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28 berühmte Männer, die erstklassige Feministen abgeben

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Prominente wie Gloria Steinem, Lena Dunham und viele weitere mutige Geschlechtsgenossinnen erfahren viel Anerkennung für ihre Bemühungen, den Alltag von Frauen zu verbessern. Verstärkung erhalten sie dabei von einer Riege männlicher Verbündeter, die nicht nur eine tolle Einstellung haben, sondern auch optisch ein Genuss sind.

In letzter Zeit wurde der Begriff „Feminist“ schwer diskutiert, wohl auch deshalb, weil so oft missverstanden wird, was Feminismus eigentlich genau bedeutet. Grundprinzip des Feminismus ist die Überzeugung, dass Männer und Frauen gleichberechtigt und gleichgestellt sein sollten.

Um es mit Beyoncés „***Flawless“ zu sagen: „Feminismus ist die gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Gleichstellung der Geschlechter. Selbstverständlich setzen sich auch Männer für die Gleichberechtigung und Gleichstellung der Frauen ein. Und deswegen möchten wir hier 28 berühmte Vertreter der männlichen Spezies vorstellen, die sich öffentlich für Frauen eingesetzt haben.

Die folgenden Prachtkerle scheuen sich nicht, brisante Themen anzuschneiden, wie beispielsweise häusliche und sexuelle Gewalt, die weibliche Sexualität und das verzerrte Bild der Frau in der Popkultur. Wer sich für die Gleichberechtigung engagiert, steht bei uns hoch im Kurs – ob Mann oder Frau!

1. Daniel Radcliffe
daniel radcliffe


In einem Interview vom Juni 2014 mit Buzzfeed Brews äußerte sich Radcliffe zur „Friendzone“:

„Haben Sie jemals eine Frau sagen hören, sie sei in der Friendzone? Das ist ein Ausdruck, mit dem Männer sehr vorsichtig sein sollten. Können Männer und Frauen Freunde sein? Ja, durchaus. Können Männer und Frauen, die sich sexuell voneinander angezogen fühlen, einfach nur Freunde sein? Nun ja, das wird wahrscheinlich irgendwann problematisch. Da stellt sich dann die Frage, wie man damit umgeht. Ich glaube, dass Männer, die bei einer Frau von Friendzone reden, eher meinen, dass diese Frau kein Interesse an Sex mit ihnen hat.“

2. Patrick Stewart
patrick stewart


Stewart musste als Kind miterleben, wie sein Vater seine Mutter misshandelte. Diese Erfahrung, die ihn sehr geprägt hat, thematisierte er in einer emotionalen Rede für Amnesty International UK im Oktober 2009. Er unterstrich die Verantwortung der Männer, jegliche Gewalt gegen Frauen zu unterbinden:

„Selbst wenn sie meinen Vater dazu provoziert hätte, sie zu schlagen: Niemand zwingt einen zu Gewalt. Ein Mann entscheidet sich bewusst dafür, gewalttätig zu werden. Wir können uns dazu entscheiden, dem ein Ende zu machen.“

3. Mark Ruffalo
mark ruffalo


Der 46-jährige Schauspieler verfasste im August 2013 einen offenen Brief, in dem er sich für das Recht auf Abtreibung aussprach. Darin gab er preis, wie sich seine Mutter einmal einer illegalen Abtreibung unterzog. Mit dem Brief setzte er sich für die Selbstbestimmungsrechte der Frauen ein:

„Ich fordere Sie auf, für das Recht einer Frau auf Abtreibung und damit für die Wahrung ihrer Würde einzutreten. Eine Frau muss selbst über ihr Leben und ihren Körper bestimmen dürfen. Horchen Sie in sich hinein und fragen Sie sich, ob Sie wirklich Ihrer Überzeugung entsprechend handeln. Ich möchte mich bei Ihnen dafür bedanken, dass Sie heute hier waren und die Frauen in meinem Leben unterstützen.“

4. Eddie Vedder
eddie vedder


In einem Leserbrief an das Spin Magazine aus dem Jahr 1992 erläuterte der Frontmann von Pearl Jam, warum das Recht auf Abtreibung nicht nur Frauen betrifft:

