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TV-Tipps am Dienstag: Das passiert in "die Hebamme II"

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"Die Hebamme II": Eine Mordserie an Prostituierten erschüttert Wien. Kann Gesa (Josefine Preuß) dem Killer das Handwerk legen?

20:15 Uhr, Das Erste, Die Kanzlei (25)

Der Profi-Fußballer Marco Verween (Ben Münchow) befürchtet, von dem Videoblogger Gunther Lüttich geoutet zu werden. Lüttich, der für seine gründlichen Recherchen bekannt ist, will zum Thema "schwule Fußballer" einen Bericht machen und Verween als Beispiel nennen. Vermutlich hat Lüttich Fotos von Marco und seinem Freund. Marco Verween ist sich sicher, dass er als schwuler Fußballspieler keine Chance mehr hätte, seine Karriere fortzusetzen. Markus Gellert (Herbert Knaup) muss verhindern, dass Gunther mit seinem Wissen an die Öffentlichkeit geht. Aber vor allem will er wissen, was Lüttich davon hat!

Fesselnde Spannung: Hier gibt's die komplette erste Staffel von "Countdown Copenhagen"

20:15 Uhr, SAT.1, Die Hebamme II

Zusammen mit ihrer schwindsüchtigen Cousine Luise, ihrer Freundin Lotte und Fuhrmann Pauli macht sich die Hebamme Gesa (Josefine Preuß) auf den Weg zum Allgemeinen Krankenhaus in Wien. Sie schafft es, dort als Gasthörerin der medizinischen Fakultät aufgenommen zu werden und verliebt sich in ihren Kommilitonen Wilhelm. Doch dann stoßen die beiden auf ein ungeheuerliches Verbrechen, und Gesas Leben nimmt eine dramatische Wendung ...













20:15 Uhr, ARTE, Das System Milch

Grimme-Preisträger Andreas Pichler widmet sich in seinem neuen Film dem bis heute romantisch verklärten Bild der idyllischen Milchviehwirtschaft, von dem in Wahrheit nicht mehr viel übrig ist: Aus dem Geschäft mit der Milch ist eine milliardenschwere Industrie geworden, die dafür sorgt, dass der Milchkonsum weltweit konstant ansteigt. Allein in Europa werden jährlich zwei Billionen Tonnen Milch und Milchpulver produziert und auf den Markt gebracht.

22:30 Uhr, ZDFneo, Countdown Copenhagen - Tag 5

Die Verzweiflung unter den Geiseln im U-Bahn-Schacht wird so groß, dass sie sich entschließen, selbst einen Befreiungsversuch zu unternehmen. Joachim übernimmt die Führung und schafft es sogar, sich zu bewaffnen. Parallel plant Naja (Paprika Steen) ein weiteres Interview. Beim Vorgespräch wird sie jedoch stutzig, weil sich herausstellt, dass ein vermeintlicher Angehöriger ein doppeltes Spiel spielt. Im U-Bahn-Schacht spitzen sich die Ereignisse zu, und es gibt einen weiteren Toten.

23:10 Uhr, SAT.1, Focus TV - Reportage: Nicht ohne meinen Hund! Wenn Vierbeiner das Leben bestimmen

Die Deutschen sind verrückt nach Hunden: Rund 1,5 Milliarden Euro investieren Hundebesitzer hierzulande jährlich in Futter und Accessoires. Manchmal ist die Liebe zum Vierbeiner etwas ganz Besonderes, wie bei Ruth Reuter. Ihre Windhunde haben nicht nur ein eigenes Zimmer. Ihr Frauchen strickt auch Pullover und Decken für sie. Auch Pinscher Brutus ist verwöhnt. Seine Besitzerin Bettina Schmidt plant eine Geburtstagsparty für ihn.


Jennifer Garner über ihr Leben nach der Scheidung: "Ich hätte mir dieses Leben nicht ausgesucht"

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Jennifer Garner ist nicht zufrieden mit ihrem Leben

Auch knapp zweieinhalb Jahre nach der Trennung von Ehemann Ben Affleck (45) hat Jennifer Garner (45) noch keine Lust neue Männer kennenzulernen. In einem Interview mit "News.com.au" erzählte Garner, die zehn Jahre lang mit dem "Justice League"-Star verheiratet war, dass sie seit der Trennung kein Date gehabt habe und "an einem Date auch nicht interessiert" sei.

Die Schauspielerin hat mit Affleck gemeinsam drei Kinder: Violet (12), Seraphina (8) und Samuel (5). Über ihr Leben seit dem Ehe-Aus sagte sie, dass sie sich dieses für sich und ihre Kinder so nicht ausgesucht hätte. "Ich hätte mir nicht ausgesucht, Single zu sein oder in dieser Position. Das ist etwas, woran wir arbeiten."

Den Film "Himmelskind" mit Jennifer Garner in der Hauptrolle können Sie hier bestellen













Garner und Affleck haben vergangenen April ihre Scheidung eingereicht, sind aber trotzdem noch immer eng miteinander verbunden. Die 45-Jährige half ihrem Ex sogar noch bei dessen Kampf gegen die Alkoholsucht. Ein Insider zum US-"People"-Magazin: "Sie wünscht sich, dass er der bestmögliche Vater für ihre Kinder ist."

Wayne Rooney will sein Eheversprechen mit Ehefrau Coleen erneuern

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Wayne Rooney mit seiner Frau Coleen im Jahr 2015

Ihre Ehe soll zuletzt ein wenig aus den Fugen geraten sein, doch nun planen der englische Fußball-Star Wayne Rooney (32) und seine Coleen (31) angeblich ihr Eheversprechen zu erneuern. Ihre Liebe wollen sie laut der britischen Zeitung "The Sun" in ihrem bevorzugten Urlaubs-Hot-Spot Barbados auffrischen.

Diese Nachricht kommt ein bisschen überraschend, nachdem der ehemalige englische Nationalspieler im vergangenen September für einen Eklat sorgte, als er betrunken mit dem Auto von Party-Girl Laura Simpson (29) unterwegs war und anschließend von der Polizei verhaftet wurde. Rooney erhielt ein zweijähriges Fahrverbot und mächtig Ärger mit seiner Frau. Doch Coleen, die momentan mit dem vierten gemeinsamen Kind schwanger ist, soll ihrem Mann mittlerweile vergeben haben. Das Paar ist seit 2008 verheiratet.

Ein Buch für alle Wayne-Rooney-Fans: "My Decade In The Premier League"













Ein Insider sagte dem Blatt: "Es wäre untertrieben zu sagen, dass es für beide in den letzten Monaten nicht leicht war. Aber uns wurde gesagt, dass sie ihr Hochzeitsgelübde im nächsten Sommer erneuern wollen - vielleicht auf Barbados." Und dann ergänzte der Insider noch, dass Rooney erleichtert sei, noch eine weitere Chance zu bekommen.

Online-Angebote: Diese Tricks von Händlern müssen Schnäppchenjäger kennen

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  • Die Cyber Monday Week läuft bei Amazon noch bis 27. November, auch andere Internethändler reduzieren ihre Preise

  • Beim Online-Shopping gibt es auch Gefahren: Wir geben Tipps zum erfolgreichen Online-Shopping

  • Das Video oben zeigt, wie ihr Betrüger bei Amazon entlarvt


Cyber Week, Cyber Monday und Black Friday: Verschiedene Internetshops reduzieren offenbar im November die Preise.

Längst ist das auch hierzulande Tradition zum Start der Weihnachtseinkäufe große Rabatte zu finden. Viele Händler nutzen Tricks, um die Kunden zum Kauf zu bewegen. Und das gilt nicht nur während der großen Sales im November - generell sollte man bei Rabattaktionen vorsichtig handeln.

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Wo ihr die Amazon-Angebote zur Cyber Monday Week findet


amazon online

Wer neugierig auf die Angebote geworden ist, kann sich beim Händler informieren:


► Cyber Monday Week: Hier findet ihr die Angebote auf Amazon.de


► Amazon reduziert Eigenprodukte - klickt euch durch die Angebote


► Hier könnt ihr die Amazon-App kostenlos runterladen





Damit ihr auf keine Tricks der Händler hereinfallt, hat die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen bereits vergangenes Jahr die wichtigsten Tipps zum Schnäppchen-Shopping gesammelt. Sie gelten aber auch noch 2017.

1. Nicht von "Riesen-Rabatten" blenden lassen



Viele der fantastischen Sparpreise beruhen auf einem Vergleich mit unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller (UVP). Tatsächlich kassiert jedoch kaum ein Händler die als Mondpreise in Verruf gekommenen UVP.

Stichproben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen zeigten, dass Rabatte von weit über 50 Prozent real meist nur bei unter 20 Prozent lagen.

2. Anbieter vergleichen



Erfolgreiche Schnäppchen-Jäger sind beim Online-Shopping gelassen, auch bei zeitlich begrenzten Blitzangeboten. Sie vergleichen vor dem Kauf die Preise mit der Hilfe von kostenlosen Suchmaschinen, rät die Verbraucherzentrale.

Am besten konsultiert ihr dabei zwei verschiedene Suchmaschinen, da nicht alle automatisch die selben Ergebnisse ausspucken. Auch Preisvergleiche wie BestCheck können helfen.

➨ Und: Die Digital-Redakteure unseres Kooperationspartners "Chip.de" prüfen die attraktivsten Angebote bei Amazon und verraten euch hier die echten Rabatte.

3. Vom Bestands-Balken nicht unter Druck setzen lassen



Dieses beliebte Marketing-Werkzeug setzen Händler gern als Folter-Instrument bei Kunden an. Doch zumeist lässt sich nicht erkennen, wie viele vorhandene Artikel hinter dem Balken stecken: Es können 10, aber genauso gut auch 1000 sein.

Also lasst euch nicht beirren, wenn ihr ein Blitzangebot zum Beispiel bei Amazon prüft.

4. ... und auch nicht von der ablaufenden Uhr



hourglass

Reicht die Zeit für eine Überprüfung des scheinbar attraktiven Deals nicht aus, kann in Ausnahmefällen auch mal auf Verdacht gekauft werden.

Allerdings sollte anschließend die Preisprüfung umgehend erfolgen. Hält der vorgebliche Schnapp der nicht stand, gibt es bei Amazon und vielen anderen Händlern die Möglichkeit, den Kauf zu stornieren – ohne, dass Kosten anfallen.

Falls die Stornierung bei einem Händler nicht klappen sollte, bleibt der Widerruf. So ist die Empfehlung der Verbraucherzentrale.

