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Dieser dubiose Erdogan-Vertraute steuert die Osmanen-Straßengang in Deutschland

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Ein altes Bild zeigt Erdogan mit seinem engen Freund und Chefstrategen.
  • Der “Boxclub Osmanen Germania” sorgt in Deutschland für Unruhe
  • Die Straßenbande wird dabei direkt von der türkischen Regierung gesteuert
  • Mittelsmann ist ein enger Vertrauter Erdogans - mit zwielichtiger Vergangenheit

Sie sorgen für Chaos auf deutschen Straßen – und das offenbar auf Geheiß Ankaras.

Die rockerähnliche Vereinigung “Osmanen Germania” ist immer wieder in Straftaten verwickelt: Körperverletzung, Waffenbesitz, Drogenhandel. Daneben arbeiten die Mitglieder, die oft in Lederkutte auftreten, als Sicherheitskräfte bei Veranstaltungen der türkischen Regierungspartei AKP in Deutschland.

Die Nationalisten organisieren Proteste, bedrohen Kritiker des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan.

Wie das ZDF-Magazin “Frontal 21” herausfand: auf direkte Anweisung der türkischen Regierung. Demnach habe der AKP-Abgeordnete Metin Külünk die Rockerbande unterstützt, koordiniert, ihr offenbar Zugang zu Geld und Waffen beschafft.

Doch wer ist Külünk – und wie gefährlich ist der ominöse Mittelsmann zwischen Erdogan und den deutschtürkischen Straßenkämpfern?

Külünk gilt als “rechte Hand Erdogans”

Külünk gilt als Hardliner in der AKP, als Lautsprecher gegen Oppositionelle und vermeintliche Terroristen.

Er warb zuletzt öffentlich dafür, Gülen-Anhänger zu “Abtrünnigen” zu erklären, bezeichnete Oppositionsführer Kemal Kilicdaroglu als “nationales Sicherheitsrisiko” und brachte damit seine Verhaftung ins Gespräch. Medien haben ihn in der Vergangenheit als “Erdogans rechte Hand” bezeichnet.

Eine Position, die er wohl bereits seit Jahren einnimmt: Bilder zeigen, dass Külünk und Erdogan sich schon seit ihrer Kindheit kennen. 

Heute koordiniert er für Erdogan die Auslandsarbeit in den USA und vielen europäischen Ländern – im engen Austausch mit der Union Europäisch-Türkischen Demokraten (UETD), der offiziellen Lobby-Organisation der AKP in Europa.

Dazu ist Külünk auch oft in Deutschland unterwegs. Und zeigte sich mehrmals auch mit den “Osmanen Germania”.

Mehrere wichtige Mitglieder der Osmanen mit Külünk.

Metin Külünk setzte Rocker auf Böhmermann an

Dass es dabei nicht um die Pflege von türkisch-europäischen Beziehungen geht, machen mehrere Enthüllungen der vergangenen Tage offenkundig.

So sollen der frühere UETD-Vorsitzende Yilmaz Ilkay Arin und Ex-Osmanen-Chef Mehmet Bagci  zusammen eine “Bestrafungsaktion bei einem Kritiker des türkischen Staatspräsidenten” geplant haben, wie Protokolle deutscher Sicherheitsbehörden belegen.

Initiator und Drahtzieher: Metin Külünk.

Mehr zum Thema: Wieso Erdogan dieser Tage so unberechenbar und gefährlich ist

Die Zielperson war offenbar Entertainer Jan Böhmermann, der mit seinem Schmähgedicht über Erdogan für eine diplomatische Krise gesorgt hatte. Bagci und seine Gruppe hätten daraufhin Böhmermanns Wohnort in Köln ausfindig gemacht, berichtet die “Stuttgarter Zeitung”.

Der ZDF-Moderator bekam Polizeischutz, musste für mehrere Wochen untertauchen. 

Radikal-islamistische Vergangenheit

Es ist eine mafiös anmutende Aktion, wie Külünk sie seit seinen Jugendtagen kennt.

So berichten türkische Journalisten, dass der Vertraute Erdogans in den 70er- und frühen 80er-Jahren Mitglied der Islamisten-Gruppe Akincilar war, einer militanten Vereinigung, die Necmettin Erbakan nahestand.

Erbakan, von 1996 bis 1997 Ministerpräsident der Türkei, galt als glühender Islamist, als politischer Ziehvater Erdogans.

Gerichtsakten sollen belegen, dass Külünk den bewaffneten Arm der Gruppe leitete, Schusswaffen und Munition organisierte. Die Gruppe soll für mehrere Attentate verantwortlich sein.

Bis zum Putsch im vergangenen Sommer lief ein Ermittlungsverfahren wegen Mitgliedschaft in der organisierten Kriminalität gegen Külünk. 

Külünk will Stimmung in Deutschland aufwiegeln

Nun hat der enge Freund des türkischen Präsidenten seinen Kampf nach Deutschland verlagert.

Külünk soll den Recherchen zufolge auch daran mitgewirkt haben, die Proteste gegen die Armenier-Resolution des Bundestages im vergangenen Jahr zu organisieren. Der frühere “Osmanen”-Chef Bagci war für eine kurzfristige Stellungnahme zu den Vorwürfen nicht zu erreichen. Bagci sitzt derzeit wegen anderer Tatvorwürfe in Untersuchungshaft.

Das Bundesinnenministerium teilte mit, die in den Medien erhobenen Behauptungen stünden teilweise im Zusammenhang mit einem Ermittlungsverfahren, das bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt gegen Mitglieder der Osmanen anhängig sei.

Die Sicherheitsbehörden gingen den Hinweisen auf einen möglichen Einfluss staatlicher türkischer Stellen nach. Das gelte erst recht für mögliche geplante Gewalttaten.

(jg)


Warum ich Obdachlosen Alkohol gebe

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Vor ein paar Wochen stand ich an der U-Bahn-Station Landungsbrücken in Hamburg und beobachtete einen Obdachlosen. Er wankte über die Fußgängerbrücke. Ehrlich gesagt konnte er kaum laufen. Jeder Schritt schien seine gesamte Kraft und Konzentration in Anspruch zu nehmen. Aber er schaffte es über die Brücke bis zum Eingang der Station.

Oben im Video: Wie diese Jugendlichen Obdachlosen helfen, sollte uns allen ein Beispiel sein

Er nahm ein paar leere Kisten ins Visier und steuerte darauf zu. Nach mehreren Versuchen schaffte er es schließlich, sich hinzusetzen. Mühsam zog er seinen zerschlissenen Mantel aus und legte ihn für seinen Hund auf den Boden. Dann nahm er einen leeren Plastikbecher in die Hand und fing an, zu betteln.

“Is nur für ne Fahrkarte”, nuschelte er den Passanten entgegen, die ihn zu ignorieren versuchten, während sie über die Brücke liefen und ihre Krägen gegen den kalten Dezemberwind hochstellten. Keiner schenkte diesem Mann auch nur einen Blick. Es war, als hätte er eine Krankheit, die durch Augenkontakt übertragen wird.

Mehr zum Thema: Ich war mit einer Frau zusammen, die von Hartz IV lebte - jetzt weiß ich, was es bedeutet, in Deutschland arm zu sein

Es machte mich sehr traurig. Ich sah den Mann zittern. Ich sah seine schmutzigen Hände, den Speichel, der sich in seinem Bart verfangen hatte und jetzt drohte, einzufrieren. Ich sah seine rote Haut und seine schmutzige Kleidung. Ich sah auch, wie liebevoll er mit seinem Hund umging - dem einzigen Lebewesen, das ihn nicht zu verachten schien.

Ich ging vorsichtig auf den Mann zu. “Ich brauch nur ne Fahrkarte”, sagte er abwesend. Ich kramte ein wenig Geld hervor und ließ es in seinen Becher fallen. Er sah mich an, ohne etwas zu sagen. Dann rappelte er sich auf, nahm das Geld aus dem Becher und taumelte auf den Zeitungskiosk zu. Wenig später kam er mit einer Flasche Bier zurück.

“Die meisten Menschen haben einfach keine Ahnung”

Ich hatte mir schon gedacht, dass er sich von dem Geld kein Essen oder einen heißen Kaffee kaufen würde. Es ist das, was die Menschen von Obdachlosen erwarten. Sie geben ihnen ein wenig Kleingeld, wollen aber nicht, dass sie frei darüber verfügen. Der Obdachlose soll gefälligst die vernünftige Entscheidung treffen und sich nicht schon wieder betrinken. Aber die meisten Menschen haben einfach keine Ahnung.

Sie wissen nicht, unter welchen Umständen Obdachlose leben. Sie wissen nicht, was sie jeden Tag ertragen müssen, mit welchen Ängsten sie zu kämpfen haben. Und sie wissen nicht, wie schwer es in Deutschland wirklich ist, der Obdachlosigkeit zu entfliehen.

Mir war klar, dass dieser schmutzige, zitternde, betrunkene Mann mein Geld nehmen und sich davon Alkohol kaufen würde. Und es hat mir nichts ausgemacht. Im Gegenteil - ich konnte es sogar verstehen.

“Man kann sich doch nur betäuben, um das einigermaßen erträglich zu machen”

Nur zwei Tage bevor ich diesem Mann begegnete, hatte ich mit der Autorin und ehemaligen Obdachlosen Sabrina Tophofen über das Leben auf der Straße gesprochen. Sie hat den Großteil ihrer Kindheit und Jugend auf der Kölner Domplatte verbracht, nachdem sie zuerst von ihren gewalttätigen Eltern und schließlich aus einen Kinderheim geflohen war.

