Schaut man sich im eigenen Haushalt oder im Supermarkt um, so stellt man schnell fest, dass wir rundum von Plastik und Kunststoff umgeben sind. Verpackungen, Küchen- und Haushaltsgegenstände ... überall findet sich der praktische Werkstoff. Im Laufe des vergangenen Jahrhunderts haben Kunststoffe einen regelrechten Siegeszug hingelegt. Die Industrie schätzt das Material als stabil, leicht und individuell einsetzbar. Schon bei niedrigen Temperaturen lässt sich Plastik formen. Die Herstellung der Verpackungen ist entsprechend kostengünstig.
Die Sache hat nur einen Haken. Die Herstellung von Kunststoffen wird zunehmend teurer, da die Rohstoffe Erdöl bzw. Erdgas knapper werden und sich die Einkaufspreise entsprechend erhöhen. So kommt es aus rein ökonomischen Gründen langsam zu einem Umdenken.
Umwelt und Gesundheit
Doch auch die eigentlichten Schattenseiten von Plastik und Kunsttoffen sind längst bekannt:
Werden die ausgedienten Produkte entsorgt, so dauert es ca. 500 Jahre, bis die Kunststoffe abgebaut sind. Nicht in allen Ländern werden über die gelbe Tonne Abfälle eingesammelt und über das Recycling wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Stattdessen dienen unsere Weltmeere als Plastikmüllhalde. Die steigende Umweltbelastung und -verschmutzung werden eindrucksvoll in dem Film Plastic Planet dargestellt.
Neben dem Umweltproblem erhöhen sich auch die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Wir nehmen kleinste Plastikpartikel über die Haut und die Nahrung auf. Zum einen, weil wir im täglichen Gebrauch mit Kunststoff vor allem mit dem so schädlichen Bisphenol A in Hautkontakt kommen. Zum anderen, weil unsere Lebensmittel durch die Verpackung und Lagerung in Plastik und Kunststoff winzige Teilchen hiervon an uns weiter geben. Und weil durch die Entsorgung in Meeren und Seen mittlerweile auch Fische mit Kunststoff-Ablagerungen belastet sind - und dann fangfrisch wieder auf unseren Tellern landen.
Biokunststoff schafft Abhilfe
Zum Glück gibt es mittlerweile eine steigende Anzahl von Alternativen aus Biokunststoff. Diese haben Vorteile in Bezug auf Gesundheit und Umwelt und sind somit sehr nachhaltig.
Bei der Herstellung werden zumeist nachwachsende Rohstoffe auf Stärke- und Cellulosebasis verwendet. Dies schont die Ressourcen und das Klima, denn die hiermit hergestellten Produkte setzen nach ihrem Gebrauch nur die Menge an Kohlendioxid frei, die zuvor auch von den verwendeten Pflanzen während ihrer Wachstumsphase aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Durch die Nutzung von Produkten aus Biokunststoff wird der CO2-Ausstoß verringert, die endlichen fossilen Ressourcen werden geschont. Gleichzeitig machen wir uns unabhängiger von ihnen.
Zudem besteht eine gesundheitliche Unbedenklichkeit, da keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher wie vor allem Bisphenol A enthalten sind.
Zu unterscheiden sind Biokunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, und solchen, die biologisch abbaubar, und somit kompostierbar sind. Gemeint ist hier zumeist kompostierbar im gewerblichen Sinne. Man läuft also keine Gefahr, dass die Produkte im eigenen Haushalt in ihre Bestandteile zerfallen. Die Vorsilbe „Bio" von Biokunststoff oder Bioplastik hat somit eine zweifache (und somit leicht verwirrende) Bedeutung.
Eine Welt ohne Plastik wird es nicht mehr geben. Als Konsument kann man sich helfen, indem man z.B. Plastiktüten vermeidet oder zumindest mehrfach verwendet, Kunststoff durch Glasbehälter ersetzt. Und darüber hinaus für sich selber gut sorgt, indem man auf Biokunststoff umsteigt.
