Noch dieses Jahr werden wir sehen, wie Europas erfolgreichste Show „Wetten dass" endet. Ja, dass mag zum einen an dem Showformat selbst oder dem Moderator liegen, aber auch unter Gottschalk entwickelte sich schon ein Interessenverlust an dem großen Samstagabend-Event.
Heute brauchen wir die Stargäste nicht mehr im Fernsehen, sondern können Sie über soziale Netzwerke auf Schritt und Tritt verfolgen oder jeden Ihrer öffentlichen Aufritte bei Youtube anschauen. „Wetten dass" muss Sie uns nicht mehr ins Wohnzimmer bringen. Jede Wette wirkt im Vergleich zu den spektakulären Clips, die online massenhaft zu finden sind, langweilig und veraltet.
Es ist auch nicht mehr der Regelfall, dass man sich als Familie gemeinsam vor dem TV ersammelt und dann am nächsten Tag ganz Deutschland über eine Sendung spricht.
Nein. Diese Zeiten sind vorbei.
Zu Groß ist die Konkurrenz durch Laptops, Smartphones oder Tablets. Das Fernsehen ist auch keineswegs mehr die wichtigste Informationsquelle, läuft eher mal „so nebenbei".
Vielmehr lassen unsere Handys tagesaktuelle Geschehnisse live auf dem Display erscheinen. Aber nicht nur News, sondern auch Unterhaltung funktioniert viel schneller. Da wirkt es beinahe verzweifelt, wenn man Shows wie "DSDS" auch 2015 in die nächste Runde schicken will und Quoten um die 3 Millionen als großen Erfolg bezeichnet. Es liegt also auf der Hand, dass das Fernsehen an sich sterben wird.
Der Fernseher hingegen kann überleben:
Direkt aus dem Netz werden Sendungen schon heute immer häufiger gestreamt - Und zwar wann immer es dem Konsumenten passt.
Nur noch große Sportereignisse müssen live verfolgt werden und ein paar Traditionssendungen wie der „Tatort" wissen zu einer festen Sendezeit Quotenerfolge zu feiern. Aber auch hier wird zu einem Großteil parallel bei Twitter diskutiert.
Netflix wird wahrscheinlich noch dieses Jahr nach Deutschland kommen und die nächste Stufe der Fernseh-Entwicklung einleiten.
Im Ausland wurde es schön längst gezeigt: An einem Tag wurden alle 13 Folgen der zweiten Staffel der Erfolgsserie „House of Cards" veröffentlicht. Und die meisten Abonnenten warteten nicht eine Woche, ehe Sie sich eine weitere Folge ansahen, sondern klickten gleich die nächste an. Einige sahen sogar die ganze Staffel.
Fernsehsender bieten Ihr Programm bis jetzt nur nach TV-Ausstrahlung auch online an, aber schon bald könnten diese Online-Plattformen zum Hauptangebot werden.
Die 14-29-Jährigen wollen nicht ewig auf die neuen Folgen Ihrer Lieblingsserien warten, während man im Internet schon direkt nach US-Ausstrahlung von Informationen über die neuen Handlungsdetails überflutet wird. Heutzutage muss das alles viel schneller gehen. Fast jeder weiß schon, wie „How I Met Your Mother" ausgehen wird! Wir wollen nicht auf die wöchentlichen Ausstrahlungen der TV-Sender angewiesen sein. Und auch als wichtigste Informationsquelle hat das Fernsehen einfach an Relevanz verloren, beginnt in vielerlei Hinsicht, überflüssig sein.
Jetzt gilt es, den Fernseher selbst zu retten und Sendungen, Filme sowie Berichte darauf auszurichten, dass Sie auch auf einem 4 Zoll-Bildschirm geguckt werden können und immer möglichst schnell und überall abrufbar sind.
Ob es dabei jemals wieder große Unterhaltungsshows geben wird, bleibt abzuwarten. Momentan bezeichnen wir diese Shows alle als langatmig und abgenutzt, weil wir uns durch den Gebrauch der Mini-Computer, die wir immer bei uns haben, verändert haben oder zwangsweise verändert wurden.
Wir wollen alles, egal ob News, Serien oder andere Sendungen sofort und ohne Leerlauf. Vielleicht ist es dann ja irgendwann wirklich so, dass wir wieder genug von der Schnelligkeit haben und „Wetten dass" wird, wie in letzter Zeit häufig betont, wiederbelebt.
Aber das wäre dann schon wieder eine andere Zukunft. Das könnte erst kommen, wenn sich die Informationsmassen in unseren Köpfen überschlagen.