Mehr zum Thema: Ein warmer Platz gegen Sex: So skrupellos werden Obdachlose ausgenutzt

Auch sie nahm in dieser Zeit Drogen. Anders hätte sie das Leben auf der Straße nicht aushalten können, sagte sie mir. “Man kann sich doch nur betäuben, um das einigermaßen erträglich zu machen.”

Sie erzählte mir von der Verachtung, von den angeekelten Blicken, die man ihr damals zugeworfen hatte. Sie beschrieb die Angst vor der Zukunft, oder auch nur vor der nächsten Nacht. Die Angst vor dem Winter. Die Angst, dass all das vielleicht nie vorbeigehen würde.

“Ich glaube, wenn die Obdachlosen das Leben auf der Straße bewusst und ohne Betäubung erleben müssten, wäre die Selbstmordrate noch viel höher”, sagte sie mit belegter Stimme.

“Ich finde, wir sollten unsere Wohltätigkeit nicht an Bedingungen knüpfen”

Ich denke, sie hat recht. Und ich finde, wir sollten unsere Wohltätigkeit nicht an Bedingungen knüpfen. Jeder Mensch, der auf der Straße lebt, hat einen Grund dafür. Es sind Menschen, die irgendwann in ihrem Leben einmal gestolpert sind und die nicht das Glück hatten, von ihrer Familie, Freunden oder dem Staat aufgefangen zu werden.

Ich weiß, viele von euch glauben, dass Obdachlose nicht trinken sollten, weil sie es sonst nie schaffen, von der Straße wegzukommen. Vielleicht stimmt das sogar. Aber mit dem Alkohol ist es wie mit jeder anderen Sucht. Nur wer eine Perspektive hat, kommt davon los. Nur wer glaubt, dass es eines Tages besser wird, kann damit aufhören. Woher sonst soll die Motivation kommen?

“Eine Wahl zu haben ist ein Luxus. Das ist den wenigsten Menschen bewusst”

Viele Obdachlose haben längst den Glauben daran verloren, dass irgendjemand ihnen hilft - oder sie auch nur bemerkt.

Wenn ihr das nächste Mal einem Menschen begegnet, der kein zu Hause hat, haltet inne und macht euch Folgendes klar:

Das wenige Geld, das sie von uns Vorbeieilenden bekommen, können sie nutzen, um wenigstens ansatzweise so etwas wie Freiheit zu fühlen. Die Freiheit zum Beispiel, selbst entscheiden zu können, was sie essen möchten - und nicht das essen zu müssen, was die Suppenküchen ausschenken. Oder die Freiheit, sich zu betrinken, die jedem Menschen in unserem Land zusteht.

Mehr zum Thema: Wie Jobcenter-Mitarbeiter dafür sorgen, dass Menschen ihre Wohnung verlieren

Es mag euch vielleicht lächerlich vorkommen, aber eine solche Freiheit bedeutet Menschenwürde. Eine Wahl zu haben, ist ein Luxus. Das ist den wenigsten Menschen bewusst.

Bitte, macht es euch bewusst. Und dann gebt von Herzen - oder lasst es sein.

Obama oder Trump - wer lügt mehr? Die "New York Times" hat den Test gemacht

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Trump und Obama: Der eine lügt, der andere flunkert – der eine mehr, der andere kaum.
  • Die “New York Times” hat überprüft, wie oft Donald Trump und sein Amtsvorgänger Barack Obama lügen
  • Das Ergebnis hielt die Zeitung in einer vielsagenden Grafik fest

Unterstützer von Donald Trump – egal ob in den USA oder in Deutschland – haben oft eine Verteidigung dafür parat, wenn der US-Präsident mal wieder über die Stränge schlägt oder es mit der Wahrheit nicht so genau nimmt. 

Dann heißt es oft: Die anderen sind doch genauso schlimm – oder sogar noch schlimmer. Das Lieblingsziel solcher Attacken durch Trumps Fans, seine Mitarbeiter und den 71-Jährigen selbst: Der frühere US-Präsident Barack Obama

Wie tief verwurzelt dieser trumpsche Abwehrreflex ist, hat die “New York Times” erfahren müssen. Sie listet regelmäßig die vielen, vielen Unwahrheiten auf, die Trump von sich gibt. Und bekam laut eigener Aussage häufig ein und dieselbe Reaktion: “Wenn ihr das mit früheren Präsidenten machen würdet, dann sähe es genauso aus.” 

Also hat die “NYT” den Lügenvergleich gemacht: Trump gegen Obama. Das Ergebnis ist vernichtend. 

Trumps steile Lügenkurve

Hier der Vergleich der “New York Times” im Überblick: 

► Trump hat laut der Zeitung in seinen ersten zehn Monaten im Amt 103 verschiedene Lügen erzählt. Bei Obama waren es in seiner gesamten Amtszeit: 18

► Hochgerechnet ergibt das für Trump einen Schnitt von 124 Lügen pro Jahr. Für seinen Vorgänger liegt der Schnitt bei etwa zwei Lügen pro Jahr

► Aus diesen Zahlen ergibt sich auch diese imposante Statistik: Donald Trump brauchte nur drei Wochen, um so viele Lügen zu erzählen wie Barack Obama in acht Jahren im Weißen Haus. 

Mehr zum Thema: Die ersten 100 Lügen: Trump und sein Team setzen eine Flut falscher Informationen in die Welt

Grafisch stellt sich der Lügenvergleich zwischen dem heutigen und dem ehemaligen US-Präsidenten so dar: 

Trumps “Fake News” 

Die Ergebnisse sind in dieser Form natürlich nicht überraschend.

Donald Trump hat die Lüge zu einer perfiden Kunstform erhoben. Der US-Präsident hat der Wahrheit den Kampf angesagt – mit dem Anspruch, die Realität in seinem Land selbst gestalten zu können. 

Mehr zum Thema: Sie haben mit Lügen geholfen, Trump ins Amt zu heben - das ist das neue Ziel ultrarechter Medien in den USA

Im Vergleich dazu ist Barack Obama die Ehrlichkeit in Person. Natürlich hat auch der Ex-Präsident gelogen – etwa darüber, die meisten seiner Wahlkampfspenden von normalen Bürgern bekommen zu haben. 

Doch im Vergleich zu Trump war Obama integer: Er hat nicht versucht, durch die Unwahrheit seine Macht auszubauen. 

Natürlich werden Trump und seine Anhänger das anders sehen.

Sie werden auch für die neuen Zahlen der “New York Times” eine Ausrede parat haben. Eine, die zu den Lieblingsattacken des US-Präsidenten gehört und ihn gleichzeitig perfekt beschreibt: “Fake News”

Top-News To Go: Deutschlands Wirtschaftsboom verstärkt sich noch

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Schiff im Hamburger Hafen

Wirtschaftsinstitute sehen Deutschland auf dem Weg in eine Hochkonjunktur - und warnen vor Überhitzungs-Risiken.

Das ist passiert: 

► Gleich mehrere Wirtschaftsforschungsinstitute haben ihre Konjunkturprognosen für das kommende Jahr erhöht. 

► Die deutsche Wirtschaft setzt trotz der schleppenden Regierungsbildung ihren ungewöhnlich langen Aufschwung fort und geht mit Volldampf ins nächste Jahr.

► Der Grund für den Boom: Der hohe private Konsum, der begünstigt wird durch mehr Beschäftigung, höhere Arbeits- und Transfereinkommen und Steuerentlastungen.

Auch in der Bauwirtschaft laufen die Geschäfte glänzend. Vor allem die Industrie profitiert auch von verbesserten Konjunkturaussichten der Weltwirtschaft.

Darum ist es wichtig: 

► Die Einkommen legen nach aktuellen Konjunkturprognosen zu, auch der Beschäftigungsboom hält an. 

► “Wegen zunehmender Knappheiten sitzen immer mehr Beschäftigte bei Lohnverhandlungen am längeren Hebel und können sich so über merkliche Kaufkraftzuwächse freuen”, sagt Ifo-Konjunkturchef Stefan Kooths

Was ihr noch wissen solltet:  

Stärker als im laufenden sowie erwartet im kommenden Jahr war das Bruttoinlandsprodukt zuletzt in den Jahren 2010 und 2011 gewachsen - allerdings kam die Wirtschaft damals aus einer tiefen Rezession nach der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise.

Das klingt erstmal gut - Ökonomen warnen aber auch vor Euphorie.

“Ein Boom mag sich gut anfühlen, er trägt aber den Keim der Krise in sich”, sagt IfW-Experte Kooths. “Je weiter die ökonomische Aktivität über das Normalmaß hinaus zulegt, desto größer werden die Risiken für eine Anpassungsrezession.”

Bedeutet: Unternehmen finden kaum noch Personal und können nicht mehr wachsen. Das führt zum Beispiel dazu, dass Alltagsprodukte teurer werden. 

Mehr zum Thema: Top-Investor warnt deutsche Wirtschaft - und erklärt, was sich ändern muss

 

Bei dem Baby schlug das Herz außerhalb des Körpers - die Ärzte hatten die Hoffnung schon aufgegeben

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  • Ein Baby ist mit einem Herzen außerhalb des Körpers zur Welt gekommen
  • Obwohl die Überlebenschance verschwindend gering war, überlebte das kleine Mädchen wie durch ein Wunder 
  • Fälle wie diese sind extrem selten

(Hinweise: Dieser Beitrag beinhaltet ein Foto, das auf manche Leser verstörend wirken könnte.)

