In einem Interview erklärte Facebook-Deutschland-Chef F. Scott Woods diese Woche, dass er das Wort Social nicht mehr hören kann und es für veraltet hält. Er ist auch der Meinung, dass "sozial zu sein" nicht das Ziel eines Unternehmens sein kann. Unternehmen sollten sich seiner Meinung nach viel stärker mit Anzeigen auf Facebook beschäftigen und nicht so viel Zeit in Community Management investieren. So wie Woods das gesagt hat, ist es aber nicht richtig.
Social Media hat sich in den letzten Jahren vielmehr etabliert - zumindest in der internationalen Betrachtung. Hierzulande gibt es immer noch einige unverbesserliche Nachzügler und genügend Unternehmer, die das Potenzial noch nicht erkannt haben - vor allem im Mittelstand. Das bedeutet aber nicht, dass man nun auf einmal aufhören sollte, Zeit in die Basis-Doings von Social Media zu investieren. Social Media Experten haben in Unternehmen über Jahre hinweg dafür gekämpft, dass sie Zeit und Geld eingeräumt bekommen, um Social Media Aktivitäten einzuführen und zu betreuen. Das aufzugeben hätte schwerwiegende Folgen und würde die Vorteile der sozialen Kanäle zerstören.
Facebook gibt Unternehmen die unglaublich wertvolle Möglichkeit, in direkten Kontakt mit bestehenden und potenziellen Kunden zu treten. Um diesen Dialog zu pflegen, muss aber ausreichend Zeit in Community Management investiert werden. Die Kunden müssen auch im Social-Umfeld betreut werden und gerade hier werden immer noch viele Fehler gemacht. Die Reaktionszeiten auf Fragen sind hierzulande in vielen Fällen immer noch deutlich zu lange und das zeigt, dass vielerorts zu wenig in Community Management investiert wird. Wenn Management-Sparfüchse das Interview mit F. Scott Woods lesen, könnten sie aber auf die Idee kommen, in diesem Bereich Budgets zu kürzen - und das wäre fatal.
Community Management gehört also zum Alltag im Umgang mit Social Media und verursacht einen nicht unerheblichen Aufwand, der unverzichtbar ist - ganz egal, was Facebook dazu sagt oder denkt. Auch die Content-Strategie eines Facebook-Auftritts gehört zu diesen alltäglichen Aufgaben, die Zeit und Geld verschlingen. Ohne diese Doings würde Social Media aus professioneller Sicht aber nicht funktionieren. Sie sind kriegsentscheidend.
In vielen Unternehmen - auch in Deutschland - funktionieren die meisten dieser Standardaufgaben schon ganz gut. In der Praxis haben viele Unternehmen aber noch nicht verstanden, dass zu diesen Standardaufgaben auch das Schalten von Anzeigen in Social Media gehört. Facebook bietet hier wunderbare Targeting-Möglichkeiten, die eine direkte Ansprache der jeweiligen Zielgruppe ermöglichen. Und an dieser Stelle gebe ich Woods absolut Recht: Unternehmen haben nur in den seltensten Fällen verstanden, dass auch hier investiert werden muss, um das volle Potenzial aus einem Social-Media-Auftritt herauszuholen.
Fazit
Social ist nicht tot. All das, was wir grundsätzlich mit Social Media verbinden, ist immer noch da und funktioniert besser denn je. Der Hype rund um diese einst neuartigen Möglichkeiten ist aber vorbei. Jetzt da dieser Wandel in den meisten Köpfen angekommen ist, geht es darum, das maximale Potenzial aus Facebook und Co. herauszuholen. Dazu zählt auch das Schalten von Ads mit zielgruppenspezifischem Targeting. Ads alleine funktionieren aber nicht ohne Social - zumindest nicht so, wie man es bei F. Scott Woods Interview denken könnte.
Das Gesamtpaket aus allen Aufgaben rund um einen Social-Media-Auftritt muss stimmen, um wirklich etwas erreichen zu können. Hierzu zählen Community Management, Social Analytics und Content-Strategie ebenso wie das Schalten von Anzeigen - aber eben nur im Verbund. Das ist ähnlich wie bei einem Auto: Ohne Reifen kommt es nicht so recht vom Fleck - selbst mit der besten Ausstattung im Innenraum, der besten Optik von Aussen und dem stärksten Motor. Anzeigen auf Facebook sind also so etwas wie die Reifen eines Autos und damit unverzichtbar, um am Ziel anzukommen.
