Ein schweres Erdbeben hat das Zentrum und den Süden Mexikos erschüttert. Das Zentrum des Bebens der Stärke 7,5 lag rund 37 Kilomoter nördlich der Ortschaft Tecpan im Bundesstaat Guerrero, wie die US-Erdbebenwarte USGS am Freitag mitteilte. Die mexikanische Erdbebenwarte hatte die Stärke auf 7 beziffert.
In Mexiko-Stadt wurde Erdbebenalarm ausgelöst. Tausende Menschen verließen in Panik ihre Häuser und Büros. Kurz nach dem Beben kreisten Hubschrauber auf der Suche nach Schäden über dem Zentrum von Mexiko-Stadt. "Im Moment liegen uns noch keine Berichte über Schäden vor", schrieb der Leiter des Zivilschutzes, Luis Felipe Puente, auf Twitter.
Das Beben war auch in den Bundesstaaten Jalisco, Puebla und Oaxaca zu spüren. In den Badeorten Acapulco und Puerta Vallarta an der Pazifikküste wurden einige Hotels geräumt. Die Osterwoche ist Hauptreisezeit in Mexiko.
In Mexiko-Stadt wurde Erdbebenalarm ausgelöst. Tausende Menschen verließen in Panik ihre Häuser und Büros. Kurz nach dem Beben kreisten Hubschrauber auf der Suche nach Schäden über dem Zentrum von Mexiko-Stadt. "Im Moment liegen uns noch keine Berichte über Schäden vor", schrieb der Leiter des Zivilschutzes, Luis Felipe Puente, auf Twitter.
Das Beben war auch in den Bundesstaaten Jalisco, Puebla und Oaxaca zu spüren. In den Badeorten Acapulco und Puerta Vallarta an der Pazifikküste wurden einige Hotels geräumt. Die Osterwoche ist Hauptreisezeit in Mexiko.
Das Messen von Erdbebenstärke
Bei der Messung von Erdbeben wird die Stärke der Bodenbewegung angegeben (Magnitude). Früher wurde die Erdbebenstärke einheitlich nach der Richterskala bestimmt. Der amerikanische Geophysiker Charles Francis Richter hatte die Skala 1935 speziell für Kalifornien ausgearbeitet. Heute wird die Skala nur noch eingeschränkt eingesetzt, auch weil das Verfahren nur bei Erschütterungen in der Nähe der Messstationen zuverlässige Werte liefert (Lokalmagnitude).
Mittlerweile werden mehrere Skalen parallel verwendet. Derzeit gilt die sogenannte Momentmagnitude als bestes physikalisches Maß für die Stärke eines Bebens. Sie bestimmt das gesamte Spektrum der seismischen Wellen bei Erdstößen. Die meisten Skalen ergeben zumindest bei schwächeren Beben ähnliche Werte wie die Richterskala, erlauben aber eine genauere Differenzierung bei schweren Beben.
Weltweit treten jährlich etwa 50. 000 Beben der Stärke 3 bis 4 auf. Etwa 800 haben die Stärken 5 oder 6. Ein Großbeben hat den Wert 8. Das heftigste bisher auf der Erde gemessene Beben hatte eine Magnitude von 9,5 und ereignete sich 1960 in Chile. Erdbeben können je nach Dauer, Bodenbeschaffenheit und Bauweise unterschiedliche Auswirkungen haben. Meist gilt:
- Stärke 1-2: nur durch Instrumente nachzuweisen
- Stärke 3: nur in der Nähe des Epizentrums zu spüren
- Stärke 4-5: 30 Kilometer um das Zentrum spürbar, leichte Schäden
- Stärke 6: mäßiges Beben, Tote und schwere Schäden in dicht besiedelten Regionen
- Stärke 7: starkes Beben, Katastrophen mit Todesopfern
- Stärke 8: Großbeben mit vielen Opfern und schweren Verwüstungen
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