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ISIS-Giftgas, Ebola in New York: Das sind die Nachrichten des Morgens

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Liebe Leser,

das sind die Nachrichten des Morgens:

Ottawa-Angreifer suchte Kontakt zu Islamisten und wollte nach Syrien
Der Attentäter von Ottawa hat vor seiner Bluttat versucht, ins Bürgerkriegsland Syrien zu gelangen. Der 32-Jährige hatte mit den Behörden seit drei Wochen über seinen Reisepass verhandelt. Medienberichten zufolge suchte er Kontakt zu Islamisten. Der Mann hatte am Mittwoch im Regierungsviertel der kanadischen Hauptstadt einen Soldaten erschossen, anschließend wurde er beim Angriff auf das Parlament getötet. Die Ermittler gehen inzwischen davon aus, dass er alleine handelte.

Steinmeier telefoniert wegen möglichem ISIS-Giftgas-Einsatz mit Ban
Die Berichte über einen angeblichen Einsatz von Chemiewaffen durch die Terrormiliz islamischer Staat werden möglicherweise den UN-Sicherheitsrat beschäftigen. Außenminister Frank-Walter Steinmeier regte nach Angaben aus Regierungskreisen in einem Telefonat mit UN-Generalsekretär Ban Ki Moon an, dass sich das mächtigste Gremium der Vereinten Nationen mit dem Thema befasst. Ban habe zugesagt, das Thema «aufzunehmen», hieß es. Für den Einsatz von Giftgas durch den IS gibt es bislang keine Bestätigung.

Ebola in New York
New Yorks Bürgermeister Bill de Blasio hat einen ersten Ebola-Fall in der US-Millionenmetropole bestätigt. Bei einem Arzt sei die Krankheit nachgewiesen worden, sagte er. Der 33-jährige Mediziner war vor wenigen Tagen aus Westafrika zurückgekehrt und hatte über Fieber und Durchfall geklagt. Er wurde sofort isoliert. Es gebe keinen Grund zur Sorge, beteuerte De Blasio. New York sei seit Monaten vorbereitet. Jetzt laufe ab, was oft geübt worden sei. Der Infizierte hatte für Ärzte ohne Grenzen in Guinea gearbeitet. Er flog Mitte Oktober nach Europa und drei Tage später nach New York.

Gasexplosion in Ludwigshafen: Noch keine Entwarnung
Nach der gewaltigen Gasexplosion in Ludwigshafen haben die Einsatzkräfte noch keine Entwarnung gegeben. Die Feuerwehr hat ein neu entdecktes Leck zwar abgedichtet, dennoch wurden immer noch leichte Gasausdünstungen festgestellt. Dabei handelt es sich eventuell um Restgas aus der Leitung, das über das Erdreich nach oben tritt. Die Feuerwehr braucht noch mehrere Stunden, um die Situation zu klären. Anwohner in einem Radius von 150 Metern rund um den Ort der Explosion dürfen weiter ihre Wohnungen nicht verlassen und müssen Fenster und Türen geschlossen halten.

EU-Gipfel einigt sich auf Klima-Paket
Der EU-Gipfel hat sich auf ein Klima- und Energiepaket mit Zielen bis 2030 geeinigt. Die EU-Staats- und Regierungschefs schwächten jedoch die Zielmarke für das Energiesparen ab. Jetzt werden mindestens 27 Prozent statt der bisher geplanten 30 Prozent angestrebt. Der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid soll im Vergleich zu 1990 verbindlich um mindestens 40 Prozent sinken. Der Anteil der erneuerbaren Energien soll auf mindestens 27 Prozent steigen. Auch dieser Wert ist verbindlich.

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