Dieser ist bei einem Onlinekauf in der Regel ohne Angabe von Gründen bis zu 14 Tage nach Lieferung des Produkts gestattet. Allerdings kann es sein, dass dafür Rücksendekosten anfallen. Die jeweiligen Vorgaben eines Händlers sollten vor dem Kauf geprüft werden.

5. Besondere Vorsicht gilt für Internet-Riese Amazon



Amazon wird von zahlreichen Betrügern geplagt. Sie schleusen hauptsächlich Elektronikartikel zu extrem niedrigen Preisen auf die Seite. Diese Fake-Angebote solltet ihr auf keinen Fall mit Cyber-Offerten verwechseln.

Daher: Waren nur an der sicheren Amazon-Kasse kaufen und sich nicht in einen gefährlichen Vorkasse-Kauf locken lassen.

6. Spaß haben!



happy shopping

Natürlich gibt es während der Cyber Week, Black oder Red Friday auch viele ehrliche Angebote. Mit diesen Tipps habt ihr gute Chancen, online einige Schnäppchen abzuräumen.


(cho)

Nach Jamaika-Aus: "Bild"-Zeitung regt sich über fröhliches Merkel-Foto auf – das steckt dahinter

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  • Nach dem Abbruch der Jamaika-Verhandlungen ist der Frust bei vielen Wählern groß

  • Auch "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt scheint vergrämt

  • In einem Kommentar mokiert er sich über ein Foto von Angela Merkel


Ein Blick auf die Titelseiten der deutschen Zeitungen verrät es: die Medien kennen seit Sonntagnacht nur noch ein Thema, das Scheitern der Jamaika-Verhandlungen.

Das gilt natürlich auch für die "Bild"-Zeitung. Chefredakteur Julian Reichelt kommentiert die neusten Erkenntnisse zum Ende der Verhandlungen im Live-Blog der Zeitung. Er ist vergrämt. Es sei durchaus möglich, dass FDP-Chef Christian Lindner die Verhandlungen abgebrochen habe, “weil er ein gewissenloser Egomane ist”, schreibt er etwa am Montagabend.

Mehr zum Thema: Alles nur inszeniert? Ein Screenshot bringt die FDP nach dem Jamaika-Aus in Erklärungsnot

Reichelts Aufregerthema am Dienstagmorgen ist jedoch ein anderes: Ein Foto von Angela Merkel. Es zeigt die Bundeskanzlerin inmitten ihrer Parteikollegen – sie lächelt, während die Kollegen Beifall klatschen.

merkel beifall
So kommentiert die "Bild"-Zeitung das Ende der Jamaika-Verhandlungen, Quelle: Screenshot Bild.de

“Was gibt’s denn da zu klatschen?” fragt Reichelt in der Überschrift seines Live-Kommentars. In der Bildunterschrift heißt es: “Die Nacht des Scheiterns – und alle sind aus dem Häuschen”. Und das, wo doch so viele Deutsche fassungslos über den Abbruch der Sondierungsgespräche seien.

Reichelt ist offensichtlich empört, dass die Kanzlerin sich darüber auch noch zu freuen scheint.

Moment der Dankbarkeit



Allerdings: Das Foto, über das Reichelt sich echauffiert, hält gar keinen Moment der Freude fest - sondern lediglich einen Moment der Dankbarkeit.

Das Bild entstand am Sonntagabend während der CDU-Pressekonferenz. CSU-Chef Horst Seehofer hatte sich zum Abschluss der Bekanntmachung bei CDU-Chefin Angela Merkel “für diese Verhandlungsführung, die sie ohne Unterbrechung in diesen vier Wochen persönlich durchgeführt hat” bedankt.

Mehr zum Thema: Merkel erklärt nach Jamaika-Schlappe, wie sie in Zukunft regieren will – und wie nicht

Die Leitung von Sondierungsgesprächen erfordere “höchsten Einsatz, höchste Konzentration, höchste Kompetenz”, sagte Seehofer weiter, woraufhin die Unionsspitze der Kanzlerin Beifall klatschte und die Kanzlerin sich zu einem Lächeln hinreißen ließ. Das war der Moment in dem das Foto aufgenommen wurde.

Das Foto, über das sich der Reichelt aufregt, zeigt also einen völlig herkömmlichen parteipolitischen Moment. Die Union hat mit dieser Szene Einheit und Zufriedenheit über ihren Beitrag zu den Sondierungsgesprächen demonstriert.

Ob diese Zufriedenheit angebracht ist, kann man diskutieren. Reichelt tut das aber nicht: In seinem Text geht er nicht weiter auf das Bild und den Moment, den es festhielt, ein.

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(jg)

Cyber Week: Welche Angebote es am Dienstag gibt - Anzeige

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  • Die Cyber Monday Woche geht weiter

  • In der Aktionswoche lockt Amazon seine Kunden mit allerhand Schnäppchen

  • Was der Unterschied zwischen Blitzangeboten und Tagesdeals ist


Die Cyber Monday Week von Amazon startet am 20. November: Mit Blitzangeboten und verschiedenen Angeboten des Tages lockt der Internetriese seine Kunden - dabei gelten die Angebote immer solange der Vorrat reicht.

Das ist sozusagen Amazons Interpretation vom sogenannten Cyber Monday, der Online-Variante des legendären Black Friday, der am nächsten Freitag die Menschen (vor allem in den USA) zum Einkaufen verführen soll.

Nach Thanksgiving, das am Donnerstag gefeiert wird, nehmen viele Amerikaner frei - und gehen einkaufen. Die Händler haben darauf mit großen Rabatten zum Start des Weihnachtsgeschäfts reagiert. Seit einigen Jahren springen auch immer mehr deutsche Händler auf die Aktionstage auf.

Cyber Week - der Schnäppchen-Woche im Internet



Amazon hat aus dem Cyber-Monday eine ganze Woche gemacht. Bis einschließlich 27. November werden neue Deals zwischen 6 Uhr und 19.45 Uhr veröffentlicht. Traditionell sind viele Technik-Angebote zu finden. Aber auch Kleidung oder Lebensmittel sind im Preis teils deutlich reduziert.

Dazu solltet ihr auch schon vor der Cyber-Week wissen:

  • Blitzangebote werden laut Amazon im Fünf-Minuten-Takt veröffentlicht und gelten maximal sechs Stunden. Prime-Kunden können 30 Minuten früher auf die Schnäppchen zugreifen.


  • Angebote des Tages sind zusätzlich ab Mitternacht für 24 Stunden erhältlich, solange der Vorrat reicht. Es sollen laut Amazon über 55.000 Angebote mit bis zu 50 Prozent Rabatt während der Cyber-Week winken.


Mit der Amazon-App können sich Smartphone-Besitzer benachrichtigen lassen, wenn für sie interessante Angebote starten.





Passend zum Thema: Polizei warnt vor fieser Masche: Das müsst ihr jetzt wissen, wenn ihr auf ein Paket wartet

Auch auf HuffPost:

Ex-Manager verrät, wie Kunden an Discounter-Kassen betrogen werden



(sma)

Mariah Carey will mit Jay-Z zusammenarbeiten

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Vertraut nun auf Roc Nation: Mariah Carey

Wem kann man trauen? Eine Frage, die im Musikgeschäft nicht immer ganz einfach zu beantworten ist. Davon kann auch Mariah Carey (47, "Hero") ein Lied singen. Erst vor knapp zwei Wochen trennte sich die Sängerin nach rund dreijähriger Zusammenarbeit von ihrer Managerin Stella Bulochnikov. Nun will sie auf Jay-Z (47, "Empire State of Mind") vertrauen, beziehungsweise auf sein Team. Gerade sei sie dabei bei Roc Nation, dem Plattenlabel des Rap-Moguls, zu unterschreiben. Das berichtet "Page Six", die Klatschseite der "New York Post".













Die größten Hits von Mariah Carey gibt es auch bei Amazon Music - für drei Monate unbegrenzt reinhören für 0,99 Euro

Geordnete Bahnen

Das Team von Jay-Z soll ihr angeblich dabei helfen in Sachen Karriere wieder richtig auf die Beine zu kommen und alles in die richtigen Bahnen zu lenken. Bulochnikov war zuvor wohl unter anderem dafür mitverantwortlich, dass Carey die Reality-Show "Mariah's World" drehte. Außerdem soll sie eine Rolle bei der fast schon legendären Silvester-Blamage der Sängerin beim letzten Jahreswechsel gespielt haben.

Carey räume gerade kräftig auf, behauptet ein Insider gegenüber der Zeitung. Zuvor seien Menschen an ihrer Karriere beteiligt gewesen, die Carey nicht einmal gekannt habe. Nun bekomme sie "seriöse Leute, Assistenten, einen Anwalt und Stella ist nicht glücklich darüber".

Im Bundestag soll es um die Bundeswehr gehen – doch Schäuble beginnt meinem Appell an die Jamaika-Sondierer

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  • In seiner zweiten Sitzung beschäftigt sich der Bundestag vor allem mit Auslandseinsätzen der Bundeswehr

  • Zu Beginn richtete Bundestagspräsident Schäuble aber einen eindringlichen Appell an die Jamaika-Sondierer


Es ist die erste Sitzung des Bundestags nach dem Scheitern der Jamaika-Verhandlungen.

Am Dienstag müssen sich die Parteien in Berlin um politische Normalität bemühen, nachdem Deutschland in der Nacht auf Montag in eine unsichere Zukunft geschlittert ist.

Doch neben der Diskussion um Neuwahlen oder Minderheitsregierungen stehen drängende Fragen an. Am Dienstag stimmt der Bundestag über Auslandseinsätze der Bundeswehr ab.

Die Sitzung eröffnete Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) dennoch mit einem Rückblick auf die gescheiterten Verhandlungen – und einem eindringlichen Appell an die Parteien des Bundestags.

Bei den Bürgern gebe es berechtigte Sorgen, wie es weitergehe, erklärte Schäuble, der betonte: “Es ist eine Bewährungsprobe, aber es ist keine Staatskrise.”

Es werde jetzt zunächst ein Hauptausschuss eingesetzt, “um sicherzustellen, dass der Bundestag seinem Auftrag der Regierungsbildung verantwortungsvoll nachkommt.” Schäuble betonte: “Alle Macht geht vom Volk aus - damit müssen wir verantwortungsvoll umgehen.”

Appell an SPD und FDP



Der ehemalige Finanzminister wandte sich sicher auch an die SPD, als er auf den “Wählerauftrag” zu sprechen kam. Die Sozialdemokraten verweigern sich einer Regierungsbildung mit der Union und betonen, sie hätten den Wählerauftrag für die Bildung einer Großen Koalition nicht bekommen.

