Exakt heute vor 30 Jahren, am 24. Januar 1984, wurde der erste Apple Macintosh von Steve Jobs vorgestellt. Die feierliche Zeremonie von damals ist auch heute noch Gegenstand der Keynotes. Die Geschichte der Legende ist lang.
Wir schreiben das Jahr 1984, die Menge im großen dunklen Saal des Flint Center Auditoriums des De Anza Community Colleges tobt. Steve Jobs, schon damals ein sehr eloquenter Redner, präsentiert stolz den versammelten Aktionären den ersten Macintosh der Welt. Er hört auf den Namen 128K, was für die Menge an verbautem Hauptspeicher steht. Zu einem Preis von knapp 2500 US-Dollar sicherten sich bis zum 3. Mai des Jahres rund 70.000 Menschen eines der begehrten Geräte. Heute entspricht dieser Preis einem realistischen Wert von circa 3600 Euro - so viel, wie kein aktueller Macintosh kostet, mit Ausnahme des Mac Pros.
Insolvenz nur knapp abgewendet
Was gerade vielen Käufern aus der jüngeren Generation allerdings nicht bewusst ist: Um ein Haar hätte es Apple nicht geschafft und wäre Pleite gegangen. Gerade die starke Konkurrenz durch die Marke IBM hätte beinahe zur Insolvenz geführt. Die angespannte Situation führte schließlich im Jahre 1985 dazu, dass Apple-Mitbegründer Jobs das Unternehmen verließ und die Computerfirma NeXT erschuf. Gleichzeitig baute Jobs das Unternehmen Pixar zu einem moderneren Animationsstudio aus. Mit Beginn der 90er Jahre lief es zunächst für den Konzern aus Cupertino wieder etwas besser. Insbesondere die Publishing-Industrie war dafür verantwortlich, dass eine treue Fangemeinde entstand. Zum damaligen Zeitpunkt war zeitgleich Microsoft stark auf dem Vormarsch, was Apple durch die Anzettelung von Patentklagen zu verhindern versuchte. Dies gelang jedoch nicht, sodass Microsoft 1995 die vollständige Etablierung verzeichnen konnte. Zwei Jahre später war der Marktanteil des Macs auf ein erschreckend geringes Maß gesunken, welches nunmehr einen einstelligen Prozentsatz ausmachte. Unter der Führung von Gil Amelio gelang es Apple durch einen geschickten Schachzug dennoch, die Pleite abzuwenden. Man kaufte das Unternehmen NeXT auf und holte dadurch Steve Jobs wieder zurück an Bord.
Fortschrittliche Technik gepaart mit zeitlosem Design
Die in der sodann folgenden Zeit wieder aufstrebende Entwicklung von Apple verdankt die Firma bis heute einem technisch soliden Fundament. Zwar gab es immer mal wieder vereinzelte Rückschläge in Form von gefloppten Produkten. So konnte beispielsweise der G4 Cube bei den potenziellen Käufern nur für ein breites Nasenrümpfen sorgen. Endgültig durchschlagende Wirkung hatte schließlich die Präsentation und Einführung des bis heute produzierten All-in-one Rechners iMac, dessen erste Generation 1998 in Form des G3 auf den Markt kam. In diesem Kontext musste auch der Intel-Mitbegründer Andy Grove der beeindruckenden Neuentwicklung sein Lob aussprechen: "Manchmal hat das, was Apple tut, einen elektrifizierenden Effekt auf uns alle." Wie Recht er damit behalten sollte, war Grove zu diesem Zeitpunkt vielleicht selbst nicht einmal klar.
Statussymbol oder bessere Windows-Alternative
Heute ist von der einst kriselnden und angespannten Situation im Hause Apple nicht mehr viel zu spüren. Dem Revolutionär Jobs folgte post mortem Tim Cook. Der Güte der Produkte und vor allem dem Design dieser tat dies bis dato keinen Abbruch. Zwar musste insbesondere das iPhone 5C viel Kritik einstecken, aber die Faszination rund um das Imperium ist ungebrochen. Nicht zu leugnen ist, dass ein guter Anteil der Verkäufe auf dem Mythos Apple beruht und viele den zumeist leuchtenden Apfel als Statussymbol betrachten. Auf der anderen Seite gibt es eine Gruppe von eingefleischten Nutzern, die dies vehement bestreitet und Macintosh als das beste operative System vor Windows ansiedelt. Nüchtern betrachtet sollte sich hierüber jeder selbst einen Eindruck verschaffen. Für manche Anwendungsprofile eignet sich Macintosh tatsächlich besser als Windows. Dies zu generalisieren führt jedoch zu falschen Verallgemeinerungen.
