Gas und Öl aus Kanada und den Vereinigten Staaten beziehen - angesichts der Krim-Krise werden im politischen Berlin waghalsige Szenarien durchgespielt. Die Kanzlerin spricht mit dem kanadischen Regierungschef über das Thema. Kanada stellt Gaslieferungen in Aussicht. Es gibt dort zwar keinen einzigen Verladehafen, der dafür ausgelegt wäre, aber sei es drum. Im Konflikt mit Russland scheint es um das Signal zu gehen: Im Notfall kriegen wir im Westen das auch ohne euch hin.
Zuhause steht derweil die Energiewende auf der Kippe: In NRW freut man sich an neuen Kohlekraftwerken. Nord-Südtrassen, die erneuerbaren Strom durch das Land fließen lassen sollen, werden an Bürgerinitiativen und an den Befindlichkeiten der Bundesländer scheitern.
Die Energiewende ist abgeblasen - oder?
Zum Glück ist der neue UNO-Bericht zu den Folgen der Erderwärmung in winzigen Teilen ein Silberstreif am Horizont: Vielleicht gewinnen wir ja etwas Zeit. Wir im Westen sicherlich, aber für uns waren die Folgen einer Erderwärmung um circa zwei Grad eher gut, um den Plot Weltuntergangsstreifen wie "The Day After Tomorrow" zu geben. In von uns aus weit entfernten Regionen der Welt wird das Trinkwasser knapp werden. Diesem Problem nehmen wir uns dann, wenn überhaupt, an, wenn es soweit ist.
Die Energiewende ist abgeblasen, muss abgeblasen werden, so scheint es zumindest. Einmal mehr wird deutlich, wie eklatant und drastisch das Versagen der Grünen ist, sich nicht in der Lage gesehen zu haben, in der 18. Legislaturperiode der Bundesrepublik Deutschland in die Regierung zu gehen. Aus der Opposition motzen die Ökos nun. Dabei hätten sie alle Möglichkeiten in der Hand gehabt, die Energiewende, die die konservative schwarz-gelbe Regierung begonnen hat, fortzuführen.
Wird die Atomenergie fröhliche Urständ feiern? Nun, wir gehen zwar auf Ostern zu, aber zu einer Auferstehung der Kernenergie wird das nicht en passant führen. Wohl aber sind die Klagen der Kernkraftbetreiber noch vor den Gerichten zu entscheiden. Diese haben, vollkommen zu recht, auf Schadensersatz geklagt. Denn nachdem die Laufzeiten der AKWs verlängert wurden, haben sie Anschaffungen getätigt, die wenig später für die Tonne waren. Man muss nicht für Kernkraft sein, aber Rechtssicherheit sieht anders aus.
Deutschland braucht endlich einen Plan
Was wieder nach Russland führt, ein Land, in dem diese, vor allem, wenn es um die Verteilung der Gewinne aus der Gasförderung ging, schon lange zugunsten des Rechts des stärkeren Oligarchen ausgehebelt wurde. Für Deutschland wird in der aktuellen Situation deutlich: Das Land hätte sich schon früher ernsthaft mit einer Energiewende beschäftigen müssen. Dazu: Europa braucht einen Plan, wie es seine Energieversorgung und -sicherheit künftig gestalten und gewährleisten will. Im Wahlkampf für das Europäische Parlament spielt dieses Thema zumindest bislang keine öffentlich spürbare Rolle.
Wir können ja Wetten abschließen: Ob zuerst eine Nord-Südtrasse für den Windstrom-Transport fertig ist oder der erste Verladehafen auf der anderen Seite des Atlantik.
Zuhause steht derweil die Energiewende auf der Kippe: In NRW freut man sich an neuen Kohlekraftwerken. Nord-Südtrassen, die erneuerbaren Strom durch das Land fließen lassen sollen, werden an Bürgerinitiativen und an den Befindlichkeiten der Bundesländer scheitern.
Die Energiewende ist abgeblasen - oder?
Zum Glück ist der neue UNO-Bericht zu den Folgen der Erderwärmung in winzigen Teilen ein Silberstreif am Horizont: Vielleicht gewinnen wir ja etwas Zeit. Wir im Westen sicherlich, aber für uns waren die Folgen einer Erderwärmung um circa zwei Grad eher gut, um den Plot Weltuntergangsstreifen wie "The Day After Tomorrow" zu geben. In von uns aus weit entfernten Regionen der Welt wird das Trinkwasser knapp werden. Diesem Problem nehmen wir uns dann, wenn überhaupt, an, wenn es soweit ist.
Die Energiewende ist abgeblasen, muss abgeblasen werden, so scheint es zumindest. Einmal mehr wird deutlich, wie eklatant und drastisch das Versagen der Grünen ist, sich nicht in der Lage gesehen zu haben, in der 18. Legislaturperiode der Bundesrepublik Deutschland in die Regierung zu gehen. Aus der Opposition motzen die Ökos nun. Dabei hätten sie alle Möglichkeiten in der Hand gehabt, die Energiewende, die die konservative schwarz-gelbe Regierung begonnen hat, fortzuführen.
Wird die Atomenergie fröhliche Urständ feiern? Nun, wir gehen zwar auf Ostern zu, aber zu einer Auferstehung der Kernenergie wird das nicht en passant führen. Wohl aber sind die Klagen der Kernkraftbetreiber noch vor den Gerichten zu entscheiden. Diese haben, vollkommen zu recht, auf Schadensersatz geklagt. Denn nachdem die Laufzeiten der AKWs verlängert wurden, haben sie Anschaffungen getätigt, die wenig später für die Tonne waren. Man muss nicht für Kernkraft sein, aber Rechtssicherheit sieht anders aus.
Deutschland braucht endlich einen Plan
Was wieder nach Russland führt, ein Land, in dem diese, vor allem, wenn es um die Verteilung der Gewinne aus der Gasförderung ging, schon lange zugunsten des Rechts des stärkeren Oligarchen ausgehebelt wurde. Für Deutschland wird in der aktuellen Situation deutlich: Das Land hätte sich schon früher ernsthaft mit einer Energiewende beschäftigen müssen. Dazu: Europa braucht einen Plan, wie es seine Energieversorgung und -sicherheit künftig gestalten und gewährleisten will. Im Wahlkampf für das Europäische Parlament spielt dieses Thema zumindest bislang keine öffentlich spürbare Rolle.
Wir können ja Wetten abschließen: Ob zuerst eine Nord-Südtrasse für den Windstrom-Transport fertig ist oder der erste Verladehafen auf der anderen Seite des Atlantik.