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Währungsreform: eine Sterilisation der Geldmenge

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Die Währungsreform und die Enteignung werden natürlich ganz anders genannt.

Neuordnung des Finanzsystems, bzw. Neustrukturierung - das hört sich doch so an, als könne man die Dinge noch managen.

In Wirklichkeit verliert man die Kontrolle. Denn man kann die Zinsen nicht mehr erhöhen, ohne dass Banken und Staaten zusammenbrechen. Überschuldete Unternehmen und Konsumenten nicht zu vergessen.

Die Geldmenge ufert immer weiter aus, Man hat uns seitens der Europäischen Zentralbank (EZB) versprochen, diese zu sterilisieren, damit sie nicht inflationär wirkt.

Aber auch das ist überholt, bzw. war von vornherein eine Lüge.

Die EZB glaubt schon selbst nicht mehr, dass die jüngsten geldpolitischen Maßnahmen der EZB die Wirtschaft in Südeuropa aufpäppelt.

Es wird dafür gesorgt, dass die Banken gefahrlos mit den Staatsanleihen dieser Länder spekulieren können, dabei noch etwas Geld verdienen und sie notfalls der EZB jederzeit zurück geben können.

Wir sind jetzt an einem Punkt angelangt, wo es nicht mehr viel Spielraum gibt und die Geldmengenausweitung in eine galoppierende Inflation münden kann.

Vergessen wir nicht, dass die Zentralbanken der USA und Japans zum Teil noch abenteuerlicher arbeiten als die EZB.

Ein Wettlauf um die schwächste Währung ist schon länger im Gange. Der Grund ist, jeder versucht noch vor dem Knall seine Wirtschaft bis zum letzten Moment so gut es geht in Takt zu halten.

Die Banken leihen sich untereinander nach wie vor kaum Geld. Die Zentralbanken müssen diese Aufgabe übernehmen.

Die Zentralbanken müssen sich bereits Devisen untereinander leihen und austauschen, damit die Devisenversorgung der westlichen Hauptwährungen nicht auch noch zusammen bricht. Alleine für diesen Zweck drucken Zentralbanken frisches Geld.

Machen Sie selbst einmal den Versuch und holen sie Dollars bei einer Bank in Deutschland, Sie werden so gut wie immer neue Scheine bekommen.

Durch die gegenseitige Swap-Vereinbarung sind die sechs führenden Notenbanken gezwungen, wann immer eine andere Zentralbank Devisen benötigt, dieses sofort neu zu drucken. Sie werden unschwer erkennen, dass man bereits die Währungshoheit verloren hat.

Wofür brauchen wir eigentlich überhaupt noch Banken in der heutigen Form?

In der Endphase ist fast alles erlaubt. Denn jetzt kann man die Probleme mit altem Geld noch unauffällig verschieben. Manches Problem sogar lösen.
In unserer Serie über die Währungsreform haben wir die Entwicklung bereits vor Monaten sehr gut dargelegt.

Die Frage lautet jetzt, wie nah sind wir der "Neu-Ordnung"?

Was denken sich Zentralbanker außerdem noch aus?

Wie versucht die Politik von sich als Hauptschuldigem abzulenken?

Wie kann die EZB nach der "Reform", insbesondere mit den Deutschen, überhaupt weiter arbeiten, ohne dass diese die neue Zentrale in Frankfurt stürmen?

Warum drucken die Zentralbanken Geld (Devisen) für andere Zentralbanken?

Ich beantworte Ihnen diese Fragen im Laufe des Artikels.

Wenn sich Banken untereinander nicht mehr vertrauen, vergeben sie sich keine Kredite mehr untereinander und seien sie noch so kurzfristig. Es stehen daher so gut wie keine Kreditgeschäfte in fremden Währungen zur Verfügung. Nicht einmal diese Funktion können die Banken noch ausüben.

Auch hier springen nahezu unbemerkt von der Öffentlichkeit die Zentralbanken ein und übernehmen diese Funktion.

Sie werden leicht erkennen, dass sonst auch noch der Im-und Export gefährdet wäre.

Ein anderer Grund warum die Zentralbanken die Kontrolle über ihre Währungen verloren haben, liegt klar auf der Hand. Die Geschäftsbanken, deren Pate die Zentralbanken sind, haben Anleihen bis unter das Kinn in den Büchern. Die Zentralbanken ebenfalls.

Gehen die Zinsen höher und sei es nur ein wenig, brechen die Kurse der niedriger verzinsten (älteren) Anleihen weg. Das bedeutet den buchhalterischen Bankrott für die Geschäftsbanken und die Zentralbanken.

Wenn nichts mehr geht, sind die Tage des alten Geldsystems gezählt.

Wie nahe wir bereits der staatlichen Entschuldung auf Kosten der Bürger sind, können Sie an diesem Beispiel sehen:

Die EZB versucht nach der Reform Geld zu sterilisieren. Der Vice-Chef der EZB, Vitor Constancio, kam dabei auf eine glorreiche Idee.

Die 500 Euro-Scheine sollen offenbar kriminalisiert werden. Tatsächlich sollen bis zu 90% der Besitzer von 500 Euro-Scheinen Kriminelle sein und/oder Schwarzgeld-Horter.

Man will die 500 Euro-Scheine daher nur umtauschen, wenn der Nachweis der Legalität erbracht wird. Außerdem überlegt man die Rücknahmezeit auf wenige Wochen zu verkürzen.

Mit dieser Maßnahme, bzw. durch diesen Trick, könnte 30-40% der Euro-Geldmenge sterilisiert werden. Das Schwarzgeld-Halter und kriminelle Organisationen die legale Herkunft nicht erklären können, liegt auf der Hand.

Damit hätte man gleichzeitig dem organisierten Verbrechen einen schweren Schlag versetzt und die EZB lässt sich später noch als Held feiern. Sie werden es selbst erleben.

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