ERFURT - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht trotz der Bedenken von CSU-Chef Horst Seehofer eine Notwendigkeit für mehrere neue Höchstspannungstrassen. "Es wird Gleichspannungsleitungen geben, darüber sind wir uns auch alle einig", sagte Merkel am Samstag zum Abschluss der CDU-Klausur in Erfurt.
Es gebe einen gemeinsamen Netzausbauplan. Zugleich würden die Planungen noch einmal überprüft und zwar mit Blick auf die geplante Reduzierung des Baus von Windparks auf dem Meer. "Ich bin darüber mit Horst Seehofer in einem guten Gespräch." Aber wahrscheinlich würden die Planungen bei den großen Haupttrassen so bleiben.
Mitspracherecht der Bürger
Wichtig sei, mit den Bürgern die aktuellsten Planungen zu erörtern. Die Frage sei nun, ob man einige Monate warte und mögliche Änderungen durch die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) einfließen lasse. Die norddeutschen Bundesländer pochten zugleich auf rasche Klarheit, weil es dort sonst neue Unsicherheit beim Ausbau von Meeres-Windparks geben könne, erläuterte die CDU-Chefin.
"Wir müssen damit rechnen, dass sich von Jahr zu Jahr die Planungen immer wieder ein Stück ändern werden", sagte Merkel. "Aber trotzdem können wir nicht erst 2018 anfangen, uns mit den Planungen für diese HGÜs (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) zu beschäftigen."
Es gebe einen gemeinsamen Netzausbauplan. Zugleich würden die Planungen noch einmal überprüft und zwar mit Blick auf die geplante Reduzierung des Baus von Windparks auf dem Meer. "Ich bin darüber mit Horst Seehofer in einem guten Gespräch." Aber wahrscheinlich würden die Planungen bei den großen Haupttrassen so bleiben.
Mitspracherecht der Bürger
Wichtig sei, mit den Bürgern die aktuellsten Planungen zu erörtern. Die Frage sei nun, ob man einige Monate warte und mögliche Änderungen durch die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) einfließen lasse. Die norddeutschen Bundesländer pochten zugleich auf rasche Klarheit, weil es dort sonst neue Unsicherheit beim Ausbau von Meeres-Windparks geben könne, erläuterte die CDU-Chefin.
"Wir müssen damit rechnen, dass sich von Jahr zu Jahr die Planungen immer wieder ein Stück ändern werden", sagte Merkel. "Aber trotzdem können wir nicht erst 2018 anfangen, uns mit den Planungen für diese HGÜs (Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung) zu beschäftigen."