Ende vergangenen Jahres hatte Amazon noch die Nase vorne. Als der weltgrößte Post- und Logistikkonzern Deutsche Post DHL erstmals eine Paketdrohne über den Rhein schickte, stand der deutsche Jungfernflug im Schatten von Amazon.
Denn der Gründer und Chef des weltgrößten Onlinehändlers, Jeff Bezos, hatte nur wenige Tage zuvor bereits seine eigene Paket-Drohne aufsteigen und vor einem Haus landen lassen. Weltweite Aufmerksamkeit war ihm gewiss. Diesmal beansprucht DHL eine Weltpremiere beim Wettrennen der Logistikkonzerne um die einsatzbereiten Boten-Drohnen der Zukunft.
«Weltweit einzigartig» sei das Pilotprojekt, bei dem der Konzern im Linienbetrieb nun mehrere Monate lang die «Seehund»-Apotheke der Nordsee-Insel Juist vom Festland aus mit Medikamenten beliefern will.
Der Clou der Luftnummer: Anders als von den Behörden bisher verlangt, fliegt der Roboter-Bote nicht in Sichtweite eines Piloten, der den Flug per Fernsteuerung kontrolliert. Ein Autopilot steuert die Drohne - auch wenn aus Sicherheitsgründen eine mobile Station bei Notfällen die Kontrolle übernehmen könnte. Damit hat DHL eine der bisher größten Hürde überhaupt genommen: die Bedenken der Behörden mit ihren strengen Vorschriften gegenüber der Zukunftstechnik.
Denn technisch - das zeigt das Militär bereits seit Jahren - sind Drohnen heute längst beherrschbar. Kein Wunder, dass Logistikdienste und Internet-Riesen wie Google nun weltweit prüfen, wie sie solche Geräte für ihre Zwecke nutzen können. Amazon kündigte bereits an, Pakete per Drohne ausliefern zu wollen und hatte deswegen Anfang Juli bei der US-Luftfahrtbehörde FAA eine Erlaubnis zum Test von Drohnen an seinen Standorten beantragt. Doch die US-Behörden zögern noch.
Die Post DHL schließt Paketkopter-Belieferung nicht aus, wenn es ökonomisch sinnvoll und technisch machbar ist - etwa in dünn besiedelten oder schwer zugänglichen Regionen. Doch man stehe noch ganz am Anfang, sagt Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes - bisher handele es sich lediglich um ein Forschungsprojekt und Zukunftsszenarien.
Da ist Amazon mit seiner Zukunftsperspektive schon weiter: Der Anblick von Paket-Drohnen werde eines Tages so normal sein wie Postlaster auf den Straßen, meint der Versandhändler. Doch nach Expertenmeinung dürfte es bis zur Praxistauglichkeit von wirklich ausgereiften, leistungsstarken Boten-Drohnen noch einige Jahre dauern. Und auch der Gesetzgeber muss sich mit der neuen Technologie und ihren Möglichkeiten beschäftigen, die zunehmend Handwerker, Privatleute, Feuerwehren oder Katastrophenhelfer für ihre Zwecke entdecken.
Immerhin sind nicht nur die rechtlichen Bedenken gegen einen geschäftsmäßigen Drohnenverkehr mit ganzen Scharen surrender kleiner Fluggeräte über Wohngebieten enorm. Neue Regeln und Sicherheitsbestimmungen müssen her für eine mögliche künftige Warenzustellung aus der Luft. Mit den Anfängen des Automobils vergleicht der für die technische Innovation zuständige DHL-Vorstand Gerdes den Stand der Debatte. «Die Anpassung des Regelwerks ist eine evolutionäre Entwicklung», ist er überzeugt.
Denn der Gründer und Chef des weltgrößten Onlinehändlers, Jeff Bezos, hatte nur wenige Tage zuvor bereits seine eigene Paket-Drohne aufsteigen und vor einem Haus landen lassen. Weltweite Aufmerksamkeit war ihm gewiss. Diesmal beansprucht DHL eine Weltpremiere beim Wettrennen der Logistikkonzerne um die einsatzbereiten Boten-Drohnen der Zukunft.
«Weltweit einzigartig» sei das Pilotprojekt, bei dem der Konzern im Linienbetrieb nun mehrere Monate lang die «Seehund»-Apotheke der Nordsee-Insel Juist vom Festland aus mit Medikamenten beliefern will.
Der Clou der Luftnummer: Anders als von den Behörden bisher verlangt, fliegt der Roboter-Bote nicht in Sichtweite eines Piloten, der den Flug per Fernsteuerung kontrolliert. Ein Autopilot steuert die Drohne - auch wenn aus Sicherheitsgründen eine mobile Station bei Notfällen die Kontrolle übernehmen könnte. Damit hat DHL eine der bisher größten Hürde überhaupt genommen: die Bedenken der Behörden mit ihren strengen Vorschriften gegenüber der Zukunftstechnik.
Denn technisch - das zeigt das Militär bereits seit Jahren - sind Drohnen heute längst beherrschbar. Kein Wunder, dass Logistikdienste und Internet-Riesen wie Google nun weltweit prüfen, wie sie solche Geräte für ihre Zwecke nutzen können. Amazon kündigte bereits an, Pakete per Drohne ausliefern zu wollen und hatte deswegen Anfang Juli bei der US-Luftfahrtbehörde FAA eine Erlaubnis zum Test von Drohnen an seinen Standorten beantragt. Doch die US-Behörden zögern noch.
Die Post DHL schließt Paketkopter-Belieferung nicht aus, wenn es ökonomisch sinnvoll und technisch machbar ist - etwa in dünn besiedelten oder schwer zugänglichen Regionen. Doch man stehe noch ganz am Anfang, sagt Vorstandsmitglied Jürgen Gerdes - bisher handele es sich lediglich um ein Forschungsprojekt und Zukunftsszenarien.
Da ist Amazon mit seiner Zukunftsperspektive schon weiter: Der Anblick von Paket-Drohnen werde eines Tages so normal sein wie Postlaster auf den Straßen, meint der Versandhändler. Doch nach Expertenmeinung dürfte es bis zur Praxistauglichkeit von wirklich ausgereiften, leistungsstarken Boten-Drohnen noch einige Jahre dauern. Und auch der Gesetzgeber muss sich mit der neuen Technologie und ihren Möglichkeiten beschäftigen, die zunehmend Handwerker, Privatleute, Feuerwehren oder Katastrophenhelfer für ihre Zwecke entdecken.
Immerhin sind nicht nur die rechtlichen Bedenken gegen einen geschäftsmäßigen Drohnenverkehr mit ganzen Scharen surrender kleiner Fluggeräte über Wohngebieten enorm. Neue Regeln und Sicherheitsbestimmungen müssen her für eine mögliche künftige Warenzustellung aus der Luft. Mit den Anfängen des Automobils vergleicht der für die technische Innovation zuständige DHL-Vorstand Gerdes den Stand der Debatte. «Die Anpassung des Regelwerks ist eine evolutionäre Entwicklung», ist er überzeugt.
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