DAKAR - Auf ihrer Afrika-Reise besucht Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen am Donnerstag das Krisenland Mali. Nach politischen Gesprächen in der Hauptstadt Bamako wollte die CDU-Politikerin im rund 60 Kilometer entfernten Koulikoro deutsche Soldaten treffen, die dort Pioniere der malischen Armee ausbilden. Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch eine Ausweitung der deutschen Beteiligung an der EU-Ausbildungsmission in Mali von bisher höchstens 180 auf 250 Soldaten beschlossen.
Die Sicherheitslage in dem Land sei ihr als beherrschbar und stabil geschildert worden, sagte von der Leyen nach einem Gespräch mit dem senegalesischen Verteidigungsminister Augustin Tine. Aber die Terroristen seien noch nicht entwaffnet. "Ein Gefahrenpotenzial ist durchaus noch da", sagte sie. "Wir müssen wachsam bleiben und zurückdrängen heißt nicht, dass das Problem gelöst ist."
„Afghanistan-Einsatz neigt sich dem Ende"
Senegal war die erste Station auf der zweitägigen Reise der Ministerin. Es ist der zweite Besuch von der Leyens bei deutschen Soldaten im Einsatz - nach einer Visite in Afghanistan.
Trotz der neuen Aufgaben in Afrika sieht die CDU-Politikerin die Bundeswehr noch nicht an der Grenze der Belastbarkeit. "Es hat Zeiten gegeben, da waren 11.000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Zurzeit sind 5.000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, da der Afghanistan-Einsatz sich dem Ende zuneigt", sagte sie in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. "Von der Kapazität seitens der Soldatinnen und Soldaten ist dies durchaus ohne weiteres machbar." Auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, sage sehr klar, dass die Bundeswehr die neuen Aufgaben erfüllen könne.
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, hatte mehrfach erklärt, dass er die Grenzen der Belastbarkeit bei der Bundeswehr zumindest in einigen Bereichen für erreicht oder sogar überschritten halte.
Die Sicherheitslage in dem Land sei ihr als beherrschbar und stabil geschildert worden, sagte von der Leyen nach einem Gespräch mit dem senegalesischen Verteidigungsminister Augustin Tine. Aber die Terroristen seien noch nicht entwaffnet. "Ein Gefahrenpotenzial ist durchaus noch da", sagte sie. "Wir müssen wachsam bleiben und zurückdrängen heißt nicht, dass das Problem gelöst ist."
„Afghanistan-Einsatz neigt sich dem Ende"
Senegal war die erste Station auf der zweitägigen Reise der Ministerin. Es ist der zweite Besuch von der Leyens bei deutschen Soldaten im Einsatz - nach einer Visite in Afghanistan.
Trotz der neuen Aufgaben in Afrika sieht die CDU-Politikerin die Bundeswehr noch nicht an der Grenze der Belastbarkeit. "Es hat Zeiten gegeben, da waren 11.000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz. Zurzeit sind 5.000 Soldatinnen und Soldaten im Einsatz, da der Afghanistan-Einsatz sich dem Ende zuneigt", sagte sie in der senegalesischen Hauptstadt Dakar. "Von der Kapazität seitens der Soldatinnen und Soldaten ist dies durchaus ohne weiteres machbar." Auch der Generalinspekteur der Bundeswehr, Volker Wieker, sage sehr klar, dass die Bundeswehr die neuen Aufgaben erfüllen könne.
Der Wehrbeauftragte des Bundestags, Hellmut Königshaus, hatte mehrfach erklärt, dass er die Grenzen der Belastbarkeit bei der Bundeswehr zumindest in einigen Bereichen für erreicht oder sogar überschritten halte.