Jaron Lanier, der geniale Computernerd aus dem Silicon Valley, Schöpfer des Begriffes "Virtual Reality", Microsoft-Legende, Querdenker, Tech-Philosoph und Autor in einer Person, hat die Bombe platzen lassen.
Die Lobhymnen auf sein neues Buch "Wem gehört die Zukunft" überschlagen sich. Die Presse ist begeistert. Es wurde sogar mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2014 ausgezeichnet. (Verständlich, kritisiert er ja in diesem Werk das konträre Geschäftsmodell zum deutschen Buchhandel und dem Verlagswesen.)
In dem Buch, dass einer Streitschrift ähnelt, präsentiert er seine neuartige Vision von einer besseren Welt. Er sieht in der jetzigen Internet-Architektur fundamentale und strukturelle Schwächen, die dazu führen, dass einige wenige Internetunternehmen mit ihren leistungsstarken "Sirenenservern" immer mehr an Macht dazugewinnen. Dadurch schrumpft die weltweite Mittelschicht und es entsteht ein gesellschaftliches Ungleichgewicht. Arbeitslosigkeit und Armut sind die Folgen.
Lanier schlägt ein neues monetäres Internet-Wirtschaftssystem vor. Dieses folgt einem anderen Prinzip, als das auf HTML- basierende eingleisige System des heutigen Internets. Auf den Punkt gebracht lautet sein Lösungsvorschlag wie folgt:
Jeder, der digitale Informationen erschafft, soll auch hierfür mit Nano-Beträgen entlohnt werden.
...Aber aber Mr. Lanier. Nicht so eilig. So neu ist Ihre Idee vielleicht ja gar nicht. Denn vor einigen Jahren habe ich auch schon diese Überlegungen angestellt.
Es war auf einer dieser Studentenpartys, wo man mit billigem Fusel und...ach lassen wir das.
Hier ist eine damalige Skizze, die als Beweis dienen soll:
(Entschuldigen Sie bitte die Qualität, es handelt sich hierbei um eine Skizze, die auf einlagigem Toilletenpapier gezeichnet wurde.)
Nun, nach Lanier's These und Modell, wenn ich denn der Urheber dieser Idee wäre, dann müsste ich an jedem Verkauf seines Buches, anteilig verdienen.
Mr. Lanier, bitte melden Sie sich bezüglich meiner Konto-Daten!
Die Lobhymnen auf sein neues Buch "Wem gehört die Zukunft" überschlagen sich. Die Presse ist begeistert. Es wurde sogar mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels 2014 ausgezeichnet. (Verständlich, kritisiert er ja in diesem Werk das konträre Geschäftsmodell zum deutschen Buchhandel und dem Verlagswesen.)
In dem Buch, dass einer Streitschrift ähnelt, präsentiert er seine neuartige Vision von einer besseren Welt. Er sieht in der jetzigen Internet-Architektur fundamentale und strukturelle Schwächen, die dazu führen, dass einige wenige Internetunternehmen mit ihren leistungsstarken "Sirenenservern" immer mehr an Macht dazugewinnen. Dadurch schrumpft die weltweite Mittelschicht und es entsteht ein gesellschaftliches Ungleichgewicht. Arbeitslosigkeit und Armut sind die Folgen.
Lanier schlägt ein neues monetäres Internet-Wirtschaftssystem vor. Dieses folgt einem anderen Prinzip, als das auf HTML- basierende eingleisige System des heutigen Internets. Auf den Punkt gebracht lautet sein Lösungsvorschlag wie folgt:
Jeder, der digitale Informationen erschafft, soll auch hierfür mit Nano-Beträgen entlohnt werden.
...Aber aber Mr. Lanier. Nicht so eilig. So neu ist Ihre Idee vielleicht ja gar nicht. Denn vor einigen Jahren habe ich auch schon diese Überlegungen angestellt.
Es war auf einer dieser Studentenpartys, wo man mit billigem Fusel und...ach lassen wir das.
Hier ist eine damalige Skizze, die als Beweis dienen soll:
(Entschuldigen Sie bitte die Qualität, es handelt sich hierbei um eine Skizze, die auf einlagigem Toilletenpapier gezeichnet wurde.)
Nun, nach Lanier's These und Modell, wenn ich denn der Urheber dieser Idee wäre, dann müsste ich an jedem Verkauf seines Buches, anteilig verdienen.
Mr. Lanier, bitte melden Sie sich bezüglich meiner Konto-Daten!