Gerade brechen sie wieder weltweit die Kinokassen-Rekorde, die "Decepticons" genauso wie die guten "Transformers" vom Planeten Cybertron. So mühelos wie im Film die Häuserwände, selbst in China. Spielzeughersteller Hasbro hatte einst seine Erfindung von Erfolgsregisseur Michael Bay zum Leben auf den Leinwänden erwecken lassen und schuf so einen Riesenerfolg. Zum Teil 4, auf deutsch "Transformers - Ära des Untergangs", gibt es die ersten drei Teile als DVD Edition zu kaufen und auch sonst läuft die Vermarktungskette auf allen Kanälen wie geschmiert.
Die "Transformers" sind ein Filmuniversum, so nennt man das jetzt. Eine komplette, fiktive, eigene Welt, in der sich immer wieder neue Geschichten erzählen lassen. So wie bei "StarTrek". Oder "Alien", dessen Universum neben der Keilerei mit "Predators" jetzt auch noch eine florierende "Prometheus"- Außenstelle hat. Diese Universen gibt es auch für das Fernsehen. Da heißen sie dann "Walking Dead", "C.S.I.", "Game of Thrones" oder auch "House of Cards".
Denn genau wie die Kinos braucht auch das neue Fernsehen auf Abruf Marken. Der Konsument soll Eintritt zahlen, bevor es etwas zu sehen gibt und bei Nichtgefallen gibt's das Geld nicht zurück. Und bei Marken, egal ob Waschmittel, Film oder Serie weiß der Konsument, was ihn erwartet. Wenn die Welt der "Transformers" ihn gut unterhalten kann, geht er mit der Investition in ein Kinoticket nur ein geringes Risiko ein, sich danach über die Geldausgabe zu ärgern.
Das hat mittlerweile große Rückwirkungen auf das Programmangebot. Ein neues Universum zu erschaffen, egal ob für TV oder Kino oder für beides, ist ein immenses Risiko. Viel größer als das Risiko für eine weitere Geschichte aus einem bereits erfolgreichen Universum.
Deshalb darf auch Daniel Radcliffe auf eine Fortsetzung seiner Harry Potter - Karriere hoffen. J.K. Rowling macht bereits Schreibübungen für Geschichten um einen erwachseneren Harry. Auch wenn von ihr nichts Passendes mehr kommen sollte- das Hogwarts-Universum wird nicht sterben, nur weil die Geschichte des Zauberlehrlings Harry Potter eigentlich zu Ende erzählt ist. Selbst wenn Daniel Radcliffe selbst jetzt noch zweifelt: Harrison Ford ist schon 72 und zieht dennoch gerade wieder hinaus in die StarWars.
Wer das neue Fernsehen im Netz profitabel betreiben will, wird an dieser Entwicklung nicht vorbeikommen. Die Zahl der Anbieter wird immer größer, der Wettbewerb wird im Preiskampf entschieden- und durch die Marken, die der jeweilige Anbieter im Programm-Portfolio hat. Und wer die Marken hat, kann dann die ganze Palette des Merchandising betreiben.
Genau hier beginnt ein großes Problem für deutsche oder europäische Produzenten. Zwar können sie durchaus auch eigene, spannende Universen erschaffen. Doch die Vermarktung von Film-Universen kann weit mehr umfassen, als die DVD-Boxen für Serien, die trotz teils heftiger Preise immer erfolgreicher in den Verkaufscharts sind. Das kann auch Spielzeug sein wie bei den Transformers. Oder neue Computer-Games, die immer öfter in den Film-Universen angesiedelt sind oder umgekehrt aus der X-Box oder Playstation heraus zu Filmuniversen werden.
Global agierende Produzenten, wie die in Hollywood, haben da einen Konkurrenzvorteil. Sie werden einfach mehr Geld aus ihren Universen schöpfen können. Man mag sich noch gar nicht vorstellen, was zum Beispiel Amazon aus solch einer Möglichkeit machen könnte, wenn sie denn erst eigene Blockbuster-Universen haben.
