ROSTOCK - Wer in wirtschaftlich schlechten Zeiten geboren wurde, weist im Erwachsenenalter ein hohes Demenz-Risiko auf. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung des Rostocker Zentrums zur Erforschung des demographischen Wandels hervor, die der "Welt" vorliegt.
Demnach haben Kinder aus wirtschaftlichen Boom-Zeiten bessere Chancen, im Alter lange geistig fit zu bleiben. Forscher werteten dafür die Daten von mehr als 17.000 Menschen aus zehn europäischen Ländern aus, die zwischen 1900 und 1945 geboren wurden.
Kriegskinder wurden ausgeschlossen
Um die Ergebnisse der Analyse nicht zu verfälschen, seien Kriegskinder ausgeschlossen worden. Es zeigte sich demnach, dass eine boomende Wirtschaft im Geburtsjahr die Chance, im Alter geistig fit zu bleiben, im Vergleich zum Probanden, die während einer Rezession geboren wurden, um ein Viertel erhöht, lautet das Fazit der Forscher.
„Insbesondere die Rechenfähigkeiten, die sprachliche Gewandtheit und das Gedächtnis seien durch eine schlechte Wirtschaftslage am Beginn des Lebens beeinträchtigt“, so Doblhammer und ihre Kollegen Gerard van den Berg und Thomas Fritze.
Die Ergebnisse waren von Land zu Land unterschiedlich
Wie stark sich der Einfluss der Wirtschaftslage im Geburtsjahr auf das Denkvermögen im Alter bemerkbar machte, war von Land zu Land unterschiedlich. Die deutlichsten Effekte verzeichnete das Team in Deutschland und Italien. Kein Zusammenhang fand sich für Österreich und die Schweiz.
Vermutlich seien Babys und deren Mütter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts während wirtschaftlich schwacher Zeiten schlechter ernährt gewesen. Auch der zu Hause erlebte Stress der Kinder aufgrund finanzieller Sorgen der Eltern sei vermutlich größer gewesen, als zu wirtschaftlichen Boomzeiten.
Demnach haben Kinder aus wirtschaftlichen Boom-Zeiten bessere Chancen, im Alter lange geistig fit zu bleiben. Forscher werteten dafür die Daten von mehr als 17.000 Menschen aus zehn europäischen Ländern aus, die zwischen 1900 und 1945 geboren wurden.
Kriegskinder wurden ausgeschlossen
Um die Ergebnisse der Analyse nicht zu verfälschen, seien Kriegskinder ausgeschlossen worden. Es zeigte sich demnach, dass eine boomende Wirtschaft im Geburtsjahr die Chance, im Alter geistig fit zu bleiben, im Vergleich zum Probanden, die während einer Rezession geboren wurden, um ein Viertel erhöht, lautet das Fazit der Forscher.
„Insbesondere die Rechenfähigkeiten, die sprachliche Gewandtheit und das Gedächtnis seien durch eine schlechte Wirtschaftslage am Beginn des Lebens beeinträchtigt“, so Doblhammer und ihre Kollegen Gerard van den Berg und Thomas Fritze.
Die Ergebnisse waren von Land zu Land unterschiedlich
Wie stark sich der Einfluss der Wirtschaftslage im Geburtsjahr auf das Denkvermögen im Alter bemerkbar machte, war von Land zu Land unterschiedlich. Die deutlichsten Effekte verzeichnete das Team in Deutschland und Italien. Kein Zusammenhang fand sich für Österreich und die Schweiz.
Vermutlich seien Babys und deren Mütter in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts während wirtschaftlich schwacher Zeiten schlechter ernährt gewesen. Auch der zu Hause erlebte Stress der Kinder aufgrund finanzieller Sorgen der Eltern sei vermutlich größer gewesen, als zu wirtschaftlichen Boomzeiten.