WASHINGTON - Ein Deutscher ist wegen Mordes an seiner 45 Jahre älteren Ehefrau in der US-Hauptstadt Washington schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen waren in ihrem Urteil am Donnerstag davon überzeugt, dass er die damals 91-Jährige, eine gebürtige Düsseldorferin, im August 2011 in ihrem Haus erwürgt hat. Es liege eine besondere Schwere der Schuld vor. Das Strafmaß solle im März verkündet werden.
Der Fall erregte in den USA Aufmerksamkeit. Der gebürtige Kölner wurde von Medien als Hochstapler beschrieben, der regelmäßig in einer gefälschten irakischen Militär-Uniform durch Washington marschiert sei. Beim Prozess war er nicht anwesend, sondern wurde per Telefon in den Gerichtssaal zugeschaltet. Da er seit mehr als einem Jahr fastet, galt er als zu schwach, um das Krankenhaus zu verlassen. Sein Gesundheitszustand war auch der Grund dafür, dass sich der Prozess um fast zwei Jahre verzögert hatte.
Das Paar hatte 1990 geheiratet. Die Journalistin, die in Washington als Auslandskorrespondentin arbeitete, pflegte in der US-Hauptstadt ausgezeichnete Kontakte zu hochrangigen Gesellschaftsmitgliedern. 2011 wurde sie tot in ihrem Badezimmer im Stadtteil Georgetown gefunden. Ihr Mann behauptete, sie sei gestürzt. Die Obduktion deutete aber auf Schläge und Erwürgen hin. Die Verteidigung argumentierte, es gebe keine Beweise für die Tat. Der Täter hatte sich bereits mehrfach wegen Gewaltverbrechen vor Gericht verantworten müssen.
Der Fall erregte in den USA Aufmerksamkeit. Der gebürtige Kölner wurde von Medien als Hochstapler beschrieben, der regelmäßig in einer gefälschten irakischen Militär-Uniform durch Washington marschiert sei. Beim Prozess war er nicht anwesend, sondern wurde per Telefon in den Gerichtssaal zugeschaltet. Da er seit mehr als einem Jahr fastet, galt er als zu schwach, um das Krankenhaus zu verlassen. Sein Gesundheitszustand war auch der Grund dafür, dass sich der Prozess um fast zwei Jahre verzögert hatte.
Das Paar hatte 1990 geheiratet. Die Journalistin, die in Washington als Auslandskorrespondentin arbeitete, pflegte in der US-Hauptstadt ausgezeichnete Kontakte zu hochrangigen Gesellschaftsmitgliedern. 2011 wurde sie tot in ihrem Badezimmer im Stadtteil Georgetown gefunden. Ihr Mann behauptete, sie sei gestürzt. Die Obduktion deutete aber auf Schläge und Erwürgen hin. Die Verteidigung argumentierte, es gebe keine Beweise für die Tat. Der Täter hatte sich bereits mehrfach wegen Gewaltverbrechen vor Gericht verantworten müssen.