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Satirischer Rückblick: Woche mit Hoeneß, Sonneborn, Schwarzer

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Die abgelaufene Woche bot rückblickswerte Meldungen.

Die FDP muss sparen, trotz niedriger Zinsen. Sogar die Bronzebüste des Parteigründers wurde zum Verkauf angeboten. Allerdings als Seehofer-Büste. Erst nach dem Ausscheiden aus dem Parlament sieht man so richtig, welche Spender wirkliche Freunde sind und welchen es nur um politischen Einfluss ging.

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Ein engagierter Politiker der Grünen will verhindern, dass Spaßvogel Martin Sonneborn das Mandat im EU-Parlament antritt. Er findet ihn einfach nicht komisch. Da hilft es nichts, dass Sonneborn sich als linken Moralisten bezeichnet; das bestimmen immer noch die Grünen, und bei der Sitzvergabe im Parlament hört die politische Freundschaft auf.
Es ist zu befürchten, dass Sonneborn sich durch die Ausgrenzung von der Teilhabe nur noch weiter radikalisiert und ins gewalttätige Milieu abgleitet.

Im Zuge eines Gefangenenaustauschs wird der ehemalige Schwerverbrecher Degowski auf Freigang geschickt, Uli Hoeneß tritt die Haftstrafe an. Degowski wird allmählich auf die Entlassung und das Leben in Freiheit vorbereitet, also auf Promidinner, Dschungelcamp, Big Brother; die Medien lassen keinen ihrer Stars zurück. Hoeneß verzichtet auf Freigang, er bedenkt ganz richtig, wem man da alles begegnen kann.

Obama wird von seinen Gegnern kritisiert, weil er einen mutmaßlichen Deserteur zurückgenommen hat, um fünf Guantanamo-Häftlinge loszuwerden. Damit verliert Obama auch bei uns Sympathien, denn wenn wir denken sollen, dass es sich um einen Deserteur handelt, war es ganz sicher ein amerikanischer Spion.

Zuwanderer werden Deutschen immer ähnlicher. Besonders denen mit Migrationshintergrund. Dennoch warnen viele Experten davor, dass dadurch eine deutsche Kultur entstehen könnte, vielleicht sogar eine Leitkultur. Das ist unbegründet, denn wirkliche Ähnlichkeit zu den Deutschen besteht darin, dem Staat die Schuld für die Gesellschaft zu geben und nichts dafür zu können.

Der Zeitung taz hat ein Gericht Diskriminierung bescheinigt, weil eine Stellenausschreibung eine Frau mit Migrationshintergrund verlangt hat. Das Gericht berücksichtigte, dass das Merkmal Frau mit Migrationshintergrund bei der taz eine Qualifikation darstellt, aber so jemandem eine prekäre taz-Stelle anzubieten, ist Diskriminierung.

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Jeder dritte Deutsche würde sich die AfD im Bundestag wünschen, ergab eine Umfrage unter dritten Deutschen. Die NPD muss nun dringend verboten werden, damit man sagen kann: ja, alles die Nazis.

Alice Schwarzer wird von Männern bezichtigt, noch mehr Steuern hinterzogen zu haben als in der Selbstanzeige zugegeben. Mit Gefängnis muss sie nicht rechnen, denn wer in Zeiten von Negativzinsen Geld spart, ist schon genug gestraft.

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