„Vor Abtreibungskliniken toben regelrechte Kämpfe. Frauen benötigen quasi Geleitschutz, um das Gelände zu betreten, was das Trauma eines Abbruchs nur noch verschlimmert. Das ist kein Spiel. Religiöse Kundgebungen sind hier fehl am Platz. Es geht um die Zukunft einer Frau. Die Gesellschaft betrachtet die Stimmmacht junger Wähler mit Skepsis. Sie sollte sich vorsehen. Es ist unsere Pflicht, uns für die Selbstbestimmungsrechte der Frau einzusetzen, denn die Abtreibungskontroverse geht uns alle an. Es geht um Menschenrechte. Würde es sich um den Körper eines Mannes und sein Schicksal handeln, stünde diese Frage gar nicht zur Debatte. Wir leben schließlich in einer von Männern dominierten Welt.“

5. David Schwimmer
david schwimmer


In einem Interview mit The Telegraph vom Juni 2011 sprach der Star der Fernsehserie „Friends“ über seine Kooperation mit The Rape Foundation in Santa Monica und erzählte, was hinter seinem Engagement steckt, die Bevölkerung für das
Thema sexueller Missbrauch zu sensibilisieren:

„Zwei Exfreundinnen von mir wurden im Kindesalter missbraucht, eine von ihnen wurde dazu noch vergewaltigt, als sie älter war. Seitdem ist mir das Ausmaß solcher Übergriffe bewusster geworden.“

6. Ezra Miller
ezra miller


Der 21 Jahre alte Schauspieler beteiligte sich im Februar 2013 an der Aktion „One Billion Rising To Stop Violence Against Women“, während der er auf dem New Yorker Times Square eine Rede hielt:

„Weltweit wird eine von drei Frauen in ihrem Leben Opfer häuslicher Gewalt oder einer Vergewaltigung. Ich bin in einem reinen Frauenhaushalt aufgewachsen. Die Feindlichkeit, die Frauen so oft entgegenschlägt, muss endlich aufhören!“

7. John Legend
john legend


Der R&B-Musiker galt schon immer als Verfechter der Frauenrechte und trat bereits mehrmals öffentlich für die Belange von Frauen ein. Sein neues Musikvideo zu „You & I (Nobody In The World)“ ruft dazu auf, den eigenen Körper so anzunehmen, wie er ist. Im März 2013 wandte er sich beim „Sound Of Change Live“ mit klugen Worten an das Publikum:

„Alle Männer sollten Feministen sein. Wenn die Männer sich der Frauenrechte annehmen, wird das die Welt besser machen, denn schlussendlich profitiert die ganze Gesellschaft von der Gleichberechtigung und Gleichstellung der
Frau.“

8. Jon Hamm
jon hamm


Im Februar 2011 gab der „Mad Men“-Star der "Daily Mail" ein Interview, in dem er hervorhob, welche Fortschritte dabei gemacht wurden, die traditionellen Geschlechterrollen aus der Zeit, in der die Serie spielt, hinter sich zu lassen. Hamms Meinung zur männlichen Dominanz dieser Ära, also den 60er-Jahren, ist eindeutig:

„Die Männer hatten das Sagen, die Frauen taten wie geheißen. Berufstätige Frauen waren selten, denn ihr Platz war zu Hause, wo sie für die Kindererziehung zuständig waren. Frauen, die nicht arbeiteten, wurden in einer von Männern dominierten Gesellschaft wie Bürger zweiter Klasse behandelt. Damals war das schlicht die Norm. Heutzutage würde das zum Glück nicht einfach so hingenommen werden. Erinnerungen an diese Zeit sind oft nostalgisch verklärt. Einfach hatte es früher nur, wer wohlhabend, mächtig, männlich und weiß war.“

9. Seth Meyers
seth meyers


„Wer in seinem Arbeitsumfeld mit derart selbstbewussten, kompetenten Frauen zu tun hat wie ich, kann sich nur schwerlich vorstellen, wie jemand auf die Idee kommen könnte, ihnen vorschreiben zu wollen, was sie zu tun und zu lassen haben“, so der Late- Night-Moderator in einem Interview mit "Elle" vom September 2012.

