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Ottawa-Attentat, BKA-Kinderpornoskandal: Das müssen Sie heute Morgen wissen

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Liebe Leser,

das sind die wichtigsten Nachrichten des Morgens:

Suche nach den Hintermännern des Attentats in Kanada
Nach dem Attentat im Regierungsviertel der kanadischen Hauptstadt Ottawa mit zwei Toten suchen die Behörden nach möglichen Hintermännern. Laut Medienberichten handelt es sich bei dem mutmaßlichen Attentäter um einen 32-jährigen Kanadier. Den Berichten zufolge sei der Mann wegen einer möglichen Terrorgefahr beobachtet worden und kürzlich zum Islam übergetreten.

BKA meldet weiteren Fall von Kinderpornografie im eigenen Haus
Das Bundeskriminalamt hat nach eigenen Angaben einen weiteren Fall von Kinderpornografie in seinen Reihen. Die Staatsanwaltschaft Bonn habe gegen einen BKA-Mitarbeiter ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Besitzes von kinderpornografischem Material geführt, teilte die Behörde mit. Dieser Fall stehe aber nicht im Zusammenhang mit der Kinderpornografie-Affäre um den SPD-Politiker Sebastian Edathy. Im Zuge der Affäre war bekanntgeworden, dass neben Edathy auch ein BKA-Beamter auf der Kundenliste eines Kinderporno-Rings stand.

CDU und SPD in Sachsen schließen Koalitionsverhandlungen ab
Acht Wochen nach der Landtagswahl in Sachsen haben CDU und SPD ihre Koalitionsverhandlungen abgeschlossen. Eine letzte Verhandlungsrunde, in der verbliebene Differenzen ausgeräumt werden sollten, ging am Abend in der Dresdner Staatskanzlei nach gut sechs Stunden zu Ende. Einzelheiten wurden nicht mitgeteilt. Sachsens CDU-Chef und Ministerpräsident Stanislaw Tillich und SPD-Landeschef Martin Dulig hatten bereits zuvor angekündigt, den Koalitionsvertrag am Donnerstag der Öffentlichkeit vorzustellen.

Blackwater-Männer wegen Mordes und Totschlags im Irak verurteilt
Der Tod von 14 unbewaffneten irakischen Zivilisten 2007 in Bagdad durch US-Wachmänner löste weltweite Empörung aus - jetzt sprach ein US-Gericht die Männer schuldig. Sie arbeiteten damals für das US-Unternehmen Blackwater, das US-Soldaten im Irak unterstützte. Einer der Wachmänner wurde wegen Mordes verurteilt, drei Kollegen wegen Totschlags und versuchten Totschlags. Das Strafmaß wird später verkündet. Die Wachmänner hatten an einem belebten Platz das Feuer auf eine Menschenmenge eröffnet. Sie behaupteten, sie seien angegriffen worden.

Demonstranten stecken Rathaus in Mexiko in Brand
Fast einen Monat nach dem Verschwinden von Dutzenden Studenten in Mexiko haben Demonstranten das Rathaus der Stadt Iguala angezündet. Tausende waren zunächst aus Solidarität mit den Vermissten friedlich auf die Straße gegangen. Später griffen Vermummte die Stadtverwaltung an. Die Generalstaatsanwaltschaft hatte den flüchtigen Bürgermeister und dessen Frau als Drahtzieher hinter dem Verschwinden der Studenten identifiziert. Die Leute waren nach Auseinandersetzungen mit der Polizei verschleppt worden.





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