Mit einer durchschnittlichen Größe von 9 Verwaltungsratsmitgliedern liegt der Vergleich zum Fußball nahe. Auf eine Ersatzmannschaft, die innerhalb kürzester Zeit einsatzbereit ist, kann der Verwaltungsrat (VR) zwar nicht zurückgreifen; die Mitglieder in einem für das Unternehmen derart wichtigen Gremium aber sind oft nicht weniger prominent als die Spieler einer Nationalelf.
Wie effektiv ein Team zusammenspielt beeinflusst direkt den Erfolg. Damit der Verwaltungsrat als Team effektiv zusammen'spielt', ist es wichtig, die folgenden Punkte zu beachten:
1. Die Zusammensetzung der ‚Mannschaft' ist auf die Strategie ausgerichtet.
Mitglieder des Verwaltungsrats sollten so ausgewählt werden, dass sie - nebst bestimmten unverzichtbaren allgemeinen Kenntnissen - besondere Fähigkeiten mitbringen, die im jeweiligen Unternehmensumfeld relevant sind. Dies betrifft nicht nur die Branche, sondern auch die Wachstums-Phase, in der sich die Firma gerade befindet. So ist die Strategie eines KMU sicherlich von anderen Prioritäten geprägt, als die eines Großkonzerns.
2. Das Team ist divers.
Wie es im Fußball Spieler mit diversen Profilen braucht, so braucht es auch im Verwaltungsrat Mitglieder mit diversen Profilen, um die einzelnen Funktionen sicher ‚abzudecken'. Der Einfluss der Diversität auf die Effektivität eines Teams ist vielfach wissenschaftlich recherchiert, und einen praxis-orientierten Ansatzpunkt bietet die ‚Diversity Optima Disc' (© 2007 by Martin Hilb & Nils Jent, St.Gallen, Switzerland).
3. Die Rollen sind klar definiert.
Wichtig ist, dass die Rollen und Verantwortlichkeiten des VR als Gremium und jedes Einzelnen VR-Mitglieds klar definiert sind, sodass es keine Missverständnisse gibt, jeder seine Rolle kennt und gleichermaßen alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. In der Regel wird der Verantwortungsbereich des VR als Gremium in der Charta bzw. dem VR-Reglement schriftlich festgehalten. Die Rollen der einzelnen VR Mitglieder können in einer Rollen-Beschreibung festgehalten werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte hier auf die Wahl des ‚Kapitäns' - des VR Präsidenten - gelegt werden, der zusätzliche Sonderfunktionen übernehmen muss, und mitverantwortlich ist, das Team zum erfolgreichen Spiel zu animieren.
4. Die Spieler sind gut vorbereitet.
Wie schon Konfuzius sagte, hängt der Erfolg in allen Dingen von der Vorbereitung ab. Dies betrifft nicht nur das Verinnerlichen der jeweiligen Unternehmens-Strategie und seiner Positionierung gegenüber der Konkurrenz und auf dem Markt, sondern vor allem auch die aktive Vorbereitung auf VR-Sitzungen, die oftmals mit extensiver Durchsicht von vom Unternehmen bereitgestellten Dokumenten verbunden ist. Je besser die Vorbereitung der VR-Mitglieder, desto konstruktiver der Austausch während der VR-Sitzung.
5. Der Gruppenzusammenhalt stimmt.
Das heißt, es existiert ein ‚Wir'-Gefühl, der gemeinsame Wunsch, etwas bewegen zu wollen. Jeder und jede einzelne erkennt die Wichtigkeit des Gruppenzusammenhaltes. Wenn der Gruppenzusammenhalt groß ist, fällt es einzelnen VR-Mitgliedern leichter, sich aktiv einzubringen. Eine sogenannte ‚Soziale Agenda' (zum Beispiel in Form eines informellen gemeinsamen Abendessens, welches als Tradition zum Auftakt am Vorabend der Sitzung stattfindet) kann den Gruppenzusammenhalt stärken, und sollte ein fester Bestandteil des Sitzungs-Programms sein. Besonders, wenn ein neues Gremium zusammenkommt, ist es ratsam, der Sozialen Agenda eine hohe Priorität zukommen zu lassen.
6. Die individuellen Talente werden anerkannt.
Vor lauter Team sollte schlussendlich aber nicht vergessen werden, dass es die individuellen Talente sind, die das Team so divers und damit effektiv machen. Dies sollte auch entsprechend gewürdigt werden, sonst verliert der oder die Einzelne schnell die Motivation, sich kontinuierlich einzubringen.
7. ‚Fair Play': Die Spiel-Regeln werden eingehalten.
Im Ernstfall entscheidet der (Schieds-) Richter. Wie im Fußball, so braucht es auch in der Wirtschaft Regeln, die eingehalten werden müssen. Was den Verwaltungsrat betrifft, so sind dies Regelwerke in der ‚Guten Unternehmensführung' bzw. Corporate Governance.
