Nach dem Attentat im Regierungsviertel der kanadischen Hauptstadt Ottawa mit zwei Toten suchen die Behörden weiter nach möglichen Hintermännern.
Laut unbestätigten Medienberichten handelt es sich bei dem mutmaßlichen Attentäter um einen 32-jährigen kanadischen Staatsangehörigen.
"Bundesbehörden haben den verdächtigen Schützen als Michael Zehaf-Bibeau identifiziert, ein Mann in seinen frühen 30ern, der kanadischen Behörden bereits bekannt war", berichtet "The Globe and Mail".
"Reisender mit hohem Sicherheitsrisiko"
Der bei dem Anschlag ums Leben gekommene Mann sei erst kürzlich als "Reisender mit hohem Sicherheitsrisiko" ("high-risk-traveller") eingestuft worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte Behördenquellen.
"The Globe and Mail" schreibt weiter, Zehaf-Bibeau sei vor Jahren den Behörden durch Drogenbesitz, Kreditkartenbetrug und Raubüberfälle aufgefallen.
In weiteren Medienberichten hieß es, er stehe auf einer Liste von 90 Personen, die wegen einer möglichen Terrorgefahr beobachtet werden. Der TV-Sender CNN berichtete unter Berufung auf nicht genauer beschriebene Quellen, der mutmaßliche Attentäter sei kürzlich zum Islam übergetreten.
Der zweite Anschlag in einer Woche
Das kanadische Fernsehen zeigte dramatische Bilder aus dem Parlamentsgebäude: Schwer bewaffnete Polizeibeamte rannten geduckt über die Gänge, als Schüsse fielen.
Abgeordnete und Parlamentsmitarbeiter verbarrikadierten sich in Büros. Parlamentarier twitterten, dass etwa 30 Schüsse zu hören gewesen seien.
Gilles Michaud von der Royal Canadian Mounted Police räumte ein, dass es noch Unklarheiten gebe. Viele Fragen könnten noch nicht beantwortet werden. "Aber ich verspreche Ihnen diese Antworten, sobald wir sie haben."
Nach Angaben der Polizei hatte es zuvor keinen konkreten Hinweis auf das Verbrechen gegeben. Die Sicherheitsstufe war auf mittlerem Niveau. "So ist sie seit Jahren und wir hatten keine Hinweise, die eine Verschärfung nötig gemacht hätten", sagte Michaud.
Bei dem Attentat war ein Soldat an einem Kriegsdenkmal erschossen worden. Kurz darauf fielen im nahe gelegenen Parlamentsgebäude Schüsse, der mutmaßliche Attentäter wurde getötet. Drei Menschen wurden im Krankenhaus behandelt, konnten dieses aber nach Angaben der Klinik kurz darauf wieder verlassen.
Es war der zweite Anschlag in Kanada in dieser Woche. Am Montag hatte ein mutmaßlicher Islamist zwei Soldaten mit einem Auto überfahren. Ein Soldat starb, der Täter wurde nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei erschossen.
Laut unbestätigten Medienberichten handelt es sich bei dem mutmaßlichen Attentäter um einen 32-jährigen kanadischen Staatsangehörigen.
"Bundesbehörden haben den verdächtigen Schützen als Michael Zehaf-Bibeau identifiziert, ein Mann in seinen frühen 30ern, der kanadischen Behörden bereits bekannt war", berichtet "The Globe and Mail".
"Reisender mit hohem Sicherheitsrisiko"
Der bei dem Anschlag ums Leben gekommene Mann sei erst kürzlich als "Reisender mit hohem Sicherheitsrisiko" ("high-risk-traveller") eingestuft worden, berichtete die Zeitung unter Berufung auf namentlich nicht genannte Behördenquellen.
"The Globe and Mail" schreibt weiter, Zehaf-Bibeau sei vor Jahren den Behörden durch Drogenbesitz, Kreditkartenbetrug und Raubüberfälle aufgefallen.
In weiteren Medienberichten hieß es, er stehe auf einer Liste von 90 Personen, die wegen einer möglichen Terrorgefahr beobachtet werden. Der TV-Sender CNN berichtete unter Berufung auf nicht genauer beschriebene Quellen, der mutmaßliche Attentäter sei kürzlich zum Islam übergetreten.
Der zweite Anschlag in einer Woche
Das kanadische Fernsehen zeigte dramatische Bilder aus dem Parlamentsgebäude: Schwer bewaffnete Polizeibeamte rannten geduckt über die Gänge, als Schüsse fielen.
Abgeordnete und Parlamentsmitarbeiter verbarrikadierten sich in Büros. Parlamentarier twitterten, dass etwa 30 Schüsse zu hören gewesen seien.
Gilles Michaud von der Royal Canadian Mounted Police räumte ein, dass es noch Unklarheiten gebe. Viele Fragen könnten noch nicht beantwortet werden. "Aber ich verspreche Ihnen diese Antworten, sobald wir sie haben."
Nach Angaben der Polizei hatte es zuvor keinen konkreten Hinweis auf das Verbrechen gegeben. Die Sicherheitsstufe war auf mittlerem Niveau. "So ist sie seit Jahren und wir hatten keine Hinweise, die eine Verschärfung nötig gemacht hätten", sagte Michaud.
Bei dem Attentat war ein Soldat an einem Kriegsdenkmal erschossen worden. Kurz darauf fielen im nahe gelegenen Parlamentsgebäude Schüsse, der mutmaßliche Attentäter wurde getötet. Drei Menschen wurden im Krankenhaus behandelt, konnten dieses aber nach Angaben der Klinik kurz darauf wieder verlassen.
Es war der zweite Anschlag in Kanada in dieser Woche. Am Montag hatte ein mutmaßlicher Islamist zwei Soldaten mit einem Auto überfahren. Ein Soldat starb, der Täter wurde nach einer Verfolgungsjagd von der Polizei erschossen.
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