“Was ist der Wählerauftrag? Das ist nicht so einfach, wie es zu sein scheint”, erklärte Schäuble. Alle Parteien würden sich in der Pflicht sehen, inhaltlich umzusetzen, “wofür wir geworben haben”. Dazu zähle aber eben auch, Mehrheiten zum Regieren zu finden.

Auch an die FDP richtete der Bundestagspräsident einen Appell: Ein Veto gegenüber einer Regierungsbildung müsse “schlüssig erklärt werden, damit nicht der Eindruck entsteht, man wolle sich der Verantwortung entziehen”. Von allen Parteien gibt es Applaus.

Gleichzeitig betonte Schäuble, dass eine Kompromissfindung Mut erfordere. Zugeständnisse zu machen würde nicht bedeuten, “umzufallen”.

“WIr tragen gemeinsam Verantwortung für unser Land”, erklärte der CDU-Politiker. Auch Europa brauche ein handlungsfähiges Deutschland.

Leserumfrage: Wie fandet ihr uns heute?


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(jg)

"Mut zur Minderheitsregierung": Warum Deutschland von dieser Regierungsform profitieren könnte

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"Ist das verantwortungsvoll?" So die erste Frage an Christian Lindner, nachdem er vorletzte Nacht den Ausstieg der FDP aus den Jamaika-Sondierungen begründet und verkündet hatte.

In Deutschland heißt Verantwortung im Parlament, Regierungsverantwortung übernehmen, nämlich: sich zusammenraufen. Denn für eine Regierung brauche es in erster Linie eine Mehrheit.

So ist das zentrale Ergebnis unserer Wahlabende meist eins der Arithmetik - wer plus wen ist größer als die restliche Summe? Wer seine Stimmen der Kanzlerseite zurechnet, darf in dieser Gleichung mit austarieren, wer wieviele Ministerien mit welchem Gewicht kriegt.

Eine Koalition um jeden Preis?



Damit die Formel aufgeht, beginnt dabei die Akrobatik. Wenn Wahlversprechen der Beteiligten sich gegenseitig negieren - wie soll am Ende der Legislaturperiode eine positive Bilanz für die Wähler zu sehen sein? Ohne Kuhhandel innerhalb einer Koalition geht es nicht.

Entweder man macht deutliche Abstriche, damit das Konstrukt nicht kippt, oder man müsste die gesamte Gleichung für ungültig erklären und das Parlament auflösen.

Aber bemisst man nicht besser den Erfolg einer Exekutive an der Qualität ihres Handelns, als an der Anzahl der zu Kompromissen umgemünzten Wahlversprechen? Und hat nicht diese Beschränkung der Lösungsmöglichkeiten zur Alternativlosigkeit hin der AfD den Einzug in die Parlamente verschafft?

Selbst bei ständigem Tauziehen und wiederkehrenden Krisengipfeln gelten "stabile" Verhältnisse in Deutschland als Garant der Handlungsfähigkeit.

Zu sehr sind Minderheitsregierungen als instabil und dysfunktional verschrien. Wir sind geprägt von einer German Angst vor "Weimarer Verhältnissen" mit Stillstand, Streit und Auflösungserscheinungen der Demokratie.

33 Prozent aller Demokratien werden von Minderheitsregierungen geführt



Dabei werden global betrachtet etwa ein Drittel der Demokratien von Minderheitsregierungen geführt. In Dänemark und Schweden, nicht gerade als instabile Länder bekannt, sind sie sogar die Norm.

Die dänische Verfassung dreht die Rechnung um: die Regierung darf nur nicht gegen die Mehrheit des Parlaments verstoßen.

2013 versuchte die konservative Partei Norwegens ein stabiles Vierer-Bündnis in Koalitionsgesprächen zu bilden. Die grün-liberale Partei Venstre entschied sich, lieber auf eine Regierungsbeteiligung zu verzichten.

Anders als bei Jamaika waren für die Liberalen nicht inhaltliche Schwierigkeiten entscheidend. Im Vordergrund stand die Überzeugung, eine starke parlamentarische Kontrolle der Regierung sei besser für das Land.

Seitdem stützen unter anderem die norwegischen Liberalen die Minderheitsregierung um Premierministerin Stolberg.

Selbst wenn das Prinzip Mehrheitskoalition Sicherheit bietet, so kommt diese zum Preis der Freiheit. Für ein Zweckbündnis beschränken die Parteien den Handlungsraum ihrer eigenen Abgeordneten für mehrere Jahre auf den Rahmen der Arbeitsergebnisse weniger Wochen.
Unsere Verfassung kennt keinen Koalitionsvertrag.

Mit der Wahl entscheidet kein Bürger über Regierungsoberhaupt oder Koalition. Zur Wahl stehen souveräne Wahlkreisvertreter und Listenkandidaten verschiedener politischer Parteien. Dies sind eben keine Wahlmänner und Wahlfrauen, wie in den USA, die sich einmalig versammeln als Kanzlerwahlverein.

In unserer Demokratie hakt es gewaltig



Wir wählen Abgeordnete, die nach bestem Gewissen für die Gesamtdauer der Legislatur politisch entscheiden, das Volk vertreten und als ständige Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger miteinander im parlamentarischen Prozesse Probleme lösen sollen.

Die nun fulminant gescheiterten Jamaika-Sondierungen haben gezeigt: bei diesen Kernaufgaben unserer repräsentativen Demokratie hakt es gewaltig. Ziel solcher Verhandlungsrunden ist nicht etwa, bestmögliche Lösungen für die Gesamtgesellschaft zu erarbeiten.

Mehr zum Thema: "Merkel wusste nicht, wo sie hinwill": FDP-Vize Kubicki erklärt, woran Jamaika seiner Ansicht nach scheiterte

Im Vordergrund steht das Bedürfnis der Akteure, sich mit ihren einmal formulierten Vorschläge durchzusetzen, denn sie müssen sich profilieren - sei es in ihrem Partei, in den Medien, vor ihren Wählern, in ihrer Fraktion oder ihrem Bundesland.

Nun ist es mehr als legitim, verschiedene Lösungen für die Besten zu halten und für diese Haltung einzustehen. Hier hat Christian Lindner Recht: man kann keiner Partei vorwerfen, zu sehr für ihre Positionen zu ringen.

Eine Chance für die Parteiendemokratie?



Nun kann man aber auch nicht den Wählern vorwerfen, sechs Parteien mit unterschiedlichen Positionen ins Parlament gewählt zu haben. Es wäre eine Farce der Demokratie, den Wähler so lange wählen zu lassen, bis das Parlament den Parlamentariern passt.

Zudem: deutlicher als während des gesamten Wahlkampfes zeigte sich in den hitzigen Phasen der Jamaika-Sondierungen, was die Profile der Fraktionen unterscheidet. Hier liegt eine große Chance für die deutsche Parteiendemokratie.

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Durch ein aufrichtiges Ringen um Mehrheiten in Fachausschüssen und fraktionsübergreifenden Anträgen zu einzelnen Themen könnten die Parlamentarier nicht nur zeigen, was sie wollen, sondern was sie können.

Von der AfD, die noch in keinem Landesparlament sonderlich konstruktiv oder effektiv auf den legislativen Prozess einwirkte, ist hier wenig zu erwarten.

Mehr zum Thema: Der Zustand der Bundesrepublik in drei Grafiken: So denken die Deutschen über das Jamaika-Scheitern

Die etablierten Fraktionen sollten daher begreifen: während Weimar eine Demokratie ohne Demokraten war, bietet eine moderne Minderheitsregierung mehr Raum den Demokraten.

Die Probleme einer globalisierten, vernetzten Gesellschaft sind zu komplex, um in einem Hinterzimmer als Spielball einer handvoll Spitzenpolitiker gehandelt zu werden.

Gerade die FDP, die sich getraut hat, neue Prozesse und Leitprinzipien in der Parteiarbeit zu etablieren, sollte auch in der parlamentarischen Arbeit Mut zur Veränderung haben. Die Zeit der Volksparteien und der Lagerpolitik ist vorbei - und das ist gut so.

2017-09-07-1504786616-8796518-CopyofHuffPost4.pngInside AfD - Die Community für Kritiker der Rechtspopulisten


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Moin, Schätzelein - von Rheinländern, Hanseaten und Mexikanern

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Ich bin Rheinländerin. Ein Satz, den ich nie gedacht hätte zu sagen. Sind doch Rheinländer funkemarieende, Kölsch aus Blumenvasen trinkende, lärmende Lachmöwen, die auf alles und jeden sch...allend lachen.

Der oberflächliche, immer frohe Amerikaner Deutschlands. Ich bin zwar zwischen Rhein und Ruhr geboren und sozialisiert worden, aber mit diesen schwer zu verstehenden und noch schwerer zu ertragenden Pappnasen habe ich nichts zu tun. Jarnix, Schätzelein.

Hochdeutsch sprechend entflog ich vor einigen Jahren meiner ewig klönen- und klüngelnden Brutstätte und machte zunächst in OWL (Ostwestfalen-Lippe) erste Lernerfahrungen im Umgang mit der zu Stirnfalten geneigten Gesellschaft jenseits der eigenen Pappnase:

Lachen setzt scheinbar ausnahmslos immer einen ernsthaften, überdurchschnittlich starken Grund zur Freude voraus. In der Warteschlange im Supermarkt ist es unangebracht, Barcelona-Reisetipps mit Fremden auszutauschen (dabei sind die katalanischen Tapas wirklich so juut).

Busfahrern werden ausschließlich Fahrkarten, keine Grußformeln präsentiert.

Zwar beäugten sich die Rheinländerin und Westfalen mitunter eulenhaft, doch nichts bereitete mich auf den wahren Antagonisten der rheinischen Frohnatur vor. Ich wähnte mich bereits im Exil, doch lebte ich in einer friedlichen umnebelten nordrheinwestfälischen Idylle, umgeben von Artverwandten, die immerhin zwischen rhein- und ruhrnahen Besiedlungsgebieten unterscheiden und nach drei Dosen Paderborner Urquell ein passables Schätzelein über die lippischen Lippen lallen können.

Oh Irrtum. Oh Naivität. Oh Kölsche Jötter - ich rufe euch, stehet mir bei.

HH


Selten war ein Autokennzeichen so unpassend, wie jenes dieser Hansestadt Hamburg. Die Stadt ohne viel haha. Manch ein Navigationsgerät interpretiert die Abkürzung einer nur logischen Algorithmik folgend daher auch als HinterHof. Erneut ein Beweis dafür, dass uns Technik in der Regel überlegen ist.