Hier weiterlesen: http://blog.upcycling-markt.de/blog/biokunststoff-im-hoehenflug-high-flyer-bioplastics.html
Die Sache hat nur einen Haken. Die Herstellung von Kunststoffen wird zunehmend teurer, da die Rohstoffe Erdöl bzw. Erdgas knapper werden und sich die Einkaufspreise entsprechend erhöhen. So kommt es aus rein ökonomischen Gründen langsam zu einem Umdenken.
Umwelt und Gesundheit
Doch auch die eigentlichten Schattenseiten von Plastik und Kunsttoffen sind längst bekannt:
Werden die ausgedienten Produkte entsorgt, so dauert es ca. 500 Jahre, bis die Kunststoffe abgebaut sind. Nicht in allen Ländern werden über die gelbe Tonne Abfälle eingesammelt und über das Recycling wieder dem Wertstoffkreislauf zugeführt. Stattdessen dienen unsere Weltmeere als Plastikmüllhalde. Die steigende Umweltbelastung und -verschmutzung werden eindrucksvoll in dem Film Plastic Planet dargestellt.
Neben dem Umweltproblem erhöhen sich auch die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch und Tier. Wir nehmen kleinste Plastikpartikel über die Haut und die Nahrung auf. Zum einen, weil wir im täglichen Gebrauch mit Kunststoff vor allem mit dem so schädlichen Bisphenol A in Hautkontakt kommen. Zum anderen, weil unsere Lebensmittel durch die Verpackung und Lagerung in Plastik und Kunststoff winzige Teilchen hiervon an uns weiter geben. Und weil durch die Entsorgung in Meeren und Seen mittlerweile auch Fische mit Kunststoff-Ablagerungen belastet sind - und dann fangfrisch wieder auf unseren Tellern landen.
Biokunststoff schafft Abhilfe
Zum Glück gibt es mittlerweile eine steigende Anzahl von Alternativen aus Biokunststoff. Diese haben Vorteile in Bezug auf Gesundheit und Umwelt und sind somit sehr nachhaltig.
Bei der Herstellung werden zumeist nachwachsende Rohstoffe auf Stärke- und Cellulosebasis verwendet. Dies schont die Ressourcen und das Klima, denn die hiermit hergestellten Produkte setzen nach ihrem Gebrauch nur die Menge an Kohlendioxid frei, die zuvor auch von den verwendeten Pflanzen während ihrer Wachstumsphase aus der Atmosphäre aufgenommen wurde. Durch die Nutzung von Produkten aus Biokunststoff wird der CO2-Ausstoß verringert, die endlichen fossilen Ressourcen werden geschont. Gleichzeitig machen wir uns unabhängiger von ihnen.
Zudem besteht eine gesundheitliche Unbedenklichkeit, da keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher wie vor allem Bisphenol A enthalten sind.
Zu unterscheiden sind Biokunststoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden, und solchen, die biologisch abbaubar, und somit kompostierbar sind. Gemeint ist hier zumeist kompostierbar im gewerblichen Sinne. Man läuft also keine Gefahr, dass die Produkte im eigenen Haushalt in ihre Bestandteile zerfallen. Die Vorsilbe „Bio" von Biokunststoff oder Bioplastik hat somit eine zweifache (und somit leicht verwirrende) Bedeutung.
Eine Welt ohne Plastik wird es nicht mehr geben. Als Konsument kann man sich helfen, indem man z.B. Plastiktüten vermeidet oder zumindest mehrfach verwendet, Kunststoff durch Glasbehälter ersetzt. Und darüber hinaus für sich selber gut sorgt, indem man auf Biokunststoff umsteigt.
Hier weiterlesen: http://blog.upcycling-markt.de/blog/biokunststoff-im-hoehenflug-high-flyer-bioplastics.html