Also ich gehe eh lieber ins Kino. Da trauen sich nur die wenigsten, während eines Films auf Ihr Smartphone zu gucken und meine Serien gucke ich auch zu Hause auf großer Leinwand.
Heute brauchen wir die Stargäste nicht mehr im Fernsehen, sondern können Sie über soziale Netzwerke auf Schritt und Tritt verfolgen oder jeden Ihrer öffentlichen Aufritte bei Youtube anschauen. „Wetten dass" muss Sie uns nicht mehr ins Wohnzimmer bringen. Jede Wette wirkt im Vergleich zu den spektakulären Clips, die online massenhaft zu finden sind, langweilig und veraltet.
Es ist auch nicht mehr der Regelfall, dass man sich als Familie gemeinsam vor dem TV ersammelt und dann am nächsten Tag ganz Deutschland über eine Sendung spricht.
Nein. Diese Zeiten sind vorbei.
Zu Groß ist die Konkurrenz durch Laptops, Smartphones oder Tablets. Das Fernsehen ist auch keineswegs mehr die wichtigste Informationsquelle, läuft eher mal „so nebenbei".
Vielmehr lassen unsere Handys tagesaktuelle Geschehnisse live auf dem Display erscheinen. Aber nicht nur News, sondern auch Unterhaltung funktioniert viel schneller. Da wirkt es beinahe verzweifelt, wenn man Shows wie "DSDS" auch 2015 in die nächste Runde schicken will und Quoten um die 3 Millionen als großen Erfolg bezeichnet. Es liegt also auf der Hand, dass das Fernsehen an sich sterben wird.
Der Fernseher hingegen kann überleben:
Direkt aus dem Netz werden Sendungen schon heute immer häufiger gestreamt - Und zwar wann immer es dem Konsumenten passt.
Nur noch große Sportereignisse müssen live verfolgt werden und ein paar Traditionssendungen wie der „Tatort" wissen zu einer festen Sendezeit Quotenerfolge zu feiern. Aber auch hier wird zu einem Großteil parallel bei Twitter diskutiert.
Netflix wird wahrscheinlich noch dieses Jahr nach Deutschland kommen und die nächste Stufe der Fernseh-Entwicklung einleiten.
Im Ausland wurde es schön längst gezeigt: An einem Tag wurden alle 13 Folgen der zweiten Staffel der Erfolgsserie „House of Cards" veröffentlicht. Und die meisten Abonnenten warteten nicht eine Woche, ehe Sie sich eine weitere Folge ansahen, sondern klickten gleich die nächste an. Einige sahen sogar die ganze Staffel.
Fernsehsender bieten Ihr Programm bis jetzt nur nach TV-Ausstrahlung auch online an, aber schon bald könnten diese Online-Plattformen zum Hauptangebot werden.
Die 14-29-Jährigen wollen nicht ewig auf die neuen Folgen Ihrer Lieblingsserien warten, während man im Internet schon direkt nach US-Ausstrahlung von Informationen über die neuen Handlungsdetails überflutet wird. Heutzutage muss das alles viel schneller gehen. Fast jeder weiß schon, wie „How I Met Your Mother" ausgehen wird! Wir wollen nicht auf die wöchentlichen Ausstrahlungen der TV-Sender angewiesen sein. Und auch als wichtigste Informationsquelle hat das Fernsehen einfach an Relevanz verloren, beginnt in vielerlei Hinsicht, überflüssig sein.
Jetzt gilt es, den Fernseher selbst zu retten und Sendungen, Filme sowie Berichte darauf auszurichten, dass Sie auch auf einem 4 Zoll-Bildschirm geguckt werden können und immer möglichst schnell und überall abrufbar sind.
Ob es dabei jemals wieder große Unterhaltungsshows geben wird, bleibt abzuwarten. Momentan bezeichnen wir diese Shows alle als langatmig und abgenutzt, weil wir uns durch den Gebrauch der Mini-Computer, die wir immer bei uns haben, verändert haben oder zwangsweise verändert wurden.
Wir wollen alles, egal ob News, Serien oder andere Sendungen sofort und ohne Leerlauf. Vielleicht ist es dann ja irgendwann wirklich so, dass wir wieder genug von der Schnelligkeit haben und „Wetten dass" wird, wie in letzter Zeit häufig betont, wiederbelebt.
Aber das wäre dann schon wieder eine andere Zukunft. Das könnte erst kommen, wenn sich die Informationsmassen in unseren Köpfen überschlagen.
Also ich gehe eh lieber ins Kino. Da trauen sich nur die wenigsten, während eines Films auf Ihr Smartphone zu gucken und meine Serien gucke ich auch zu Hause auf großer Leinwand.