Hamburg. Keine Perle der Gastfreundschaft und Offenherzigkeit. Eher ein leicht unterkühlter Kiesel - trotz Woolrich Jacken.

Hamburg offenbart sich mir als eine Kiesgrube aus Menschen, die zwar irgendwas mit Medien machen, aber in ihrem Erscheinungsbild unkreativer sind als ein Benediktinerorden. Hamburger winken, flirten, stolpern, kichern niemals. Sie finden sich selber so unterkühlt, dass sie sich in Horden unter Heizstrahlern zusammenrotten.

Dabei müssten doch gerade Hanseaten um die Rettung des Planeten betteln: noch ein einziger zusätzlicher durch die Klimakatastrophe verursachter Regentag und die Kinder in dieser Stadt werden mit Regenschirm und Schwimmhäuten geboren. Und so einen Schirm möchte nun wirklich keine Frau durch ihren Gebärkanal pressen.

Hamburg gleicht auch ohne Heizpilzemissionen bereits einer tropischen Tundra: immer feucht, immer kalt. Doch löst selbst diese Strafgefangenschaft in der ewigen Befeuchtungsanlage keine emotionalen Regungen und Proteststürme aus. Der Hanseat zeigt sich mir so steif und verschlossen wie die Regenschirme, die seine Weibchen in naher Zukunft gebären werden.

Emotional wird der Hanseate nur unter zwei Umständen: erstens beim Fußball. Doch düngt in Köln ein flauschiger Paarhufer den Rasen (ach Hennes), wehen hier Raute und Totenschädel im eisigen Wind - Hamburgs Fußball ist ein ernstgemeinter Gefahrenstoffhinweis. Positive Emotionen sind hier so selten wie eine einstellige Niederlage des HSV gegen den FC Bayern.

Umstand zwei ist der einzige echte Keim der Hoffnung für tausende Zugezogene. Er weckt das Hanseatische Feuer. Lateinamerikanisches Temperament tritt zu Tage, Fremde fallen sich in die Arme, Völker verbinden sich. Der Auslöser?

Mexikaner


Wo andere Mauern bauen, öffnet sich der Hamburger: „kommt in Heerscharen, Mexikaner kann es nie zu viel geben!" 0,2dl-weise beginnt der Hamburger zu lachen und zu scherzen. Anfänger, die das Gebräu aus Tomatensaft, Korn und Tabasco mit einem edelsüßen Erdbeer-Lime-Shot verwechseln, werden herzlich ausgelacht und zum Speien in den Hinterhof komplimentiert.

Shot um Shot weicht die mentale Vollverschleierung. Das rheinische Herz jubelt. Ich möchte fremde Hamburger bützen und beginne zu singen Da simma dabei, dat is...schneller vorbei als der Sommer in Hamburg.

Ein einfacher Satz zerstört die zarte nach Tomaten und Kater schmeckende Pflanze der Hoffnung. „Du kommst aus NRW? Aus dem Pott also." Ich möchte mexikanisches Feuer in das Gesicht meines Gegenübers spucken. Flüsse im Namen tragend möchte man meinen es sei ein Leichtes, die zwei geografischen Regionen zu treten.


2017-07-23-1500833626-3203653-DerHuffPostWhatsAppNewsletter6.pngDie wichtigsten News des Tages direkt aufs Handy - meldet euch hier an.


Doch Rheinland und Ruhrgebiet zerfließen leichtfertig. Würde man einem Westberliner sagen, er käme aus Ostberlin fände man zeitnah einen brennenden Hundehaufen - produziert von einem Westpudel - vor seiner Haustür. Berliner, guter Punkt, die sind übrigens die jähzornige Weiterentwicklung des Hanseaten. Aber das führt zu weit.

Getreu dem rheinischen Grundgesetz spucke ich kein Feuer, sondern verabschiede ich mich sodann freundlich von meinem Gegenüber. Maach et jot. Ich greife nach meinem Regenschirm und frage mich, ob Horst Seehofer vielleicht doch nicht so unsympathisch ist.

Ach. Jede Jeck is anders.

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Nur fünf dieser 12 Namen sind in Deutschland erlaubt - erratet ihr welche?

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  • Viele Eltern wollen ihrem Kind einen ganz besonders kreativen Namen geben

  • Doch nicht jeder Name wird automatisch vom Standesamt genehmigt - erratet ihr, welche in Deutschland verboten sind?

  • Im Video oben seht ihr, welche Namen einem Kind das Leben schwer machen können


Wenn es um die Namensgebung des Nachwuchses geht, verstehen viele Eltern keinen Spaß - sie wollen den perfekten Namen für ihr Baby finden. Oftmals übersehen sie bei der Namensfindung aber eins: In letzter Instanz entscheidet das Standesamt, ob ein Name zugelassen wird.

Für Außenstehende ist die Entscheidung des Standesamtes nicht immer verständlich. Wie bei diesen zwölf Namen:

Pepsi-Carola
Pumuckl
Joghurt
Jesus
Tom Tom
Jürgenson
Waldmeister
Atomfried
Cinderella-Melodie
Leonardo da Vinci Franz
Schröder
Borussia

Denn: Nur fünf dieser 12 Namen sind in Deutschland erlaubt. Könnt ihr erraten, welche es sind?

In Deutschland gibt es keine gesetzlichen Regelungen zur Zulässigkeit von Vornamen. In das Recht auf freie Namenswahl dürfen die Behörden nur eingreifen, wenn die Eltern verantwortungslos handeln und ihrem Kind schaden.

Ist ein Name zum Beispiel hinsichtlich des Geschlechts nicht eindeutig, kann es sein, dass er nicht angenommen wird. Der Name darf auch nicht anstößig sein und soll das Kind nicht beleidigen oder lächerlich machen.

Da es aber kein Handbuch mit einer Liste der verbotenen Vornamen gibt, werden trotzdem immer wieder auch “ausgefallene” Vornamen zugelassen. Dazu gehört gehören unter anderem:


Pepsi-Carola: 1959 zahlte der Konzern Pepsi 10.000 Mark (ungefähr 5100 Euro) an ein Hamburger Ehepaar, damit es seine Tochter nach der Marke benennt.

Philipp-Pumuckl: 1983 wollten Eltern ihren Sohn “Philipp Pumuckl” nennen. Der zuständige Standesbeamte weigerte sich, doch genauso stur blieb das Ehepaar. Die Eltern zogen vor Gericht und gewannen.

Leonardo da Vinci Franz: Ursprünglich vom Standesamt abgelehnt, klagte ein Vater ein, seinen Sohn Leonardo da Vinci Franz nennen zu dürfen - und gewann.

Jesus: Jesus war lange Zeit in Deutschland als Vorname nicht zulässig. Das Frankfurter Oberlandesgericht hatte 1998 in einem entsprechenden Verfahren jedoch keine Einwände. Seitdem dürfen auch in Deutschland Kinder Jesus genannt werden. Biblische Namen, die negativ assoziiert sind, wie Judas, Satan oder Lucifer, sind jedoch nicht erlaubt.

Cinderella-Melodie: Das Standesamt hat den Namen zugelassen, mit der Begründung, es seien zwei gültige Vornamen.

Nicht zugelassen wurden jedoch die Namen: Atomfried, Tom Tom, Störenfried, Schröder, Waldmeister, Jürgenson, Borussia, Joghurt.

Und, bei wievielen habt ihr richtig gelegen?

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(best)

Gute Stimmung: Warum sie für gesellschaftliches Engagement unverzichtbar ist

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In einer Welt der Unruhe und Krisen können wir es uns nicht leisten, uns nur gedanklich eine bessere Welt auszumalen - es ist an der Zeit zu handeln.

Erstmals in unserer Geschichte gibt es global verhandelte, konkrete und menschheitsweite Ziele. Die UN Sustainable Development Goals (SDGs) wurden auf Betreiben der UN im September 2015 von den Regierungen der Welt beschlossen.

Sie skizzieren eine neue und weltweite Agenda, um Armut und Hunger zu reduzieren, Gesundheit zu verbessern, Gleichberechtigung zu ermöglichen und unseren Planeten zu schützen. Echte Fortschritte werden kaum möglich sein, wenn nicht alle Kinder und Jugendliche weltweit eine hochwertige Bildung erhalten.

Deshalb spielt Bildung (Ziel 4) eine zentrale Rolle: Sie macht uns zu verantwortlichen Weltbürgern. Die Investition in Bildung und die Stärkung des Bildungssektors ist der Schlüssel zur nachhaltigen Entwicklung eines Landes und seiner Menschen.

Es ist dringlich, für alle Menschen eine chancengerechte und hochwertige Bildung sowie Möglichkeiten zum lebenslangen Lernen sicherzustellen.

Hauptziel der 2009 gegründeten Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP www.fly-and-help.de ist die Förderung von Schulbildung. Mit Hilfe der Spenden errichtet die Stiftung neue Schulen in Entwicklungsländern.

Bis heute konnten bereits knapp 200 Schulen gebaut werden. Ziel ist es, künftig jährlich ca. 30 neue Schulen zu errichten. Bis heute hat FLY & HELP bereits knapp 200 Schulgebäude für ca. 45.000 Kinder errichtet.

Am 11. November 2017 kamen im Hotel Kameha Grand Bonn namhafte Künstler der Comedian Wolfgang Trepper, die Gruppe „Power Akrobatik", die Sänger Michael Holm, Peter Orloff und die Schwarzmeerkosaken und Graham Bonney für den guten Zweck auf und sorgten für ein Spendenergebnis in Höhe von 85.000 Euro für die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP.

Graham Bonney hatte gemeinsam mit Produzent Günter Weber eigens für die Stiftung eine Hymne geschrieben und stellte diese gemeinsam mit der Tochter von Reiner Meutsch, Jessina Kunkel, als Premiere vor.

Graham Bonney unterstützt die Stiftung schon seit vielen Jahren: „Ich helfe meinem Freund Reiner Meutsch gerne, denn es ist so wichtig, dass die Kinder auf dieser Welt Lesen, Schreiben und Rechnen lernen und damit die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben erhalten."

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Graham Bonney (Credit: Peter Seydel)


Auch Arnold Schwarzenegger, der anlässlich der Weltklimakonferenz in Bonn war, war es ein wichtiges Anliegen, hier Gesicht und Haltung zu zeigen.