10. Louis C.K.
louis ck


Der 46-jährige Comedian hat im Rahmen seiner langen Karriere unzählige clevere Auftritte mit viel Selbstreflexion absolviert, bei denen er häufig Aspekte wie Privilegien, ethnische Zugehörigkeit und das Geschlecht in den Mittelpunkt rückte. In seinem HBO-Standup-Special „Oh My God“ von 2013 verpackt er feministisches Gedankengut gekonnt in Witzen:

„Wie können Frauen überhaupt noch mit Männern ausgehen, wo diese Spezies doch die größte Bedrohung für die Damenwelt ist? Wir Männer sind die Bedrohung Nummer eins für Frauen! Die meisten Verletzungen von Frauen gehen auf unser Konto. Wissen Sie, was die größte Bedrohung für uns darstellt? Herzerkrankungen.“

11. Prinz Harry
prince harry


Der zweite Sohn von Prinz Charles und Diana nahm im Juni 2013 das Konzert "CHIME For Change" zum Anlass, um Frauen den Rücken zu stärken: „Gleichberechtigte Frauen sind in der Lage, bessere Bedingungen für ihre Familien, ihre unmittelbare Umgebung und die Länder, in denen sie leben, zu schaffen. Bei ihrer Gleichstellung spielen auch wir Männer eine Rolle. Echte Männer behandeln Frauen mit der ihnen gebührenden Würde und bringen ihnen Respekt entgegen.“

12. Ryan Gosling
ryan gosling


Nachdem die MPAA seinem Film „Blue Valentine“ die Jugendfreigabe verweigerte, weil darin eine Frau beim Cunnilingus zu sehen ist, prangerte der Schauspieler die Doppelmoral der Medien in einer Stellungnahme an:

„Man muss sich schon fragen, was das für eine Kinokultur ist, in der die künstlerische Freiheit beschworen, zugleich aber eine Entscheidung akzeptiert wird, die ganz klar auf eine patriarchalische Gesellschaft mit dem Anspruch, die Darstellung von Frauen auf der Leinwand zu kontrollieren, zurückgeht. Die MPAA hat kein Problem mit Szenen, in denen Frauen zu Unterhaltungszwecken sexuell erniedrigt und gequält werden.

Eine Szene wie die unsere allerdings, in der eine Frau auf eigenen Wunsch sexuelle Befriedigung erfährt, soll nicht gezeigt werden. Ich halte den Versuch, das sexuelle Bild einer Frau steuern zu wollen, für frauenfeindlich. Das ist ein generelles Problem und betrifft nicht nur diesen Film.“

13. Daniel Craig
daniel craig


Zum Weltfrauentag im März 2011 spielte der James-Bond-Darsteller die Hauptrolle in einem kurzen Video, in dem er als Frau gekleidet in die Kamera starrt. Aus dem Off ertönte die Stimme von Judi Dench: „Frauen erledigen weltweit zwei Drittel aller Arbeiten, verdienen aber gerade einmal 10 Prozent des globalen Einkommens und besitzen lediglich 1 Prozent aller Immobilien. Sind wir gleichberechtigt? So lange diese Frage nicht bejaht werden kann, müssen wir sie unbeirrt weiterhin stellen.“

14. Andy Samberg
andy samberg


Der 35-Jährige streift sich nicht nur regelmäßig ein T-Shirt der National Organization for Women (NOW) über, nein, der Schauspieler und Comedian hat auch noch eine klare Ansage für alle, die meinen, Frauen könnten nicht witzig sein: „Was für ein Quatsch. Es hat schon immer Frauen mit Sinn für Humor gegeben. Männer, die was anderes behaupten, sind absolute Vollidioten. Bei solchen Aussagen könnte ich an die Decke gehen“, so Samberg in einem Interview mit "Glamour" vom August 2013.