Wir schreiben das Jahr 1984, die Menge im großen dunklen Saal des Flint Center Auditoriums des De Anza Community Colleges tobt. Steve Jobs, schon damals ein sehr eloquenter Redner, präsentiert stolz den versammelten Aktionären den ersten Macintosh der Welt. Er hört auf den Namen 128K, was für die Menge an verbautem Hauptspeicher steht. Zu einem Preis von knapp 2500 US-Dollar sicherten sich bis zum 3. Mai des Jahres rund 70.000 Menschen eines der begehrten Geräte. Heute entspricht dieser Preis einem realistischen Wert von circa 3600 Euro - so viel, wie kein aktueller Macintosh kostet, mit Ausnahme des Mac Pros.
Insolvenz nur knapp abgewendet
Was gerade vielen Käufern aus der jüngeren Generation allerdings nicht bewusst ist: Um ein Haar hätte es Apple nicht geschafft und wäre Pleite gegangen. Gerade die starke Konkurrenz durch die Marke IBM hätte beinahe zur Insolvenz geführt. Die angespannte Situation führte schließlich im Jahre 1985 dazu, dass Apple-Mitbegründer Jobs das Unternehmen verließ und die Computerfirma NeXT erschuf. Gleichzeitig baute Jobs das Unternehmen Pixar zu einem moderneren Animationsstudio aus. Mit Beginn der 90er Jahre lief es zunächst für den Konzern aus Cupertino wieder etwas besser. Insbesondere die Publishing-Industrie war dafür verantwortlich, dass eine treue Fangemeinde entstand. Zum damaligen Zeitpunkt war zeitgleich Microsoft stark auf dem Vormarsch, was Apple durch die Anzettelung von Patentklagen zu verhindern versuchte. Dies gelang jedoch nicht, sodass Microsoft 1995 die vollständige Etablierung verzeichnen konnte. Zwei Jahre später war der Marktanteil des Macs auf ein erschreckend geringes Maß gesunken, welches nunmehr einen einstelligen Prozentsatz ausmachte. Unter der Führung von Gil Amelio gelang es Apple durch einen geschickten Schachzug dennoch, die Pleite abzuwenden. Man kaufte das Unternehmen NeXT auf und holte dadurch Steve Jobs wieder zurück an Bord.
Fortschrittliche Technik gepaart mit zeitlosem Design
Die in der sodann folgenden Zeit wieder aufstrebende Entwicklung von Apple verdankt die Firma bis heute einem technisch soliden Fundament. Zwar gab es immer mal wieder vereinzelte Rückschläge in Form von gefloppten Produkten. So konnte beispielsweise der G4 Cube bei den potenziellen Käufern nur für ein breites Nasenrümpfen sorgen. Endgültig durchschlagende Wirkung hatte schließlich die Präsentation und Einführung des bis heute produzierten All-in-one Rechners iMac, dessen erste Generation 1998 in Form des G3 auf den Markt kam. In diesem Kontext musste auch der Intel-Mitbegründer Andy Grove der beeindruckenden Neuentwicklung sein Lob aussprechen: "Manchmal hat das, was Apple tut, einen elektrifizierenden Effekt auf uns alle." Wie Recht er damit behalten sollte, war Grove zu diesem Zeitpunkt vielleicht selbst nicht einmal klar.
Statussymbol oder bessere Windows-Alternative
Heute ist von der einst kriselnden und angespannten Situation im Hause Apple nicht mehr viel zu spüren. Dem Revolutionär Jobs folgte post mortem Tim Cook. Der Güte der Produkte und vor allem dem Design dieser tat dies bis dato keinen Abbruch. Zwar musste insbesondere das iPhone 5C viel Kritik einstecken, aber die Faszination rund um das Imperium ist ungebrochen. Nicht zu leugnen ist, dass ein guter Anteil der Verkäufe auf dem Mythos Apple beruht und viele den zumeist leuchtenden Apfel als Statussymbol betrachten. Auf der anderen Seite gibt es eine Gruppe von eingefleischten Nutzern, die dies vehement bestreitet und Macintosh als das beste operative System vor Windows ansiedelt. Nüchtern betrachtet sollte sich hierüber jeder selbst einen Eindruck verschaffen. Für manche Anwendungsprofile eignet sich Macintosh tatsächlich besser als Windows. Dies zu generalisieren führt jedoch zu falschen Verallgemeinerungen.