Der indonesische Staat hat umgerechnet fast 1,4 Millionen Euro "Blutgeld" bezahlt, um in letzter Minute die Hinrichtung eines Hausmädchens in Saudi-Arabien zu verhindern. Satinah Bini Jumadi Ahmad war zum Tode verurteilt worden, weil sie ihre 70 Jahre alte Arbeitgeberin getötet hatte. Die rund sieben Millionen saudische Rial erhält die Familie der Getöteten, die in der Provinz Al-Kasim lebt. Die Zeitung "Arab News" berichtete am Sonntag, nach der Überweisung des Geldes werde die 41-Jährige wohl binnen weniger Tage freigelassen werden.
Die Hausangestellte hatte vor Gericht ausgesagt, sie habe ihre Arbeitgeberin in Selbstverteidigung getötet. Diese habe zuvor versucht, sie mit dem Kopf gegen die Wand zu stoßen. Die Exekution der Indonesierin war für den vergangenen Donnerstag geplant. Auch die internationale Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte sich für sie eingesetzt. Viele ausländische Hausangestellte werden in Saudi-Arabien extrem ausgebeutet. Zum Teil werden sie von ihren Arbeitgebern geschlagen oder man enthält ihnen ihren Lohn vor.
Die Hausangestellte hatte vor Gericht ausgesagt, sie habe ihre Arbeitgeberin in Selbstverteidigung getötet. Diese habe zuvor versucht, sie mit dem Kopf gegen die Wand zu stoßen. Die Exekution der Indonesierin war für den vergangenen Donnerstag geplant. Auch die internationale Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte sich für sie eingesetzt. Viele ausländische Hausangestellte werden in Saudi-Arabien extrem ausgebeutet. Zum Teil werden sie von ihren Arbeitgebern geschlagen oder man enthält ihnen ihren Lohn vor.
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