Eigentlich hätte Vanellope Hope erst am Weihnachtsabend zur Welt kommen sollen. Ihre Eltern fieberten der Geburt entgegen. Doch es war nicht nur Vorfreude, die sie beschäftigte. Sie hatten auch Angst.

Denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Kleine die Geburt werde überleben können, ging laut den Ärzten gegen Null.

Der Grund: Vanellopes Herz wuchs außerhalb ihres Körpers.

Vanellope ist das erste Baby in Großbritannien, das unter solchen Umständen überlebt hat.

Dieses Phänomen heißt Ectopia Cords und ist sehr selten.

Bei gerade einmal fünf bis acht von einer Millionen Babies weltweit tritt dieser Sonderfall auf - die Überlebenschancen liegen bei weniger als 10 Prozent.

In Großbritannien gab es bisher keinen vergleichbaren Fall, bei dem ein Baby eine solche Fehlbildung überlebt hatte.

Mehr zum Thema: Eine Frau bringt ein Baby zur Welt - als die Familie es sieht, setzt sie es neben einer Mülltonne aus

Für die Eltern Naomi und Dean war es ein Schock, als sie von der Besonderheit ihres Babys erfuhren.

Bei einer Ultraschalluntersuchung in der neunten Schwangerschaftswoche sagten die Ärzte ihnen, dass das Herz und ein Teil des Bauches des Babys auf der Außenseite des Brustkorbes wuchsen.

Erschreckende Reaktion der Ärzte 

“Wir verstanden erst nicht, was wir da vor uns hatten”, sagte Dean dem britischen “Guardian”. “Es sah aus wie ein kleiner Hamster, der einen Hut trug.”

Der Rat der Ärzte war eindeutig: Abtreibung sei die einzige Lösung, sagten sie. Es gäbe keine Hoffnung für die Kleine. Für die Eltern brach in dem Moment eine Welt zusammen. 

Als die zweifache Mutter die Nachricht erhielt, brach sie in Tränen aus. “Wir suchten nach Hoffnung, doch alle Quellen, die wir heranzogen, entmutigten uns noch mehr”, sagte sie der Zeitung. 

Auch von anderen Experten hieß es, die Überlebenschancen für ihr Baby gingen gegen Null.

“Wir bekamen sogar schon Kontaktdaten für psychologische Betreuung nach der Abtreibung”, erinnerte sich Naomi.

Doch für die Eltern stand eine Abtreibung nicht zur Debatte. “Wenn wir unser Baby verlieren sollten, dann auf natürlichem Weg”, sagte Naomi. 

Also hofften sie auf ein Wunder.

Laut den Ärzten würden die ersten zehn Minuten nach der Geburt ausschlaggebend sein.

Hoffen auf ein Wunder

Denn ob das kleine Herz bei der ersten Berührung mit Sauerstoff intakt bleibe oder nicht, könne keiner absehen.

Als Vanellope schließlich zur Welt kam war es früher als geplant. Die Ärzte mussten am 22. November im Glenfield Krankenhaus eine Frühgeburt per Kaiserschnitt einleiten.

Vor der Geburt bekam die 31-jährige Vollzeitmutter große Angst. “Es fühlte sich an wie körperlicher Schmerz, weil ich tatsächlich dachte, ich würde mein Baby nicht sehen oder hören können.”

Vanellope kam auf die Welt und wurde sofort in eine sterile Plastiktasche eingewickelt, um ihr Herz vor Bakterien zu schützen.

Minuten verstrichen.

Als sie nach 20 Minuten noch immer lebendig war und lauthals schrie, war der ganze Kreissaal außer sich. Das Wunder war eingetreten.

Vanellope mit Mama Naomi und Vater Dean

Doch es gab noch eine weitere Herausforderung.

Drei Operationen musste die Kleine ertragen

Zwar überlebte Vanellope die Geburt, ihr Herz aber musste zurück in die Brust.

Auf der Intensivstation nahm ein Team von 50 Ärzten innerhalb mehrerer Wochen insgesamt drei Operationen vor, um das Leben des kleinen Mädchens zu retten.

Ihre Brust wurde geöffnet, sodass das Herz innerhalb von zwei Wochen auf natürliche Weise durch Schwerkraft in den Brustkorb wuchs.

Um die Wunde zu verschließen, transplantierten die Mediziner Haut von ihrem Arm auf die Brust. 

Die Operationen verliefen mit Erfolg. Vanellope überlebte.

Venillope kam mit Herzen außerhalb des Körpers zur Welt - und überlebte.

Mehr zum Thema: Die Ärzte wollen den Einjährigen sterben lassen - Zehntausende kämpfen jetzt um sein Leben

Benannt ist sie nach einer Figur in dem Disneyfilm “Wreck it, Ralph”. Die außerordentlich sture Figur wird am Ende zur Prinzessin.

“Das passte perfekt”, sagte Naomi.

Und Dean ergänzte gegenüber dem “Guardian”: “Ihr zweiter Name Hope ist der Beweis dafür, dass es immer eine Hoffnung gibt, egal wie ausweglos die Lage scheint.”

(lk)

Depressionen: Menschen mit diesen Charakterzügen sind laut Forschern weniger anfällig

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Depressionen sind eine der am weitesten verbreiteten Volkskrankheiten der Welt.
  • Experten nehmen an, dass neurotische Menschen eher zu Depressionen tendieren als andere
  • Nun aber haben Forscher herausgefunden, dass dies nicht zwangsläufig so sein muss
  • Bestimmte Charaktereigenschaften sollen Depressionen verhindern können

Mit etwa vier Millionen Betroffenen allein in Deutschland sind Depressionen längst eine der größten Volkskrankheiten. Trotzdem sind über kaum eine Krankheit so viele Irrtümer im Umlauf.

Hartnäckig hält sich zum Beispiel die Meinung, mit ein bisschen Schokolade und “zusammenreißen” sei den “Stimmungsschwankungen” schon beizukommen. Wer das nicht schafft, sei selbst schuld.

Tatsächlich aber handelt es sich bei Depressionen um eine psychische Krankheit, von der manche Menschen wahrscheinlicher betroffen sind als andere.

Prägende Erfahrungen aus der Kindheit bestimmen die Anfälligkeit für Depressionen ebenso wie die genetische Veranlagung. Experten gehen zudem davon aus, dass neurotische Menschen häufiger dazu neigen, depressiv zu werden als andere.

Neurotische Menschen nicht zwangsläufig anfälliger

Forscher der Universität von Buffalo haben nun jedoch herausgefunden, dass Neurotizismus nicht zwangsläufig die Wahrscheinlichkeit einer Depression erhöht; entscheidend ist demnach vielmehr die Kombination einer neurotischen Neigung mit zwei anderen Persönlichkeitsfaktoren: Geselligkeit und Gewissenhaftigkeit.

Mehr zum Thema: Die Ursache von Depressionen geht auf diese 5 Erfahrungen aus der Kindheit zurück

Wie auch Neurotizismus gehören diese beiden Eigenschaften zu den sogenannten Big Five, einem Modell, das die Persönlichkeit eines Menschen in fünf Hauptdimensionen unterteilt: Aufgeschlossenheit, Gewissenhaftigkeit, Geselligkeit, Verträglichkeit und Neurotizismus.

Das spezifische Zusammenspiel dieser Eigenschaften entscheidet darüber, wie ein Mensch in einer bestimmten Situation reagiert.

Während kaum neurotische Menschen eher zufrieden und emotional stabil sind, erleben Menschen mit stark ausgeprägtem Neurotizismus häufiger Angst, Unsicherheit und Verlegenheit und haben Schwierigkeiten, in Stresssituationen angemessen zu reagieren.

Geselligkeit und Gewissenhaftigkeit können Depressionen verhindern 

Nach der Befragung von 463 Probanden kamen die US-Forscher jedoch zu dem Schluss, dass nicht der hohe Neurotizismuswert allein entscheidet, ob ein Mensch eine Veranlagung zu Depressionen besitzt, sondern die spezifische Kombination seiner Ausprägung von Neurotizität, Geselligkeit und Gewissenhaftigkeit.

Anders ausgedrückt: Neurotische Menschen, die gleichzeitig besonders gesellig und gewissenhaft sind, haben ein geringeres Risiko, an Depressionen zu erkranken, als Menschen, die introvertiert und nachlässig sind.

➨ Mehr zum Thema: Das Symptom von Depressionen, über das niemand spricht

Der Grund dafür: Gesellige (extrovertierte) Menschen neigen laut den Wissenschaftlern eher dazu, sich mit Menschen zu treffen und schöpfen aus sozialer Interaktion Kraft und positive Emotionen.

Gewissenhafte Menschen seien zudem leistungsbereit und verpflichteten sich viel eher für bedeutende Aufgaben, deren Bewältigung dann einen Belohnungseffekt mit sich bringt.

Nicht die Eigenschaften an sich, wohl aber deren Folgewirkungen können so verhindern, dass sich emotionale Instabilität und Stress in eine Depression verwandeln.

