MAILAND - Der frühere italienische Regierungschef Silvio Berlusconi entgeht in seinem Prozess um veröffentlichte vertrauliche Telefongespräche einer Haftstrafe. Wegen der Verjährung der Taten hob ein Berufungsgericht in Mailand am Montag die Verurteilung zu einem Jahr Haft aus erster Instanz auf, wie die Nachrichtenagentur Ansa berichtete. Berlusconi war in dem Prozess im März vergangenen Jahres wegen Beihilfe zur Veröffentlichung von Telefongesprächen angeklagt und schuldig gesprochen worden. Dagegen hatte er Berufung eingelegt.
Mit den Gesprächen soll im Jahr 2005 ein politischer Gegner von Berlusconis Konservativen geschädigt worden sein. Sein Bruder Paolo Berlusconis war wegen der Veröffentlichungen in seiner Zeitung "Il Giornale" zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden - auch diese Strafe wurde nun aufgehoben. In dem Berufungsprozess hatte die Verteidigung einen Freispruch gefordert, während der Staatsanwalt beantragt hatte, die Verjährung der Taten festzustellen.
Mit den Gesprächen soll im Jahr 2005 ein politischer Gegner von Berlusconis Konservativen geschädigt worden sein. Sein Bruder Paolo Berlusconis war wegen der Veröffentlichungen in seiner Zeitung "Il Giornale" zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden - auch diese Strafe wurde nun aufgehoben. In dem Berufungsprozess hatte die Verteidigung einen Freispruch gefordert, während der Staatsanwalt beantragt hatte, die Verjährung der Taten festzustellen.
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