ich zumindest.

Ich dachte auch, dass Freunde immer füreinander da sind. Das sagt man doch so.

Doch du warst nie für mich da. Leider habe ich das viel zu spät bemerkt.

Ich dachte auch, dass ich eine gute Menschenkenntnis habe. Dass ich erkenne, wenn mich andere nur ausnutzen. Bei dir habe ich das nicht gemerkt. Wahrscheinlich durchschaut dich niemand auf Anhieb. Das rede ich mir jedenfalls ein.

Du warst neu im Studiengang, hattest noch keinen Anschluss gefunden. Im Gegensatz zu mir. Ich hatte Freunde, musste nie alleine in die Mensa gehen, wusste, mit wem ich reden kann und mit wem nicht.

Du hast mir leid getan, weil du - obwohl du ein so lauter und offener Mensch bist - immer irgendwie fehl am Platz gewirkt hast. Dass das am Ende des Tages nur deine - und wirklich nur deine - Schuld war, habe ich damals noch nicht bemerkt.

Jeden Tag hatte ich ein Stückchen mehr Mitleid mit dir. Immerhin soll unser Dozent über dich gelacht haben. Das hast du jedenfalls immer wieder behauptet. Du hast mir auch erzählt, wie schrecklich du die Kommilitonen findest. Dass du viel mehr könntest als sie. Aber der Dozent das einfach nicht sehen würde.

Mehr zum Thema: An die Freunde, die uns lieben - auch wenn wir nicht jeden Tag mit ihnen sprechen

Du musst einfach immer im Mittelpunkt stehen



Du hast an niemandem ein gutes Haar gelassen. Damals habe ich dir die Geschichten noch geglaubt. Versucht, dir zu helfen, dir Tipps zu geben. Dir angeboten, dass ich mit dem Dozenten spreche. Aber das wolltest du nicht. Verständlich. Dann wäre ja rausgekommen, dass du lügst. Wie du es immer machst.

Weil du einfach eine chronische Lügnerin bist.

Und die Aufmerksamkeit brauchst. Kaum erzählte einer unserer Kommilitonen eine Geschichte, konnte ich mir sicher sein: Dir ist sowas auch schonmal passiert. Nur bei dir war es krasser. Bäm. Deine Geschichten waren immer schlimmer und dramatischer als die der anderen. Du hattest viel mehr Mitleid verdient als die anderen. Zumindest denkt du das.

Und ich? Ich war jedes Mal von deinen Erzählungen schockiert. Wollte für dich da sein. Ich dachte wirklich, du seist ein Opfer. Mittlerweile haben mich schon andere vor dir gewarnt. Gehört habe ich auf niemanden.

Wie ich mich fühle, war dir egal



Bis ich irgendwann deine Hilfe gebraucht habe. Da hast du dein wahres Gesicht gezeigt.

Ich habe dich zu mir nach Hause eingeladen, wir haben uns zu dem Zeitpunkt schon fast ein Jahr gekannt. Du warst schon öfter bei mir. Doch an diesem Abend ist alles aus dem Ruder gelaufen und ich fühle mich noch heute schrecklich, wenn ich darüber nachdenke.

Nachdem wir eine halbe Flasche Rotwein getrunken hatten, habe ich dir mein Problem erzählt. Ich habe dich um einen Rat gebeten. Das Thema lag mir am Herzen. Du hast mich eine Minute lang angeschaut und dann gesagt: "Am besten sprichst du da mit deiner besten Freundin darüber. Ach übrigens, habe ich dir schon erzählt, dass ich wen kennengelernt habe?"

Du hast mich einfach so vor den Kopf gestoßen. Dass ich die halbe Nacht nicht schlafen konnte, hast du nicht mitbekommen. Dass ich mir zum ersten Mal die Frage gestellt habe, ob alle anderen recht hatten und nicht du, auch nicht.

Du hast auch nichts davon mitbekommen, wie doof ich mir in jenem Moment vorkam. Wie ich auch da noch versucht habe, mir die Situation schön zu reden. Wie ich glauben wollte, dass du vielleicht einfach nur einen schlechten Tag hattest. Fast hätte ich es geglaubt.

Dann kam der nächste Morgen.

Der Morgen, an dem mich andere Menschen plötzlich auf mein Problem ansprachen. Das Problem, von dem ich nur dir erzählt hatte.