(lk)

 

Asylstreit in der EU: Merkel keilt gegen EU-Ratspräsident Tusk

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Tusk und Merkel beim G7-Gipfel im Mai 2016.
  • Beim EU-Gipfel in Brüssel gibt es einen Grundsatzstreit über die Asylpolitik
  • Auf der einen Seite stehen Länder wie Deutschland und Österreich
  • Auf der anderen Seite mehrere osteuropäische Staaten – und Donald Tusk  

Der bittere Streit über die Asylpolitik überschattet den EU-Gipfel in Brüssel. 

Bundeskanzlerin Angela Merkel kritisierte am Donenrstag EU-Ratspräsident Donald Tusk mit deutlichen Worten. Tusk hatte vor dem Gipfel die bisherige Politik der Umverteilung von Flüchtlingen in der EU in Frage gestellt.

► Merkel erklärte in Brüssel, es gehe in Europa nicht nur um den Schutz der Außengrenzen,  “Wir brauchen auch Solidarität nach innen.” Damit ging sie auf Distanz zur Politik in Ländern wie Polen, Ungarn und Tschechien.

Die Bundeskanzlerin wirbt weiter dafür, dass im Krisenfall alle EU-Staaten Flüchtlinge aufnehmen. Die CDU-Chefin machte damit – trotz der Regierungsflaute in Berlin – am Donnerstag ihren unveränderten Führungsanspruch in Europa deutlich.

Grundsatzdebatte könnte hitzig werden

Merkel und die übrigen Staats- und Regierungschefs wollten am Abend eine Grundsatzdebatte führen, wie nach jahrelangem Streit bis Mitte 2018 doch noch eine Reform der europäischen Asylpolitik gelingen könnte.

Weitere Topthemen auf der Gipfelagenda am Donnerstag waren der Start der europäischen Verteidigungsunion, die mögliche Verlängerung der Russland-Sanktionen sowie die amerikanische Israel-Politik.

Mehr zum Thema:  Sind muslimische Flüchtlinge judenfeindlich? Das sagt eine aktuelle Studie

Am umstrittensten war jedoch am ersten Gipfeltag die Asylpolitik. Wie Merkel äußerten sich etliche Staats- und Regierungschefs kritisch über Tusks Einschätzung, dass die Umverteilungspolitik nicht konsensfähig und somit letztlich wirkungslos sei.

“Ich bin über die Formulierung von Tusk wirklich unglücklich”, sagte der österreichische Kanzler Christian Kern. Wenn man sich innerhalb der EU nur an Beschlüsse halte, wenn sie für das jeweilige Land vorteilhaft seien, werde die Zusammenarbeit nicht funktionieren.

Deutschland und Österreich gegen Tusk

Das zielte auf die östlichen EU-Länder, die trotz eines Mehrheitsbeschlusses der EU von 2015 bis heute die Aufnahme von Flüchtlingen aus den besonders belasteten Ankunftsländern Italien und Griechenland verweigern.

Die sogenannten Visegrad-Länder - Polen, Tschechien, Slowakei und Ungarn - versuchten kurz vor dem Gipfel, die Wogen mit einer Finanzzusage zu glätten.

► Sie versprachen rund 35 Millionen Euro für ein von Italien geleitetes Projekt zur Grenzsicherung in Zusammenarbeit mit Libyen, das Flüchtlinge aus Afrika auf dem Weg nach Europa aufhalten soll.

“Wir tun das, weil wir an die Einigkeit der Europäischen Union glauben”, sagte Ungarns rechtskonservativer Ministerpräsident Viktor Orban.

Man habe in der Flüchtlingspolitik ein Feld gefunden, auf dem man kooperieren könne. EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker würdigte die Geste als “Nachweis, dass die Visegrad-Vier voll dabei sind, wenn es um Solidarität mit Italien und anderen geht”.

► Merkel und Kern machten aber deutlich, dass dieses Engagement Aufnahmeländern wie Deutschland und Österreich nicht reicht. “Man kann sich mit 36 Millionen Euro nicht aus einem europäischen Beschluss freikaufen”, sagte Kern.

Jeder zweite Rentner in Bayern ist von Armut bedroht

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Altersarmut ist in Deutschland ein wachsendes Problem. 
  • 63 Prozent aller Rentner in Bayern bekommen eine Rente unterhalb der Armutsgrenze

  • Trotz jahrelanger Einzahlungen sind Millionen Senioren auf Grundsicherung oder Minijobs angewiesen

Deutschland ist ein Land voller Widersprüche. In fast keinem Land in Europa verdienen die Menschen pro Kopf so viel, wie hier.

Gleichzeitig gibt es auf der ganzen Welt kein Land, in dem die Einwohnerinnen und Einwohner so viel sparen. Deutschland ist Sparweltmeister.

Ein hohes Einkommen und Sparsamkeit: Das klingt als könnten die Deutschen auch im Alter ein komfortables Leben führen.

Wer 40 Jahre lang hart arbeitet, der kann seinen Lebensabend in Ruhe, Frieden und relativem Wohlstand verbringen. In Deutschland ganz normal, richtig?

Falsch.

Denn immer weniger Menschen in Deutschland können es sich leisten, Geld auf die hohe Kante zu legen und für das Alter richtig vorzusorgen.

Die Lebenshaltungskosten in Deutschland steigen stetig, während die Renten dahingegen niedrig bleiben.

Mehr als die Hälfte bayerischen Rentner erhalten eine Rente unter der Armutsgrenze

Die Folge dieser Entwicklung wird besonders an einer Zahl wie dieser deutlich:

63 Prozent aller Rentner in Bayern liegen mit ihrer Rente unter der Armutsgrenze.

Das ergaben Berechnungen des Sozialverbands VdK, die jetzt vorgestellt wurden. Doch was bedeutet das eigentlich genau?

Die Armutsgrenze in Bayern betrug im Jahr 2016 für einen Einpersonenhaushalt 1039 Euro im Monat. Menschen, die monatlich weniger Nettoeinkommen zur Verfügung haben, gelten daher als arm. Und darunter fallen in Deutschland immer mehr Rentner.

Mehr zum Thema: Ich habe 16 Jahre lang meine kranke Mutter gepflegt - dem deutschen Staat war es am Ende egal

So zum Beispiel die Münchnerin Doris Weiss. Sie hat ein langes Berufsleben als Verkäuferin hinter sich und bekommt gerade mal 500 Euro Rente im Monat - und das nach fast 40 Jahren Arbeit.

“Die Miete für meine Wohnung sind 470 Euro, da kann man sich ausrechnen, was übrig bleibt”, sagt sie der HuffPost.

Doris Weiss hat weniger als 900 Euro im Monat zum Leben. 

Immerhin stockt der Staat ihre Minirente um 390 Euro Grundsicherung auf. Damit hat sie abzüglich der Miete rund 420 Euro zur Verfügung. Das sind circa 14 Euro pro Tag - für Essen, Hygieneartikel, Versicherungen und Kleidung.

“Verhungern würde ich nicht”, erklärt sie.

Arbeiten bis zum Umfallen

Dass Doris Weiss kein Einzelfall ist, zeigt auch die Geschichte von Arthur Pahl. Der 70-Jährige reist auch heute noch als Reiseleiter durch Deutschland und Europa, um seine Rente von 240 Euro aufzustocken.

Denn die Grundsicherung kommt für ihn nicht in Frage. Dafür ist er zu stolz. Er will keine Almosen. Seine Arbeitstage sind meistens circa 12 Stunden lang. Er steht morgens um 5 Uhr auf und fällt Abends um 9 erschöpft ins Bett.

Dazu kommt die Selbstständigkeit. Pahl ist sein eigener Chef und damit weder sozial-, renten- noch krankenversichert.

Mehr zum Thema: “Die Arme-Leute-Krankheit”: Wie eine Jobcenter-Mitarbeiterin mich demütigte, weil mein Kind krank ist

“Krank werden kann ich mir nicht leisten”, sagt er. Wenn es mal irgendwo zwickt, dann versucht er sich so gut es geht selber zu pflegen.

Weil er früher nicht ausreichend Geld zurückgelegt hat und die Lebenshaltungskosten in Deutschland gestiegen sind, werde er wohl “arbeiten, bis er umfällt”, erklärt er und macht dabei eine nervöse Handbewegung Richtung Fußboden. 

Arthur Pahl arbeitet trotz seines hohen Alters immer noch 12 Stunden am Tag. 

Wenn er nächstes Jahr 71 wird, möchte Pahl kürzertreten und nicht mehr zweihundert Tage im Jahr in bis zu hundert verschiedenen Hotels übernachten.

Sein Traum wäre es, endlich in Rente gehen zu können und sein Alter in Würde zu verbringen. Doch aktuell, weiß er noch nicht, wie das klappen soll - und so geht es immer mehr Rentnern überall in Deutschland.

So zum Beispiel auch die 79-jährige Münchnerin Auguste Moersch. Sie lebt von 790 Euro Rente im Monat - und das in einer der teuersten Großstädte Deutschlands. 

Der Statistik zufolge ist Frau Moersch arm. Sie gehört, zu den 63 Prozent der bayrischen Senioren, die weniger als 1039 Euro Netto monatlich zur Verfügung haben. In gesamt Deutschland sind Schätzungen zufolge rund 15 Prozent der Rentner davon betroffen. 

Auguste Moersch ist arm aber zufrieden. Die 79-Jährige muss mit 790 Euro im Monat haushalten

Doch die 79-Jährige hat ihren ganz eigenen Weg gefunden, damit umzugehen Sie achtet auf Spartipps und Sonderangebote. Sie telefoniert ausschließlich mit Billigvorwahlen. Und sie ist ein regelmäßiger Gast bei der Münchner Tafel. 

