Während der russische Präsident Wladimir Putin gerade in Australien den G20-Gipfel versägt, schraubt man in seinem Land offenbar an eigenen Version des Internets. Natürlich nicht ohne den Segen des Alleinherrschers - der hat das Netz unlängst als ein "Spezialprojekt der CIA" bezeichnet, und der Kreml sagte, er müsse die Heiligtümer in Internet vor den Einflüssen des Westens schützen.
Eines dieser Eigentümer, nämlich das Wissen, will die Staatsbibliothek nun auch unter Kontrolle bringen. Russland plant offenbar ein eigenes "Wikipedia", um seinen Bürgern Zugang zu mehr "detaillierten und verlässlichen" Informationen zu ermöglichen - heißt es zumindest in einem Statement der Staatsbibliothek.
Das größte Internetlexikon der Welt ist Putins Regierung offenbar nicht gut genug.
"Analysen haben gezeigt
"Analysen haben gezeigt, dass Wikipedia nicht ausreichend verlässliche Informationen über die Regionen und das Leben unseres Landes bereitstellt", zitiert die russische Nachrichtenagentur "RIA" ein Statement der Staatsbibliothek.
Was der Kreml unter verlässlich versteht, hat er schon an anderen Stellen des Internets demonstriert. In diesem Jahr ist er mehr und mehr dazu übergegangen, Inhalte im Netz zu kontrollieren - Kritiker sprechen von Zensur und vergleichen die Strategie mit der in der Fernsehlandschaft. Die Regierung kontrolliert mehrere Fernsehanstalten.
Seit August müssen sich russische Blogger mit mehr als 3.000 Lesern bei einer Art Behörde registrieren. Zudem sind Staatsbehörden seit Februar in der Lage, Webseiten per Anordnung für Leser unzugänglich zu machen. Die Webseite zweier Kreml-Kritiker wurde als eine der ersten Seiten durch das Gesetz zensiert.
Bislang ist unbekannt, ob das Projekt den Zugang der Russen zum echten Wikipedia beeinflusst.
Eines dieser Eigentümer, nämlich das Wissen, will die Staatsbibliothek nun auch unter Kontrolle bringen. Russland plant offenbar ein eigenes "Wikipedia", um seinen Bürgern Zugang zu mehr "detaillierten und verlässlichen" Informationen zu ermöglichen - heißt es zumindest in einem Statement der Staatsbibliothek.
Das größte Internetlexikon der Welt ist Putins Regierung offenbar nicht gut genug.
"Analysen haben gezeigt
"Analysen haben gezeigt, dass Wikipedia nicht ausreichend verlässliche Informationen über die Regionen und das Leben unseres Landes bereitstellt", zitiert die russische Nachrichtenagentur "RIA" ein Statement der Staatsbibliothek.
Was der Kreml unter verlässlich versteht, hat er schon an anderen Stellen des Internets demonstriert. In diesem Jahr ist er mehr und mehr dazu übergegangen, Inhalte im Netz zu kontrollieren - Kritiker sprechen von Zensur und vergleichen die Strategie mit der in der Fernsehlandschaft. Die Regierung kontrolliert mehrere Fernsehanstalten.
Seit August müssen sich russische Blogger mit mehr als 3.000 Lesern bei einer Art Behörde registrieren. Zudem sind Staatsbehörden seit Februar in der Lage, Webseiten per Anordnung für Leser unzugänglich zu machen. Die Webseite zweier Kreml-Kritiker wurde als eine der ersten Seiten durch das Gesetz zensiert.
Bislang ist unbekannt, ob das Projekt den Zugang der Russen zum echten Wikipedia beeinflusst.
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