Die Wahlen in Sachsen haben es gezeigt, in Thüringen und Brandenburg wird es am Sonntag ähnlich aussehen: Die Deutschen haben keinen Bock mehr auf Politik - es sei denn, es gibt in der Fußgängerzone Kugelschreiber für lau.
Wählen ist ein Recht, keine Pflicht, hieß es früher oft. Dass der Gang zur Urne ein Privileg ist, lässt sich jedoch keinem mehr verkaufen. Politik ist nicht mehr greifbar genug. Klingt abgedroschen, ist aber wahr.
Typen wie du und ich?
Dabei bedeutet Demokratie genau das Gegenteil: Menschen aus der Mitte der Gesellschaft werden auserkoren, um die Bevölkerung zu vertreten. Typen wie du und ich.
Das Problem: Typen wie du und ich findet man überall - nur nicht in der Politik. Wie um Himmels Willen soll sich der Wähler mit den Dobrindts (Diplom-Soziologe), von der Leyens (promovierte Ärztin) oder Gabriels (Gymnasial-Lehrer) eigentlich identifizieren?
Die Imagekrise wird zum ernsthaften Problem?
Seien wir ehrlich: Die deutsche Politik war noch nie wirklich sexy - auch wenn Attraktivität zunehmend eine Rolle spielt. Langsam wird die Imagekrise aber zum ernsthaften Problem: Je weniger Menschen zur Wahl gehen, desto mehr profitieren rechtsextreme Parteien wie die NPD oder der dubiose Protest-Klub Alternative für Deutschland (AfD). Die Sachsen-Wahl ist Warnung genug.
Wer sich intensiv und ausgewogen mit dem Thema auseinandersetzt, kann nur zu einem fundierten Entschluss kommen: Deutsche Politiker brauchen mehr Wumms.
Mehr Exzentrik würde der deutschen Politik guttun
Verstehen Sie mich nicht falsch: Dieser Text soll beileibe kein Pamphlet für die Berlusconis, Sarkozys oder Boris Johnsons dieser Welt sein. Trotzdem würden der deutschen Polit-Bühne mehr Exzentrik und Charisma guttun.
Politik ist auch immer Seifenoper. Viel läuft über Sympathie. Wen die Menschen nett oder fies finden, hat gute Chancen, in den Köpfen der Wähler zu bleiben. Wer bei Maischberger, Will oder Beckmann nur sein Parteibuch herunterbetet, langweilt die Menschen. Und riskiert nicht nur schlechte Wahlergebnisse seiner Partei - sondern auch einen Wählerschwund.
Deutschland braucht mehr Politiker, die anecken, provozieren, dagegenreden, sticheln, spotten, verärgern. Denn eins ist sicher: Mit Nadelstreifen und Pullunder holt man keine Wähler mehr ab.
Wählen ist ein Recht, keine Pflicht, hieß es früher oft. Dass der Gang zur Urne ein Privileg ist, lässt sich jedoch keinem mehr verkaufen. Politik ist nicht mehr greifbar genug. Klingt abgedroschen, ist aber wahr.
Typen wie du und ich?
Dabei bedeutet Demokratie genau das Gegenteil: Menschen aus der Mitte der Gesellschaft werden auserkoren, um die Bevölkerung zu vertreten. Typen wie du und ich.
Das Problem: Typen wie du und ich findet man überall - nur nicht in der Politik. Wie um Himmels Willen soll sich der Wähler mit den Dobrindts (Diplom-Soziologe), von der Leyens (promovierte Ärztin) oder Gabriels (Gymnasial-Lehrer) eigentlich identifizieren?
Die Imagekrise wird zum ernsthaften Problem?
Seien wir ehrlich: Die deutsche Politik war noch nie wirklich sexy - auch wenn Attraktivität zunehmend eine Rolle spielt. Langsam wird die Imagekrise aber zum ernsthaften Problem: Je weniger Menschen zur Wahl gehen, desto mehr profitieren rechtsextreme Parteien wie die NPD oder der dubiose Protest-Klub Alternative für Deutschland (AfD). Die Sachsen-Wahl ist Warnung genug.
Wer sich intensiv und ausgewogen mit dem Thema auseinandersetzt, kann nur zu einem fundierten Entschluss kommen: Deutsche Politiker brauchen mehr Wumms.
Mehr Exzentrik würde der deutschen Politik guttun
Verstehen Sie mich nicht falsch: Dieser Text soll beileibe kein Pamphlet für die Berlusconis, Sarkozys oder Boris Johnsons dieser Welt sein. Trotzdem würden der deutschen Polit-Bühne mehr Exzentrik und Charisma guttun.
Politik ist auch immer Seifenoper. Viel läuft über Sympathie. Wen die Menschen nett oder fies finden, hat gute Chancen, in den Köpfen der Wähler zu bleiben. Wer bei Maischberger, Will oder Beckmann nur sein Parteibuch herunterbetet, langweilt die Menschen. Und riskiert nicht nur schlechte Wahlergebnisse seiner Partei - sondern auch einen Wählerschwund.
Deutschland braucht mehr Politiker, die anecken, provozieren, dagegenreden, sticheln, spotten, verärgern. Denn eins ist sicher: Mit Nadelstreifen und Pullunder holt man keine Wähler mehr ab.
Video: Das sind Deutschlands schönste Politiker