Dennoch erklärt sie: “Ich bin zufrieden.”

(ben)


6-Jähriger verdient pro Jahr 11 Millionen Dollar - mit etwas, das jedes andere Kind auch könnte

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  • Der sechsjährige Ryan hat ein Leben, von dem viele Kinder träumen

  • Er darf jeden Tag Spielzeuge auspacken und testen

  • Sein YouTube-Kanal hat schon über zehn Millionen Abonnenten

Ob mit Lego, Puppen oder Playmobil - jedes Kind spielt mehrere Stunden täglich. Im Jahr 2015 wurden laut einer Studie von Statista weltweit umgerechnet etwa 87 Milliarden Euro mit Spielwaren umgesetzt.

Spielzeug begeistert Kinder auf der ganzen Welt. Auch den sechsjährigen Amerikaner Ryan. Das Besondere bei ihm ist: Er darf jeden Tag neues Spielzeug auspacken. Und zwar vor laufender Kamera. 

➨ Mehr zum Thema: Millionäre packen aus: Das würden euch reiche Menschen nie erzählen

Dabei verhält er sich wie jedes Kind, das gerade zum ersten Mal ein neues Spielzeug in der Hand hält. Er freut sich, betrachtet es von allen Seiten, probiert es aus, spielt damit. Wie hier in dem Video mit dem Dinosaurier.

 

 

Vor zwei Jahren hat er damit angefangen und ist mittlerweile zum richtigen YouTube-Star geworden. Er betreibt sogar seinen eigenen YouTube-Channel, der bereits sagenhafte zehn Millionen Abonnenten hat.

Ryan ist inzwischen Multimillionär

Das US-Wirtschaftsmagazin “Forbes” hat Ryan nun auf den achten Platz der bestbezahlten YouTube-Stars 2017 gesetzt. Alleine zwischen dem 1. Juni 2016 und dem 1. Juni 2017 habe er 11 Millionen Dollar verdient, schreibt die “Washington Post”. Der Sechsjährige ist mit seinem YouTube-Channel zum Multimillionär geworden. 

➨ Mehr zum Thema: Sprachentwicklung: Wie man einem 18 Monate alten Kind anmerkt, ob es reiche oder arme Eltern hat

Seine Eltern hätten ihren Job an den Nagel gehängt, schrieb das Magazin “Motherboard” bereits 2016.

Eigentlich hätten sie mit den Videos ihrem damals vierjährigen Sohn nur einen Gefallen tun wollen, sagten sie dem Magazin.

Ryan habe selbst gerne YouTube-Videos angesehen, in denen Kinder Spielzeuge vorstellten. Irgendwann habe er seine Eltern gefragt, ob er das auch mal ausprobieren kann.

Sie willigten ein. Vermutlich haben sie das nicht bereut. 

(lk)

Nach 13 Operationen: Ärzte haben endlich einen Verdacht, warum der Junge immer so krank ist

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13 Mal ließ die Mutter ihren Sohn operieren. Nun ist klar: Krank ist nicht der Sohn, sondern die Mutter.
  • Jahrelang lässt Kaylene Bowen aus Dallas alle Welt glauben, ihr Sohn leide unheilbar an Krebs
  • Nun stellt sich heraus: Krank ist nicht der Sohn, sondern die Mutter

Mit gerade mal acht Jahren hat der kleine Christopher bereits 13 Operationen und mehrere hundert Arztbesuche hinter sich. Aufopferungsvoll kümmert sich seine Mutter um ihn, startet sogar eine Spendenaktion für ihren Sohn. Nur: Der kleine Junge ist gar nicht krank.

Wie der amerikanische Fernsehsender NBC5 berichtet, dachte sich Kaylene Bowendie Krankheiten ihres Kindes jahrelang nur aus. Nun sitzt sie in Untersuchungshaft. 

“Acht Tage nach seiner Geburt ging es los”

Bereits acht Tage nach Christophers Geburt begann die Mutter, Krankheiten ihres Sohnes vorzutäuschen. So behauptete sie zum Beispiel, der Junge reagiere allergisch auf Milch und würde dann jedes Mal erbrechen. “Es macht aber keinen Sinn, weil ich ihn nie Milch erbrechen sah” erklärte der Vater des Jungen, Ryan Crawford, gegenüber NBC. 

Zehn Monate später eröffnete die Mutter bei einer Sorgerechtsverhandlung, ihr Sohn würde nie laufen können und da er außerdem Probleme beim Essen entwickeln würde, benötige er in Zukunft eine Ernährungssonde.

Frei erfunden, wie sich nun herausgestellt. Die Sonde bekam Christopher trotzdem, wie BBC News berichtet.

Die Versuche des Vaters, Ärzte und Familienrichter davon zu überzeugen, dass Christopher gar nicht krank sei und die Mutter versuche, das System zu manipulieren, blieben erfolglos. Keiner glaubte ihm.

Er hätte sterben können. Nur Gott hat ihn gerettet. Ryan Crawford, Vater von Christopher

Damit ihre Lügen nicht aufflogen, schottete die Mutter ihren Sohn immer mehr von seinem Vater ab. Und wenn die Ärzte misstrauisch wurden, wechselte Bowen offenbar das Krankenhaus.

Über 13 Operationen und 323 Arztbesuche mutete sie ihrem Sohn zu, ohne dass ihm das Geringste fehlte. 

Die Mutter sammelte Spenden für ihr vermeintlich todkrankes Kind

Schließlich geriet die übertriebene “Fürsorge” der Mutter völlig außer Kontrolle: Bowen behauptete nun, ihr Sohn sei sterbenskrank und sie begann, Spenden für medizinische Operationen zu sammeln. Mal lautete die “Diagnose” Krebs im Endstadium, mal Arteriovenöse Malformation, eine Fehlbildung der Blutgefäße.

Sie wollte eine Lungentransplantation, eine Herzoperation und Beinschienen für Christopher.

So weit kam es zum Glück dann doch nicht, denn die Ärzte schöpften endlich Verdacht und alarmierten das Jugendamt. Doch nichts passierte.

Erst als die Mutter ihren Sohn vor einigen Wochen abermals ins Krankenhaus brachte und behauptete, er habe einen Krampfanfall, Tests aber keinerlei Anzeichen dafür zeigten, schaltete sich die Polizei ein.

Unklar ist bislang, wie es dazu kommen konnte, dass der Junge 13 Mal operiert wurde, obwohl ihm nichts fehlte. Die Polizei geht inzwischen davon aus, dass die 34-jährige Mutter am sogenannten Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom leidet, einer psychischen Störung, aufgrund der Eltern die Krankheiten ihrer Kinder erfinden oder sogar künstlich verursachen. 

Vater kämpft jahrelang um das Sorgerecht für seinen Sohn - erfolglos 

All die Jahre versuchte der Vater nach eigener Aussage, das Sorgerecht zu bekommen und die Gerichte davon zu überzeugen, dass sich die Mutter die Symptome ihres Sohnes nur ausdachte.  

Der Vater gab über 7.000 Dollar für Gerichtskosten und Anwälte aus - ohne Erfolg. Er erhielt sogar ein Besuchsverbot, als Christopher gerade drei Jahre alt war. Bowen war es nämlich gelungen, glaubhaft zu machen, Christopher hätte einen Herzanfall erlitten, als Crawford ihn besucht hatte. 

Jedes Mal, wenn ich vor Gericht ging, gaben sie mir das Gefühl, der schlimmste Mensch aller Zeiten zu sein. Ryan Crawford, Vater von Christopher

Und weil Crawford darauf beharrte, dass sein Sohn nicht krank sei, verbot das Gericht ihm schließlich, den Jungen zu besuchen. Dies berichtet das Nachrichtenportal Star-Telegram.

Mehr als drei Jahre später kämpft der Vater immer noch um das Sorgerecht für seinen Sohn - obwohl die Mutter inzwischen in Haft ist.

Obwohl alles darauf hindeutet, dass Crawford all die Jahre recht hatte, weigert sich das Jugendamt, Christopher aus seiner Pflegefamilie zu holen und zu seinem Vater zu bringen.

Crawford sagte zu NBC: “Das [Jugendamt] will mir meinen Sohn nicht geben, weil sie sagen, ich kenne ihn nicht. Aber wenn ich dann sage, na ja, er kennt seine Pflegefamilie auch nicht, dann sagen sie nur: ‘Das ist richtig’. Das ist alles, was sie sagen.”

Eine Anhörung ist für nächste Woche angesetzt.

 

(lm)

Gender-Pay-Gap: In diesen Regionen verdienen Frauen mehr als Männer

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  • Frauen verdienen durchschnittlich noch immer deutlich weniger als Männer
  • Doch das ist nicht in allen Regionen Deutschlands der Fall, wie eine Untersuchung zeigt
  • Im Video oben: Matthias Machnig: “Dramatische Diskrepanz bei Gehalt von Männern und Frauen”

Es ist ein Armutszeugnis: Deutschland gilt als fortschrittliches Land, doch europaweit ist in kaum einer Nation der Unterschied bei der Bezahlung von Frauen und Männern so groß wie hier.

Wie die EU-Kommission in Brüssel darlegte, belegt Deutschland mit einer Gehaltsdifferenz von 22 Prozent den drittletzten Platz von 28 EU-Ländern. Der Gender-Pay-Gap ist demnach nur in Tschechien (22,5 Prozent) und Estland (26,9 Prozent) größer. Zum Vergleich: Der Durchschnitt in Europa liegt bei 16,3 Prozent.