15. Alan Alda
alan alda


Der Schauspieler und Regisseur sieht sich schon seit Beginn seiner Karriere als Feminist. Er engagierte sich unermüdlich als Ehrenvorsitzender der „Equal Rights Amendment Countdown Campaign“ für Frauenrechte – eine Rolle, die er sich mit Betty Ford teilte. Im "Ms. Magazine" erschienen zahlreiche seiner Artikel zu diversen Themen rund um die Rolle der Frau, und vom Boston Globe wurde er sogar zur „perfekten Ehrenvorsitzenden“ ernannt. Aldas jüngster Seitenhieb gegen das Patriarchat erfolgte vergangenen Mai auf HuffPost Live:

„Frauenfeindlichkeit ist wie eine Krankheit, die behandelt werden muss. Wir konnten Kinderlähmung aus der Welt schaffen, also sollten wir das doch auch mit Frauenfeindlichkeit schaffen.“

16. Ian Somerhalder
ian somerhalder


Im Rahmen der Real-Man-Kampagne von UK Women's Aid 2011 erklärte der aus „Vampire Diaries“ bekannte Schauspieler, weshalb ihm Themen wie häusliche Gewalt am Herzen liegen:

„Ich wollte mit meiner Beteiligung an dieser Kampagne darauf aufmerksam machen, wie erschreckend hoch die Zahl der Frauen ist, die ein Dasein in Angst vor häuslicher Gewalt fristen. Hier sind die Männer gefragt: Sie müssen Position beziehen und ihren Geschlechtsgenossen klar machen, dass echte Kerle keiner Frau etwas zuleide tun.“

17. Ben Stiller
ben stiller


Im Mai 2009 erschien in "Time Out Dubai" ein Interview mit Stiller, in dem er sich zur Geschlechterkluft in der Comedy-Branche äußerte. „Es ist schon so, dass in der Welt der Komödien eine bestimmte Einstellung Frauen gegenüber vorherrscht. Das geht aber noch viel weiter. Meiner Meinung nach wollen Männer Frauen unbewusst in einem bestimmen Licht sehen, ohne dass ihnen das überhaupt auffällt. Es hat was mit dem Frauenbild der Männer zu tun. Ich hoffe sehr, dass sich das ändert.“

18. Der Dalai Lama
dalai lama


Während einer Rede im National Civil Rights Museum im September 2009 traf der Dalai Lama den Nagel auf den Kopf, als er sich selbst einen Feministen nannte. „Das ist doch das Wort, mit dem jemand bezeichnet wird, der sich für Frauenrechte einsetzt, richtig?“

19. Joseph Gordon-Levitt
joseph gordon levitt


Letzten Januar war der Schauspieler und selbsternannte Feminist zu Gast bei der „Ellen de Generes"-Show, wo er erklärte, wieso die Handlung seines umstrittenen progressiven Films „Don Jon“ so bedeutsam ist:

„Meine Mutter hat mich zu einem Feministen erzogen. Sie hat meinen Bruder und mich stets darauf aufmerksam gemacht, dass Frauen in unserer Kultur häufig als Objekte dargestellt werden. Wir sollten ein Bewusstsein dafür entwickeln, weil ein solches Vorgehen im Fernsehen, in Filmen und in Zeitschriften an der Tagesordnung ist. Wenn man da nicht innehält und gezielt darüber nachdenkt, kommt einem ein solches Frauenbild irgendwann ganz normal vor.“

20. Will Smith
will smith


Der 45 Jahre alte Schauspieler gab in einem Interview mit "Parade" im Mai 2012 die perfekte Antwort auf die Frage, warum er seiner Tochter Willow erlaubte, sich die Haare komplett abzuschneiden:

„Wir haben Willow erlaubt, sich die Haare abzuschneiden. Man kann doch einem Mädchen nicht beibringen, dass jemand anders Herr über seinen Körper ist. Wenn meine Tochter von mir lernt, dass ich darüber bestimme, was sie mit ihren Haaren macht, wird sie sich so etwas früher oder später auch von einem anderen Mann sagen lassen. Was sie mit ihren Haaren anstellt, ist ihre Sache. Sie muss selbst über ihr Aussehen entscheiden können. So wächst sie zu einer selbstbestimmten jungen Frau heran, die eigenständig Beschlüsse fassen kann. Bis dahin bemühen wir uns, Willow so viel Entscheidungsfreiheit wie möglich einzuräumen. Das gilt auch für ihren Bruder.“