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Arnold Schwarzenegger mit Töchtern und Mitarbeiterinnen der Reiner Meutsch Stiftung (v.l.n.r.): Jessina Kinkel, Pia Schmitz-Formes, Arnold Schwarzenegger, Silanca Weihmann (Credit: Peter Seydel)


Ca. 450 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Prominenz - darunter Boxer Axel Schulz, Ex-Big-Brother Teilnehmer Axel Jolig, Sabine Bätzing-Lichtenthäler, Sozialministerin von Rheinland-Pfalz, sowie Persönlichkeiten der Touristikbranche wie DRV-Präsident Norbert Fiebig, Dr. Michael Frenzel, Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Tourismuswirtschaft (BTW) und frühere Vorstandsvorsitzende der TUI AG - kamen nach Bonn, um zugunsten von FLY & HELP ohne Gage auftraten.

Mit dem Spendenerlös werden 2018 zwei Schulbauten finanziert: Neben einer neuen Schule mit acht Klassenräumen (400 Kinder) in Haiti, deren alte Gebäude durch Hurrikan Matthew in 2016 völlig zerstört worden sind, wird zusätzlich eine einsturzgefährdete Schule in Tansania für 300 Kinder komplett saniert.

Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass Menschen, die in guter Stimmung sind, dazu tendieren, anderen zu helfen.

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Auch Wohlbefinden ist deshalb eine nachhaltige Ressource. Reiner Meutsch sorgt mit solchen Ansätzen dafür, dass sie niemals versiegt und eine Grundvoraussetzung ist, das gemeinsame Ziel zu erreichen.

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Arnold Schwarzenegger mit Gästen der Gala Beueler Stadtsoldatencorps (Credit: Peter Seydel)


Weitere Informationen:

Reiner Meutsch: Abenteuer Weltumrundung. PRIME PROMOTION GmbH, Kroppach 2011.

Werner Neumüller und Alexandra Hildebrandt: Antrieb der Wohltäter: FLY & HELP: Wie sich sinnstiftende Unternehmer von anderen abheben von Amazon Media EU S.à r.l. Kindle Edition 2017.


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Nachdem Lindner über eine Aussage im Bundestag lacht, wird ein SPD-Mann richtig wütend

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  • Der SPD-Abgeordnete Carsten Schneider brachte Christian Lindner mit einer Aussage in seiner Rede im Bundestag zum Lachen

  • Auf den Lacher von Lindner reagierte des SPD-Mann allerdings mit deutlichen Worten

  • Die Szene seht ihr oben im Video


In seiner Rede im Bundestag fand der SPD-Bundestagsabgeordnete Carsten Schneider am Dienstag deutliche Worte für die FDP und Christian Lindner.

"Die SPD-Minister stehen zu ihrer Verantwortung", sagte Schneider im Parlament. Ganz im Gegensatz zu anderen Parteien, betonte er weiterhin.

Aussage brachte Lindner zum Lachen



Eine bestimmte Aussage sorgte bei FDP-Chef Christian Lindner für Lachen: Schneider führte in seiner Rede aus, dass die SPD nicht einfach die Flucht ergreifen würde, wie es andere Parteien in den vergangenen Tagen durchaus getan hätten.

Der SPD-Politiker fand klare Worte für die Reaktion von Lindner. "Ich finde, Sie sollten ganz still sein. Ganz still sollten Sie hier an diesem Tag sein", sagte Schneider wütend in Richtung Lindner.

Weiter erklärt Schneider: "Keine Verantwortung übernehmen, den Ausstieg schon lange geplant zu haben und dann so eine Theatralik an den Tag zu legen, das ist schon ein starkes Stück."

Diese Meinung dürften noch ein weitere Bundestagsabgeordnete teilen. Sie applaudierten Carsten Schneider nämlich.

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Warum die ZDF Serie "Das Pubertier" den Kinofilm um Längen schlägt

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Wir haben 1,5 Pubertiere Zuhause. Das Vollpubertier ist dreizehn und das halbe zehn Jahre alt. Klar, dass „Das Pubertier" genau unseren Familiennerv trifft. Dennoch haben wir es das ganze Jahr nicht geschafft den Film im Kino anzuschauen und warteten gespannt auf die DVD Erscheinung im November.

Sehr praktisch, dass das ZDF im September die Serie „Das Pubertier" ausstrahlte und uns damit die Wartezeit versüßte. Die ZDF Serie ist ebenfalls an Jan Weilers gleichnamigen Roman angelehnt, wird jedoch von einer komplett anderen Schauspielerriege dargestellt und anders umgesetzt als der Kinofilm. Jan Weiler hat die Rechte an seinem Buch nämlich gleich doppelt an verschiedene Interessenten verkauft.

In der Serie heißt der Vater Jan und wird von Pasquale Aleardi gespielt. In der Kinoversion heißt der Vater Hannes und wird von Jan Josef Liefers dargestellt. Die Namen der Ehefrau (Sara) sowie des Pubertiers (Carla) sind identisch. In Film wie auch Serie ist Pubertier-Vater Jan/Hannes ein Journalist bzw. Kolumnist und plant sein erstes Buch.

Er hadert damit, dass sich sein ehemals süßes kleines Mädchen in ein motzendes, pöbelndes und stets unausgeschlafenes kleines Monster verwandelt und gibt dem Zuschauer Einblicke in sein Seelenleben. Es tut einem Vater eben weh, wenn das kleine Mädchen geht und nach und nach eine stark geschminkte Göre zum Vorschein kommt. Und natürlich wird jeder noch so pickelige Klassenkamerad als testosterongesteuerte Konkurrenz angesehen.

In die ZDF Serie haben wir uns als Familie sofort verliebt. Sie hatte wirklich alles, was zu guter Unterhaltung gehört: Sie war witzig, ein bisschen abgedreht, versprühte ganz viel gute Laune und kam mit tollen Charakteren und Schauspielern daher. Mia Kasalo als Carla war frech, rotzig und süß und Pasquale Aleardi hat man den sympathischen, sensiblen Dad total abgenommen und mit ihm gelitten.

Aber erst die Nebencharakteren und ihre Geschichten, haben die Serie zu etwas Besonderem gemacht: Da war die polnische, schrullige Putzfrau Roksana, die zu allem ihren Senf abgab; Jans Psycho-Schwester Julia, die mit ihrem Singleleben haderte und bei jedem falschen Wort die Fassung verlor; Jans Vater Eberhard, der seine Frau Gisela verlassen hat um mit Jans ehemaliger Klassenkameradin Heidi (Annette Frier) glücklich zu werden.

Die tiefe Verbindung von Jan und Carla konnte man in jeder Folge spüren. Carla ist zum erstem Mal richtig verliebt, ihre Gefühle fahren Achterbahn, weshalb sie in der ein oder andere Situation ruppig und unüberlegt reagiert und den Vater damit unabsichtlich verletzt. Das wurde in der Serie toll ausgearbeitet und man hat mit Jan, aber auch mit dem Pubertier Carla, gefühlt. Als hätte man nicht schon genug damit zu tun, dass Oma und Opa Rosenkrieg führen, wird Sara auch noch schwanger. Natürlich endet alles gut und Jan freut sich darauf wieder der Held eines kleinen Mädchens werden zu dürfen, zumindest für die ersten Jahre, bis ihn auch da irgendwann die Pubertät einholen wird.

Jede Folge war rund und so, so nett! Umso gnadenloser fällt unser Urteil über den Kinofilm aus, den wir uns im Nachhinein angeschaut haben. Im Vergleich zur Serie schneidet er wirklich schlecht ab! Obwohl man sich der gleichen Vorlage bedient hat und man für den Kinofilm namenhafte, gute Schauspieler (Liefers, Heike Makatsch, Detlev Buck) verpflichten konnte, hat uns die Kinoversion überhaupt nicht überzeugt.

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Die Story war im Vergleich zur Serie lieblos, vorhersehbar und altbacken: Carla feiert eine Party, der Vater vermutet natürlich Drogen und Alkohol, klettert an der Hauswand hoch um von außen durchs Fenster zu spionieren und fällt - natürlich - herunter. Man hält ihn für einen Einbrecher, die Polizei rückt an und nimmt das gesamte Partyvolk, einschließlich der inzwischen betrunkenen Erwachsenen, auf die Wache. Dort gibt es ein Riesentohuwabohu. Das war der Moment, an dem ich persönlich nur noch die Augen verdrehen konnte. Viel zu einfach gestrickt und schon tausend Mal in dieser Variation gesehen. Das was der Trailer hergibt, waren die einzig witzigen Szenen. Sehr enttäuschend! Da konnte auch das rührselige Ende nichts mehr reißen! Dem Kinofilm fehlten definitiv Charme, gute Dialoge und Herz. Das haben die ZDF-Leute eindeutig besser hingekriegt!

Nie war sich die ganze Familie so einig: "Das Pubertier- die Serie" kann man sich immer wieder anschauen, den Kinofilm muss man nicht unbedingt gesehen haben.

Die Serie „Das Pubertier" läuft übrigens noch in der ZDF Mediathek. Ich kann sie jedem, der sie verpasst hat, nur ans Herz legen: Hier gehts zur ZDF Mediathek!

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Greifen und reifen: Warum Berührungen im Zeitalter der Digitalisierung überlebenswichtig sind

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"In welcher Welt leben wir, dass wir Menschen nur noch digital anstupsen, um Aufmerksamkeit zu erregen, anstatt jemanden real zu umarmen, um Wertschätzung zu verschenken?!" (Steffen Kirchner, Jg. 1981)

Im Digitalisierungszeitalter ist das Potenzial der menschlichen Hand immer mehr reduziert worden. Es scheint, als seien Zeigefinger oder digitaler Stift das Ende unseres Vermögens zum gestaltenden Zugriff auf die Welt geworden.

Dabei ist die überlebenswichtige Bedeutung des Tastsinns, den wir ab der achten Schwangerschaftswoche entwickeln, allgemein bekannt. Auch das Gehirn kann ohne Körperreize nicht wachsen und reifen. Wird die Handfläche eines Säuglings berührt, schließt sich die Hand reflexhaft. Ähnlich reagiert der Fuß auf eine Berührung der Fußsohle.

Wissenschaftler vermuten, dass diese Reflexleistung ein evolutionäres Erbe ist. Dieser „Rest" gestattete es dem Säugling in früheren Epochen unserer Spezies, sich am Fell der Mutter festzuhalten. Für Martin Grunwald, Pionier der Hapikforschung, ist der Tastsinn eine Art biologische Ursprache, die uns ein Leben lang begleitet. Das schlägt sich auch in unserer Sprache nieder: Situationen „berühren" uns, etwas geht uns „unter die Haut".

Die Wirkungen kurzer Körperberührungen auf den menschlichen Organismus wurden auch im klinischen Kontext untersucht: Danach zeigen Patienten eine schnellere Genesungsrate, wenn sie Ärzte und Pflegekräfte im Vorfeld einer Operation wertschätzend an Kopf, Schulter oder Arm berührten.

