Auf einer internationalen Konferenz auf Malta wurde kürzlich die Beziehung von Religion und Spiritualität auf die Gesundheit erörtert. Eine Reihe international anerkannter Mediziner, Theologen und Gesundheitsexperten brachten ihre Erfahrungen zum Ausdruck, inwieweit es möglich ist, Patienten zu einer würdevollen Behandlung und schnellen Genesung zu verhelfen.
Der heilsame Einfluss von Spiritualität auf das Leben der Patienten ist dabei unumstritten. Diese Entwicklung ist auch nicht neueren Datums. Es gibt dafür Beispiele bereits aus dem Mittelalter, und die Berufung auf die von Christus Jesus bewirkten Heilungen entspringt dem gleichen Geist.
Die Frage jedoch ist: Sind diese Beispiele ausreichend, um als ein geeigneter Weg anerkannt zu werden? Gerade in den letzten 20 Jahren hat es eine Reihe belastbarer Studien gegeben, die belegen, dass sowohl die individuelle Einstellung der Patienten wie auch die grundsätzliche Haltung des medizinischen Personals Einfluss auf den Weg der Genesung wie auf die Verweildauer von Patienten in Krankenhäusern haben.
Jede zusätzliche Bemühung, die Patienten in einem ganzheitlichen Licht zu sehen, ist erfolgsversprechend.
Natürlich gibt es eine Reihe von Fragen, die individuell beantwortet werden müssen. Patentrezepte gibt es nicht. Aber die gegenseitige Ermutigung, sich mehr um die spirituellen Bedürfnisse der Patienten zu kümmern, ist unerlässlich.
Frage: Wie kann es gelingen, zum Patienten in kürzester Zeit ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um überhaupt spirituelle Themen ansprechen zu können? Wohl kaum jemand wird über diese sehr persönlichen Dinge sprechen wollen, wenn es die Gelegenheit zu einem ruhigen Gespräch nicht gibt.
Wie kann der Wunsch, Geduld gegenüber den Patienten zu zeigen und sie zu ermutigen, über ihre Einstellung zu sprechen, in ein zeitliches Korsett eingepasst werden, wenn doch eine längere Verweildauer am Krankenbett gar nicht vorgesehen ist?
Wo liegt also die Balance zwischen wirtschaftlicher Effektivität und mitmenschlicher Nähe, die den Patienten entweder in seinen Überlegungen bekräftigt oder ihm neue Aspekte aufzeigt, wie er selbst zu seiner Genesung beitragen kann.
Wie findet die Pflegeperson die richtigen Worte, um mit Christen, Muslimen, Juden oder Atheisten aufbauend und verständnisvoll zu sprechen, ohne religiöse oder weltanschauliche Gefühle zu verletzen? Sich mit dieser Aufgabenstellung unter Umständen überfordert zu fühlen ist allzu leicht nachvollziehbar.
Wie ein roter Faden zieht sich ein Aspekt durch alle Erörterungen. Es kommt so sehr auf die Einstellung der im Gesundheitswesen Beschäftigten an. Auch dies ist keine neue Erkenntnis, muss aber immer wieder angesprochen werden.
So heißt es in einem Buch über Gesundheit, das vor über einhundert Jahren in Deutschland erschienen ist: „Eine mürrische, nörgelnde oder unaufrichtige Person sollte nicht Pfleger sein. Die Pflegeperson sollte freudig, ordentlich, pünktlich, geduldig und voll Vertrauen sein." (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy)
Es bleibt ein großes Unterfangen, jenseits der rein medizinischen Versorgung den Patienten Mut, Zuversicht, Perspektive zu vermitteln und sie unter Umständen an die Werte zu erinnern, die sie - in meist langen - Zeiten des Gesundseins schon selbst verkörpert haben.
Der heilsame Einfluss von Spiritualität auf das Leben der Patienten ist dabei unumstritten. Diese Entwicklung ist auch nicht neueren Datums. Es gibt dafür Beispiele bereits aus dem Mittelalter, und die Berufung auf die von Christus Jesus bewirkten Heilungen entspringt dem gleichen Geist.
Die Frage jedoch ist: Sind diese Beispiele ausreichend, um als ein geeigneter Weg anerkannt zu werden? Gerade in den letzten 20 Jahren hat es eine Reihe belastbarer Studien gegeben, die belegen, dass sowohl die individuelle Einstellung der Patienten wie auch die grundsätzliche Haltung des medizinischen Personals Einfluss auf den Weg der Genesung wie auf die Verweildauer von Patienten in Krankenhäusern haben.
Jede zusätzliche Bemühung, die Patienten in einem ganzheitlichen Licht zu sehen, ist erfolgsversprechend.
Natürlich gibt es eine Reihe von Fragen, die individuell beantwortet werden müssen. Patentrezepte gibt es nicht. Aber die gegenseitige Ermutigung, sich mehr um die spirituellen Bedürfnisse der Patienten zu kümmern, ist unerlässlich.
Frage: Wie kann es gelingen, zum Patienten in kürzester Zeit ein Vertrauensverhältnis aufzubauen, um überhaupt spirituelle Themen ansprechen zu können? Wohl kaum jemand wird über diese sehr persönlichen Dinge sprechen wollen, wenn es die Gelegenheit zu einem ruhigen Gespräch nicht gibt.
Wie kann der Wunsch, Geduld gegenüber den Patienten zu zeigen und sie zu ermutigen, über ihre Einstellung zu sprechen, in ein zeitliches Korsett eingepasst werden, wenn doch eine längere Verweildauer am Krankenbett gar nicht vorgesehen ist?
Wo liegt also die Balance zwischen wirtschaftlicher Effektivität und mitmenschlicher Nähe, die den Patienten entweder in seinen Überlegungen bekräftigt oder ihm neue Aspekte aufzeigt, wie er selbst zu seiner Genesung beitragen kann.
Wie findet die Pflegeperson die richtigen Worte, um mit Christen, Muslimen, Juden oder Atheisten aufbauend und verständnisvoll zu sprechen, ohne religiöse oder weltanschauliche Gefühle zu verletzen? Sich mit dieser Aufgabenstellung unter Umständen überfordert zu fühlen ist allzu leicht nachvollziehbar.
Wie ein roter Faden zieht sich ein Aspekt durch alle Erörterungen. Es kommt so sehr auf die Einstellung der im Gesundheitswesen Beschäftigten an. Auch dies ist keine neue Erkenntnis, muss aber immer wieder angesprochen werden.
So heißt es in einem Buch über Gesundheit, das vor über einhundert Jahren in Deutschland erschienen ist: „Eine mürrische, nörgelnde oder unaufrichtige Person sollte nicht Pfleger sein. Die Pflegeperson sollte freudig, ordentlich, pünktlich, geduldig und voll Vertrauen sein." (Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur Heiligen Schrift von Mary Baker Eddy)
Es bleibt ein großes Unterfangen, jenseits der rein medizinischen Versorgung den Patienten Mut, Zuversicht, Perspektive zu vermitteln und sie unter Umständen an die Werte zu erinnern, die sie - in meist langen - Zeiten des Gesundseins schon selbst verkörpert haben.