MÜNCHEN - Mit Spannung wird der unabhängige Prüfbericht zu den Manipulationen beim ADAC-Autopreis "Gelber Engel" erwartet. Das Wirtschaftsprüfungsunternehmen Deloitte will den Bericht nach Angaben des Autoclubs am Montag (10.2.) zunächst intern dem ADAC vorlegen.
Unklar war, wann und wie die Ergebnisse des Berichts veröffentlicht werden. Die ADAC-Führung wolle den Deloitte-Bericht vor der Veröffentlichung genau studieren und bewerten, hieß es bei dem Autoclub. Deshalb sei noch nicht entschieden, ob man möglicherweise erst an diesem Dienstag damit an die Öffentlichkeit gehe.
Bislang steht nur fest, dass die Zahlen bei der Wahl frisiert wurden
Bislang steht fest, dass bei der Wahl des VW Golf zum Lieblingsauto der Deutschen die Zahlen nach oben frisiert wurden. ADAC-Präsident Peter Meyer hält auch eine Manipulation bei der Rangfolge der Fahrzeuge für möglich.
Die Autokonzerne BMW, Daimler und VW wollen die Untersuchungsergebnisse abwarten, bevor sie über eine Rückgabe ihrer ADAC-Preise entscheiden. Eine kollektive Rückgabe wäre ein weiterer Imageschaden für Europas größten Autoclub mit fast 19 Millionen Mitgliedern.
Einen Rücktritt lehnt ADAC-Präsident Meyer bisher entschieden ab: "Ausbüxen ist aus meiner Sicht das falsche Signal." Er sehe seine Pflicht darin, weiter für die gute Sache zu kämpfen, hatte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" gesagt.
Unklar war, wann und wie die Ergebnisse des Berichts veröffentlicht werden. Die ADAC-Führung wolle den Deloitte-Bericht vor der Veröffentlichung genau studieren und bewerten, hieß es bei dem Autoclub. Deshalb sei noch nicht entschieden, ob man möglicherweise erst an diesem Dienstag damit an die Öffentlichkeit gehe.
Bislang steht nur fest, dass die Zahlen bei der Wahl frisiert wurden
Bislang steht fest, dass bei der Wahl des VW Golf zum Lieblingsauto der Deutschen die Zahlen nach oben frisiert wurden. ADAC-Präsident Peter Meyer hält auch eine Manipulation bei der Rangfolge der Fahrzeuge für möglich.
Die Autokonzerne BMW, Daimler und VW wollen die Untersuchungsergebnisse abwarten, bevor sie über eine Rückgabe ihrer ADAC-Preise entscheiden. Eine kollektive Rückgabe wäre ein weiterer Imageschaden für Europas größten Autoclub mit fast 19 Millionen Mitgliedern.
Einen Rücktritt lehnt ADAC-Präsident Meyer bisher entschieden ab: "Ausbüxen ist aus meiner Sicht das falsche Signal." Er sehe seine Pflicht darin, weiter für die gute Sache zu kämpfen, hatte er der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" gesagt.