Beim Berliner Flughafen BER wurden offenbar über Jahre Bau- und Planungsaufträge in erheblichem Umfang fehlerhaft und zu knapp kalkuliert.
Wie der "Spiegel" berichtet, hat die die Flughafengesellschaft inzwischen 995 Millionen Euro an Nachtragsforderungen der beauftragten Unternehmen als berechtigt akzeptiert, allerdings noch nicht vollständig beglichen. Weitere Ansprüche in Höhe von 452 Millionen Euro würden derzeit geprüft.
Dies geht aus der bisher unveröffentlichten Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn (Grüne) hervor, die dem "Spiegel" vorliegt.
Kosten wurden schöngerechnet
Nachträge sind dann fällig, wenn die Leistungen in der Auftragsvergabe unvollständig beschrieben sind und damit eine ordnungsgemäße Erfüllung der Arbeiten zum vereinbarten Preis nicht möglich ist oder unverschuldet Fristen nicht eingehalten werden können.
Eine Marge von 10 bis 15 Prozent gilt in der Branche bei großen Bauvorhaben als üblich. Beim BER ist sie aber gut doppelt so hoch. "Das wurde offenbar schöngerechnet, um die Kosten auf dem Papier niedrig zu halten", so Verkehrsexperte Kühn im "Spiegel.
Wie der "Spiegel" berichtet, hat die die Flughafengesellschaft inzwischen 995 Millionen Euro an Nachtragsforderungen der beauftragten Unternehmen als berechtigt akzeptiert, allerdings noch nicht vollständig beglichen. Weitere Ansprüche in Höhe von 452 Millionen Euro würden derzeit geprüft.
Dies geht aus der bisher unveröffentlichten Antwort des Bundesverkehrsministeriums auf eine Anfrage des Bundestagsabgeordneten Stephan Kühn (Grüne) hervor, die dem "Spiegel" vorliegt.
Kosten wurden schöngerechnet
Nachträge sind dann fällig, wenn die Leistungen in der Auftragsvergabe unvollständig beschrieben sind und damit eine ordnungsgemäße Erfüllung der Arbeiten zum vereinbarten Preis nicht möglich ist oder unverschuldet Fristen nicht eingehalten werden können.
Eine Marge von 10 bis 15 Prozent gilt in der Branche bei großen Bauvorhaben als üblich. Beim BER ist sie aber gut doppelt so hoch. "Das wurde offenbar schöngerechnet, um die Kosten auf dem Papier niedrig zu halten", so Verkehrsexperte Kühn im "Spiegel.