Das gilt allerdings nicht für ganz Deutschland. Eine Analyse zur regionalen Verteilung dieser Gehaltsunterschiede, durchgeführt von der Tageszeitung “Berliner Morgenpost”, kommt zu überraschenden Ergebnissen.

Nämlich: Es gibt Regionen in Deutschland, in denen Frauen tatsächlich mindestens genauso viel oder sogar mehr verdienen als Männer. 

Im reichen Süden herrscht die größte Kluft

Für ihre Analyse hat die Zeitung 401 Kreise und kreisfreie Städte untersucht. Grundsätzlich lässt sich anhand der Auswertung sagen: Frauen verdienen dort mehr, wo sonst wenig verdient wird. 

Alle 44 Kreise und Städte, in denen Frauen etwa das gleiche Geld bekommen, liegen ausnahmslos im strukturschwachen Osten. Frauen verdienen in 15 davon sogar mehr als ihre männlichen Arbeitskollegen.

Laut der Analyse fällt die Gehaltslücke vor allem in Frankfurt/Oder und Cottbus zugunsten von Frauen aus – mit einem Plus von jeweils 17 Prozent.

Weit abgeschlagen liegt dagegen der reiche Süden. Die Negativlücke ist hier besonders groß. Spitzenreiter ist dabei der Kreis Dingolfing-Landau. Hier verdienen Frauen 38 Prozent weniger als ihr männlichen Kollegen.

Mehr zum Thema: Das ist der wahre Grund, warum Frauen schlechter verdienen als Männer

Schaut man sich also die Gehaltsunterschiede auf einer Karte an, wird in großen Teilen die alte DDR sichtbar. Das liege nicht nur an den weniger gut bezahlten Jobs, sondern generell an der Arbeitskultur, sagte Katharina Wrohlich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) der “Berliner Morgenpost”.

“Frauen haben noch immer das Nachsehen”

“Es gab nicht diese klassische Rolle der Hausfrau und Mutter. Stattdessen war es selbstverständlich, dass Frauen neben der Familie auch Karriere machen konnten.”

Auch im dritten Jahrzehnt nach der Maueröffnung sei die Kindertagesbetreuung dort besser ausgebaut, sagte die Forscherin. Dadurch werde Müttern der Berufsalltag erleichtert.

Schon vergangenes Jahr zeigte eine ähnliche Analyse des statistischen Landesamts Rheinland-Pfalz ein vergleichbares Ergebnis auf. Während die alten Bundesländer einen weitaus höheren Gehaltsunterschied aufweisen, liegen alle neuen Bundesländer auf den vorderen Plätzen in Richtung Gleichberechtigung.

Nur ein Umdenken in der deutschen Unternehmenskultur kann das Ungleichgewicht verkleinern. Katharina Wrohlich (DIW)

Dass sich diese Bewegung bald durch ganz Deutschland zieht, bezweifelt Wrohlich. “Noch gibt es zu viele negative Anreize für klassische Zweitverdiener, also typischerweise Frauen” sagte sie der “Berliner Morgenpost”. “Auch wegen der Präsenzkultur in den Unternehmen und dem unzureichenden Angebot an Kitabetreuung haben Frauen noch immer das Nachsehen in der Karriereplanung.”

Laut der Expertin können nur ein Umdenken in der deutschen Unternehmenskultur sowie Reformen des Steuersystems das Ungleichgewicht in der Bezahlung von Männern und Frauen verkleinern.

Männer verdienen teilweise das Doppelte

Die Daten der Bundesagentur für Arbeit aus dem Jahr 2016, die der Analyse zugrunde liegen, geben aber noch weitere Aufschlüsse zur Gehaltsverteilung.

Beim Vergleich der mittleren Gehälter (Vollzeit) von Frauen und Männern stellte die “Berliner Morgenpost fest”, dass nicht nur die Region eine große Rolle spielt, sondern auch die Berufsgruppe. Denn lediglich in jedem achten Berufsfeld verdienen Frauen in Deutschland so viel wie Männer. In fünf davon werden sie besser bezahlt.

Mehr zum Thema: Umfrage: Frauen sind mit ihren Gehältern unzufriedener als Männer

Überraschend ist: Frauen verdienen vor allem in männerdominierten Jobs gut. So ist das Gehalt der weiblichen Arbeiter im Hochbau 24 Prozent höher als bei Männern. Ähnlich sieht es in der Fahrzeugbautechnik (+21 Prozent) und im Tiefbau (+19 Prozent) aus.

Wrohlich vermutet unterschiedliche Gründe für die Lücken in verschiedenen Berufsgruppen: “Frauen, die sich für männerdominierte Berufe entscheiden, sind häufig besonders für diese speziellen Berufe motiviert und vielleicht auch besonders ehrgeizig – dies kann sich wiederum positiv auf ihr Gehalt auswirken”, sagte sie der Zeitung. 

Frauenberufe werden schlechter bezahlt

Trotzdem gibt es deutlich mehr Berufsgruppen, in denen Männer mehr verdienen. Gleichzeitig ist die Gehaltslücke in diesen Jobs auch deutlich größer.

Den größten Unterschied findet man in Berufen der Justiz und Rechtsberatung. In diesem Bereich erhalten die Frauen durchschnittlich die Hälfte, wie die Daten der Bundesagentur für Arbeit zeigen.

Eine Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung verdeutlicht, dass der deutsche Arbeitsmarkt noch immer stark geschlechtersegregiert ist.

So arbeiteten im Jahr 2010 insgesamt 60 Prozent der Frauen in Frauenberufen, 29 Prozent in Mischberufen und elf Prozent in Männerberufen. Von Frauenberufen spricht man ab einem Frauenanteil von mehr als 70 Prozent. Laut der Studie werden diese Berufe generell schlechter bezahlt als klassische Männerberufe oder Mischberufe.

➨ Mehr zum Thema: In Deutschland regiert die mächtigste Frau der Welt - und doch hat das Land ein Frauenproblem

(lk)

Top-News To Go: US-Vizepräsident verschiebt Israelreise – wohl auch aus Angst

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Mike Pence hinter seinem Vorgesetzten, Donald Trump. 

Inmitten der Jerusalem-Krise hat US-Vizepräsident Mike Pence seinen geplanten Besuch im Nahen Osten verschoben. 

Das ist passiert: 

► Pence wird seine für Montag geplante Rede im israelischen Parlament um einige Tage verschieben. Das erklärte ein Sprecher der Knesset am Donnerstag.

► Der offizielle Grund: die geplante Abstimmung im US-Kongress über die Steuerreform der Republikaner. Das sagte  eine Sprecherin des Vizepräsidenten der dpa. 

Darum ist es wichtig: 

► Es könnte noch einen anderen Grund für die Entscheidung geben.

► Nach Trumps Verlegung der israelischen Botschaft nach Jerusalem wird Pence als “persona non grata” behandelt - nicht nur von Muslimen, sondern auch von Christen.

► Bereits zuvor hatten mehrere Gesprächspartner Treffen mit Pence wegen der Anerkennung Jerusalems als israelische Hauptstadt durch US-Präsident Donald Trump Absagen erteilt. 

► Die Lage im Nahen Osten ist weiter äußerst fragil: Ismail Hanija, Chef der radikal-islamischen Hamas, rief am Donnerstag erneut zu einem “Freitag des Zorns” auf. “Wir werden Israel nicht anerkennen”, sagte er auf einer Kundgebung im Gazastreifen zu 30 Jahren Hamas.

Was ihr noch wissen solltet:  

Nach der US-Anerkennung Jerusalems hatten militante Palästinenser im Gazastreifen am Mittwochabend erneut Raketen auf Israel abgefeuert, wie die Armee mitteilte.

Israels Verteidigungsminister Avigdor Lieberman sagte am Donnerstag, die Armee werde sich auf alle Szenarien vorbereiten.

Dass Pence, ein streng evangelikaler Christ, für eine Entspannung sorgen kann, bezweifeln Beobachter zurecht

Wieder widerspricht er Lindner: FDP-Vize Kubicki glaubt noch immer an Jamaika

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Wolfgang Kubicki schießt schon wieder quer. 
  • FDP-Vize Kubicki schießt erneut quer
  • Der Liberale will wieder über Jamaika diskutieren, wenn die GroKo scheitert
  • FDP-Chef Lindner hatte dem mehrfach eine Absage erteilt

So langsam nimmt es komische Züge an.

FDP-Vize Wolfgang Kubicki hat erneut eine Wiederaufnahme der Gespräche zur Bildung einer Jamaika-Koalition ins Gespräch gebracht.

Dem “Focus” sagte Kubicki: “Eine alte Kommandeursweisheit lautet: Wenn eine neue Lage da ist, muss man sie neu bewerten.” Damit bezog sich der Liberale auf den Fall, dass die Gespräche zwischen Union und SPD scheitern.

Schon vor etwa einer Woche hatte Kubicki betont, dass die Liberalen “selbstverständlich” eine Neubewertung der Lage vornehmen würden, wenn die GroKo scheitert.

FDP-Chef Lindner hatte seinen Vize danach zurechtgewiesen: In dieser Wahlperiode sei Jamaika für niemanden mehr ein Thema.

Ganz so einig ist die FDP nicht

Die bizarre Fehde zeigt, dass Lindner mit seiner Einschätzung offenbar unrecht hatte.

