SOTSCHI - Auch nach dem Olympia-Start in Sotschi warten weiter rund 700 Gastarbeiter auf ihre Löhne für den Bau des neuen russischen Wintersportzentrums. Zwar habe das Internationale Olympische Komitee (IOC) Schritte unternommen, damit Russlands Regierung Druck auf die Arbeitgeber ausübe, teilte die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) am Mittwoch mit. 8,3 Millionen US-Dollar (6,07 Mio Euro) seien so eingetrieben worden. Doch seien viele Arbeiter ohne Geld in ihre Heimat zurückgekehrt.
"Die Ausbeutung der Arbeiter wirft einen Schatten auf die Glitzerfassade"
"Die Ausbeutung der Arbeiter wirft einen Schatten auf die Glitzerfassade der Sotschi-Spiele", sagte HRW-Expertin Jane Buchanan. Das IOC hatte zuletzt erklärt, dass das Geld aus Russland in die jeweiligen Heimatländer überwiesen werden könne. In einem Brief an HRW teilte das IOC mit, dass rund 500 Bauunternehmen überprüft worden seien und bereits mehr als 6000 Arbeiter ihre Löhne erhalten hätten.
Die Menschenrechtler kritisierten außerdem die Lage in dem kleinen Dorf Achschtyr bei Sotschi. Dort gebe es für die Bewohner wegen der Olympia-Bauarbeiten schon seit fünf Jahren kein fließendes Wasser. Der Ort sei abgeschnitten von der Welt - bis heute hätten sich die Behörden nicht um eine Umsiedlung oder Entschädigung der Bürger bemüht, hieß es in der HRW-Mitteilung.
"Die Ausbeutung der Arbeiter wirft einen Schatten auf die Glitzerfassade"
"Die Ausbeutung der Arbeiter wirft einen Schatten auf die Glitzerfassade der Sotschi-Spiele", sagte HRW-Expertin Jane Buchanan. Das IOC hatte zuletzt erklärt, dass das Geld aus Russland in die jeweiligen Heimatländer überwiesen werden könne. In einem Brief an HRW teilte das IOC mit, dass rund 500 Bauunternehmen überprüft worden seien und bereits mehr als 6000 Arbeiter ihre Löhne erhalten hätten.
Die Menschenrechtler kritisierten außerdem die Lage in dem kleinen Dorf Achschtyr bei Sotschi. Dort gebe es für die Bewohner wegen der Olympia-Bauarbeiten schon seit fünf Jahren kein fließendes Wasser. Der Ort sei abgeschnitten von der Welt - bis heute hätten sich die Behörden nicht um eine Umsiedlung oder Entschädigung der Bürger bemüht, hieß es in der HRW-Mitteilung.