Beyoncé hat diese Woche mit der überraschenden Veröffentlichung ihres Video-Albums ein weiteres Mal bewiesen, dass sie die Welt regiert. Dabei geht es weniger darum, dass Beyoncé mit diesem Album ein weiterer Meisterstreich gelungen ist, sondern dass sie durch ihre Musik neuen Schwung in den politischen Aktivismus dieser Generation gebracht hat.
Besonders das Lied „***Flawless", das mit einem Auszug aus einer Rede von Chimamanda Ngozi Adichie Definition einsetzt, ruft zu einer neuen Revolution auf. Darin formuliert die Schriftstellerin den Begriff Feminist: Eine Person, die an die soziale, politische und wirtschaftliche Gleichheit der Geschlechter glaubt. Mit dieser Definition - und natürlich der Unterstützung von Beyoncé - gelingt es Adichie, die negative Konnotation des Begriffs zu beseitigen, in dem sie den Grundgedanken von Feminismus klar und wahrheitsgemäß erklärt.
Die Angst vor der Bekenntnis zum Feminismus
Leider scheuen viele starke und mächtige Frauen eine Bekenntnis zu Feminismus - obwohl man diese gerade von ihnen erwarten würde - aus Angst, dadurch als Männerhassende und BH-verbrennende Lesben abgestempelt zu werden. Dabei ist die Kernaussage des Feminismus, dass Frauen für sich selber einstehen mit dem Ziel der absoluten Gleichheit.
Hoffentlich werden weitere Frauen wie Chimamanda Ngozi Adichie oder Beyoncé die völlig irrationale Assoziation des Wortes Feminismus mit etwas Schmutzigen eines Tages aus dem Weg räumen können. Anbei zeigen wir ihnen zehn Vertreterinnen, die eigentlich Vorbilder in Sachen Feminismus sein sollten, denen aber ihre lähmende Angst vor dem F-Wort noch die Münder verschließt.
Kelly Clarkson
„Nein, ich würde mich nicht als Feministin bezeichnen - dieses Wort ist zu stark. Ich glaube, wenn Leute das Wort 'Feministin' hören, assozieren sie damit die Haltung: 'Geht mir aus dem Weg, ich brauche niemanden!' Ich liebe es umsorgt zu werden und meinem Mann die Führung zu überlassen. In diesem Sinne bin ich keine Feministin."-
Taylor Swift
„Ich denke nicht wirklich in Schubalden wie 'Jungs gegen Mädchen'. Das habe ich noch nie. ich wurde von Eltern erzogen die mir beibrachten, wenn du so hart arbeitest wie ein Mann, kannst du es im Leben weit bringen." -
Lady Gaga
„Ich bin keine Feministin. Ich bete Männer an, ich liebe Männer, ich feiere die amerikanische Männer-Kultur - Bier, Bars und große Autos" (Bemerkung: Lady sagte später in einem Interview mit LA Times, doch ein bisschen feministisch zu sein).
Björk
„Ich bezeichne mich nicht als Feminstin, weil ich denke es würde mich ausschließen. Ich glaube es wichtig positive Dinge zu leisten. Es ist wichtiger zu bitten, statt zu meckern."
Katy Perry
„Ich bin keine Feministin. Aber ich glaube an die Stärke der Frauen."
Carrie Underwood
„Ich würde nicht so weit gehen und mich als Feministin bezeichnen, das könnte wie etwas Negatives rüberkommen. Aber ich bin eine starke Frau."
Madonna
„Ich bin keine Feministin. Ich bin Humanistin."
Susan Sarandon
„Ich verstehe mich selbst eher als Humanistin statt als Feministin, weil ich glaube, dieser Begriff ist weniger befremdlich für Menschen, die bei Feminismus an eine Horde kreischender Tussis denken, nur weil du gleiche Bezahlung, Rechte, Bildung und Krankenfürsorge forderst. Es ist ein etwas veraltetes Wort. Es wird eher gebraucht, um dich kleiner zu machen. Meine 28-jährige Tochter hat keinerlei Bezug zu dem Wort "Feminismus, und sie entscheidet definitiv selbst über ihr Leben und ihren Körper."
Sarah Jessica Parker
„Ich habe ein Zitat aus dem Buch von Wendy Wasserstein. Sie sagt 'ich bin keine Feministin, ich bin eine Humanistin!"
Demi Moore:
„Ich bin eine große Unterstützerin von Frauen, aber ich habe mich nie als Feministin verstanden, sondern eher als eine Humanistin. Ich glaube das ist der Weg, den wir gehen sollten."
