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Gruppenvergewaltigung in Indien - Zwölf Männer festgenommen

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NEU DELHI - Nach der Vergewaltigung einer jungen Frau in Indien sind zwölf Männer festgenommen worden. Die 21-Jährige soll am Abend des 24. Dezember in der südindischen Stadt Puducherry von zwei unterschiedlichen Gruppen nacheinander missbraucht worden sein, wie die Polizei am Samstag mitteilte. Das Opfer sei im Krankenhaus, der Zustand sei stabil.

Die Frau hatte nach Behördenangaben im Hafengebiet allein vor dem Haus von Freunden gewartet. Drei Männer hätten sie gepackt, einer von ihnen habe sie dann vergewaltigt. Ihren Freunden sei es zwar gelungen, sie zu befreien. Doch auf dem Rückweg zum Haus habe eine andere Gruppe von sieben Männern die Freunde angepöbelt, die junge Frau entführt und vergewaltigt. Wie die Zeitung "Times of India" (Freitag) berichtet, habe die Polizei die Frau schließlich befreit.

Schnellere Verfahren, härtere Strafen

"Die Frau sagt, sie sei sechsmal vergewaltigt worden. Wir haben alle Männer festgenommen, die wir einer Beteiligung verdächtigen", sagte die Polizeisprecherin. Auch zwei männliche Freunde der Frau seien in Gewahrsam, einer davon sei Jugendlicher. "Es überraschte uns, dass sie nach dem ersten Vorfall nicht die Polizei gerufen haben", erklärte die Sprecherin. Diesen Umstand und den gesamten Tathergang sollten die Freunde des Opfers aufklären.

Das Verbrechen ereignete sich nur wenige Tage, nachdem in Indien der tödlichen Gruppenvergewaltigung einer Studentin in Delhi gedacht wurde, deren Brutalität im Dezember 2012 das ganze Land schockiert hatte. Seither sind die Verfahren gegen mutmaßliche Vergewaltiger in indischen Gerichten beschleunigt und die Strafen erhöht worden. Mittlerweile trauen sich mehr und mehr Frauen, Vergewaltigungen und andere Gewalt anzuzeigen.

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