Benedict Cumberbatch ("Star Trek into Darkness") spielt in seinem neuesten Film "The Imitation Game" den schwulen Mathematiker und Codebrecher Alan Turing.
Kein Problem für den Charakterdarsteller und Frauenschwarm, der sich offen für die Rechte von Homosexuellen ausspricht. Wie er in einem aktuellen Interview mit dem US-Magazin "Out" erzählt, sind auch ihm gewisse Experimente mit dem eigenen Geschlecht offenbar nicht fremd.
Cumberbatch sagt im Magazin: "Es gab Experimente, aber es ging nie soweit, dass ich dachte 'So ist das also'. Es waren einfach Jungs und ihre Penisse, so wie es bei Mädchen und ihren Vaginas oder Brüsten ist. Es geschah nicht aus Begierde."
Schon damals konnte Cumberbatch nach eigenem Bekunden allerdings nicht schweigen, wenn er Vorurteilen gegen Homosexuellen begegnete. Dieses Problem sieht er auch noch heute in Hollywood.
Obwohl sich in den letzten Jahren einige Schauspieler geoutet haben, glaubt der Brite, dass dieser Schritt immer noch hinderlich sein kann, wenn man sich als Star etablieren will. "Wir kennen alle Schauspieler, die schwul sind und nicht darüber reden wollen oder die es leugnen", bedauert Cumberbatch. "Menschenrechts- und Schwulenbewegungen haben in den letzten 40 Jahren ohne Frage große Fortschritte in der Gesellschaft erreicht. Aber es gibt immer noch viel zu tun."
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