Diese Entspannungseffekte haben wiederum positive Auswirkungen auf Schlafstörungen oder depressive Symptome. Auch bewerten Patienten Ärzte, die ihre sprachliche Kommunikation mit dem Patienten mit elementaren Körperberührungen wie Handschlag oder aufmunternden Gesten verknüpfen, als kompetenter und freundlicher.

Grunwald wies nach, dass sich Berührungseffekte sogar in barer Münze niederschlagen. Dies wurde u.a. in einer Restaurantstudie festgestellt: Die Servicekräfte wurden gebeten, in dem Moment, in dem sie die Rechnung überreichten, die eine Hälfte der Restaurantbesucher leicht an der Schulter oder der Hand zu berühren, die andere Hälfte ohne dergleichen abzukassieren. Die Analyse der Trinkgeldhöhe ergab, dass diejenigen Gäste, die kurz berührt worden waren, deutlich mehr Trinkgeld gaben.

Mit fortschreitender Digitalisierung wird zwar in vielen Bereichen das Potenzial der Hand reduziert und ignoriert (Smartphone, Touchscreen) - es gibt aber auch eine Parallelentwicklung, die immer wichtiger wird: das Handwerk.

Lou Doillon, die Tochter Jane Birkin, zeichnet mit Vorliebe ihre eigenen Hände, weil sie ehrlich sind und der einzige Teil des Körpers, an dem das Alter nicht durch Schönheitschirurgie versteckt werden kann. Auch sie liebt wahre Handwerkskunst, ja sieht in ihr sogar eine Investition fürs Leben und plädiert im Interview mit dem séducation magazin (11/2017) für mehr Bewusstsein gegenüber dem eigenen Konsumverhalten.

Vielen gemeinsam ist auch die Vorliebe für ihr Moleskine-Notizbuch. Für den internationalen Marketingexperte Tim Leberecht sind sie ein demokratisches Vehikel der Selbstdarstellung und zugleich handgefertigte Objekte, die als konkrete, schlichte Gefäße unseres komplexen Lebens dienen - aber auch ein narrativer Kompass sind: „voller Kontext (in jedem Buch steckt ein Zettel, der Moleskines Geschichte in Erinnerung ruft) und doch völlig offen für etwas Neues." Die Soziologin Maria Sebregondi nennt sie sogar „analoge Cloud" - eine offene Plattform für miteinander geteilte Nähe und Imagination.

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„Interessanterweise berichten viele analoge Schreiber, dass sich handschriftliche Notizen in geliebten Notizbüchern wertiger anfühlen (!) als andere Notizen. Der optische und physische Rahmen eines Buches verleiht den eigenen Gedanken scheinbar mehr Gewicht", schreibt Christian Mähler in seinem Beitrag „Stift und Papier - analoge Multitalente", der gerade im Herausgeberband „CSR und Digitalisierung" erschienen ist.

Von ist er Beruf Informatiker und arbeitet als Entwicklungsleiter in einer Softwarefirma. Er gestaltet so direkt die Digitalisierung des Lebens mit und bloggt gleichzeitig privat seit 2009 über die analoge Welt. Sein Notizbuchblog ist zu einem der wichtigsten Blogs über Notizbücher geworden. Hier ist die digitale und analoge Welt auf nachhaltige und schönste Weise verbunden -weil sie berührt.

Weiterführende Informationen:

Martin Grunwald: Homo Hapticus. Warum wir ohne Tastsinn nicht leben können. Droemer Knaur GmbH & Co. KG, München 2017.

Christian Mähler: Stift und Papier - analoge Multitalente. Und: Claudia Silber und Alexandra Hildebrandt: Dinge des Lebens im Zeitalter der Digitalisierung. Beide in: Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft. Hg. von Alexandra Hildebrandt und Werner Landhäußer. SpringerGabler Verlag, Heidelberg Berlin 2017.

Claudia Silber und Alexandra Hildebrandt: Von Lebensdingen: Eine verantwortungsvolle Auswahl. Amazon Media EU S.à r.l. Kindle Edition 2017.


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Wegen EHEC-Gefahr: Edeka, Marktkauf und Kupsch rufen Zwiebelmettwurst zurück

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  • E.coli in Zwiebelmettwurst gefunden

  • Supermärkte rufen Wurst aus ihren Bedienungstheken zurück

  • Die Wurst der Franken-Gut Fleischwaren GmbH wurde in fünf Bundesländern verkauft


Franken-Gut Fleischwaren GmbH ruft seine Zwiebelmettwurst. Edeka, Marktkauf und Kupsch verkaufen die Wurst an ihren Bedienungstheken. In einer Charge wurden E.coli (VTEC) nachgewiesen. Daher ruft das Unternehmen nun seine Wurst zurück.

Betroffen ist nur Ware mit der Chargennummer 311. Die Nummer finden Kunden auf dem Clip. Die Charge wurde zwischen dem 8. und 17. November ausschließlich in den Bundesländern Sachsen, Thüringen, Teilen von Bayern und angrenzenden Gebieten von Baden-Württemberg und Hessen verkauft, meldet das Unternehmen.

Die EHEC-Symptome solltet ihr kennen



E.coli können EHEC auslösen. Innerhalb einer Woche nach der Infektion leiden Betroffene unter Durchfall und Magenkrämpfen. Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwere Krankheitsverläufe entwickeln. Ein Symptome dafür ist blutiger Durchfall.

In seltenen Fällen kann es bei Kleinkindern wenige Tage nach Beginn des Durchfalls zu einem akuten Nierenversagens kommen, warnt das Unternehmen in seiner Aussendung.

Wer die betroffene Zwiebelmettwurst gegessen hat und schwere oder anhaltende Symptome hat, sollte zum Arzt und auf die mögliche EHEC-Infektion hinweisen.

Amazon probt neues Zustellverfahren für Pakete

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Ein bestelltes Paket kommt an und niemand ist zu Hause. Bisher war dies ein lästiges Szenario für jede Person, die gerne online einkauft.

Nun startet das Online-Versandhaus Amazon ein Projekt in 37 US-Städten, das es den Paketboten ermöglicht, die Haustüren selbst zu öffnen. Die „Amazon Key" genannte Leistung wird seit dem 8. November geprobt. Ein endgültiges Urteil bleibt abzuwarten.

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Bald landen Amazon-Pakete nicht mehr vor, sondern in der Wohnung. Bildquelle: Julie Clopper 196805375 / Shutterstock.com


Wie funktioniert Amazon Key?



Um Amazon Key nutzen zu können, benötigt man ein smartes Türschloss, eine Webcam sowie einen Amazon-Prime-Account. Steht der Boote trotz Klingelns vor verschlossener Tür, kann er so per Smartphone eine verschlüsselte Authentifizierung bei Amazon anfragen.

Ist mit der Lieferadresse sowie Lieferzeit alles in Ordnung, öffnet sich die Haustür. Nun beginnt die Kamera mit der Aufnahme, damit der Kunde den korrekten Ablauf der Lieferung überprüfen kann. Durch die Kamera sollen ebenso Einbruchsversuche oder Beschädigungen möglichst verhindert werden.

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Amazon: Eines der erfolgreichsten Unternehmen der Welt. Bildquelle: eigene Darstellung


Auch die „Amazon Key Happiness Guarantee" soll eine Falschanwendung des Systems umgehen. Wenn es zu Beschädigungen oder einem Fehlverhalten des Lieferboten kommt, können sich Kunden direkt an Amazon wenden, um das Problem gemeinsam zu lösen.

Nach absolvierter Lieferung kann der Boote sich dann auf zum nächsten Kunden machen. Die lästigen Benachrichtigungen, dass das Paket beim Nachbarn oder in der nächsten Paketstation liegt, gehören damit der Vergangenheit an.

Startphase läuft in den USA an



Dieses neue Liefersystem wird derzeit in 37 US-amerikanischen Metropolregionen getestet, in anderen Ländern noch nicht. Verläuft alles zufriedenstellend, wird das Projekt nach und nach ausgeweitet. Damit man am neuen Auslieferungsverfahren teilnehmen kann, benötigt man neben einem Prime-Account noch ein Smart-Key-System sowie eine Cloud-Cam, die es bei Amazon im Setpreis für ca. 250 US-Dollar zu erwerben gibt.

Ist alles vorhanden und installiert, kann der Kunde bei den Bestelloptionen eine „FREE in-home delivery" auswählen. Er erteilt dem Zusteller somit eine Zutrittsberechtigung. Die Testphase in den ausgewählten Regionen soll zeigen, ob das Angebot angenommen wird und flüssig funktioniert.

Bald nicht mehr nur noch für Pakete?



Doch damit nicht genug. Neben den Paketbooten von Amazon sollen bald schon viel mehr Menschen sich dieses System zunutze machen können. So sollen beispielsweise Freunde oder Nachbarn mit der Key-App eine Berechtigung zum Öffnen der Haustür erhalten.

Auch für Dienstleister wie Reinigungskräfte oder Hundesitter wird eine verschlossene Tür bald kein Hindernis mehr darstellen. Für Menschen, die die meiste Zeit des Tages nicht daheim sind, kann es so also zu erheblichen Erleichterungen im Alltag kommen. So müssen zum Beispiel nicht mehr mehrere Türschlüssel angefertigt werden, um allen erwünschten Menschen, die Zugang haben sollen, den Eintritt ins Wohngebäude zu ermöglichen.

Welche Gefahren birgt das System?


Voraussetzung für einen reibungslosen Ablauf ist natürlich eine ziemlich große Vertrauensbasis. Der Haus- oder Wohnungsbesitzer gewährt fremden Personen Eintritt in seinen Privatbereich. Allein diese Handlung wird vielen Kunden schwerfallen.

Viele stehen dem Angebot deshalb schon jetzt skeptisch gegenüber. Es gibt eben keine Garantie, dass bei einer erst einmal entsperrten Tür der Paketboote oder Dienstleister auch wirklich nur die Aufgaben wahrnimmt, für die er Einlass bekommen hat.

  • Handlungen kontrollieren: Kritische Stimmen erheben den Vorwurf, es wäre für eine Person, die der Eintritt gewährt wurde, ein leichtes Unterfangen, beispielsweise die Überwachungskamera abzuschalten und dann unkontrollierte Verfügung über die Räumlichkeiten zu haben.


  • Technik: Auch vor Hackerangriffen ist das System derzeit nur bedingt geschützt, denn wer die Tür unbedingt illegal öffnen will, wird bei entsprechendem Know-how auch eine technische Sicherheitslücke finden.


