Der Unternehmergeist ist in der jüngeren Generation in Deutschland weiterhin nur sehr gering verbreitet. Das zeigt der Existenzgründerreport des amerikanischen Direktvertriebsunternehmens Amway, der der „Welt am Sonntag“ exklusiv vorliegt. Danach ist bei den unter 35-Jährigen die Einstellung gegenüber der Selbstständigkeit in Deutschland negativer als in allen anderen Industrie- und Schwellenländern.
In der sogenannten Generation Y sehen lediglich 59 Prozent unternehmerische Selbstständigkeit positiv, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK für Amway in 38 Ländern zeigt. Europaweit liegt der Durchschnitt mit 80 Prozent deutlich darüber. Junge Schweden finden sogar zu 96 Prozent Entrepreneurship gut. Und während hierzulande nicht einmal ein Drittel der Jüngeren sich vorstellen kann, selbst den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, kann es europaweit jeder zweite.
Nur zwei Prozent der unter 35-Jährigen in Deutschland haben sich bereits selbstständig gemacht, im europäischen Durchschnitt liegt dieser Anteil mit fünf Prozent mehr als doppelt so hoch. Für ein Land, das seinen Wohlstand vor allem auch seinem innovativen Mittelstand verdankt, sind diese Ergebnisse alarmierend: Deutschland drohen die Unternehmer auszugehen.
"Starkes Sicherheitsbedürfnis"
„Hier in Deutschland gibt es ein starkes Sicherheitsbedürfnis“, sagt der Präsident des Verbands Die Familienunternehmer, Lutz Goebel. „Die Angst, mit einem eigenen Betrieb zu scheitern, ist groß, zumal man hierzulande gebrandmarkt ist, wenn man einmal Pleite gegangen ist. In den USA und anderen Ländern wird so etwas dagegen als Erfahrung verbucht.“
Den jungen Leuten, die sich selbstständig machen, geht es vor allem um Unabhängigkeit. „Mein eigener Chef zu sein“, nennen 61 Prozent der Generation Y als Vorteil der Selbstständigkeit. Jeder Zweite sieht hierin eine Möglichkeit der Selbstverwirklichung und der Umsetzung eigener Ideen. Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten sind für 40 Prozent ein Vorteil selbstständiger Arbeit. Und fast jeder Dritte meint, auf diese Weise Beruf, Familie und Freizeit am besten ins Gleichgewicht bringen zu können.
generation y startups muffel
In der sogenannten Generation Y sehen lediglich 59 Prozent unternehmerische Selbstständigkeit positiv, wie die Umfrage des Meinungsforschungsinstituts GfK für Amway in 38 Ländern zeigt. Europaweit liegt der Durchschnitt mit 80 Prozent deutlich darüber. Junge Schweden finden sogar zu 96 Prozent Entrepreneurship gut. Und während hierzulande nicht einmal ein Drittel der Jüngeren sich vorstellen kann, selbst den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen, kann es europaweit jeder zweite.
Nur zwei Prozent der unter 35-Jährigen in Deutschland haben sich bereits selbstständig gemacht, im europäischen Durchschnitt liegt dieser Anteil mit fünf Prozent mehr als doppelt so hoch. Für ein Land, das seinen Wohlstand vor allem auch seinem innovativen Mittelstand verdankt, sind diese Ergebnisse alarmierend: Deutschland drohen die Unternehmer auszugehen.
"Starkes Sicherheitsbedürfnis"
„Hier in Deutschland gibt es ein starkes Sicherheitsbedürfnis“, sagt der Präsident des Verbands Die Familienunternehmer, Lutz Goebel. „Die Angst, mit einem eigenen Betrieb zu scheitern, ist groß, zumal man hierzulande gebrandmarkt ist, wenn man einmal Pleite gegangen ist. In den USA und anderen Ländern wird so etwas dagegen als Erfahrung verbucht.“
Den jungen Leuten, die sich selbstständig machen, geht es vor allem um Unabhängigkeit. „Mein eigener Chef zu sein“, nennen 61 Prozent der Generation Y als Vorteil der Selbstständigkeit. Jeder Zweite sieht hierin eine Möglichkeit der Selbstverwirklichung und der Umsetzung eigener Ideen. Zusätzliche Verdienstmöglichkeiten sind für 40 Prozent ein Vorteil selbstständiger Arbeit. Und fast jeder Dritte meint, auf diese Weise Beruf, Familie und Freizeit am besten ins Gleichgewicht bringen zu können.
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