Ein funktionierender Buchmarkt ist ein Buchmarkt im Gleichgewicht. Wir sind überzeugt, dass die Buchkultur einen solchen Buchmarkt braucht.
Der deutsche Buchmarkt ist weltweit Vorbild an Qualität und Vielfalt und der zweitgrößte der Welt. Wir lassen es nicht zu, dass ein weltweiter Quasimonopolist wie Amazon, der Verlage „jagen will wie Gazellen", dem Kultur gänzlich gleichgültig ist und der unseren kulturellen Bedürfnissen und Ansprüchen an Qualität und Vielfalt entgegenarbeitet, bewusst die wertschöpfenden Strukturen unseres Buchmarktes zerstört.
Aus der kommerziellen Wucht von Amazon hat die Buchbranche gelernt. Wir wollen mit unseren Leistungen überzeugen, und die Kunden scheinen uns zu folgen. Viel Geld wurde investiert in Multi-Channel-Strategien, gleichzeitig hat der Buchhandel sich wieder stärker auf den Kunden konzentriert. Damit kombiniert er intensive persönliche Beratung, Kulturvermittlung und sofortige Verfügbarkeit der Ware mit einem Online-Angebot und Service rund um die Uhr. Der Buchhandel ist heute Vorbild für den Einzelhandel.
Die Zahlen sprechen für sich. Der Umsatz des stationären Buchhandels entwickelt sich seit letztem Jahr besser als der der gesamten Branche. Viele Verkaufsgespräche beginnen mit dem Satz: „Ich habe früher bei Amazon gekauft ...."
Doch nicht nur die Kunden, auch Politik und Gesellschaft beginnen, über die Konsequenzen des Geschäftsmodells Amazon nachzudenken. Öffentlich diskutiert werden katastrophale Arbeitsbedingungen, eine konsequente Steuervermeidungspolitik, die Datensammlung und Ausspähung des Verhaltens der Kunden, das geschlossene System „Kindle" aus dem der Kunde nicht mehr herauskommt, aber auch das Ziel Amazons, als Monopolist der einziger Intermediär zwischen Autor und Leser zu werden.
Doch Amazon scheint nervös zu werden und lässt seine Maske fallen. Mit Erpressungsversuchen, die kartellrechtlich Relevanz erreichen, versucht der Online-Anbieter Verlage konditionell in die Knie zu zwingen. Das ist erst der Beginn.
Sobald Amazon eine Monopolstellung inne hat, wird es Monopolrenditen abzuschöpfen versuchen. Auch für den Kunden wird es dann teurer, obwohl die Vielfalt des Angebots kleiner ist. Parallel dazu, versucht Amazon die Autoren mit Sirenenklängen zu umwerben und an sich zu ziehen. Auch ihnen wird in der Zukunft das bevorstehen, was Amazon mit den Verlagen jetzt versucht. Erpressung zu immer niedriger Vergütung der Leistung für die Autoren. Doch die Autoren sind wachsam. Sie wehren sich ebenfalls.
Die Buchbranche ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Sie kämpft weiter dafür, dass die wertschöpfenden Strukturen des Buchmarktes erhalten bleiben. Denn in der Vielfalt liegt kulturelle Kraft. Und dafür stehen wir.
Der deutsche Buchmarkt ist weltweit Vorbild an Qualität und Vielfalt und der zweitgrößte der Welt. Wir lassen es nicht zu, dass ein weltweiter Quasimonopolist wie Amazon, der Verlage „jagen will wie Gazellen", dem Kultur gänzlich gleichgültig ist und der unseren kulturellen Bedürfnissen und Ansprüchen an Qualität und Vielfalt entgegenarbeitet, bewusst die wertschöpfenden Strukturen unseres Buchmarktes zerstört.
Aus der kommerziellen Wucht von Amazon hat die Buchbranche gelernt. Wir wollen mit unseren Leistungen überzeugen, und die Kunden scheinen uns zu folgen. Viel Geld wurde investiert in Multi-Channel-Strategien, gleichzeitig hat der Buchhandel sich wieder stärker auf den Kunden konzentriert. Damit kombiniert er intensive persönliche Beratung, Kulturvermittlung und sofortige Verfügbarkeit der Ware mit einem Online-Angebot und Service rund um die Uhr. Der Buchhandel ist heute Vorbild für den Einzelhandel.
Die Zahlen sprechen für sich. Der Umsatz des stationären Buchhandels entwickelt sich seit letztem Jahr besser als der der gesamten Branche. Viele Verkaufsgespräche beginnen mit dem Satz: „Ich habe früher bei Amazon gekauft ...."
Doch nicht nur die Kunden, auch Politik und Gesellschaft beginnen, über die Konsequenzen des Geschäftsmodells Amazon nachzudenken. Öffentlich diskutiert werden katastrophale Arbeitsbedingungen, eine konsequente Steuervermeidungspolitik, die Datensammlung und Ausspähung des Verhaltens der Kunden, das geschlossene System „Kindle" aus dem der Kunde nicht mehr herauskommt, aber auch das Ziel Amazons, als Monopolist der einziger Intermediär zwischen Autor und Leser zu werden.
Doch Amazon scheint nervös zu werden und lässt seine Maske fallen. Mit Erpressungsversuchen, die kartellrechtlich Relevanz erreichen, versucht der Online-Anbieter Verlage konditionell in die Knie zu zwingen. Das ist erst der Beginn.
Sobald Amazon eine Monopolstellung inne hat, wird es Monopolrenditen abzuschöpfen versuchen. Auch für den Kunden wird es dann teurer, obwohl die Vielfalt des Angebots kleiner ist. Parallel dazu, versucht Amazon die Autoren mit Sirenenklängen zu umwerben und an sich zu ziehen. Auch ihnen wird in der Zukunft das bevorstehen, was Amazon mit den Verlagen jetzt versucht. Erpressung zu immer niedriger Vergütung der Leistung für die Autoren. Doch die Autoren sind wachsam. Sie wehren sich ebenfalls.
Die Buchbranche ist sich ihrer Verantwortung bewusst. Sie kämpft weiter dafür, dass die wertschöpfenden Strukturen des Buchmarktes erhalten bleiben. Denn in der Vielfalt liegt kulturelle Kraft. Und dafür stehen wir.