HAMBURG - Knapp einen Monat nach dem 95. Geburtstag von Helmut Schmidt haben rund 1000 Gäste den Altkanzler in Hamburg gefeiert. Zu den Gratulanten gehörten am Sonntag im Thalia Theater unter anderem Ex-US-Außenminister Henry Kissinger und Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD).
Schmidt sagte, er hätte es sich eigentlich etwas bescheidener gewünscht. Ihm hätte ein Symposium über die enormen Veränderungen der Welt im Laufe des 20. Jahrhunderts gereicht. "Stattdessen haben wir Lobreden gehört", sagte er.
Als "an den Rollstuhl gefesselter uralter Mann" nehme er sich deshalb die Freiheit zu sagen: "Meine Fehler habt Ihr verschwiegen, aber Euer Lob habt Ihr weit übertrieben." Die Würdigung Schmidts übernahmen der SPD-Chef und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Altkanzler Gerhard Schröder und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz.
Schmidt war von 1974 bis 1982 Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Im Zentrum seiner Amtszeit standen unter anderem der Linksterrorismus der RAF und der Nato-Doppelbeschluss.
Schmidt sagte, er hätte es sich eigentlich etwas bescheidener gewünscht. Ihm hätte ein Symposium über die enormen Veränderungen der Welt im Laufe des 20. Jahrhunderts gereicht. "Stattdessen haben wir Lobreden gehört", sagte er.
Als "an den Rollstuhl gefesselter uralter Mann" nehme er sich deshalb die Freiheit zu sagen: "Meine Fehler habt Ihr verschwiegen, aber Euer Lob habt Ihr weit übertrieben." Die Würdigung Schmidts übernahmen der SPD-Chef und Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel, Altkanzler Gerhard Schröder und Hamburgs Bürgermeister Olaf Scholz.
Schmidt war von 1974 bis 1982 Kanzler der Bundesrepublik Deutschland. Im Zentrum seiner Amtszeit standen unter anderem der Linksterrorismus der RAF und der Nato-Doppelbeschluss.