Heimarbeit ist in Deutschland offener immer seltener gefragt. Der Anteil der Arbeitnehmer, die zumindest gelegentlich im „Home Office“ arbeiten, ist auf den niedrigsten Stand seit Mitte der 90er-Jahre gefallen. Das berichtet die „Welt am Sonntag“ unter Berufung auf das Statistische Bundesamt.
Demnach lag der Anteil der Erwerbstätigen, die „manchmal“ oder „hauptsächlich“ in den eigenen vier Wänden arbeiten, 2012 bei nur noch 7,7 Prozent. 1996, als die Werte erstmals ermittelt worden sind, waren es bereits 8,8 Prozent gewesen.
Dem Beispiel aus der Politik will niemand folgen
Dabei hatten mit Sigmar Gabriel, Manuela Schwesig und Ursula von der Leyen gleich drei Minister der neuen Bundesregierung vor kurzem angekündigt, der Kinder wegen einen Teil ihrer Arbeit von zu Hause aus erledigen zu wollen.
Einem Trend folgen sie den Zahlen zufolge jedoch nicht. Im Gegenteil. Den bisherigen Höchststand erreichte das Arbeiten von zu Hause im Jahr 2008. 9,7 Prozent der Arbeitnehmer arbeiteten damals aus dem „Home Office“. Seither verzeichnet die Statistik einen markanten Rückgang.
„Das Home-Office ist kein bequemes Sofa"
So ist die Zahl der Arbeitnehmer, die „hauptsächlich“ zu Hause arbeiten, zwischen 2008 und 2012 um 144.000 gefallen. Die Zahl derer, die das zumindest „manchmal“ tun, ist sogar um 402.000 gesunken. Demgegenüber ist die Zahl der Arbeitnehmer, die „nie“ im Heimbüro tätig sind, um 1,91 Millionen gestiegen.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamts basieren auf dem Mikrozensus, einer jährlich durchgeführten, repräsentativen Großbefragung, an der rund 380.000 Haushalte teilnehmen.
Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied beim Deutschen Gewerkschaftbund (DGB), hat für das Phänomen eine Erklärung: „Die Arbeit frisst im Zweifel mehr Zeit, denn Beruf und Privatleben lassen sich immer weniger trennen. Das Home-Office ist eben nicht das bequeme Sofa oder ein lässiges Straßencafé, sondern oft doppelter Stress“, sagte Buntenbach der „WamS“.
Demnach lag der Anteil der Erwerbstätigen, die „manchmal“ oder „hauptsächlich“ in den eigenen vier Wänden arbeiten, 2012 bei nur noch 7,7 Prozent. 1996, als die Werte erstmals ermittelt worden sind, waren es bereits 8,8 Prozent gewesen.
Dem Beispiel aus der Politik will niemand folgen
Dabei hatten mit Sigmar Gabriel, Manuela Schwesig und Ursula von der Leyen gleich drei Minister der neuen Bundesregierung vor kurzem angekündigt, der Kinder wegen einen Teil ihrer Arbeit von zu Hause aus erledigen zu wollen.
Einem Trend folgen sie den Zahlen zufolge jedoch nicht. Im Gegenteil. Den bisherigen Höchststand erreichte das Arbeiten von zu Hause im Jahr 2008. 9,7 Prozent der Arbeitnehmer arbeiteten damals aus dem „Home Office“. Seither verzeichnet die Statistik einen markanten Rückgang.
„Das Home-Office ist kein bequemes Sofa"
So ist die Zahl der Arbeitnehmer, die „hauptsächlich“ zu Hause arbeiten, zwischen 2008 und 2012 um 144.000 gefallen. Die Zahl derer, die das zumindest „manchmal“ tun, ist sogar um 402.000 gesunken. Demgegenüber ist die Zahl der Arbeitnehmer, die „nie“ im Heimbüro tätig sind, um 1,91 Millionen gestiegen.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamts basieren auf dem Mikrozensus, einer jährlich durchgeführten, repräsentativen Großbefragung, an der rund 380.000 Haushalte teilnehmen.
Annelie Buntenbach, Vorstandsmitglied beim Deutschen Gewerkschaftbund (DGB), hat für das Phänomen eine Erklärung: „Die Arbeit frisst im Zweifel mehr Zeit, denn Beruf und Privatleben lassen sich immer weniger trennen. Das Home-Office ist eben nicht das bequeme Sofa oder ein lässiges Straßencafé, sondern oft doppelter Stress“, sagte Buntenbach der „WamS“.