  • Tiere: Neben der kriminellen Gefahr rät Amazon auch von dem Gebrauch ab, wenn man Haustiere zu Hause hat, die auf fremde oder unerwartete Besucher nicht allzu freundlich reagieren würden. Es soll also auch die Sicherheit des Zustellers garantiert werden können.


  • 2017-07-23-1500833626-3203653-DerHuffPostWhatsAppNewsletter6.pngDie wichtigsten News des Tages direkt aufs Handy - meldet euch hier an.


  • Integration: Des Weiteren lässt sich Amazon Key noch nicht mit gegebenenfalls schon vorhandenen Alarmanlagen verknüpfen. Wer also nicht ständig von Nachrichten seines Sicherheitssystems belästigt werden will, sollte auch hier von der Benutzung des Amazon-Angebots absehen.


Wann kommt Amazon Key nach Deutschland?



Ob und wann das Projekt auch in Deutschland gestartet wird, steht noch nicht fest. Zunächst will der Online-Riese die Auswertung der Testphase in den 37 US-Städten abwarten. Gibt es keine Komplikationen und herrscht eine allgemeine Zufriedenheit mit dem Angebot, soll es in den gesamten Vereinigten Staaten eingeführt werden. Einen konkreten Plan für andere Länder wie Deutschland gibt es also noch nicht. Doch im Zeitalter der digitalen Fortschreitung wird auch dieser Schritt nur noch eine Frage der Zeit sein.


Fazit



Nie wieder einem Paket hinterherrennen oder darauf warten. Für viele ist dies zunächst ein angenehmer Gedanke, auch wenn dies natürlich nicht andere Probleme beseitigt, die mit manchen Amazon-Bestellungen zu tun haben. Vor allem auch für die Paketzusteller selber würde sich die Arbeit sehr viel angenehmer gestalten, da sie nicht mehr mehrere (erfolglose) Zustellversuche nacheinander anstellen müssten.

Auch die Tatsache, dass man nicht mehr persönlich anwesend sein muss, um der Reinigungskraft oder einem Freund die Tür zu öffnen, werden viele als Fortschritt empfinden. Doch der enorme Vertrauensvorschuss, den man leisten muss, um anderen Personen die Kontrolle über seine Haustür zu geben, wird viele Kunden abschrecken. Denn wenn etwas nur auf Vertrauensbasis funktioniert, wird es auch immer Leute geben, die genau dieses Vertrauen zu ihrem Vorteil ausnutzen wollen.

Da es sich nämlich um eine cloudbasierte Anwendung handelt, werden wohl nie alle Sicherheitslücken geschlossen werden können, wie beispielsweise ein Datenklau von unbefugten dritten Personen. Wie bei vielen neuen digitalen Angeboten muss der Kunde also Abwägen zwischen Einfachheit bzw. Komfort und einem gewissen Maß an Sicherheitseinbußen.

Bildquelle: Julie Clopper 196805375 / Shutterstock.com

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Hier könnt ihr drei Obdachlosen die Winterzeit erleichtern

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Was zählt wirklich? Vielleicht erinnern Sie sich noch an den Aufruf, den wir kürzlich mit unserem Schirmherrn Roland Kaiser gestartet haben.

Wir wollten wissen, was für Sie wirklich zählt. Da wir von WWZIL diesem Aufruf auch Taten folgen lassen möchten, sind Eva und ich am Sonntag zu einer spontanen Hilfsaktion aufgebrochen: Im Berliner Stadtteil Tiergarten/Moabit waren wir mit einigen warmen Sachen und süßen Leckereien unterwegs zu Obdachlosen, die in diesen kalten Tagen einen ganz besonders schweren Stand haben.

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Foto: von links Marius, Marzena und Nauris, © WWZIL


Wir waren noch nicht lange unterwegs, als wir unter einer Brücke drei von ihnen trafen: die 41-jährige Marzena, den 43-jährigen Marius und den 36-jährigen Nauris.

Im Gespräch erzählten sie uns, warum sie auf der Straße gelandet sind: Marzena arbeitete als Pflegehelferin und Nauris auf dem Bau - beide verloren ihre Jobs. Für Marius war seine Erkrankung - eine Tuberkulose (TBC) - der Anfang vom Ende. Von da an ging es stetig abwärts. Seit April 2016 lebt er auf der Straße.

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Foto: Marzena und Marius, © WWZIL


Lange sprachen wir mit ihnen über die Schwierigkeiten ihres Lebens auf der Straße und fragten sie, was sie am dringendsten benötigen: "Schlafsäcke!", war ihre spontane Antwort.

Und da Marzena und Marius seit einiger Zeit ein Paar sind, wünschen sie sich nichts sehnlicher als gemeinsam in einem Hostel unterzukommen und etwas Zeit ungestört an einem sicheren Ort miteinander verbringen zu können.

Leider nehmen die meisten Obdachlosenunterkünfte entweder Frauen oder Männer auf, nicht aber Paare, erklärte uns Marzena.

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Gern möchten wir helfen und rufen deshalb alle auf, die ein Hostel im Berliner Stadtteil Moabit oder Tiergarten kennen oder vielleicht ein Hostel leiten: Gebt diesem sympathischen Paar eine Unterkunft und macht damit ihr Leben für einige Zeit leichter und glücklicher. Derzeit übernachten die beiden lieber unter der Brücke, als sich in eine der Unterkünfte zu begeben, von denen die meisten verlaust sind, wie uns Marzena erklärte.

Wenn Sie Schlafsäcke für die drei Obdachlosen spenden oder Marzena und Marius ein Obdach geben wollen, schreiben Sie uns eine kurze persönliche Nachricht. Wir würden uns sehr freuen, wenn wir das Leben dieser Menschen etwas leichter machen und ihnen eine kleine Freude bereiten können.

Mehr Infos unter: Was wirklich zählt im Leben e. V.

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Jeder bekommt den Partner, den er verdient!

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Der bekannte Beziehungsberater und Persönlichkeitscoach Paul Wimmer widmet sein Leben dem Thema Beziehung und Partnerschaft. Er ist der Meinung, dass jeder Topf einen passenden Deckel findet und mit diesem Credo verhalf er schon unzähligen Menschen zum Traumpartner.

Es gibt Antworten warum bei so vielen der Funke zu einer glücklichen Beziehung nicht zündet. Immerhin wünschen sich 75% der allein Lebenden eine glückliche Partnerschaft.

Das Glück in einer harmonischen Liebesbeziehung zu leben ist kein Zufall.

Wir sind es nämlich selbst, die unterbewusst entscheiden ob wir die Liebe unseres Lebens treffen, oder eben alleine bleiben und nach dem „Warum" suchen.

Die Anziehung

Es ist notwendig sich der unbewussten Anziehungskräfte bewusst zu werden, um Fähigkeiten zu entwickeln, die eine bewusste Partnerwahl ermöglichen.

Jedem muss klar sein, dass negative Gedanken egal in welcher Form, Auswirkungen auf unser gesamtes Leben haben.

Damit meine ich: Wir sind selber verantwortlich für Pech, Misserfolg und Unglück in der Liebe.

Für die meisten unter uns sind die Spielregeln der Natur und des Schicksals ein verwirrendes Labyrinth.

Jeder der die Regeln verstanden hat und befolgt, wird in einer glücklichen Beziehung enden.
Diejenigen, die ohne Erklärung ins Spiel wechseln ohne die Regeln zu kennen, werden noch jahrelang erfolglos weiterkämpfen, oder sich mit einem Partner zufrieden geben, der eigentlich nicht für einen geschaffen ist.

Die Realität zeigt, dass sehr viele unter uns der Wahrheit nicht in das Gesicht blicken können. Genau aus diesem Grund entwickeln die meisten von uns ein positives Selbstbild, an dem sie unbeirrt festhalten.

Das Unbewusste lässt sich aber nicht täuschen und somit gleicht das selbst erbaute Bild einer Sandburg die langsam zusammenbricht.

Jeder der sich nichts mehr wünscht als eine glückliche Beziehung muss als aller erstes seine eigenen Mängel eingestehen.

Am bisherigen Leben wird sich erst dann etwas ändern, wenn man bereit ist sich selbst zu verändern.

Genau aus diesem Grund hat Paul ein Trainingsprogramm erschaffen und versucht mit persönlichen Schulungen, Vorträgen aber auch ganz einfach online von zu Hause aus, Menschen die Spielregeln der Liebe näher zu bringen.


Die Kraft des Unterbewusstseins


Es wäre also jedem geraten seine versteckten Geheimnisse abzulegen. Fehlerquellen die sich in das Innerste eingenistet haben müssen durch mentales Training in Stärken umgewandelt werden.
Durch diese Herangehensweise werden sie neu gepolt und die Macht der Anziehung wird ihnen automatisch den richtigen Partner an die Hand legen.

Schlussendlich können sie ihre neu eroberten Stärken in die neue Bekanntschaft investieren. Bewusst glauben die meisten, zu einer glücklichen Beziehung fähig zu sein ohne die Spielregeln verstanden zu haben, doch das Unbewusste ist am Ende der Schiedsrichter des Lebens.


Was also tun? 5 Tipps wie sie ihre zukünftige Performance verbessern!


1) Denken sie positiv

Kennen sie diese eine Person, der im Leben scheinbar alles Gute in den Schoß fällt? Oft haben wir das Gefühl, dass manche Menschen vom Glück gesegnet sind, während wir selbst immer wieder gegen eine Wand laufen.

Die Einstellung zu den Dingen, mit denen wir uns beschäftigen, ist die Basis wie wir unser Leben gestallten. Das heißt, dass wir prinzipiell das anziehen, was wir denken! Das ist ein universelles Naturgesetzt.

Schließen sie ab mit Aktivitäten oder Menschen, die ihnen Kraft und Energie rauben und die sie nur hinunter ziehen. Wenn sie ein emotional glückliches Leben haben wollen, dann müssen sie beginnen auch ihre Gedanken in diese positive Richtung zu polen.


2) Arbeiten sie an ihrer Körpersprache

Viele Menschen sind der Meinung, dass ihnen der erste Eindruck einer Person so gut wie alles über sie verrät. Das heißt, ein gepflegtes Äußeres, eine gut gewählte Sprache und die richtige Körperhaltung sind der Türöffner für eine erste Unterhaltung.

Tragen sie Kleidung in der sie sich wohl fühlen. Automatisch wird sich ihre Haltung aufrichten und sie strahlen Selbstbewusstsein aus.

Achten sie während dem Gespräch auf einen sicheren Stand und eine offene Körperhaltung. Dies symbolisiert Interesse am Gegenüber und bringt eine harmonische, angenehme Stimmung in die Konversation.


