NEW YORK - Der Online-Versandhändler Amazon hat Pläne für den Einstieg ins Pay-TV-Geschäft in den USA dementiert. "Wir planen nicht, Lizenzen für Fernsehkanäle aufzunehmen oder einen Pay-TV-Dienst anzubieten", erklärte das Unternehmen am Mittwoch.
Zuvor hatten das "Wall Street Journal" und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass Amazon bei Medienunternehmen nach Rechten für die Online-Übertragung ihrer Fernsehprogramme angefragt habe.
Das Unternehmen äußerte sich zugleich nicht dazu, ob es solche Gespräche gegeben habe. Amazon bietet bereits Filme und TV-Inhalte auf Abruf an und wolle auch weiter an diesem Angebot arbeiten.
Vor kurzem hatte der japanische Elektronik-Riese Sony Pay-TV-Pläne für die USA bekanntgegeben. Laut Medienberichten soll auch Google in diese Richtung streben. Zugleich ist der TV-Markt in den USA fest in der Hand von Kabel- und Satelliten-Anbietern.
So gab der Chip-Riese Intel gerade erst am Dienstag eigene TV-Pläne auf und verkaufte sein seit jahren entwickeltes Projekt an den Telekom-Konzern Verizon. Und schon dem 2011 verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs war es vor Jahren nicht gelungen, sich die Rechte für einen umfassenden TV-Dienst zu sichern.
Auch zahlreiche Video-on-demand-Angebote bieten aktuelle TV-Inhalte. Via Smart-TV oder Spielekonsolen können die Inhalte zum Teil auch auf dem Fernseher gestreamt werden.
Derzeit gibt es folgende wichtigen Anbieter in Deutschland:
Maxdome
Bei dem Video-on-demand-Angebot von ProSieben.Sat 1 können Nutzer zwischen Einzelabrufen und einer Flatrate wählen. Kunden können das Angebot zudem einen Monat lang kostenlos testen. Wenn ihnen der Dienst gefällt, zahlen sie anschließend monatlich 7,99 Euro. Maxdome bietet nach eigenen Angaben über 45.000 Titel und ist damit Deutschlands größte Online-Videothek.
Watchever
Til Schweiger lächelte auf großen Werbebannern und machte Werbung für Watchever, die Online-Videothek des französischen Medienkonzerns Vivendi. Eine Flatrate kostest hier 8,99 Euro im Monat und auch Watchever bietet seinen Kunden eine kostenlose, 30-tätige Testphase. Die Anmeldung funktioniert via Facebook-Account oder E-Mail-Adresse. Wer nach der Testphase aussteigen will, muss vorher kündigen, sonst läuft das Abo regulär weiter. Auch das ZDF streamt jetzt via Watchever – zumindest die Tochter „ZDF Enterprises“, wie „Werben und Verkaufen“ berichtet. Watchever zeigt deshalb künftig beispielsweise die überaus sehenswerte Krimiserie "KDD Kriminaldauerdienst".
Videoload
Videoload ist die Online-Videothek der Deutschen Telekom und bietet nach eigenen Angaben 15.000 Filme - davon etliche in HD oder Full-HD. Die können Nutzer auch einzeln, also ohne Abo, abrufen. Zudem können die Kunden aus verschiedenen Abo-Paketen wählen (4,99 Euro bis 9,99 Euro).
Snap
Snap ist die Online-Videothek des Pay-TV-Senders Sky. Via Computer, iPad, iPhone und Samsungs Smart TV sind die Videos abrufbar. Für das Samsung-Galaxy und weitere Plattformen und Geräte sollen ebenfalls Anwendungen folgen. Bis zum Ende des ersten Monats ist Snap kostenfrei. Danach müssen Sky-Abonnenten 4,90 Euro zahlen, alle anderen 9,90 Euro. Mit zum Snap-Angebot gehören nicht nur Filme, sondern auch beliebte HBO-Produktionen wie Boardwalk Empire, The Wire oder True Blood.
Lovefilm
Das Video-on-Demand-Angebot von Amazon bietet Abopakete ab 6,99 Euro. 12.000 Titel können online gestreamt werden, 55.000 Titel können als DVD oder BluRay ausgeliehen werden. Auch Lovefilm bietet seinen Kunden ein 30-tägiges Schnupperangebot.
