Eine Therapie mit Robotern könnte Schlaganfall-Patienten helfen, Beweglichkeit zurückzugewinnen. Das ergab eine Studie der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich. Die Forscher testeten den Einsatz von Robotern, die Armbewegungen der Patienten unterstützen.
An der Studie nahmen 77 Menschen teil, die nach einem Schlaganfall am Arm teilweise gelähmt waren. Die eine Hälfte wurde mit den konventionellen Methoden der Physiotherapie behandelt. Die andere Hälfte nutzte den Roboter.
Das Ergebnis: Die mechanisch unterstützten Patienten konnten im Durchschnitt etwas mehr Beweglichkeit zurückgewinnen. Besonders erfolgreich war die neue Methode in schweren Fällen. "Im Durchschnitt war der Unterschied zur konventionellen Therapie klein", sagt Studienleiter Robert Riener, Professor für sensomotorische Systeme. "Aber gerade Patienten, die eine stärkere Lähmung zeigten, machten mit Hilfe des Roboters weitaus größere Fortschritte."
Hilfe gegen den Therapie-Stillstand
Die Methode ist womöglich deswegen erfolgreich, weil dank Unterstützung des Roboters auch stark gelähmte Patienten die Übungen ausführen können. Außerdem hat die Therapie spielerische Elemente: Die Patienten stellen mit dem Roboter auf einem Computer-Bildschirm Tätigkeiten des täglichen Lebens nach. Zum Beispiel schenken sie sich ein virtuelles Glas Wasser ein. Dieser Ansatz wirkt ermutigend.
Die Forscher wählten für die Studie nur Patienten, bei denen der Schlaganfall länger als sechs Monate zurücklag. So wollten sie ausschließen, dass Spontanheilungen die Ergebnisse verfälschen. Die Studie macht auch deswegen Hoffnung, weil die Behandlung nach einem halben Jahr bei den meisten Patienten kaum mehr Verbesserungen erreicht. Die Lähmung bleibt chronisch, auch mit intensiver Therapie können sie ihre Beweglichkeit nur noch unwesentlich erhöhen. Der Einsatz von Robotern könnte diesen Stillstand beenden.
An der Studie nahmen 77 Menschen teil, die nach einem Schlaganfall am Arm teilweise gelähmt waren. Die eine Hälfte wurde mit den konventionellen Methoden der Physiotherapie behandelt. Die andere Hälfte nutzte den Roboter.
Das Ergebnis: Die mechanisch unterstützten Patienten konnten im Durchschnitt etwas mehr Beweglichkeit zurückgewinnen. Besonders erfolgreich war die neue Methode in schweren Fällen. "Im Durchschnitt war der Unterschied zur konventionellen Therapie klein", sagt Studienleiter Robert Riener, Professor für sensomotorische Systeme. "Aber gerade Patienten, die eine stärkere Lähmung zeigten, machten mit Hilfe des Roboters weitaus größere Fortschritte."
Hilfe gegen den Therapie-Stillstand
Die Methode ist womöglich deswegen erfolgreich, weil dank Unterstützung des Roboters auch stark gelähmte Patienten die Übungen ausführen können. Außerdem hat die Therapie spielerische Elemente: Die Patienten stellen mit dem Roboter auf einem Computer-Bildschirm Tätigkeiten des täglichen Lebens nach. Zum Beispiel schenken sie sich ein virtuelles Glas Wasser ein. Dieser Ansatz wirkt ermutigend.
Die Forscher wählten für die Studie nur Patienten, bei denen der Schlaganfall länger als sechs Monate zurücklag. So wollten sie ausschließen, dass Spontanheilungen die Ergebnisse verfälschen. Die Studie macht auch deswegen Hoffnung, weil die Behandlung nach einem halben Jahr bei den meisten Patienten kaum mehr Verbesserungen erreicht. Die Lähmung bleibt chronisch, auch mit intensiver Therapie können sie ihre Beweglichkeit nur noch unwesentlich erhöhen. Der Einsatz von Robotern könnte diesen Stillstand beenden.