Bei den Liberalen, die die Jamaika-Verhandlungen im November platzen ließen, scheinen doch noch einige großes Interesse daran zu haben, zu regieren. Kubicki macht daraus keinen Hehl.

“Lassen wir doch Union und Sozialdemokraten erst einmal versuchen, eine Koalition auf die Beine zu stellen”, sagte er dem “Focus” zwar. Den Präsidiumsbeschluss, keine Gespräche mehr aufzunehmen, scheint er jedoch nicht als bindend zu betrachten. 

Mehr zum Thema:  Es gibt 4 Theorien, warum Jamaika gescheitert ist - das ist die wahrscheinlichste

Ganz so einig, wie die FDP nach dem Verlassen des Verhandlungstisches schien, scheint die Partei nicht zu sein. 

 

Nasa: Mit Kepler-Teleskop und Google machen Forscher große Entdeckung

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  • Die Nasa hat einen weiteren Planeten in unserem Sonnensystem entdeckt
  • Kepler 90-i heißt dieser
  • Das Besondere: Eine Künstliche Intelligenz hat geholfen

Der Weltraum. Unendliche Weiten ...

Mit dem Weltraumteleskop Kepler versucht die US-Weltraumbehörde Nasa die Geheimnisse des Alls zu lüften. Für Donnerstagabend deutscher Zeit haben die Forscher nun eine große Entdeckung angekündigt.

Mancher spekulierte da bereits über außerirdisches Leben.

Kepler 90-i heißt der achte Planet 

Kepler hat tatsächlich einen Planeten entdeckt. Kepler 90-i, wie der Planet heißt, ist zwar im Sonnensystem - hat aber keine Atmosphäre. 

Auch auch wegen einer Temperatur von 800 Grad kann dort kein Leben wie auf der Erde existieren. Da zeigten sich die Forscher sicher. 

Aber: “Es ist eine aufregende Entdeckung”, sagte ein Nasa-Experte. Es ist damit der achte Planet.

 Google hat der Nasa geholfen

Das Besondere ist: Erstmals hat eine künstliche Intelligenz einen Planeten entdeckt. Die Nasa hat sich dafür mit Google zusammen getan.

Mithilfe von Machine Learning konnten die Forscher so tausende Weltraumsignale auswerten, die Kepler zuvor aufgefangen hat. Und letztlich den Planeten entdecken.

Horror-Prozess in Zwickau: Vater soll 12-jährige Tochter geschwängert haben

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Es ist ein erschütternder Fall, der am Mittwoch vor dem Landgericht Zwickau verhandelt wurde.

Einem 34-jährigen Zeitarbeiter wird vorgeworfen, seine 12-jährige Tochter vergewaltigt und geschwängert zu haben. Das Kind kam am 31. März 2017 zur Welt und verstarb fünf Tage später.

Es war mit “massiven Fehlbildungen” geboren worden, wie die Staatsanwältin erklärte.

So absurd rechtfertigen die Eltern sich

Der Angeklagte stritt die Tat am Mittwoch ab. Und das, obwohl die Rechtsmedizinerin Uta G. vor Gericht beteuerte, dass eine Speichelprobe den Mann als Vater identifiziere.

Der erklärte laut “B.Z.”: “Ich habe nicht mit ihr geschlafen, nach der Arbeit habe ich keinen Sinn für Sex.”

Noch widerlicher mutet jedoch die Aussage an, die seine Frau während des Prozesses machte. “Meine Tochter sagte mir, dass Papa geschlafen hat und sie sei neugierig gewesen”, behauptete sie.

Über seinen Verteidiger ließ auch der Vater mitteilen, dass seine Tochter “die Befruchtung selbst herbeigeführt” habe. Die heute 13-Jährige soll in der kommenden Woche aussagen. Dann droht ihrem Vater eine lebenslange Haft.


Streit mit Polen eskaliert: EU bereitet historisch einzigartige Strafe gegen PiS-Regierung vor

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Eine Demonstration in Polen vor dem Unabhängigkeitstag. 
  • Die EU-Kommission sieht den Rechtsstaat in Polen in Gefahr
  • Die EU will deshalb einen Präzedenzfall schaffen und ein Verfahren gegen das Land einleiten

Die Europäische Union steht kurz vor einer bisher nicht gekannten Eskalation im Verhältnis zu ihrem Mitgliedsland Polen.

Die EU-Kommission bereitet sich nach Informationen der “Süddeutschen Zeitung” darauf vor, kommende Woche erstmals in der Geschichte der Gemeinschaft nach Artikel 7 des EU-Vertrags ein Verfahren wegen der “eindeutigen Gefahr einer schwerwiegenden Verletzung“ der Rechtsstaatlichkeit in die Wege zu leiten.

► In der Folge könnten bestimmte Rechte Polens innerhalb der EU ausgesetzt werden. 

Der Beschluss soll am Mittwoch ergehen, sollte Polens neuer Ministerpräsident Mateusz Morawiecki im Konflikt um die polnische Justizreform keine Umkehr zusagen.

Worum ging es bei der Justizreform?

Kritiker werfen der polnischen Regierungspartei PiS vor, die Macht über die Judikative des Landes übernehmen zu wollen.

Der polnische Oberste Gerichtshof soll in Zukunft eine Disziplinarkammer bekommen, die über die Arbeit der Richter im Lande wacht. Kritiker befürchten, dass diese missbraucht werden könnte, um unliebsame Richter einzuschüchtern.

Auch die Venedig-Kommission, die die Staaten des Europarates verfassungsrechtlich berät, äußerte Bedenken: Das Gesetz gebe den Richtern dieser Kammer Sonderbefugnisse, die sie weit über andere Richter stelle.

Kritisiert wird auch die Absenkung des Rentenalters für die Richter am Obersten Gericht von 70 auf 65 Jahre. Die Maßnahme diene der PiS dazu, die Kader auszutauschen, so die Opposition. 

Das zweite Gesetz betrifft den Landesjustizrat (KRS), der für die Ernennung der Richter fast aller Gerichte im Land verantwortlich ist. Das Gesetz sieht vor, dass die Richter dieser Kammer vom Parlament gewählt werden, statt wie bisher von der Richterschaft selbst. Die Venedig-Kommission warnte vor einer “weitreichenden Politisierung der Kammer”.

 Was passiert jetzt?

Die EU erhöht den Druck auf Polen nun massiv.

Die EU-Kommission sieht durch Gesetzesänderungen eine “systematische Gefährdung der Rechtsstaatlichkeit” in Polen und hatte die nationalkonservative Regierung in Warschau mehrmals vergeblich zu Korrekturen aufgefordert.

Trotzdem waren Gesetze beschlossen worden, die die Unabhängigkeit des Obersten Gerichtes aushöhlen und die Richterbestellung unter die Kontrolle der Parlamentsmehrheit bringen. Die beiden umstrittenen Gesetze könnten kommende Woche von Präsident Andrzej Duda unterzeichnet werden.

Und Warschau keilt zurück. “In einer Gemeinschaft souveräner Staaten, wie die EU es ist, müssen die Staaten das Recht haben, ihre Justiz zu reformieren”, sagte Morawiecki am Donnerstag vor Beginn eines EU-Gipfels in Brüssel. Das Verfahren empfinde Polen als “ungerecht“. 

Wie würde ein Verfahren ablaufen?

“Es gibt bisher keine Anzeichen, dass die rote Linie nicht überschritten wird“, sagte ein EU-Diplomat. Für diesen Fall hat die EU-Kommission angedroht, ein Verfahren nach Artikel 7 des EU-Vertrages zu beantragen.

Dem müssten vier Fünftel der EU-Staaten zustimmen, was in Brüssel als möglich gilt. Schon dies würde als empfindliche Strafe für Polen gewertet, weil noch nie ein EU-Mitglied derart an den Pranger gestellt worden ist. Nicht befürchten muss die Regierung in Warschau allerdings, ihre Stimmrechte zu verlieren.

Dem müssten – mit Ausnahme Polens – alle Mitgliedsländer zustimmen. Ungarns Premier Viktor Orbán hat schon sein Veto angekündigt.

Mehr zum Thema: Die Achse Warschau-Budapest hat die EU im Griff - doch das Bündnis kann ausgerechnet für Polen gefährlich werden

Mit Material der dpa.

Das Deutsche Rote Kreuz sammelt zurzeit wieder Spenden - mit grenzwertigen Methoden

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Deutsches Rotes Kreuz
  • Für wohltätige Organisationen ist der Dezember der wichtigste Monat
  • In keinem anderen Monat kommen so viele Spenden zusammen 
  • Um an Geld zu kommen, greift das Deutsche Rote Kreuz zum Teil auf grenzwertige Methoden zurück

Wohltätige Organisationen haben in der Weihnachtszeit Hochkonjunktur.

In keinem anderen Monat kommen so viele Spenden zusammen wie im Dezember. Laut dem Deutschen Spendenrat sind es rund doppelt so hohe Beträge wie in anderen Monaten. 2016 waren es 1,2 Milliarden Euro.

Und so verwundert es kaum, dass zu dieser Jahreszeit vermehrt wohltätige Organisationen wie das Deutsche Rote Kreuz (DRK) an Türen klingeln, um auf Spenden-Jagd zu gehen. Besonders wichtig sind ihnen dabei die Gruppe der Dauerspender. Also Spender, die regelmäßig einer Organisation Geld überweisen, zum Beispiel in jährlichen Zahlungen.