Übersetzt von Nina Damsch aus der Huffington Post USA. Und hier geht's zum Original.
Besonders das Lied „***Flawless", das mit einem Auszug aus einer Rede von Chimamanda Ngozi Adichie Definition einsetzt, ruft zu einer neuen Revolution auf. Darin formuliert die Schriftstellerin den Begriff Feminist: Eine Person, die an die soziale, politische und wirtschaftliche Gleichheit der Geschlechter glaubt. Mit dieser Definition - und natürlich der Unterstützung von Beyoncé - gelingt es Adichie, die negative Konnotation des Begriffs zu beseitigen, in dem sie den Grundgedanken von Feminismus klar und wahrheitsgemäß erklärt.
Die Angst vor der Bekenntnis zum Feminismus
Leider scheuen viele starke und mächtige Frauen eine Bekenntnis zu Feminismus - obwohl man diese gerade von ihnen erwarten würde - aus Angst, dadurch als Männerhassende und BH-verbrennende Lesben abgestempelt zu werden. Dabei ist die Kernaussage des Feminismus, dass Frauen für sich selber einstehen mit dem Ziel der absoluten Gleichheit.
Hoffentlich werden weitere Frauen wie Chimamanda Ngozi Adichie oder Beyoncé die völlig irrationale Assoziation des Wortes Feminismus mit etwas Schmutzigen eines Tages aus dem Weg räumen können. Anbei zeigen wir ihnen zehn Vertreterinnen, die eigentlich Vorbilder in Sachen Feminismus sein sollten, denen aber ihre lähmende Angst vor dem F-Wort noch die Münder verschließt.
Kelly Clarkson
„Nein, ich würde mich nicht als Feministin bezeichnen - dieses Wort ist zu stark. Ich glaube, wenn Leute das Wort 'Feministin' hören, assozieren sie damit die Haltung: 'Geht mir aus dem Weg, ich brauche niemanden!' Ich liebe es umsorgt zu werden und meinem Mann die Führung zu überlassen. In diesem Sinne bin ich keine Feministin."-
Taylor Swift
„Ich denke nicht wirklich in Schubalden wie 'Jungs gegen Mädchen'. Das habe ich noch nie. ich wurde von Eltern erzogen die mir beibrachten, wenn du so hart arbeitest wie ein Mann, kannst du es im Leben weit bringen." -
Lady Gaga
„Ich bin keine Feministin. Ich bete Männer an, ich liebe Männer, ich feiere die amerikanische Männer-Kultur - Bier, Bars und große Autos" (Bemerkung: Lady sagte später in einem Interview mit LA Times, doch ein bisschen feministisch zu sein).
Björk
„Ich bezeichne mich nicht als Feminstin, weil ich denke es würde mich ausschließen. Ich glaube es wichtig positive Dinge zu leisten. Es ist wichtiger zu bitten, statt zu meckern."
Katy Perry
„Ich bin keine Feministin. Aber ich glaube an die Stärke der Frauen."
Carrie Underwood
„Ich würde nicht so weit gehen und mich als Feministin bezeichnen, das könnte wie etwas Negatives rüberkommen. Aber ich bin eine starke Frau."
Madonna
„Ich bin keine Feministin. Ich bin Humanistin."
Susan Sarandon
„Ich verstehe mich selbst eher als Humanistin statt als Feministin, weil ich glaube, dieser Begriff ist weniger befremdlich für Menschen, die bei Feminismus an eine Horde kreischender Tussis denken, nur weil du gleiche Bezahlung, Rechte, Bildung und Krankenfürsorge forderst. Es ist ein etwas veraltetes Wort. Es wird eher gebraucht, um dich kleiner zu machen. Meine 28-jährige Tochter hat keinerlei Bezug zu dem Wort "Feminismus, und sie entscheidet definitiv selbst über ihr Leben und ihren Körper."
Sarah Jessica Parker
„Ich habe ein Zitat aus dem Buch von Wendy Wasserstein. Sie sagt 'ich bin keine Feministin, ich bin eine Humanistin!"
Demi Moore:
„Ich bin eine große Unterstützerin von Frauen, aber ich habe mich nie als Feministin verstanden, sondern eher als eine Humanistin. Ich glaube das ist der Weg, den wir gehen sollten."
Übersetzt von Nina Damsch aus der Huffington Post USA. Und hier geht's zum Original.