21. Richard Sherman
richard sherman


Der einst für seine kontroverse Schimpftirade, die er im Vorfeld des Super Bowl 2014 vom Stapel ließ, bekannte Footballspieler der Seattle Seahawks stellte auch am NFL Media Day im Januar 2014 wieder einmal seine Wortgewandtheit unter Beweis. Einige Sportler werden als schlechte Vorbilder für Mädchen angesehen, weil sie Stripclubs verherrlichen. Dazu sollte der Stanford-Absolvent Stellung beziehen. Das tat er auch:

„Was soll ich sagen, ich habe noch nie in einem Stripclub mit Geldscheinen um mich geschmissen. Am wichtigsten ist wohl, Frauen aufzuzeigen, dass es viele andere Möglichkeiten gibt, Geld zu verdienen. Dass ihnen in dieser Welt alle Türen offenstehen. Frauen bieten sich dieselben beruflichen Perspektiven wie Männern. Wie ich bereits erwähnt habe, gilt das auch für Kinder aus Problemvierteln. Dem Aufstieg auf der Karriereleiter sind keine Grenzen gesetzt – man darf also nicht anfangen, sich selbst welche zu setzen.“

22. Jay Baruchel
jay baruchel


Baruchel schreibt am liebsten Rollen für Frauen. Warum das so ist, konnte man im März 2012 in einem Interview mit "Vulture" lesen:

„Wahrscheinlich macht mir das deswegen so viel Spaß [Rollen für Frauen zu schreiben], weil ich ein Muttersöhnchen bin. Ich bin von meiner Mutter erzogen worden und habe eine kleine Schwester. Ständig ärgere ich mich darüber, wie schlecht die meisten weiblichen Rollen geschrieben sind. Am schlimmsten ist es in Komödien. Weibliche Charaktere scheinen ausschließlich über ihren Körperbau definiert zu werden.

Das ist nicht nur unwahr, sondern beleidigt auch noch ein ganzes Geschlecht. Viele der stärksten Menschen, die ich kenne, sind Mädels. Und als Zuschauer bewegen mich nun mal authentische Charaktere. Also nehme ich mich der Misere an und schreibe reale Frauenrollen, am liebsten solche, zu denen viel Willensstärke gehört. Ein heterosexuellerMann findet kaum etwas attraktiver als eine starke Frau.“

23. Ashton Kutcher
ashton kutcher


Kutcher stohl uns gleich reihenweise die Herzen, als er sich über die unzureichende Thematisierung der weiblichen Sexualität im Sexualkunde-Unterricht an Schulen ausließ. Er äußerte seine Bedenken im Januar 2011 in einem Interview mit "Movieline":

„Der männliche Orgasmus wird ausführlich behandelt, weil er Teil des Fortpflanzungszyklus ist. Auf den weiblichen Orgasmus wird an Schulen hingegen so gut wie gar nicht eingegangen. So kommt es, dass Frauen nicht genügend Selbstbewusstsein im Umgang mit ihrer Sexualität vermittelt wird. Ein Film mit einer Frau in der Hauptrolle, die sich sexuell selbstbewusst gibt, hat mehr Unterhaltungswert. Schulen sollten verstärkt auf die Sexualität von Mädchen eingehen und so deren Selbstbewusstsein stärken.“

24. Präsident Barack Obama
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Am 29. Januar 2009 führte Präsident Obama ein Gesetz ein, das Frauen das Recht zusichert, auf gleiche Entlohnung zu klagen, und zwar für bis zu sechs Monate nach der letzten Gehaltszahlung. In einer Ansprache vom Januar 2012 äußerte er sich zum Thema Lohngleichstellung wie folgt: „Frauen haben oftmals keinen Zugriff auf die nötigen Informationen, die sie brauchen, um gegen Lohndiskriminierung vorzugehen. Sie haben keine Zeit zu verschwenden, wenn es um gleiche Bezahlung geht. Ich werde nicht aufhören, mich für die Beilegung dieser Ungleichheit einzusetzen.“

25. Joss Whedon
joss whedon


2006 entschied sich der Schöpfer der Serie „Buffy The Vampire Slayer“ und Drehbuchautor von „The Avengers“ in seiner Rede bei einer Equality-Now- Veranstaltung für einen kreativen, noch lange nachhallenden Ansatz. Er sprach an, wie frustrierend es sei, ständig gefragt zu werden, weshalb er Rollen für starke Frauen konzipiere. Whedon hatte gleich mehrere Antworten auf diese Frage parat:

