Zwischen den zwei Gewerkschaften für Lokführer - der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) auf der einen Seite und der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) auf der anderen Seite - ist ein Machtkampf entbrannt, der sich von den höchsten Führungsebenen bis zu den Umkleidekabinen auf den Bahnhöfen hinunterzieht.
Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Die GDL nervt das Land mit Bahnstreiks und will mit allen Mitteln höhere Löhne für Lokführer erkämpfen. Die EVG sieht sich als Gewerkschaft aller Bahn-Angestellten und möchte verhindern, dass höhere Löhne für eine einzige Berufsgruppe sich negativ auf die anderen auswirken.
Die Frage ist: Welche der beiden Gewerkschaften hat das Recht, Tarife auszuhandeln?
Nach Angaben von EVG-Chef Alexander Kirchner kommt es auf den Bahnhöfen mittlerweile zu schweren Konflikten zwischen den Mitgliedern beider Gewerkschaften.
GDL-Lokführer hätten ihre Kollegen, die bei der EVG organisiert sind, massiv angegangen. Sie hätten sie aufgefordert mitzustreiken und als Streikbrecher beschimpft, nachdem sie sich weigerten.
„Mittlerweile gibt es GDL-Lokführer, die wegschauen oder nicht mehr grüßen, wenn sie EVG-Kollegen treffen“, sagte Kirchner.
Es gebe Beleidigungen, und Beschäftigte würden in den Pausenräumen beschimpft, in den sozialen Medien tobe ein regelrechter Kampf.
Darüber hinaus sagte der EVG-Vorsitzende, er finde es nicht gut, dass die GDL zwar zum Streik aufruft, „ihre Funktionäre sich aber auf den Bahnhöfen wegducken“.
Nun will die EVG den Tarifkonflikt bei der Bahn mit Hilfe eines Notars entschärfen. Ihr Chef Kirchner sagte der Süddeutschen Zeitung, EVG und Lokführergewerkschaft GDL sollten von einem Notar ihre Mitgliederzahlen prüfen lassen.
Dann solle jeweils die Gewerkschaft für eine Berufsgruppe in Verhandlungen federführend sein, die dort die meisten Mitglieder habe. „Wir sind bereit, einem Notar unsere Mitglieder-Datenbank zu übergeben, wenn die GDL das auch macht“, sagte Kirchner.
Nach seinen Angaben verfügt die EVG zwar über die Mehrheit der Mitglieder bei den Zugbegleitern, anders als von der GDL behauptet – „aber bitte, lassen Sie es uns gerne ganz genau machen`, sagte Kirchner.
Das berichtet die "Süddeutsche Zeitung".
Die GDL nervt das Land mit Bahnstreiks und will mit allen Mitteln höhere Löhne für Lokführer erkämpfen. Die EVG sieht sich als Gewerkschaft aller Bahn-Angestellten und möchte verhindern, dass höhere Löhne für eine einzige Berufsgruppe sich negativ auf die anderen auswirken.
Die Frage ist: Welche der beiden Gewerkschaften hat das Recht, Tarife auszuhandeln?
Video: Lokführer-Streik: So unbeliebt ist Chaos-Claus mittlerweile
Nach Angaben von EVG-Chef Alexander Kirchner kommt es auf den Bahnhöfen mittlerweile zu schweren Konflikten zwischen den Mitgliedern beider Gewerkschaften.
GDL-Lokführer hätten ihre Kollegen, die bei der EVG organisiert sind, massiv angegangen. Sie hätten sie aufgefordert mitzustreiken und als Streikbrecher beschimpft, nachdem sie sich weigerten.
„Mittlerweile gibt es GDL-Lokführer, die wegschauen oder nicht mehr grüßen, wenn sie EVG-Kollegen treffen“, sagte Kirchner.
Es gebe Beleidigungen, und Beschäftigte würden in den Pausenräumen beschimpft, in den sozialen Medien tobe ein regelrechter Kampf.
Darüber hinaus sagte der EVG-Vorsitzende, er finde es nicht gut, dass die GDL zwar zum Streik aufruft, „ihre Funktionäre sich aber auf den Bahnhöfen wegducken“.
Nun will die EVG den Tarifkonflikt bei der Bahn mit Hilfe eines Notars entschärfen. Ihr Chef Kirchner sagte der Süddeutschen Zeitung, EVG und Lokführergewerkschaft GDL sollten von einem Notar ihre Mitgliederzahlen prüfen lassen.
Dann solle jeweils die Gewerkschaft für eine Berufsgruppe in Verhandlungen federführend sein, die dort die meisten Mitglieder habe. „Wir sind bereit, einem Notar unsere Mitglieder-Datenbank zu übergeben, wenn die GDL das auch macht“, sagte Kirchner.
Nach seinen Angaben verfügt die EVG zwar über die Mehrheit der Mitglieder bei den Zugbegleitern, anders als von der GDL behauptet – „aber bitte, lassen Sie es uns gerne ganz genau machen`, sagte Kirchner.
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