Welche Schuld trifft die Polizei? Wenn stimmt, womit ein Flüchtling an die Öffentlichkeit geht, eine große. Er behauptet, er sei bei seiner Verhaftung im Rahmen einer Demo Anfang November in Berlin von der Polizei misshandelt und anschließend stundenlang nackt und gefesselt in einer Zelle eingesperrt worden. Die "taz" berichtet über den Fall.
Ohne zu wissen, warum, habe man ihn vier Tage lang in der Justizvollzugsanstalt festgehalten, wirft der Flüchtling der Staatsgewalt vor. Dann wurde er freigelassen – weil eine Mitarbeiterin der Diakonie 260 Euro zahlte.
Ein Freund Heris, so heißt der Mann, sagte der "taz": "Am 3. November, gegen neun Uhr abends war ich auf einer Demo vor der besetzten ehemaligen Schule in Kreuzberg. Heri stand in der ersten Reihe der Demokette, die Polizsten drängten die Menge zurück."
Der Mann aus Niger wurde auf ein Revier gebracht. "Ich saß auf einer Bank und wartete, da kam ein Polizist vorbei und schlug mir ins Gesicht“, sagt Heri. Seine blutige Kleidung habe er ausziehen müssen, nackt bis auf die Unterwäsche seien ihm Hand- und Fußschellen angelegt worden, dann sei er in eine Zelle gesperrt worden. „Stundenlang war ich dort allein."
Heri sagt, er glaubt, die Polizei wolle den ganzen Vorgang vertuschen. "Warum sonst haben sie mir die blutverschmierten Klamotten abgenommen und behalten?"
Die Polizei sagte der "taz", dass Heri sich bei der Demo gewehrt, nach Polizisten getreten und einen in die Hand gebissen habe. Deshalb habe die Polizei ihn überwältigen und fesseln müssen.
Ohne zu wissen, warum, habe man ihn vier Tage lang in der Justizvollzugsanstalt festgehalten, wirft der Flüchtling der Staatsgewalt vor. Dann wurde er freigelassen – weil eine Mitarbeiterin der Diakonie 260 Euro zahlte.
Ein Freund Heris, so heißt der Mann, sagte der "taz": "Am 3. November, gegen neun Uhr abends war ich auf einer Demo vor der besetzten ehemaligen Schule in Kreuzberg. Heri stand in der ersten Reihe der Demokette, die Polizsten drängten die Menge zurück."
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Der Mann aus Niger wurde auf ein Revier gebracht. "Ich saß auf einer Bank und wartete, da kam ein Polizist vorbei und schlug mir ins Gesicht“, sagt Heri. Seine blutige Kleidung habe er ausziehen müssen, nackt bis auf die Unterwäsche seien ihm Hand- und Fußschellen angelegt worden, dann sei er in eine Zelle gesperrt worden. „Stundenlang war ich dort allein."
Heri sagt, er glaubt, die Polizei wolle den ganzen Vorgang vertuschen. "Warum sonst haben sie mir die blutverschmierten Klamotten abgenommen und behalten?"
Die Polizei sagte der "taz", dass Heri sich bei der Demo gewehrt, nach Polizisten getreten und einen in die Hand gebissen habe. Deshalb habe die Polizei ihn überwältigen und fesseln müssen.
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