Die Höhe der Einnahmen wiederum bestimmt dann die Möglichkeiten für die Höhe der künftigen Budgets und damit den möglichen Aufwand für neue Produktionen. Das könnte zu einer Produzenten-Landschaft führen, in der konkurrenzfähige Produktionen für regionale Anbieter nicht mehr möglich sind.
Die "Transformers" sind ein Filmuniversum, so nennt man das jetzt. Eine komplette, fiktive, eigene Welt, in der sich immer wieder neue Geschichten erzählen lassen. So wie bei "StarTrek". Oder "Alien", dessen Universum neben der Keilerei mit "Predators" jetzt auch noch eine florierende "Prometheus"- Außenstelle hat. Diese Universen gibt es auch für das Fernsehen. Da heißen sie dann "Walking Dead", "C.S.I.", "Game of Thrones" oder auch "House of Cards".
Denn genau wie die Kinos braucht auch das neue Fernsehen auf Abruf Marken. Der Konsument soll Eintritt zahlen, bevor es etwas zu sehen gibt und bei Nichtgefallen gibt's das Geld nicht zurück. Und bei Marken, egal ob Waschmittel, Film oder Serie weiß der Konsument, was ihn erwartet. Wenn die Welt der "Transformers" ihn gut unterhalten kann, geht er mit der Investition in ein Kinoticket nur ein geringes Risiko ein, sich danach über die Geldausgabe zu ärgern.
Das hat mittlerweile große Rückwirkungen auf das Programmangebot. Ein neues Universum zu erschaffen, egal ob für TV oder Kino oder für beides, ist ein immenses Risiko. Viel größer als das Risiko für eine weitere Geschichte aus einem bereits erfolgreichen Universum.
Deshalb darf auch Daniel Radcliffe auf eine Fortsetzung seiner Harry Potter - Karriere hoffen. J.K. Rowling macht bereits Schreibübungen für Geschichten um einen erwachseneren Harry. Auch wenn von ihr nichts Passendes mehr kommen sollte- das Hogwarts-Universum wird nicht sterben, nur weil die Geschichte des Zauberlehrlings Harry Potter eigentlich zu Ende erzählt ist. Selbst wenn Daniel Radcliffe selbst jetzt noch zweifelt: Harrison Ford ist schon 72 und zieht dennoch gerade wieder hinaus in die StarWars.
Wer das neue Fernsehen im Netz profitabel betreiben will, wird an dieser Entwicklung nicht vorbeikommen. Die Zahl der Anbieter wird immer größer, der Wettbewerb wird im Preiskampf entschieden- und durch die Marken, die der jeweilige Anbieter im Programm-Portfolio hat. Und wer die Marken hat, kann dann die ganze Palette des Merchandising betreiben.
Genau hier beginnt ein großes Problem für deutsche oder europäische Produzenten. Zwar können sie durchaus auch eigene, spannende Universen erschaffen. Doch die Vermarktung von Film-Universen kann weit mehr umfassen, als die DVD-Boxen für Serien, die trotz teils heftiger Preise immer erfolgreicher in den Verkaufscharts sind. Das kann auch Spielzeug sein wie bei den Transformers. Oder neue Computer-Games, die immer öfter in den Film-Universen angesiedelt sind oder umgekehrt aus der X-Box oder Playstation heraus zu Filmuniversen werden.
Global agierende Produzenten, wie die in Hollywood, haben da einen Konkurrenzvorteil. Sie werden einfach mehr Geld aus ihren Universen schöpfen können. Man mag sich noch gar nicht vorstellen, was zum Beispiel Amazon aus solch einer Möglichkeit machen könnte, wenn sie denn erst eigene Blockbuster-Universen haben.
Die Höhe der Einnahmen wiederum bestimmt dann die Möglichkeiten für die Höhe der künftigen Budgets und damit den möglichen Aufwand für neue Produktionen. Das könnte zu einer Produzenten-Landschaft führen, in der konkurrenzfähige Produktionen für regionale Anbieter nicht mehr möglich sind.