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Die 6 häufigsten Fehler beim Laufen

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Bald ist Sommer und so langsam wird es Zeit, die Bikinifigur in Form zu bringen. Joggen verbessert die Fitness und bringt unzählige gesundheitliche Vorteile. Trotzdem sollten gerade Anfänger ein paar Dinge beachten, damit ihr Training keine bösen Folgen hat.

Diese 6 Fehler beim Laufen sollten Sie vermeiden.

1. Falsches Schuhwerk
Ein absolutes No-Go: Laufen mit Straßenschuhen, das ist schädlich für die Gelenke. Aber auch bei Laufschuhen kann man einiges falsch machen.

Häufiger Fehler: Der Schuh ist zu klein. Der Fuß rutscht beim Laufen immer ein Stück nach vorne und sollte deshalb ausreichend Platz haben. Im Zweifel lieber eine Nummer größer kaufen. Wichtig außerdem: Der Laufschuh sollte gut federn und Stöße abdämpfen, damit die Gelenke geschont werden. Wer in Parks oder Wäldern laufen möchte, sollte außerdem auf eine gute Profilsohle achten.

2. Schnelles Loslaufen
Gerade Anfänger neigen dazu, zu schnell los zu laufen. Da bei ihnen die Kondition aber meistens noch nicht ausgeprägt ist, sind sie dann nach wenigen Minuten total erschöpft. Deshalb gilt: Wer effektives Ausdauertraining machen möchte, sollte lieber langsam anfangen und dafür durchhalten.

Statt nach fünf Minuten keuchend aufzugeben. Faustregel: Experten sagen, das ideale Lauftempo sei das, bei dem man sich noch locker unterhalten kann.

3. Falscher Laufstil
Wer mit einer falschen Lauftechnik unterwegs ist, muss früher oder später mit Beschwerden rechnen. Wolfgang Bunz, der Autor des Buchs „Perfekte Lauftechnik“ erklärte in der „Fit for Fun“: „Entscheidend ist der Moment am Boden.“ Je aktiver und kürzer der Bodenkontakt, desto geringer sei die Belastung für die Gelenke.

Außerdem sei es wichtig, das Knie in der Schwungphase anzuheben, das hintere Bein beim Abstoßen fast komplett zu strecken und den Landefuß kurz vorm Körperschwerpunkt aufzusetzen. Auch die Arme sind wichtig: Sie sollten mindestens um 90 Grad gebeugt sein.

4. Zu häufiges Training
Übertraining ist die Folge, wenn ein Jogger zu viel trainiert und seinen Körper damit überfordert. Das kann nicht nur zu Muskelkater führen, sondern auch zu Schlaflosigkeit, Verletzungen, Infekten, Leistungsrückschritt und Stimmungsschwankungen.

Wichtig ist deshalb, sich genügend Ruhephasen zur Regenerierung zu gönnen und auf die Signale des Körpers zu hören. Laut „Runnersworld“ hat sich die Faustregel „One hard day followed by two easy days“ gut bewährt.

5. Zu unregelmäßiges Training
Wer in einer Woche viermal trainiert und in der nächsten Woche gar nicht, braucht sich nicht wundern, wenn er nicht die erhofften Erfolge hat. Eine allgemeine Regel, wie häufig und intensiv das Training sein sollte, gibt es nicht. Jeder hat seine eigene optimale Trainingsfrequenz. Aber: Eine gewisse Konstanz hilft, Ziele schneller zu erreichen.

6. Schluss-Sprint
Ein Schluss-Sprint kann den Körper völlig durcheinander bringen. Laut „Fit for Fun“ führt jeder Spurt zu einer regelrechten Kraftexplosion.

Gerade am Ende des Training sind die Muskeln aber ermüdet, sodass die extreme Anstrengung zu Verletzungen führen könnte. Durch das Adrenalin, das beim Sprint ausgestoßen wird, könnte auch die entspannende Wirkung dahin sein. Prof. Dr. Thomas Wessinghage, früherer Weltklasse-Läufer und Sportmediziner rät deshalb in dem Artikel: „Ruhige Läufe sollten immer auch ruhig beendet werden“.



Auch auf HuffingtonPost.de: Sports Illustrated - 50 Geburtstag der Bademodeausgabe


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