Dann habe ich gemerkt, wem ich wirklich etwas bedeute



Da konnte ich es nicht mehr leugnen: Du bist keine Freundin. Und das warst du auch nie. Denn du bist nur an dir selbst interessiert. Kapiert hast du das bis heute nicht.

Ich zum Glück schon.

Und ich habe auch gemerkt, wem ich wirklich etwas bedeute. Den Menschen, denen ich nicht glauben wollte. Vor denen ich dich immer und immer wieder in Schutz genommen habe. Den Menschen, die mir den Fehltritt verziehen haben. Und die wirklich nur mein Bestes wollen und mich bei Problemen nicht im Stich lassen.

Diese Menschen sind meine Freunde. Du nicht.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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"2 Broke Girls": Was ihr zum Serienfinale wissen müsst

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  • "2 Broke Girls" endet ungeplant nach der sechsten Staffel

  • Am Donnerstag zeigt ProSieben die letzte Folge "The Movie"


Donnerstag ist es soweit: Die Sitcom "2 Broke Girls" endet auch in Deutschland. Am 27. November zeigt ProSieben die letzte Folge. "2 Broke Girls: The Movie" klingt zwar wie ein verdientes Ende. Aber das ist es nicht.

Im April 2017 feierte die Folge in den USA TV-Premiere. Erst danach gab der Sender bekannt, die die Sitcom um Max Black (Kate Dennings) und Caroline Channing (Beth Behrs) nicht fortzuführen.

An sich sollte nach der 7. Staffel das Finale kommen



Das war nicht nur eine böse Überraschung für die Fans - sondern auch für die Drehbuchautoren. Sie legten die Erlebnisse der Cupcake-Bäckerinnen in New York auf sieben Staffeln aus. Doch nun ist schon nach sechs Seasons Schluss.



Grund für diese Entscheidung sind aber wohl nicht die Quoten. Die Zeitschrift "TV Movie" spekuliert: Es liege wohl daran dass der Sender eben keine Besitzanteile an der Serie hat. Anders ist der Fall zum Beispiel bei "Big Bang Theory", die Sitcom setzt CBS fort und erhält sogar mit "Young Sheldon" einen Spin-Off.

Das passiert in "2 Broke Girls: The Movie"



"2 Broke Girls: The Movie" - das ist der Film über Carolines Leben. Zu dessen Premiere will die einstige Millionärstochter einmal glänzen und leiht sich ein teures Kleid. Es kommt, was kommen muss: Sie zerstört versehentlich ihr Zehntausend-Dollar-Kleid. Der Plan, im Diner zu kündigen, rückt damit in die Ferne.

Ihre Mitbewohnerin Max erlebt die Premiere deutlich schöner: Sie trifft auf ihren Exfreund Randy, der ihr seine Liebe gesteht...


Bei "2 Broke Girls" könnte es also ein Happy End geben.

Einmal hatte Max einen Freund mit zwei Penissen - passend dazu: Dieser Mann hat zwei Penisse - und beide funktionieren

Fortuna Düsseldorf - Dynamo Dresden im Live-Stream: 2. Bundesliga online sehen, so geht's

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  • Am Montag spielt Fortuna Düsseldorf gegen Dynamo Dresden - auch im Live-Stream

  • Der 15. Spieltag beginnt um 20.30 Uhr

  • Das Video oben zeigt, wie ihr die Zweite Bundesliga im Live-Stream sehen könnt


Fortuna Düsseldorf - Dynamo Dresden im Live-Stream: Der 15. Spieltag endet in der Zweiten Bundesliga mit einem Spiel der Unterschiede. Der Gastgeber Düsseldorf hat zwar seine Tabellenführung an Kiel abgegeben. Doch bereits am Montagabend kann sich die Fortuna diese wieder holen.

Dynamo wird bescheidenere Wünsche haben. Nach der jüngsten Niederlage stehen die Dresdner auf Relegationsplatz 16. Theoretisch könnten sie am Montag einen Platz gut machen.

So könnt ihr die Zweite Bundesliga im Live-Stream sehen



Am Montag um 20.30 Uhr ist im Esprit Arena Anstoß. Der Pay-TV-Sender Sky Sport 1 berichtet ab 20.15 Uhr von dem Zweitliga-Duell Düsseldorf - Dresden.

