Wollen wir nicht alle Narren sein!?

Brian Michaels zeigt mit der Abschlussklasse der Schauspielschule des
Theaters der Keller in Köln mit "Foolin' Arround" einen mehr als kurzweiligen
Abend darüber, was der Mensch/Narr eigentlich ist.

Der Narr, er schert sich seinen Kopf und denkt, er wär ein Herr ___ Der Narr, er macht und macht und raucht und säuft und denkt, er wär ein Künstler ___ Der Narr, er schnallt sich
einen Helm, den Fahrradhelm, auf seinen Kopf, denn es ist vorgeschrieben ___ er ist ein
Intendant und kaufe für seine Spieler Klopapier ___ er tritt auf eine leere Bühne und
(er)wähnt sich schon im Himmel des Theaters ___ denn dieser Himmel ist so voll von
den Geschichten, die schon wieder doch und nur Theater sind ___ der Narr, er schwankt
so zwischen Hofnarr und Idiot ___ es wähnen sich als Narren auch Berater, die den
Firmen heiße Luft verkaufen ___ der Narr, er greift den Shakespeare sich und will die
Stellen finden, die die Narren auf der Bühne heut ihm vorgespielt ___ der Narr, er will doch
nur den kleinen Text für seinen Blog verfassen ___ doch windet sich der Abend fort von
seinen Worten, mit denen er fast/eigentlich/beinahe Unmögliches versucht: Theater ist
letztendlich nicht beschreibbar, noch weniger beurteilbar, denn es funktioniert nur, wenn
s i c h   i m   H e r z   u n d   K o p f,   i m   K ö r p e r  j e d e s   Z u s c h a u e r s.

Vollständige Rezension: http://namkoartist.wordpress.com/2013/11/21/wollen-wir-nicht-alle-narren-sein/