“Weil Gleichheit kein Konzept ist. Wir sollten gar nicht erst das Gefühl haben, uns darum bemühen zu müssen. Sie ist eine Notwendigkeit. Gleichheit ist wie Schwerkraft. Ohne sie würden wir nicht auf diesem Planeten stehen. Die in allen Kulturen vorherrschende Frauenfeindlichkeit ist kein natürlicher menschlicher Zug.“

Unsere Lieblingsantwort (toll waren sie alle) kam am Ende seiner Rede:

„Wieso also schreiben Sie Rollen für starke Frauen?“ „Weil Sie mir immer noch diese Frage stellen.“

26. Blair Underwood
blair underwood


Der Schauspieler sprach sich 1992 in einem Interview bei „March for Women's Rights“ in Washington D.C. für Abtreibung aus:

„Im Grunde läuft es doch darauf hinaus, dass die Regierung beziehungsweise der Gesetzgeber mir vorschreibt, wie ich meine Familie zu planen habe. Eine Frau bekommt also gesagt, was sie tun darf. Die Vorstellung, dass das meiner Frau oder Freundin passieren könnte, läuft mir zuwider. Ich lasse mir doch nicht in meine Privatangelegenheiten reinreden. Deshalb bin ich heute hier, und genauso denken viele andere Männer. Frauen spielen eine wichtige Rolle im Leben jedes Mannes. Jeder hat eine Frau zur Mutter, vielleicht auch Schwestern wie ich. Ich habe eine Freundin, die ich sehr liebe. All das kommt zusammen. Es geht nicht darum, ob Abtreibung richtig oder falsch ist. Es geht um die Freiheit, über den eigenen Körper zu entscheiden.“

27. Antonio Banderas
antonio banderas


Im Rahmen der UN-Kampagne zur Beendigung der Gewalt gegen Frauen forderte der 53 Jahre alte Schauspieler im März 2013 in einem Video dazu auf, häuslicher Gewalt ein Ende zu setzen:

„Zwei Millionen Frauen und Mädchen werden jedes Jahr von Menschenhändlern zur Prostitution oder Zwangsarbeit genötigt, als Sklavinnen oder Dienstmädchen verkauft. Wir sprechen hier von unseren Schwestern und Töchtern, Großmüttern und Müttern. Das ist nicht hinnehmbar. Wir müssen dem ein Ende setzen.“

28. Donald McPherson
donald mcpherson


Der ehemalige NFL-Quarterback engagiert sich mittlerweile für soziale Angelegenheiten. Er hat mehrere Hilfsprogramme ins Leben gerufen und tritt regelmäßig an Colleges als Sprecher zu den Themen häusliche Gewalt und sexueller Missbrauch auf. In einem CNN-Artikel vom März 2013 schrieb McPherson über die Rolle, die die Männer dabei spielen:

„Was können Männer tun [um der Gewalt gegen Frauen ein Ende zu setzen]? Männer müssen mehr tun, als nur nicht mehr gewalttätig zu sein. Die meisten Männer sind nicht gewalttätig. Sie müssen aber mit dem Schweigen aufhören. Seien es Aufrufe zur Gewalt gegen Frauen, sexuelle Belästigung, Vergewaltigung oder Mord – was als etwas wahrgenommen wird, das nur Frauen betrifft, wird von Männern ignoriert.

Wir alle haben Großmütter, Mütter, Schwestern, Töchter, Freundinnen oder Kolleginnen. Die Sicherheit und die Gleichstellung von Frauen gehen uns alle an. Als Menschen haben Frauen außerdem dieselben Rechte auf Sicherheit und Freiheit wie Männer. Schon aus moralischen Gründen sind wir Männer verpflichtet, unser Schweigen zu brechen und uns nicht länger nur passiv zu verhalten, sondern uns engagiert für die Probleme der Frauen einzusetzen – im familiären Umfeld, in der Öffentlichkeit, in allen Gesellschaften.“

Sollte einer dieser tollen Kerle noch Single sein: Finger weg, der gehört uns.

Dieser Artikel erschien zunächst auf Huffington Post USA und wurde von Jennifer Wanderer aus dem Englischen übersetzt.





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