Zuvor hatten das "Wall Street Journal" und die Finanznachrichtenagentur Bloomberg berichtet, dass Amazon bei Medienunternehmen nach Rechten für die Online-Übertragung ihrer Fernsehprogramme angefragt habe.
Das Unternehmen äußerte sich zugleich nicht dazu, ob es solche Gespräche gegeben habe. Amazon bietet bereits Filme und TV-Inhalte auf Abruf an und wolle auch weiter an diesem Angebot arbeiten.
Vor kurzem hatte der japanische Elektronik-Riese Sony Pay-TV-Pläne für die USA bekanntgegeben. Laut Medienberichten soll auch Google in diese Richtung streben. Zugleich ist der TV-Markt in den USA fest in der Hand von Kabel- und Satelliten-Anbietern.
So gab der Chip-Riese Intel gerade erst am Dienstag eigene TV-Pläne auf und verkaufte sein seit jahren entwickeltes Projekt an den Telekom-Konzern Verizon. Und schon dem 2011 verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs war es vor Jahren nicht gelungen, sich die Rechte für einen umfassenden TV-Dienst zu sichern.
Auch zahlreiche Video-on-demand-Angebote bieten aktuelle TV-Inhalte. Via Smart-TV oder Spielekonsolen können die Inhalte zum Teil auch auf dem Fernseher gestreamt werden.
Derzeit gibt es folgende wichtigen Anbieter in Deutschland:
Maxdome
Bei dem Video-on-demand-Angebot von ProSieben.Sat 1 können Nutzer zwischen Einzelabrufen und einer Flatrate wählen. Kunden können das Angebot zudem einen Monat lang kostenlos testen. Wenn ihnen der Dienst gefällt, zahlen sie anschließend monatlich 7,99 Euro. Maxdome bietet nach eigenen Angaben über 45.000 Titel und ist damit Deutschlands größte Online-Videothek.
Watchever
Til Schweiger lächelte auf großen Werbebannern und machte Werbung für Watchever, die Online-Videothek des französischen Medienkonzerns Vivendi. Eine Flatrate kostest hier 8,99 Euro im Monat und auch Watchever bietet seinen Kunden eine kostenlose, 30-tätige Testphase. Die Anmeldung funktioniert via Facebook-Account oder E-Mail-Adresse. Wer nach der Testphase aussteigen will, muss vorher kündigen, sonst läuft das Abo regulär weiter. Auch das ZDF streamt jetzt via Watchever – zumindest die Tochter „ZDF Enterprises“, wie „Werben und Verkaufen“ berichtet. Watchever zeigt deshalb künftig beispielsweise die überaus sehenswerte Krimiserie "KDD Kriminaldauerdienst".
Videoload
Videoload ist die Online-Videothek der Deutschen Telekom und bietet nach eigenen Angaben 15.000 Filme - davon etliche in HD oder Full-HD. Die können Nutzer auch einzeln, also ohne Abo, abrufen. Zudem können die Kunden aus verschiedenen Abo-Paketen wählen (4,99 Euro bis 9,99 Euro).
Snap
Snap ist die Online-Videothek des Pay-TV-Senders Sky. Via Computer, iPad, iPhone und Samsungs Smart TV sind die Videos abrufbar. Für das Samsung-Galaxy und weitere Plattformen und Geräte sollen ebenfalls Anwendungen folgen. Bis zum Ende des ersten Monats ist Snap kostenfrei. Danach müssen Sky-Abonnenten 4,90 Euro zahlen, alle anderen 9,90 Euro. Mit zum Snap-Angebot gehören nicht nur Filme, sondern auch beliebte HBO-Produktionen wie Boardwalk Empire, The Wire oder True Blood.
Lovefilm
Das Video-on-Demand-Angebot von Amazon bietet Abopakete ab 6,99 Euro. 12.000 Titel können online gestreamt werden, 55.000 Titel können als DVD oder BluRay ausgeliehen werden. Auch Lovefilm bietet seinen Kunden ein 30-tägiges Schnupperangebot.