Social Media hat sich in den letzten Jahren vielmehr etabliert - zumindest in der internationalen Betrachtung. Hierzulande gibt es immer noch einige unverbesserliche Nachzügler und genügend Unternehmer, die das Potenzial noch nicht erkannt haben - vor allem im Mittelstand. Das bedeutet aber nicht, dass man nun auf einmal aufhören sollte, Zeit in die Basis-Doings von Social Media zu investieren. Social Media Experten haben in Unternehmen über Jahre hinweg dafür gekämpft, dass sie Zeit und Geld eingeräumt bekommen, um Social Media Aktivitäten einzuführen und zu betreuen. Das aufzugeben hätte schwerwiegende Folgen und würde die Vorteile der sozialen Kanäle zerstören.
Facebook gibt Unternehmen die unglaublich wertvolle Möglichkeit, in direkten Kontakt mit bestehenden und potenziellen Kunden zu treten. Um diesen Dialog zu pflegen, muss aber ausreichend Zeit in Community Management investiert werden. Die Kunden müssen auch im Social-Umfeld betreut werden und gerade hier werden immer noch viele Fehler gemacht. Die Reaktionszeiten auf Fragen sind hierzulande in vielen Fällen immer noch deutlich zu lange und das zeigt, dass vielerorts zu wenig in Community Management investiert wird. Wenn Management-Sparfüchse das Interview mit F. Scott Woods lesen, könnten sie aber auf die Idee kommen, in diesem Bereich Budgets zu kürzen - und das wäre fatal.
Community Management gehört also zum Alltag im Umgang mit Social Media und verursacht einen nicht unerheblichen Aufwand, der unverzichtbar ist - ganz egal, was Facebook dazu sagt oder denkt. Auch die Content-Strategie eines Facebook-Auftritts gehört zu diesen alltäglichen Aufgaben, die Zeit und Geld verschlingen. Ohne diese Doings würde Social Media aus professioneller Sicht aber nicht funktionieren. Sie sind kriegsentscheidend.
In vielen Unternehmen - auch in Deutschland - funktionieren die meisten dieser Standardaufgaben schon ganz gut. In der Praxis haben viele Unternehmen aber noch nicht verstanden, dass zu diesen Standardaufgaben auch das Schalten von Anzeigen in Social Media gehört. Facebook bietet hier wunderbare Targeting-Möglichkeiten, die eine direkte Ansprache der jeweiligen Zielgruppe ermöglichen. Und an dieser Stelle gebe ich Woods absolut Recht: Unternehmen haben nur in den seltensten Fällen verstanden, dass auch hier investiert werden muss, um das volle Potenzial aus einem Social-Media-Auftritt herauszuholen.
Fazit
Social ist nicht tot. All das, was wir grundsätzlich mit Social Media verbinden, ist immer noch da und funktioniert besser denn je. Der Hype rund um diese einst neuartigen Möglichkeiten ist aber vorbei. Jetzt da dieser Wandel in den meisten Köpfen angekommen ist, geht es darum, das maximale Potenzial aus Facebook und Co. herauszuholen. Dazu zählt auch das Schalten von Ads mit zielgruppenspezifischem Targeting. Ads alleine funktionieren aber nicht ohne Social - zumindest nicht so, wie man es bei F. Scott Woods Interview denken könnte.
Das Gesamtpaket aus allen Aufgaben rund um einen Social-Media-Auftritt muss stimmen, um wirklich etwas erreichen zu können. Hierzu zählen Community Management, Social Analytics und Content-Strategie ebenso wie das Schalten von Anzeigen - aber eben nur im Verbund. Das ist ähnlich wie bei einem Auto: Ohne Reifen kommt es nicht so recht vom Fleck - selbst mit der besten Ausstattung im Innenraum, der besten Optik von Aussen und dem stärksten Motor. Anzeigen auf Facebook sind also so etwas wie die Reifen eines Autos und damit unverzichtbar, um am Ziel anzukommen.