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Rücktritt von Lahm aus der DFB-Elf: Die ersten Reaktionen

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Philipp Lahm tritt als Spieler der Nationalmannschaft zurück. Damit verliert die DFB-Elf einen Leistungsträger. Es ist eine überraschende Nachricht - für die Fans und die Mannschaft.

Das sind die ersten Reaktionen auf den Rücktritt von Lahm:

Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU:
"Weltmeister zu werden im Fußball ist sicherlich eine Mannschaftsleistung, aber der Kapitän hat damit auch etwas zu tun."


Jogi Löw, Trainer der deutschen Fußball-Nationalmannschaft
"Zehn Jahre durfte ich mit ihm in der Nationalmannschaft arbeiten. Als Trainer kann man sich einen solchen Spieler nur wünschen. (...) "Philipp war für mich immer ein zentraler und ganz wichtiger Ansprechpartner, mit dem wir unsere Ideen diskutieren konnten."


Fußball-Idol Uwe Seeler, Ehrenspielführer der DFB-Auswahl:
"Das kommt für mich überraschend, wahrscheinlich sogar für alle. Für das deutsche Team ist das sicher ein großer Verlust. (...) Na ja, er hat jetzt den WM-Titel. Mehr kann er als Fußballer ja nicht erreichen. (...) Gott sei Dank haben wir in Deutschland viele gute Nachwuchsleute, das hat ja gerade die Weltmeisterschaft in Brasilien gezeigt. Ich hoffe, dass man die Lücke schließen kann."


Karl-Heinz Rummenigge, Vorstandschef FC Bayern München:
"Es gibt kaum einen besseren Abschied, als als Weltmeister auf dem Höhepunkt einer Karriere Schluss zu machen. (...) Für die Nationalmannschaft wird es aber nicht einfach, Lahm als Spieler, Mensch und Kapitän zu ersetzen."


Matthias Sammer, Sportvorstand FC Bayern München:
"Nur Philipp kann fühlen, ob seine Entscheidung zu diesem Zeitpunkt die richtige ist. Sie nötigt mir auf jeden Fall den allergrößten Respekt ab."


Wolfgang Niersbach, DFB-Präsident:
"Er war in den zehn Jahren bei der Nationalmannschaft nicht nur ein herausragender Spieler, sondern immer ein absolutes Vorbild. Ich habe ihm für all das gedankt, was er für den DFB geleistet hat."


Das ist das offizielle Statement vom DFB:

"Philipp Lahm hat seine Karriere in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft beendet. Der Kapitän der Weltmeister-Mannschaft hat DFB-Präsident Wolfgang Niersbach heute morgen um 9.40 Uhr in einem Telefonat mitgeteilt, dass er nach 113 Länderspielen und dem Gewinn des WM-Titels in Brasilien aus der Nationalmannschaft zurücktritt. Der 30-Jährige vom FC Bayern München hatte am 18. Februar 2004 beim 2:1 gegen Kroatien sein erstes Länderspiel für Deutschland bestritten.
DFB-Präsident Wolfgang Niersbach sagt: "Philipp hat mich heute morgen angerufen und persönlich über diesen Schritt informiert. Ich habe in dem Gespräch sehr schnell gemerkt, dass es aussichtslos ist, ihm seine Entscheidung ausreden zu wollen. Er war in den zehn Jahren bei der Nationalmannschaft nicht nur ein herausragender Spieler, sondern immer ein absolutes Vorbild. Ich habe ihm für all das gedankt, was er für den DFB geleistet hat."


Sepp Maier (70), Ex-Nationaltorwart:
"Der Philipp muss das selber wissen, aber schade ist es schon für den deutschen Fußball, dass so ein toller Spieler aufhört. (...) "Er hat jetzt das erreicht, was er sich vorgestellt hat - Weltmeister - und das reicht ihm in der Nationalmannschaft. Besser kann es ja nicht werden."


Horst Seehofer, bayerischer Ministerpräsident:
"Philipp Lahm hat sich diese Entscheidung reiflich überlegt. (...) Wir alle sollten sie respektieren, auch wenn er der deutschen Nationalmannschaft fehlen wird - als Fußballer, als Kapitän und als Mensch."




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