Beide Spiele können Sky-Abonnenten im Live-Stream auf dem Portal Sky Go:

Zweite Bundesliga im Live-Stream von Sky Go sehen (nur mit Abo)



Die Zweite Bundesliga anhören



Beide Zweitliga-Spiele sind nicht im kostenlosen Radio verfügbar. Der Streamingdienst Amazon Music überträgt die Spiele für Prime-Abonnenten:

Die Zweitliga-Spiele anhören (nur mit Abo)

Mehr zum Thema:
Bundesliga im Live-Stream: So seht ihr die Highlights gratis
So seht ihr die "Sportschau" am Samstag im Live-Stream

Krimi-Tipps am Montag: "Tatort: Ein neues Leben" - darum geht's

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"Tatort: Ein neues Leben": Kommissar Leitmayr (Udo Wachtveitl, r.) macht seinem Kollegen Ivo Batic (Miroslav Nemec) Vorwürfe

20:15 Uhr, ZDFneo: Inspector Barnaby: Der Club der toten Autoren

Ein preisgekrönter Schriftsteller wird zu Beginn des Midsomer-St.-Michael-Literatur-Festivals ermordet. Aber Festival-Sponsor Sam Callaghan (Tom Mannion) ist fest entschlossen, weiterzumachen. Zumal er Jezebel Tripp (Emma Buckley) als Jury-Mitglied gewonnen hat, eine skandalumwitterte Erfolgsautorin populärer Frauenbücher. Nach einem weiteren Mord an einem Literaten fürchtet auch Jezebel um ihr Leben. Barnaby (John Nettles) stößt auf einen Sumpf aus Korruption und Lügen.

Hier gibts die Blockbuster-Box Vol. 1 für alle "Tatort"-Fans

20:15 Uhr, ZDF: Brandnächte

Um die Wahrheit über den Tod ihrer Schwester herauszufinden, kehrt Anwältin Julia (Sophie von Kessel) in ihr Heimatdorf im Voralpenland zurück, wo sich vor acht Jahren der grausame Mord ereignet hat. Sie sucht den Kontakt zu Kommissar Maurer (Tobias Moretti), der einst die Ermittlungen leitete. Der wortkarge Ermittler ist inzwischen vom Dienst suspendiert und scheint mehr zu wissen, als er preisgibt. Auch das Verhalten von Psychologin Lisa Poldack (Barbara Auer), bei der der kürzlich verstorbene Täter seit seinem Geständnis in Behandlung war, gibt Rätsel auf.

21:50 Uhr, ZDFneo, Inspector Barnaby: Brennen sollst du!

Die junge Lehrerin Liz Francis (Susannah Wise) verbrennt bei einem Traditionsfestival eine Strohpuppe, um an frühere Hexenprozesse im Dorf zu erinnern. Unfreiwillig erweckt sie damit den Geist der Hexenjagd von damals zu neuem Leben: Ein Geistlicher wird in der Strohpuppe verbrannt, wenig später sein Liebhaber ermordet. Fanatische Eiferer blasen zur Hetzjagd gegen die Provokateure einer heilen, kirchlich beschützten Dorf-Tradition. Es ist ein wahrer Hexenkessel, in dem Inspector Barnaby (John Nettles) und sein Assistent Scott (John Hopkins) diesmal ermitteln.

22:15 Uhr, rbb, Tatort: Ein neues Leben













Die Münchner Hauptkommissare Franz Leitmayr (Udo Wachtveitl) und Ivo Batic (Miroslav Nemec) stoßen nach dem Fund einer männlichen Leiche in einem verbrannten Auto mit Hilfe ihres frisch installierten Polizeianwärters Fechner (Maximilian Schafroth) auf die Spur einer Drückerkolonne. Doch Fechner entpuppt sich nach und nach als Mann mit zwei Gesichtern. Ivo Batic lässt der gewaltsame Tod des Opfers keine Ruhe. Um Eingang in die hermetisch abgeschottete Kolonne zu finden, schleust er sich als "verdeckter Ermittler" ein. Von nun an ist er für Leitmayr nicht mehr erreichbar, denn den selbsternannten Tierschützern und Drückern wird der Kontakt zur Außenwelt in jedweder Hinsicht erschwert...

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