Letztendlich geht es darum, einen nachhaltigen Unternehmenserfolg zu sichern - und dieser Erfolg ist immer dann nachhaltig, wenn gleichzeitig ein Mehrwert für die Aktionäre, die Kunden, die Mitarbeitenden und unsere Gesellschaft geschaffen wird.
Wie effektiv ein Team zusammenspielt beeinflusst direkt den Erfolg. Damit der Verwaltungsrat als Team effektiv zusammen'spielt', ist es wichtig, die folgenden Punkte zu beachten:
1. Die Zusammensetzung der ‚Mannschaft' ist auf die Strategie ausgerichtet.
Mitglieder des Verwaltungsrats sollten so ausgewählt werden, dass sie - nebst bestimmten unverzichtbaren allgemeinen Kenntnissen - besondere Fähigkeiten mitbringen, die im jeweiligen Unternehmensumfeld relevant sind. Dies betrifft nicht nur die Branche, sondern auch die Wachstums-Phase, in der sich die Firma gerade befindet. So ist die Strategie eines KMU sicherlich von anderen Prioritäten geprägt, als die eines Großkonzerns.
2. Das Team ist divers.
Wie es im Fußball Spieler mit diversen Profilen braucht, so braucht es auch im Verwaltungsrat Mitglieder mit diversen Profilen, um die einzelnen Funktionen sicher ‚abzudecken'. Der Einfluss der Diversität auf die Effektivität eines Teams ist vielfach wissenschaftlich recherchiert, und einen praxis-orientierten Ansatzpunkt bietet die ‚Diversity Optima Disc' (© 2007 by Martin Hilb & Nils Jent, St.Gallen, Switzerland).
3. Die Rollen sind klar definiert.
Wichtig ist, dass die Rollen und Verantwortlichkeiten des VR als Gremium und jedes Einzelnen VR-Mitglieds klar definiert sind, sodass es keine Missverständnisse gibt, jeder seine Rolle kennt und gleichermaßen alle auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. In der Regel wird der Verantwortungsbereich des VR als Gremium in der Charta bzw. dem VR-Reglement schriftlich festgehalten. Die Rollen der einzelnen VR Mitglieder können in einer Rollen-Beschreibung festgehalten werden. Besondere Aufmerksamkeit sollte hier auf die Wahl des ‚Kapitäns' - des VR Präsidenten - gelegt werden, der zusätzliche Sonderfunktionen übernehmen muss, und mitverantwortlich ist, das Team zum erfolgreichen Spiel zu animieren.
"In allen Dingen hängt der Erfolg von den Vorbereitungen ab."
Konfuzius
4. Die Spieler sind gut vorbereitet.
Wie schon Konfuzius sagte, hängt der Erfolg in allen Dingen von der Vorbereitung ab. Dies betrifft nicht nur das Verinnerlichen der jeweiligen Unternehmens-Strategie und seiner Positionierung gegenüber der Konkurrenz und auf dem Markt, sondern vor allem auch die aktive Vorbereitung auf VR-Sitzungen, die oftmals mit extensiver Durchsicht von vom Unternehmen bereitgestellten Dokumenten verbunden ist. Je besser die Vorbereitung der VR-Mitglieder, desto konstruktiver der Austausch während der VR-Sitzung.
5. Der Gruppenzusammenhalt stimmt.
Das heißt, es existiert ein ‚Wir'-Gefühl, der gemeinsame Wunsch, etwas bewegen zu wollen. Jeder und jede einzelne erkennt die Wichtigkeit des Gruppenzusammenhaltes. Wenn der Gruppenzusammenhalt groß ist, fällt es einzelnen VR-Mitgliedern leichter, sich aktiv einzubringen. Eine sogenannte ‚Soziale Agenda' (zum Beispiel in Form eines informellen gemeinsamen Abendessens, welches als Tradition zum Auftakt am Vorabend der Sitzung stattfindet) kann den Gruppenzusammenhalt stärken, und sollte ein fester Bestandteil des Sitzungs-Programms sein. Besonders, wenn ein neues Gremium zusammenkommt, ist es ratsam, der Sozialen Agenda eine hohe Priorität zukommen zu lassen.
6. Die individuellen Talente werden anerkannt.
Vor lauter Team sollte schlussendlich aber nicht vergessen werden, dass es die individuellen Talente sind, die das Team so divers und damit effektiv machen. Dies sollte auch entsprechend gewürdigt werden, sonst verliert der oder die Einzelne schnell die Motivation, sich kontinuierlich einzubringen.
7. ‚Fair Play': Die Spiel-Regeln werden eingehalten.
Im Ernstfall entscheidet der (Schieds-) Richter. Wie im Fußball, so braucht es auch in der Wirtschaft Regeln, die eingehalten werden müssen. Was den Verwaltungsrat betrifft, so sind dies Regelwerke in der ‚Guten Unternehmensführung' bzw. Corporate Governance.
Letztendlich geht es darum, einen nachhaltigen Unternehmenserfolg zu sichern - und dieser Erfolg ist immer dann nachhaltig, wenn gleichzeitig ein Mehrwert für die Aktionäre, die Kunden, die Mitarbeitenden und unsere Gesellschaft geschaffen wird.