3) Seien sie sich ihrer Mängel bewusst

Nur wer seine Schwächen kennt ist in der Lage an diesen zu arbeiten. Der größte Fehler, den sie machen können, ist zu denken, dass sie keine Schwächen haben.

Wenn sie versuchen ihre Schwäche zu verdecken, wird das früher oder später auffallen und unnatürlich wirken. Jeder hat seine Probleme und Mängel also versuchen sie diese zu akzeptieren und mit ihnen ins Reine zu kommen. Nur so können sie völlig offen und charismatisch agieren.

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4) Üben sie Zurückhaltung

Jeder möchte gerne viel über sich selbst erzählen. Das wichtigste ist aber, dass sie beim ersten Kennenlernen der Frau eine Bühne geben um sich zu präsentieren. Behalten sie jedoch die Kontrolle über das Gespräch indem sie viele Fragen stellen. So bekommt die Frau sofort das Gefühl, dass sie ein guter Zuhörer sind und sie beachtet wird.


5) Lassen sie es langsam angehen

Selbst wenn sie bereits eine engere Verbindung mit der Frau des Verlangens haben, ist es wichtig die Dinge nicht zu überstürzen. Lassen sie ihr und sich selbst Raum zum atmen. Erzwingen sie nichts sondern lassen sie die Dinge geschehen.

Wenn man die obigen Punkte beachtet, werden sie eine derart gute Anziehungskraft entwickeln, dass die Frau von ganz alleine das Tempo anziehen wird. Behalten sie dennoch einen kühlen Kopf, denn dadurch strahlen sie das Gefühl von Souveränität aus und die positive Spannung wird noch zusätzlich gesteigert.

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Wie die Digitalisierung Gesellschaft, Geschäftsmodelle und Kundenbeziehungen der Industrie verändert

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Bei der digitalen Transformation kommt es entscheidend darauf an, die Mitarbeiter beim Veränderungsprozess mitzunehmen.

Angesichts vieler Studien, die belegen, dass eine Vielzahl von Berufen und Arbeitsplätzen durch Automatisierung und Roboterisierung in den nächsten Jahren entfallen könnten, ist die Unsicherheit unter Arbeitskräften groß.

Deshalb sollten Unternehmen gewährleisten, dass ihre Mitarbeiter richtig aus- und weitergebildet werden - lebenslang. Je eher sie neu qualifiziert werden, desto größer ist die Chance, dass die digitale Revolution gelingt und zu einer Chance für alle wird.

Dies war auch das Leitthema des 3. Handelsblatt Industriegipfels am 9. und 10. November 2017, bei dem aufgezeigt wurde, wie sich der Arbeitsmarkt spalten könnte: Künftig wird es weniger Mitarbeiter brauchen, die einfache Aufgaben erledigen.

„Wir rechnen damit, dass alle Arten von Standardtätigkeiten nicht mehr von Menschen, sondern von Maschinen ausgeführt werden", sagte die Innovationsforscherin Univ-Prof. Marion A. Weissenberger-Eibl - das betreffe „zunehmend auch kognitive Tätigkeiten".

Andererseits werden Experten benötigt, die die Technik programmieren oder mit ihr zusammenarbeiten können. Auch die Arbeit in der Fabrik wird somit immer anspruchsvoller.

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Univ.-Prof. Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl (l.) am 9. November 2017 auf dem Industriegipfel (Foto: privat)


Als Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung und Professorin am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) betrachtet sie das Thema aus einer ganzheitlichen Perspektive. Für sie ist die Digitalisierung grundsätzlich eine großartige Chance, „Dinge besser zu machen."

Sollten entscheidende Teile der Berufstätigen in Zukunft nicht mehr im gesetzten Rahmen einer Unternehmung beschäftigt sein, wird dies allerdings entscheidende Auswirkungen auf die Zugehörigkeit, das Wir-Gefühl und damit auf die Identität haben.

Zwar können auch Maschinen lernen, aber hier sind noch enge Grenzen gesetzt. ISI-Studien zeigen, dass sich nur einige Berufsprofile mit sehr geringen Qualifizierungsanforderungen wirklich automatisieren lassen. Wenn es um die Zukunft der Arbeit geht, ist also „Wandel" das entscheidende Stichwort.

Es sei nach Ansicht der Wissenschaftlerin zu erwarten, dass die Digitalisierung in der Ökonomie unsere altbekannten Organisationsstrukturen grundlegend verändern wird. Es wäre allerdings noch zu diskutieren, ob Industrie 4.0 an diesem Prozess „nur beteiligt ist, diesen ermöglicht oder ihn gar auslöst."

Grundsätzlich wird es nach ihrer Ansicht darum gehen, mit digitaler Unterstützung Infrastrukturen, Kapazitäten und Kompetenzpotenziale von Firmen in ihrer Gesamtheit möglichst optimal auszunutzen. Aktuell analysiert sie mit ihrem Team die Konsequenzen dieser sogenannten industriell-kollaborativen Wirtschaft.

Bereits heute zeigt sich, dass bei dieser Art der Arbeitsteilung die Vernetzung das A und O für nachhaltigen Erfolg sein wird. Künftig „wird derjenige den Stich machen, dem die Orchestrierung von Kooperationsnetzwerken am effizientesten gelingt", so Weissenberger-Eibl.

Außerdem wird die Wirtschaftsstruktur künftig kleinteiliger werden - parallel wird sich die Spezialisierung weiter vertiefen. Sharing economy wird auch zunehmend die Industrie erreichen: „Dann werden Firmen auf Plattformen ihre hoch spezifischen Maschinen und Produktionsanlagen zur entgeltlichen Nutzung anbieten." Für Startups ergeben sich dadurch neue Möglichkeiten beispielsweise im B-to-B-Bereich.

Aus Forschungssicht verwies sie darauf, dass in Zukunft weniger die Technologie den Kern der Innovation darstellen wird, sondern eher die Lösungsbeitrag von bestimmten Fragestellungen - dies sei insbesondere im Bereich der Business-to-Business Märkte schon heute zunehmend der Fall. Technologien würden zwar zur Lösung beitragen, doch im Fokus des Innovationsgeschehens steht der Kunde.

„Die Digitalisierung wird diese kundenzentrierte Herangehensweise an den Innovationsprozess noch einmal beflügeln." Open Innovation Plattformen gewährleisten, Kunden als Akteure ins Wertschöpfungsgeschehen einzubeziehen. Zunehmend kommen Vorstöße in diese Richtung aus der Maker-Bewegung.

Auch im Softwarebereich machen toolbasierte Verfahren schon jetzt partizipative Entwicklungsprozesse möglich. In Zukunft werden Mass Customization und On-Demand Produktion den Consumerbereich prägen.

Bis 2030 könnte das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland durch intelligente Roboter und selbstlernende Computer enorm wachsen. Bildung ist dabei ein entscheidender Faktor, sie erhält in Zukunft „einen noch höheren Stellenwert": Weil sich das Umfeld immer schneller wandle, spiele die Anpassungsfähigkeit eine zentrale Rolle. Lebenslanges Lernen werde wichtiger denn je. Ihr Appell lautete deshalb: „Wir müssen verstehen, wie der Wandel funktioniert."

Wenn nur noch selten Standardaufgaben zu erfüllen sind, stellt das hohe Anforderungen an die Flexibilität der wertschöpfenden Tätigkeit. Wissen und insbesondere Kompetenzen müssen up-to-date gehalten werden. Dies ist zwar auch schon heute der Fall; Nicht umsonst hat das Thema „lebenslanges Lernen" Konjunktur.

Das entscheidende Ziel dürfe jedoch nicht aus dem Auge verloren werden: Es geht vor allem darum, eine nachhaltige, „gesunde" Gesellschaft zu fördern, der die Digitalisierung nur „dient". Der Mensch mit seinen Bedürfnissen muss nach Weissenberger-Eibl im Fokus der Entwicklung stehen - und dies auch auf lange Sicht.

CSR und Digitalisierung


Auf dem Industriegipfel sprach auch Siemens-Vorstand Klaus Helmrich, der im Herausgeberband „CSR und Digitalisierung" mit einem Fachbeitrag vertreten ist und darauf verweist, dass sich aufgrund der Entwicklung zu immer individuelleren und kundenorientierteren Angeboten die Rolle der Industriebetriebe grundlegend verändern wird:

„Waren sie in der Vergangenheit im Wesentlichen Produktionsunternehmen mit eigenem Service, so werden sie zukünftig zunehmend Dienstleistungsunternehmen mit eigener Produktion sein."

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Bereits heute setzen viele Maschinen- und Anlagenbauer die im Kundenbetrieb generierten Daten für eine optimierte Produktion und neue Geschäftsmodelle ein. Für ihn sind es im Wesentlichen drei Faktoren, die über Erfolg und Misserfolg des digitalen Wandels in Deutschland entscheiden werden: eine moderne Infrastruktur, exzellent ausgebildete Menschen und ein gesellschaftlicher und unternehmerischer Kulturwandel.

Um Arbeitskräfte für die neue Produktionswelt zu rüsten, sei ein Umdenken in der schulischen, akademischen und betrieblichen Bildung und Weiterbildung erforderlich. Benötigt werden neue Bildungsinhalte angepasste schulische Lehrpläne, tertiäre Ausbildungsgänge sowie eine intensivere betriebliche Aus- und Weiterbildung.

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Um den digitalen Wandel meisterlich zu gestalten, bedarf es aber auch mutiger strategischer Managemententscheidungen: „zum einen bei der Ausrichtung des Portfolios auf Industrie 4.0, zum anderen bei der Anpassung der internen Prozesse und der finanziellen Investitionen auf die Notwendigkeiten der Digitalisierung." Vor allem aber braucht es - wie auch der Industriegipfel zeigte - regulatorische Unterstützung durch die Politik, eine Modernisierung des Bildungssystems und einen gesellschaftlichen Mentalitätswechsel.


Weitere Informationen:

Marion A. Weissenberger-Eibl: Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Gesellschaft. Ein Spannungsfeld aus systemischer Innovationsperspektive. In: Handelsblatt Journal. Eine Sonderveröffentlichung der EUROFORUM Deutschland (November 2017), S. 14-15.

Klaus Helmrich: Wie die Digitalisierung Geschäftsmodelle und Kundenbeziehungen der Industrie verändert. In: CSR und Digitalisierung. Der digitale Wandel als Chance und Herausforderung für Wirtschaft und Gesellschaft. Hg. von Alexandra Hildebrandt und Werner Landhäußer. SpringerGabler Verlag, Heidelberg Berlin 2017, S. 85- 100.


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