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47 Prozent aller Jobs könnten durch Automatisierung verloren gehen

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Fast die Hälfte aller Arbeitsplätze könnte in Zukunft durch Computer ersetzt werden. Zu dieser Erkenntnis kommt die britische Wochenzeitschrift "The Economist" in einer Analyse zu möglichen Entwicklungen der Technik.

Technologische Innovationen sorgten bereits seit Jahrhunderten für den Verlust von Arbeitsplätzen. Das "Elixier des Fortschritts“, wie es der "Economist" nennt, habe in der Vergangenheit allerdings stets - als Kompensation - neue Aufgaben für Arbeiter hervorgebracht, wie beispielsweise die Industrielle Revolution des 19. Jahrhunderts gezeigt habe.

Diesmal aber könnte es anders sein, glaubt der "Economist". Das Tempo der Veränderungen, die sich gerade abspielen, ist nach Ansicht der Autoren beispiellos. Das Ergebnis sei eine große Unsicherheit - sowohl für hoch entwickelte wie auch unterentwickelte Volkswirtschaften - darüber, wo die nächste "verlorene Generation" Arbeit finden soll.

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(Quelle: Getty Images)

Auch die BBC prophezeite kürzlich in einem Bericht, dass "die Roboter kommen, um unsere Arbeitsplätze stehlen". Als Beweis zog der Fernsehsender die chinesische Fabrik Hon Hai heran, die plane, bis zu 500.000 Arbeiter durch Roboter zu ersetzen - und das innerhalb der nächsten drei Jahre. "Sie sollen in der Medizin, im Design und in der gesamten Automobilindustrie eingesetzt werden", so der Leiter der Fabrik.

In der Analyse weist der "Economist" darauf hin, dass bereits die gegenwärtigen Arbeitslosenzahlen erschreckend hoch seien. "Die Welle der Entlassungen wird aber noch kommen, wenn der Arbeitsmarkt sich weiter automatisiert“, prophezeit das Magazin. Insbesondere technische Erfindungen wie fahrerlose Autos, verbesserte Haushalts-Gadgets, schnellere Online-Kommunikation und Analyse-Tools wie 'Big Data' würden dazu führen, dass Menschen abgelöst werden.

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(Quelle: Getty Images)

Eine weitere Studie, die am am 17. Januar von Aruba Networks veröffentlicht wurde, zeigt auf, wie schnell sich traditionelle Arbeitsmodelle verändern. 72 Prozent der britischen Bevölkerung gaben an, effizienter von zu Hause aus arbeiten zu können. 63 Prozent von ihnen benötigen ein WLAN-Netzwerk, um ihre Aufgaben zu erledigen - nicht schlecht für eine Technologie, die sich vor kaum 10 Jahren erst etabliert hat.

Dass sich die technologische Revolution des 21. Jahrhunderts auf den Arbeitsmarkt und die Vermögensungleichheit auswirkt, ist laut "Economist" unausweichlich. Offen bleibe die Frage, wie die Regierungen mit ihrer Verantwortung für Bildung, Steuern und viele weitere Bereiche umgehen.

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