Um den sinkenden Zahlen der Dauerspender entgegenzuwirken, verwendet das “DRK” zum Teil grenzwertige Methoden.

Die Spendenwerber sind meistens gar keine Sanitäter 

So schickt das rote Kreuz etwa keine Angestellten oder gar Sanitäter, sondern Mitarbeiter von Subunternehmen an die Haustüren. Meist verkleidet als Sanitäter.  

Die Mitarbeiter der beauftragten Agentur werden nur mit der nötigen Arbeitskleidung des “DRK” ausgestattet, berichtet die “Welt”. Diese Täuschung erhöhe die Wahrscheinlichkeit, dass die Menschen die Tür öffnen. 

Dazu kommt: Diese vermeintlichen Sanitäter arbeiten auf Provisionsbasis. Das heißt, je mehr Verträge sie abschließen, umso mehr Geld verdienen sie. Und um möglichst viele Verträge abschließen zu können, nehmen sie es mit der Wahrheit nicht so genau, wie verschiedene Medien berichten.

“Es handelt sich um eine einmalige Spende”

Das geht bei harmlos wirkenden Aussagen wie “Alle Ihre Nachbarn haben schon unterschrieben“ los. Dass es jedoch noch schlimmer kommen könne, räumte der Vize-Chef des Ulmer DRK-Kreisverbandes gegenüber der “Welt” ein: “Wir bekommen dann Anrufe von Bürgern, dass ein Fuß in der Tür stand. Oder dass der Werber sagte, es handele sich um eine einmalige Spende anstatt um eine Dauermitgliedschaft.“

Diese Methoden beschränken sich jedoch nicht nur auf das “DRK”. Wie die “Welt” berichtet, deckte der “SWR” ebenso bei den “Johannitern” sehr fragwürdige Methoden auf. So versuchten Werber durch die Erzeugung von Angst, Menschen zu Spenden zu bewegen. “Ohne Unterstützung werde vielleicht bald der Rettungsdienst nicht mehr gewährleistet sein, warnten sie.”

(lp) 

Mehrere Tote bei Flugzeugabsturz bei Ravensburg

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Beim Absturz eines kleinen Flugzeugs bei Ravensburg sind nach SWR-Informationen mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen.

 

Top-News To Go: EU verlängert Sanktionen gegen Putin – der zeigt sich unbeeindruckt

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Putin bei seiner Weltpressekonferenz: Der Präsident gab sich selbstbewusst wie eh und je. 

Die EU hat die Wirtschaftssanktionen gegen Russland abermals verlängert. Grund sind die unzureichenden Fortschritte im Friedensprozess für die Ukraine.

Das ist passiert:

► Die Staats- und Regierungschefs der EU einigten sich am Donnerstagabend in Brüssel auf den Schritt, um den Druck auf Präsident Wladimir Putin zu erhöhen.

► Die EU hatte die Sanktionen trotz Milliardenverlusten für heimische Unternehmen zuletzt im vergangenen Sommer bis zum 31. Januar 2018 verlängert.

► Sie sollen nun weitere sechs Monate gelten.

Darum ist es wichtig: 

Experten gehen nach Angaben von Diplomaten davon aus, dass die Sanktionen Russland bereits einen dreistelligen Milliarden-Betrag gekostet haben. Doch auch die europäische Konjunktur wird in Mitleidenschaft gezogen.

Mit der Koppelung der Sanktionen an den Friedensplan wollen die EU-Staaten den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu bewegen, seinen Einfluss auf die prorussischen Separatisten in der Ostukraine stärker für eine Beilegung des Konfliktes zu nutzen.

Mehr zum Thema: Vorwurf des “Umsturzversuchs”: Warum die Lage in der Ukraine derzeit wieder eskaliert

Moskau hält die Strafmaßnahmen für ungerechtfertigt und hat im Gegenzug Einfuhrverbote für westliche Agrarprodukte wie Obst und Fleisch verhängt.

Was ihr noch wissen solltet:  

Deutschland trägt die Hautplast der Wirtschaftssanktionen. Das zeigt eine Untersuchung des Kieler Instituts für Weltwirtschaft (IfW).

Die Wissenschaftler kommen zum Ergebnis, dass die deutschen Exporte im Durchschnitt um rund 727 Millionen Dollar (618 Millionen Euro) pro Monat niedriger sind, als sie es ohne Sanktionen wären. Besonders Unternehmen im Osten Deutschlands klagen über Verluste.

Der russische Präsident Putin zeigte sich am Donnerstag (wohlgemerkt vor der Entscheidung) unbeeindruckt. Er erklärte auf einer internationalen Pressekonferenz, sein Land sei “stärker als je zuvor”.

(jg)

"Tagesthemen"-Kommentatorin fordert Polen und Ungarn zum EU-Austritt auf

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  • Für die EU war dieser Donnerstag ein schwieriger, konfliktgeladener Tag
  • Besonders über die Verteilung von Flüchtlingen gibt es beim Gipfel in Brüssel Streit
  • “Tagesthemen”-Kommentatorin Isabel Schayani schlägt eine radikale Lösung vor

Anfang der Woche diskutierte Deutschland noch über die von SPD-Chef Martin Schulz ins Gespräch gebrachten “Vereinigten Staaten von Europa”

Wenige Tage später, am Donnerstag, ist von Einigkeit nichts zu spüren. Eher scheint es, als sei die EU ein bröckelndes Konstrukt.

 Wie die “Süddeutsche Zeitung” berichtet, plant die EU-Kommission, Polen für “schwerwiegende Verletzungen der Rechtsstaatlichkeit” zu rügen. Dabei geht es um die umstrittenen Justizreformen der PiS-Regierung. 

► Zudem gibt es neuen Streit über die Asylpolitik.

Länder wie Polen, Ungarn und Tschechien weigern sich weiter, Flüchtlinge unter den EU-Staaten aufzuteilen. Sie wollen die EU mit einer Zahlung von 35 Millionen Euro zur Grenzsicherung in Libyen ruhigstellen.

“Tagesthemen”-Kommentatorin Isabel Schayani brachte daher am Donnerstagabend eine radikale Konfliktlösung ins Spiel. In der ARD-Nachrichtensendung forderte sie Polen, Ungarn und Tschechien auf, die EU zu verlassen.

➨ Mehr zum Thema: Die Achse Warschau-Budapest hat die EU im Griff - doch das Bündnis kann ausgerechnet für Polen gefährlich werden

“Natürlich brauchen wir Verteilungsquoten”

“Ich bin für eine starke EU, wenn wir da einer Meinung sein sollten, dann bitte an Bord bleiben”, begann die WDR-Journalistin ihren Kommentar. “Ansonsten (...) wäre das jetzt der Moment auszusteigen. Das würde ich Polen, Ungarn und Tschechien auch empfehlen: aussteigen, die EU verlassen.

Denn in der Union sei ein Ungleichgewicht entstanden, führte Schayani aus: “Die einen nehmen auf und die anderen gucken weg.” Das Solidar-Prinzip werde dadurch außer Gefecht gesetzt.

Mehr zum Thema: Frust über kriminelle Flüchtlinge: ZDF-Moderatorin Dunja Hayali schlägt ungewohnte Töne an

In einer Zeit der komplexer werdenden Probleme sei das nicht hinnehmbar. “Was wir Polen, Ungarn und Tschechien sagen sollten: ’Wir können nicht jeden Flüchtling reinlassen in die EU, der reinmöchte.

Jeder Verfolgte müsse aber die Möglichkeit haben, Europa selbst um Asyl zu bitten. Die Journalistin findet: “Natürlich brauchen wir Verteilungsquoten, damit Griechenland oder Italien nicht zerbrechen. Was bedeutet Solidarität denn sonst?”

Wer nicht mitmachen wolle, solle sich eine andere Gemeinschaft suchen. “Sonst schwächt er die EU – und löst sie auf.”

Kern und Merkel gegen Orban und co

So weitreichend sind die Überlegungen in Brüssel noch nicht. 

Doch besonders die Bundesregierung verschärfte am Donnerstag noch einmal die Rhetorik gegenüber den Skeptikern der Verteilungspolitik, auf deren Seite sich zuletzt auch Ratspräsident Donald Tusk geschlagen hatte.

Kanzlerin Angela Merkel beharrt darauf, dass im Krisenfall alle EU-Staaten Flüchtlinge aufnehmen. Merkel erklärte in Brüssel, es gehe in Europa nicht nur um den Schutz der Außengrenzen: “Wir brauchen auch Solidarität nach innen.”

► Zur Flüchtlingspolitik hatte Tusk eine Grundsatzdebatte der Staats- und Regierungschefs angesetzt, weil die 28 Staaten seit Jahren keine gemeinsame Linie finden.

Mehrere östliche Staaten weigern sich, Asylsuchende aus den Mittelmeerländern Italien und Griechenland aufzunehmen. Als Tusk vor dem Gipfel nahelegte, das Prinzip der Umverteilung von Flüchtlingen aufzugeben, stach er in ein Wespennest.

Auch Österreichs Kanzler Christian Kern sagte: “Ich bin über die Formulierung von Tusk wirklich unglücklich.” Wenn man sich innerhalb der EU nur an Beschlüsse halte, wenn sie für das jeweilige Land vorteilhaft seien, werde die Zusammenarbeit nicht funktionieren.

Mit Material der dpa. 

(jg)

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